Screen2.0

 
 
 

archive // 2005.12.30 08:00:21 [hh]

Editor's Choice Awards: Die besten Tools in 2005

And the winners are ... Die Redaktion von Screen2.0 haben ihre Favoriten in 13 verschiedenen Kategorien gewählt. Lesen Sie die Ratings in voller Länge.

Design Bundles
1. Adobe Creative Suite 2 Premium (Windows, Mac OS X)
2. Macromedia Studio 8 (Windows, Mac OS X)
3. Microsoft Expression (Windows)

Productivity
1. iWork: Keynote 2 und Pages (Mac OS X)
2. Devon Professional Bundle: DevonThink Pro & DevonAgent (Mac OS X)
3. FileMaker Pro 8 Advanced (Windows, Mac OS X)

Web-Design
1. Adobe GoLive CS2 (Windows, Mac OS X)
2. RapidWeaver 3 (Windows, Mac OS X)
3. BBEdit 8 (Mac OS X)

Bildbearbeitung
1. PhotoShop CS2 (Windows, Mac OS X)
2. Realviz Stitcher 5 (Windows, Mac OS X)
3. GraphicConverter (Mac OS, Mac OS X)

Photographie-Tools
1. iView Media Pro 3 (Windows, Mac OS X)
2. Comic Life (Mac OS X)
3. iPhoto 5 (Mac OS X)

Web-Browser
1. Opera 8 (Windows, Mac OS X, Linux)
2. Safari (Mac OS X)
3. Firefox (Windows, Mac OS X, Linux)

Audio
1. Band-in-a-Box 12 und 2005 (Windows, Mac OS X)
2. GarageBand 2 (Mac OS X)
3. Soundtrack Pro (Mac OS X)

Gratis-Mac-Tools
1. TextWrangler 2 (Mac OS X)
2. TeXshop 2 (Mac OS X)
3. Graphviz (Windows, Mac OS X, Linux, Java)

Flash-Tools
1. SWF'n'Slide (Windows, Mac OS X)
2. Photoshop-Web-Galerie (Windows, Mac OS X)
3. Text-O-Sterone (Windows, Mac OS X)

Interactive Design & Programmierung
1. Flash 8 Professional (Windows, Mac OS X)
2. Processing (Windows, Mac OS X, Linux, Java)
3. mProjector (Windows, Mac OS X)

Illustrator-Plug-ins
1. Filter It 4 (Windows, Mac OS X)
2. Supergraphx (Windows, Mac OS X)
3. Andrew's Vector Plug-ins (Windows, Mac OS X)

Photoshop-Plug-ins
1. Digital Film Lab 2 (Windows, Mac OS X)
2. Power Retouche Pro (Windows, Mac OS X)
3. nik Color Efex Pro 2 (Windows, Mac OS X)

GarageBand Expansion Packs
1. Apple Jam Packs 1-4 (Mac OS X)
2. iPianos '05 (Mac OS X)
3. AMG ExpansionPack for GarageBand (Mac OS X)

 

archive // 2005.12.29 08:58:50 [hh]

Professionelle Logos zum Discount-Preis

Ein erstaunliches Discount-Logo-Angebot kommt aus Kanada. Es verspricht professionelles Logo-Design zu erschwinglichen Preisen (ab 248 US-Dollar) mit Geld-Zurück-Garantie über das Web.

"LogoBee" verspricht "high quality logo design and corporate identity for all types of businesses". Die Beispiele zeigen durchaus interessante Logotype-Arbeiten, auch wenn Skepsis bei derlei Angeboten durchaus angebracht ist - und "Corporate Identity" dann doch ein wenig mehr als ein Logo ist.

Nach Ausfüllen eines Fragebogens erstellt "LogoBee" mehrere Varianten eines Logos, aus dem der Auftraggeber dann eines auswählt und dieses in verschiedenen Dateiformaten zur Verfügung gestellt wird. Der Rest der Entwürfe verbleibt bei "LogoBee" für eine eventuelle spätere Verbindung.

