Screen2.0

 
 
 

reviews // 2012.07.16 08:16:11 [hh]

Im Test: "Tiffen Dfx 3.0"

Screen2.0 nahm sich die neue Version 3 von Tiffens Photo-Plug-ins-Sammlung "Dfx" (mit dem Untertitel: "creative digital effects 3.0") (vormals "55mm" und "Digital Film Lab") vor.

Vorgeschichte: "55mm", "Digital Film Lab" und "EZ Mask"

Im August 2007 wurde aus den beiden Digital Film Tools Plug-ins "55mm" und "Digital Film Lab" die "Tiffen Dfx"-Suite, die nach der Übernahme künftig exklusiv durch den Foto- und Video-Zubehör-Herstller Tiffen vertrieben werden sollte. Digital Film Tools zeichnet auch weiterhin für die Weiterentwicklung der Tools verantwortlich.

Wer die Vorgänger-Versionen von Digital Film Tools noch kennt, der wird leicht verwirrt sein, weil alle Plug-ins in einer auf den ersten Blick ziemlich unübersichtlichen Umgebung zusammen gefaßt wurden.

"Dfx 3.0 creative digital effects"

An der legendären Qualität der Tools, die wir im übrigen recht ausführlich bereits besprochen haben, hat sich selbstverständlich nichts geändert. Neu sind in der soeben vorgestellten Version 3 neben Multicore-Unterstützung auch zehn neue Filter ("Color Shadow", "DeBand", "DeNoise", "DeBlock", "GlowDarks", "KeyLight", "Rays", "Texture", "Match"), darunter ein Film-Look-Simulator namens "FilmStocks". Auf diese Weise hat der User mittlerweile Zugriff auf 120 Filter in sieben Kategorien ("Film Lab", "HFX Diffusion", "HFX Grads/Tints", "Image", "Lens" "Light" und "Special Effects"), sowie tausenden von Presets, die jeweils über Thumbnail-Previews ausgewählt und in den Einstellungen weiter verfeinert werden können. Zur Maskierung kann das ebenfalls von Digital Film Tools übernommene und integrierte "EZ Mask" verwendet werden.

Natürlich können Favoriten und Setups gespeichert werden, um den Zugriff auf die extrem umfangreiche Sammlung zu vereinfachen, sowie Batch Jobs zur serienweisen Bearbeitung von Bildern ausgeführt werden.

Host-Umgebungen: "Photoshop", "After Effects" und Co.

Die Photo-Version der Effekt-Suite kann auf einer Maschine mit einer Serien-Nummer parallel in verschiedenen Host-Umgebungen wie "Adobe Photoshop", "Adobe Photoshop Elements", "Adobe Photoshop Lightroom" und "Aperture" von Apple verwendet werden. Das selbe gilt auch für die Video-Suite der selben Effekte, die in "Adobe Premiere Pro" "Adobe After Effects", "Avid Editing System" und "Final Cut Pro" verwendet werden kann.

Editionen und Preise: "Standalone", "Photo", "Film/Video" und "Bundle"

Die Software kommt als Standalone-Anwendung (ab 170 US-Dollar), als Plug-in für die oben genannten Host-Umgebungen (hier jeweils als "Photo" ab 200 US-Dollar und als "Video/Film" Edition ab 600 US-Dollar), sowie als Bundle (je nach Kombination zwischen 310 und 790 US-Dollar). Daneben existieren weitere Bundle-Angebote mit weiterer von Digital Film Tools entwickelter und vertriebener Sofware.

"Drama, Baby!"

Fazit. Alles in allem ist "Dfx 3.0" der Tiffen-Tochter Tiffen Software - oder "Best of Digital Film Tools", wenn man so will - eine extrem umfassende (vielleicht die umfassendste) und sehr beeindruckende Sammlung von Tools zum Finishing von Photos und Videos. Vor allem die extrem mächtigen Maskierungs-Tools ("EZ Mask", "Snap", etc.) und die Effekt-Ebenen machen das Tool zu einem der umfangreichsten Photo-Finishing Tools, die heute am Markt existieren. Damit hat der Hersteller in puncto Umfang mittlerweile Tools wie etwa Nik Softwares "Color Efex" deutlich hinter sich gelassen.

Direkter Link zum Hersteller: www.tiffensoftware.com

 

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