Screen2.0

 
 
 

news // 2010.02.17 08:33:48 [hh]

Rich Media auf "Open Screen Project" Geräten: "Adobe Integrated Runtime" und "Flash Player 10.1" kommen auf Handys, Player, Tablets und NetPCs

Adobe Systems hat auf dem "Mobile World Congress" in Barcelona im Rahmen des inzwischen rund 70 Unternehmen umfassenden "Open Screen Project" (OSP) den Launch des "Flash Player 10.1" sowie der "Adobe Integrated Runtime" (AIR) für mobilen Geräten wie Tablets, Smartphones, Netbooks und Handys vorgestellt. Noch dieses Jahr sollen Android-Phones beide Laufzeitumgebungen voll unterstützen. Der "Flash Player 10.1" soll noch "in der ersten Hälfte 2010" kommen, so das Unternehmen. Nach dem Flash-Compiler für das "iPhone" soll auch Googles Handy-Betriebssystem "Android" auf ähnliche Weise unterstützt werden.

Mobile Betriebssysteme wie "Android", die "Blackberry"-Plattform, "Symbian OS", "Palm webOS" und "Windows Mobile" wollen laut Adobe allesamt den "Flash Player" unterstützen. Weiter außen vor bleibt Apples "iPhone" (siehe unsere ausführliche Berichterstattung hierzu).

Adobe zitiert Analysten, denen zufolge bereits Ende 2012 mehr als 250 Millionen Smartphones mit Flash Player-Unterstützung auf dem Markt sein sollen.

David Wadhwani, General Manager und Vice President für den Bereich Platform Business bei Adobe, sieht die Vorteile dieser Initiative vor allem im bereich "Write Once, Run (Almost) Anywhere": "Indem wir die Flash Platform auch auf immer mehr mobile Geräte bringen, wird es Anbietern erleichtert, ihre Inhalte auf wirklich jedem Bildschirm darzustellen. Zudem haben Kunden so über alle Geräte und Plattformen hinweg freien Zugang zu ihren bevorzugten Medien, interaktiven Anwendungen, Spielen und Videos."

Mit AIR können Entwickler Web-Applikationen ohne die Einschränkungen eines Browsers erstellen. Durch die Unterstützung mobiler Geräte bietet AIR jetzt auch spezielle Funktionalitäten wie Multi-Touch, Steuerung durch Gestik, Beschleunigungsmessung und Screen Positioning. Auf Basis der "Flash Platform" und der "Creative Suite" lassen sich Anwendungen und Inhalte mit einem Tool und einem API-Set erstellen, ausprobieren und über unterschiedliche Geräte sowie Betriebsysteme hinweg verteilen. Entwickler, die Apps mit dem Packager für das "iPhone" in "Adobe Flash Professional CS5" kreiert haben, können diese Anwendungen problemlos auch für "Andoid" ausgeben.

Zu den Erweiterungen von AIR für mobile Geräte gehört außerdem die Möglichkeit, Kontext-sensitive Applikationen zu generieren. Diese sind in der Lage, Darstellung und Leistung auf Basis eines einheitlichen Codes automatisch an die Besonderheiten des jeweiligen Gerätes anzupassen. Dazu können Displaygröße, spezielle Interaktionstechnologien, Eigenarten des verwendeten mobilen Betriebssystems oder unterschiedliche Netzwerkzugänge oder Bandbreiten gehören. Basierend auf vorhandenen individuellen Informationen zum Anwender lassen sich Inhalte auch automatisch personalisieren. Weitere Informationen sind unter http://www.adobe.com/devnet/flashplatform/context_apps/ abrufbar.

Weitere Informationen: www.openscreenproject.org

 

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