Weitere Informationen: www.logobee.com

 

archive // 2005.12.28 08:57:18 [hh]

Midi-ähnliche Bearbeitung von Audio-Material: "Melodyne 3" jetzt verfügbar

Der Münchener Audio-Spezialist Celemony liefert jetzt Version 3 seiner Audio-Bearbeitungs-Software "Melodyne" aus. Die Software erlaubt, jedes beliebige Audio-Material – nun nicht mehr nur Gesang und monophone Solo-Intrumente, sondern auch mehrstimmig bis zu komplexen Songs – unter Beibehaltung der Klangqualität zu bearbeiten.

Damit können nun auch mehrstimmige Signale – zum Beispiel Harmonieinstrumenten wie Gitarre oder Klavier – oder ganze Songs in Echtzeit gepitcht, gestretcht und neu quantisiert werden. Daneben "Melodyne3" besitzt jetzt auch eine automatische Erkennung des Audio-Materials, Makros für Intonations- und Timing-Korrektur, sowie zahlreiche Detail-Verbesserungen der Bedienung wie etwa kontextsensitive Kombi-Werkzeuge.

Bisher war "Melodyne" ein Geheimtipp für Intonationskorrektur, Pitch Shifting, Time Stretching und Groove-Korrekturen. "Melodyne 3" kann speziell mit Melodyne-Technik erstellte Sound-Bibliotheken – zum Beispiel die "Liquid Instruments" von Ueberschall – lesen und besitzt so einen interessanten Fundus an Licks und Phrasen, der fast so einfach wie MIDI-Dateien manipuliert werden kann.

"Melodyne 3" ist ab sofort im Fachhandel und im Celemony-Webshop erhältlich. Die große Version "Melodyne 3 studio" mit dem neuen, polyphonen Timestretching kostet 699 Euro, die kleinere "Melodyne 3 cre8"-Version 319 Euro. Das Upgrade auf "Melodyne 3" schlägt für registrierte "cre8"-Anwender mit 99 Euro zu Buche, für "studio"-Anwender mit 149 Euro; für Neu-Registrierungen nach dem 1. September 2005 ist das Upgrade kostenlos.

Weitere Informationen: www.celemony.com

 

archive // 2005.12.23 08:51:12 [hh]

Editorial: Die besten Wüsche zum Fest und zum Jahreswechsel

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Auf diesem Wege wünschen wir allen Lesern von "Screen2.0" ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2006.

Vielen Dank auch für die vielen positiven und kritischen Zuschriften, die uns helfen, unser Digital Publishing TechBlog kontinuierlich weiter zu verbessern. Bereits ein ganzes Jahr versorgt Sie "Screen2.0" nun schon mit den wichtigsten technischen News, Reviews und Tips rund um das Thema digitales Publizieren, Web Engineering und Creative Tools.

Bitte schreiben Sie uns auch weiter, wenn Sie Verbesserungsvortschläge oder auch einfach nur Lob loswerden wollen. Wir versprechen: "we listen and we act".

 

archive // 2005.12.22 08:43:47 [hh]

Bilder sortieren mit "Adobe Bridge" und "iPhoto"

Apples "iPhoto" ist eine feine Sache zur schnellen Bearbeitung und Sortierung von Bildern. Aber leider müssen dazu alle Bilder in die interne Bibliothek kopiert werden. Abhilfe schaffen zusätzliche Tools wie etwa "Adobe Bridge".

Mittels "Bridge" können beliebige Bilder auf beliebigen Medien angezeigt werden, um Bilder in "iPhoto" zu übernehmen, können diese mit Drag-and-Drop in ein bestimmtes Photo-Album in "iPhoto" importiert werden.

Dort können die Bilder dann im Schnell-Verfahren bearbeitet werden, indem die Bilder mit dem entsprechenden Tool (etwa quadratisch Beschneiden) bearbeitet werden, der Klick auf die Pfeil-Tasten speichert die neue Version und zeigt das nächste oder vorherige Bild an.

Mit "Anpassen" können in "iPhoto 5" jetzt auch Helligkeit, Kontrast, Sättigung, Farbtemperatur, Schärfe, Bildhorizont und Belichtung individuell eingestellt werden. Bei Bedarf kann jederzeit wieder zum Original zurückgekehrt werden.

