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archive // 2005.07.22 07:59:13 [hh]

Im Kurztest: Norton AntiVirus 10.0 für Macintosh

Seit kurzem bietet Systemtools-Spezialist Symantec auch eine aktualisierte Fassung seiner Anti-Virus-Software "Norton AntiVirus für Macintosh". Die Software ist jetzt auch Tiger-kompatibel.

Endlich ist die Software wieder auf dem neuesten Stand und die unschönen Finder-Meldungen der Art "AntiVirus unterstützt das aktuelle System nicht" gehören der Vergangenheit an. Leider behandelte Symantec seine Mac-Kunden in den letzten Monten eher stiefmütterlich und stellte gar seine "Norton SystemWorks" faktisch ein (die letzte Version stammt aus dem Jahr 2003), was ebenfalls illustriert, dass der Mac bei Symantec nicht wirklich im Zentrum der Produktstrategie steht.

Der Mac wurde in den letzten Monaten durch Antiviren-Software-Hersteller ohnehin nicht wirklich verwöhnt. So beendete MacAfee seine Kooperation mit Apple, dank der ".Mac"-User zu einem Abo von "Virex" kamen, was für einige das Hauptargument für Apples Online-Dienste war.

Doch allen Unkenrufen zum Trotz liefert Symantec ein rundes Update ab, das sich nahtlos in Mac OS X integriert und auch ein Kontext-Menü bietet, das es erlaubt, im Finder einzelne Ordner oder Dateien zu prüfen. Neu ist auch die Möglichkeit, so genannte "Safe Zones" zu definieren, welche geprüft werden müssen, um etwa besonders datenintensive Bereiche wie Audio- und Videodateien aus der Prüfung auszuschließen. Daneben bietet "AntiVirus 10" auch ein "Global Threat Assesment Dashboard"-Widget, das Symantec-Nachrichten zu aktuellen Viren einblendet.

Ansonsten prüft die 80 Euro teure Software (Updates kosten 50 Euro) auch weiterhin via "AutoProtect" alle neuen Dateien, die durch Mounten von Laufwerken, Internet-Downloads oder eintreffende E-Mails mit Attachments in das System kommen. Daher bleibt das Tool auch weiterhin eine sinnvolle Investition in die Sicherheit Ihres Macs.

Weitere Informationen: www.symantec.de/mac

 

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