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news // 2009.01.07 08:53:21 [hh]

Web-Browser auf einem Mikrochip: Intel will "Adobe Flash" auf TV und andere Endgeräte bringen

Intel will im Rahmen der "Open Screen Initiative" in künftigen Versionen des Medienprozessors "CD 3100" neben "Yahoo Widgets" auch "Adobe Flash" unterstützen und so ermöglichen, Adobes Multimedia-Web-Technologie auch in TV-Geräten, Blu-Ray-Playern und Set-Top-Boxen zum Einsatz zu bringen. Dieses Unterfangen ist das erste "System on a Chip" (SoC) des Mikroprozessorherstellers. In der ersten Version wird Mitte 2009 allerdings zunächst nur "Flash lite" unterstützt.

Der "CE 3100" (Codename "Canmore") ist eine sogennante "System-on-a-Chip" (SoC) Lösung, das neben Flash und Widgets auch HD-Video und 3D-Funktionen bieten soll. Es kann dem Hersteller zufolge einen H.264-Stream in Full-HD-Auflösung und einen SD-Stream im MPEG-2-Format gleichzeitig wiedergeben und diese auch in dreidimensional auf dem Bildschirm angezeigten Fenstern darstellen.

Der Chip selbst basiert auf einem "Pentium M"-Kern, der mit 800 MHz getaktet ist und einen 256 KByte großen Level-2-Cache besitzt. Der integrierte Grafikchip "GMA 50" beherrscht neben OpenGL ES 1.1 und OpenGL ES 2.0 auch OpenVG 1.0. Das gesamte SoC soll nur 10 Watt elektrischer Leistung aufnehmen und somit in Fernsehern völlig ohne Lüfter auskommen. Auch ein HDMI-1.3a-Anschluss soll vorhanden sein.

Weitere Informationen: www.adobe.com/ aboutadobe/ pressroom/ pressreleases/ pdfs/ 200901/ 010509IntelAdobePR.pdf (Adobe Acrobat PDF, 52KB)

 

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