Die schnelle Bearbeitung vorab macht "iPhoto" auch zum Tool der Wahl, um Bilder von der Kamera zu laden und zu sichten. Nur ein Tool bietet bei der Sichtung noch höheren Komfort – und das bei einem ebenso ausgefeilten Interface: "iView Multimedia Pro".

 

archive // 2005.12.21 08:32:06 [hh]

Realistisches Photo-Finishing mit "Eye Candy Impact" und "Eye Candy Nature"

Bereits seit längeren gehören die "Eye Candy" Plug-ins von Alien Skin Software für Photoshop-Nutzer zu einer guten Wahl bei der Verwedelung von digitalen Bildproduktionen. Effekte, Strukturen und simulierte Phänomene mit professionellem Anspruch werden so zum Kinderspiel.

"Eye Candy 5: Impact" (www.alienskin.com/ ec5i; 100 US-Dollar) enthält sieben aus "Eye Candy 4000" bekannte, zum Teil stark verbesserte, sowie drei neue Filter zur Generierung optischer Akzente für Typografie und Bildelemente, darunter auch Lichteffekte, Metall-Oberflächen ("Brushed Metal" und "Chrome") und 3D-Effekte wie "Perspective Shadow", "Bevel" und "Extrude", Glüh- und Neoneffekte ("Gradient Glow"), Glas, Bewegungsunschärfe ("Motion Trail") und geometrische Figuren wie Sterne oder Blumen ("Super Star").

"Eye Candy 5: Nature" (www.alienskin.com/ ec5n/; 100 US-Dollar) bietet ebenfalls zehn bekannte Effekte aus dem Alltag wie Eiszapfen ("Icicles"), Schneefall ("Snow Drift"), Wellen ("Ripples"), Rost ("Rust"), Strahlenkränze ("Corona"), Schmelz- und Tropf-Effekte ("Drip"), Feuer ("Fire"), Rauch ("Smoke"), Blinken ("Squint") und Wassertropfen ("Water Drops").

Die realistischen Effekte können dabei auch als eigene Presets für weitere Verwendung gespeichert werden.

Die Filter können bei Alien Skin im Online-Shop oder im gut sortierten Fachhandel, etwa bei Kursiv käuflich erwoprben werden.

 

archive // 2005.12.20 08:44:10 [hh]

Buchtipp: "Webdesign mit CSS"

CSS ist ein schier unerschöpfliches Thema, dem man in Buchform nur sehr ungenügend nahe kommen kann. Das neueste O'Reilly-Arbeitsbuch mit dem Titel "Webdesign mit CSS" widmet sich dem Thema standardkonformes Web-Design anhand klar definierter Aufgabenstellungen und Beispiele.

Vier Hauptteile widmen sich Seitenvorlagen, Listen und Menüs, Formularen und Tabellen, sowie "Effekten, Hinguckern und Zaubereien". 26 Beispiele werden anhand des XHTML- und CSS-Quellcodes en detail erläutert und helfen beim Verständnis für die Lösung gängiger Probleme. Weiterführende Hinweise und Links runden die Kapitel jeweils ab.

Die in den Workshops besprochenen Beispiele sind größtenteils gängige und bekannte Verfahren, die erfahrenen CSS-Experten wenig neues erzählen können, aber allen anderen hilfreiche Methopdiken an die Hand geben.

Fazit. Alles in allem ist "Webdesign mit CSS" von Jens Meiert und Ingo Heldmdach ein hilfreiches und gut strukturiertes Arbeitsbuch, das dem angehenden CSS-Experten dabei helfen kann, grundsätzliche Methoden zu verstehen und anzuwenden.

Information

Titel: Webdesign mit CSS
Autor: Jens Meiert, Ingo Helmdach
Verlag: O'Reilly Verlag, Bonn
Ausstattung: Softcover, 227 Seiten
ISBN: ISBN 3-89721-422-9, ISBN-10 3-89721-422-9, ISBN-13 987-3-89721-422-4
Preis: 29 Euro
Vertrieb: Über den Buchhandel, Amazon
Weitere Informationen: www.oreilly.de/ catalog/ cssdesignger

Unterstützen Sie "Screen2.0" und kaufen Sie "Webdesign mit CSS" über diesen Amazon-Partner-Link.

 

archive // 2005.12.19 08:55:11 [hh]

Für alles eine Web-Site: "Movie Title Screens"

Es gibt kaum etwas, für das es keine Web-Site gibt. Letztes Beispiel ist die Web-Site "Movie Title Screens" von Steven Hill. Hier wird die Frage beantwortet, welche Typo denn im Film "Rambo: First Blood Part II" oder in "O Brother, Where Art Thou?" verwendet wurde.

Weitere Informationen: www.shillpages.com/ movies/ aa.shtml

 

archive // 2005.12.16 08:56:39 [hh]

"thePod": bessere Bilder und Videos für 17 Dollar

Warum ist auf diese Idee noch keiner vorher gekommen? Jetzt hat eine kanadische Company ein Patent angemeldet. Der Gegenstand: eine Art Sandsack mit Stativgewinde, mit dessen Hilfe man eine Kamera in (fast) jede Position bringen kann. Das Ergebnis: bessere Farben und weniger Bewegungsunschärfe.

Der Name: "thePod". Das "Bean Bag" gibt es in drei Ausführungen für unterschiedliche Kameramodelle.

Weitere Informationen: www.thepod.ca

 

archive // 2005.12.15 08:05:35 [hh]

"Processing 98": Wenn Designer programmieren

Processing, die kostenlose Java(Script)-ähnliche Programmiersprache für Designer (Windows, Mac OS X, Linux) gibt es jetzt in einer neuen Beta-Version 0098, der finale Release scheint näher zu rücken. Neu ist neben der Möglichkeit, Java-Applets für Web-Seiten zu generieren jetzt auch der Export als richtige Anwendung (Windows-EXE, MacOS-App bzw. Linux-Shell-Script).

Neben zahlreichen Bug Fixes enthält der neue Release auch Drag-and-Drop-Unterstützung für Files. Details zu der Aktualisierung finden Sie hier: processing.org/ download/ revisions.txt

MIT Press wird im Frühjahr 2007 auch ein Buch zu der Programmiersprache herausbringen. Das Buch soll sich an Leute wenden, die keinerlei Erfahrung mit Programmiersprachen gesammelt haben, und auf die Beziehung zwischen Programmierung und Kunst eingehen.

Weitere Informationen: processing.org

 

archive // 2005.12.14 08:10:48 [hh]

Blind texten mit generiertem Text

Wer es satt ist, langweilige "Lorem Ipsum"-Kolonnen in seine Layouts zu füllen, der kann es mal mit einem der zahlreichen Blindtext-Generatoren im Internet versuchen.

Selbst ein "trockenes" Thema wie Blindtext kann mit viel Spass und Ironie versetzt werden, dir richtigen Quellen vorausgesetzt. Ansonsten kann man sich natürlich auch einfach beim "Projekt Gutenberg" (derzeit beim Nachrichtenmagazion "Der Spiegel" gehostet) bedienen und Passagen eines Klassikers einfließen lassen.

 

archive // 2005.12.13 08:47:47 [hh]

Spielzeug für Mac-PowerUser: "PathFinder 4"

Vom legendären Finder-Ersatz "PathFinder" steht die Version 4 kurz bevor; das Update soll noch im Dezember kommen.

Von der Web-Site des Herstellers Cocoatech:

File management redefined
Over 18 months of planning, design, and development have gone into Path Finder 4. With nearly 100 improvements, new features, and other goodies, we think it’s the biggest upgrade of our award-winning file manager ever.

We’re in the final stages of getting Path Finder 4 ready, but we wanted to give you a sneak preview of some of the new features and improvements that you can expect to see when Path Finder 4 is released in December, 2005.

System Requirements
Path Finder 4 requires Mac OS X 10.4 or higher.

Upgrade information
Customers who purchased Path Finder after September 29, 2004 will receive a free upgrade! There will be plenty more information on this and other sales information as we get closer to the release date.

Weitere Informationen: www.cocoatech.com/ pf4

 

archive // 2005.12.12 08:12:37 [hh]

Bilder in einem Rutsch bearbeiten: Stapelverarbeitung in "Photoshop CS2"

"Photoshop CS2" macht es einfacher denn je, Bilder in einem Rutsch zu bearbeiten. Screen2.0 zeigt wie diese Stapelverarbeitung (Batch Processing) geht.

Die Stapelverarbeitung befindet sich unter "Datei" -> "Automatisieren" -> "Stapelverarbeitung ...". Dort können Ursprungs- und Zielordner sowie die auszuführenden Aktionen gewählt werden.

Zur Auswahl stehen alle in der Palette "Aktionen" definierte Abläufe. Sie können einfach durch Klick auf das Dokumenten-Symbol eine neue Aktion erstellen und bennennen. Dann können Sie neue Schritte durch Klicken auf den Aufnahme-Button, Ausführen der Schritte und Beenden der Aufnahme mit dem Stop-Button hinzufügen.

Danach steht die Aktion in der Stapelverarbeitung zur Verfügung. Auch viele Drittanbieter-Plugins wie "Nik Sharpener Pro" können in den Aktionen verwendet werden, so dass etwa die Schärfung von Thumbnails vor der Publikation auf dem Web-Server komplett automatisiert werden kann.

 

archive // 2005.12.09 08:39:10 [hh]

Extensis veröffentlicht "Portfolio 8" in deutsch

Wie am 20. Oktober angekündigt, ist die Version 8 der Digital Asset Management-Software "Portfolio" von Extensis, nun in deutscher Sprache für Windows und Macintosh verfügbar, sowohl als Einzelplatz-Version und Client-/Server-Lösung. Die neue Version bietet neue Workflow-Funktionen.

Optimierte Workflows
So können Dateien in den visuellen Katalogen von "Portfolio" auf der Basis von Metadaten organisiert und weitergeleitet werden. Damit können Sammlungen von Mediendateien auf einfache Weise in und zwischen Arbeitsgruppen ausgetauscht werden.

"Sammlungen" statt "Galerien"
Selektionen werden in Sammlungen (früher als Galerien bezeichnet) zusammengefasst und mit neuen Funktionen versehen. So ist nun die Einrichtung privater Sammlungen möglich, die nur von der Person eingesehen werden können, die sie angelegt haben. Neben den ebenfalls neuen öffentlichen, aber geschützten Sammlungen sind auch so genannte "Scratchpad Collections" möglich – sie arbeiten wie eine Notizfunktion und werden beim Beenden von "Portfolio" automatisch wieder gelöscht. Sie sind ideal für die schnelle Zusammenstellung von Dokumenten, etwa, um davon eine CD zu brennen. Darüber hinaus wurde die Anlage intelligenter Sammlungen deutlich vereinfacht, diese Sammlungen listen Dokumente auf der Basis der ihnen zugewiesenen Metadaten.

Ordner mit Synchronisierung
Darüber hinaus bietet die neue Version Möglichkeiten der Zuweisung von Katalogisierungsvorgaben zu automatisch synchronisierenden Ordnern. Damit können die Nutzer Dateien dem Katalog zufügen und dabei automatisch Metadaten vergeben sowie die Dateien, einfach durch die Ablage in einem bestimmten Ordner auf dem Server, durch einen Workflow führen. Es ist auch möglich, den Status von Dateien zu verfolgen und sie an die entsprechenden Team-Mitglieder zu leiten.

Metadaten-gesteuertes Web-Publishing
Ebenfalls über Metadaten steuerbar ist die Veröffentlichung von Dateien auf Websites, die über "Portfolio NetPublish" generiert wurden. Neu ist außerdem, dass nicht mehr wie bisher nur komplette Kataloge, sondern auch Selektionen daraus im Web publiziert werden können.

Schnelle Katalogisierung
Durch die neue Schnell-Katalogisierung werden die Dateien blitzschnell im Katalog angezeigt. Sie können sofort bearbeitet werden, während die weiteren Schritte der Katalogisierung, etwa die Zuweisung von Schlüsselworten oder die optionale Umbenennung, im Hintergrund ablaufen. Außerdem kann "Portfolio" Vorschauen für die Produktion von CDs und DVDs sowie für Websites und den Versand via eMail erstellen.

Systemanforderungen
"Portfolio 8" unterstützt Windows 2000, XP oder höher bzw. Mac OS X (ab 10.3) und erfordert einen Pentium-Prozessor ab 1 Gigahertz Taktfrequenz oder höher bzw. Apple Macintosh ab G3 (G4 oder G5 empfohlen), mindestens 256 Megabyte Hauptspeicher (512 Megabyte empfohlen) sowie XGA-Grafik oder höher, 200 Megabyte Platz auf der Festplatte sowie Netzwerk-Zugang für den Zugriff auf den Server.

Preise und Verfügbarkeiten
"Portfolio" steht sowohl als Einzelplatzversion als auch für Arbeitsgruppen in deutscher Version zur Verfügung, der Preis für die Server-Versionen bewegt sich von 273 Euro ("Portfolio Client") bis 7693 Euro ("Portfolio Client/Server" mit SQL-Modulen, inklusive einjährigem Wartungsplan). Die Einzelplatzversion von "Portfolio 8" kostet 179 Euro. Upgrades von den Versionen 6 und 7 auf "Portfolio 8" sind für 94 Euro erhältlich.

Weitere Informationen:
www.extensis.com/ portfolio

 

archive // 2005.12.08 08:15:07 [hh]

Kostenlose Profi-Schriften von Fontshop

Hin und wieder lohnt ein Hinweis auf Fontshops' Werbe-Aktion im Web, wo "Free Fonts" in Form einzelner professioneller Schriftschnitte für eine limitierte Zeit zum Download gestellt werden.

Derzeit im Angebot: "Manual Sans Medium" von Ole Schäfer (Primetype), "FF Maiola Bold Italic" von Veronika Burian (FontFont), "Blackcurrant Cameo" (Device), "Baskerville Old Face" (Elsner + Flake) und "FF Dingbests" (FontFont).

Weitere Informationen: www.fontshop.com/ freefonts

 

archive // 2005.12.07 08:54:16 [hh]

Jetzt nagelneu: "Band-in-a-Box 2006 for Windows"

Der kanadische Musiksoftware-Spezialist PG Music hat jetzt die Version 2006 seiner intelligenten Musiksoftware "Band-in-a-Box" vorgestellt. Laut Hersteller bietet die Software über 50 neue Features.

"Band-in-a-Box" bietet jetzt deutlich komplexere Styles zur Generierung der Begleitung zu einem Song, sowie eine stark verbesserte Unterstützung diverser Audio-Technologien und -Formate.

Dabei hat PG Music eine Vielzahl von Funktionen auf besonderen Wunsch seiner Nutzer umgesetzt (siehe www.pgmusic.com/ ubbthreads/ ubbthreads.php ).

Die Software ist per sofort verfügbar, kann über die Web-Site des Herstellers bezogen werden, und kostet zwischen 88 ("Band-in-a-Box Pro") und $249 US-Dollar ("Band-in-a-Box MegaPAK"), die Updates entsprechend 49 US-Dollar bzw. 149 US-Dollar.

Aus der Liste der neuen Features:

Weitere Informationen: www.pgmusic.com/ bandbox.htm

 

archive // 2005.12.06 08:32:59 [hh]

"BBEdit light": Kostenloser Texteditor für Mac-Nutzer

Nachdem dem Poweruser-Texteditor "BBEdit" Update hat BareBones Software auch seinen kostenlosen, abgespeckten Allzweck-Texteditor "TextWrangler" (MacOS X ab 10.3.5) aktualisiert.

"TextWrangler" bietet Suchen und Ersetzen in mehreren Dateien, flexbible Suchmuster mit regulären Ausdrücken (auch als Grep-Filter), Navigation über Funktionen, Syntax Coloring sowie (S)FTP- und (Unix- und Applescript-)Scripting-Unterstützung.

Weitere Informationen: www.barebones.com/ products/ textwrangler

 

archive // 2005.12.05 08:13:10 [hh]

Merger perfekt: Adobe übernimmt jetzt Macromedia

Adobe Systems und Macromedia haben die behördlichen Freigaben bzw. Zusicherungen der behördlichen Freigaben erhalten, um Adobes Akquisition von Macromedia abzuschließen. Nachdem das Department of Jusitice bereits seine Zustimmung ausgesprochen hatte (wir berichteten), haben jetzt auch die internationalen Kartellbehörden die entsprechenden Freigaben erteilt.

Am 18. April 2005 hatte Adobe die Uebernahme von Macromedia in Form einer Aktien-Transaktion angekündigt. Gemäß der Bedingungen der Übernahmevereinbarung werden die Besitzer von Macromedia-Stammaktien für jede Aktie, die ihnen zum Zeitpunkt des Abschlusses der Akquisition gehört, 1,38 Adobe-Stammaktien erhalten.

Ausblick auf Ziele für das Geschäftsjahr 2006 und Meeting für Finanzanalysten Adobe wird im Rahmen einer Telefonkonferenz für Finanzexperten einen Ausblick auf die Geschäftsziele des kombinierten Unternehmens (das weiterhin als Adobe Systems firmieren wird) für das Geschäftsjahr 2006 geben.

Zu der Produktpolitik und zu weiteren Details des Mergers hat sich Adobe Systems bislang noch nicht geäußert.

 

archive // 2005.12.02 08:49:10 [hh]

3D-Spezialist Realviz im exklusiven Screen2.0-Interview: "In Spring 2006 we will launch a brand new software for the creation of photo-real 3D virtual tours"

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Mit dem französischen 3D-Imaging-Spezialisten Realviz ("Stitcher", "MatchMover", "ReTimer", "ImageModeler") sprach Screen2.0 über Forschung und Entwicklung, Hintergründe der Stitching-Produkte und über zukünftige Projekte. Lesen Sie das ausführliche Interview mit Luc Robert (mitte), Realviz-Gründer und Chief Technology Officer, Stephane Negri (rechts), Stitcher Product Manager, und Liz Tjostolvsen (links), Leiterin PR bei Realviz, in englischer Sprache und in voller Länge hier.

Screen2.0: What is the background of Realviz?

Liz Tjostolvsen: Realviz was founded in early 1998, with the goal of commercializing products based on over ten years of computer vision and robotics research by INRIA (Institut National en Informatique et en Automatique), the French National Institute for Research in Computer Science and Control. The research, conducted at INRIA Sophia-Antipolis, focused on multi-camera geometry, stereo reconstruction and camera calibration.

Luc Robert, Chief Technology Officer at Realviz, and one of the founders of the company joined INRIA as a research scientist in 1995, where he developed algorithms and systems for image-based modeling, image-based rendering and camera tracking. Since March 1998 Robert has headed the technical development of the Realviz product portfolio. By the year 2000, Realviz had successfully launched their first four applications, "ImageModeler", "ReTimer", "Stitcher" and "MatchMover".

Screen2.0: How many man years did you invest in the development of your products "Stitcher" and "Stitcher Express"?

Luc Robert: It’s difficult to be specific as to exactly how many man years have been spent on "Stitcher" and "Stitcher Express", as quite a bit of the technology in these two products is shared with our other applications. "MatchMover", "ImageModeler" and "Stitcher" share estimation algorithms that compute point and camera parameters based on point correspondences across images.

"ReTimer" is a little different since, contrary to the other products, there is no 3D involved in the estimation process. Yet it shares technology with "MatchMover" in the process that establishes correspondences across images within a sequence. Each product has specific technological aspects, though. The texture extraction process in "ImageModeler", the flow estimation in ReTimer, the alignment in Stitcher, the automatic 2D track cleaning in "MatchMover", are all specific pieces of technology.

Screen2.0: So you did not develop these technologies "from scratch" at Realviz?

Robert: In the beginning we did not actually start from zero, as we built the products upon technology from INRIA. But to give you an idea, Realviz was created in March 1998, and we started working on the Stitcher product line right from the beginning. Stitcher Express, the most recent addition to the stitching portfolio, launched in January 2005, and draws directly on the technology of Stitcher.

Screen2.0: What are the main advantages of your stitching products over freely available projects ("GIMP/phfluuh", "Hugin", "PTGUI/PTMac", ...) and other commercial products ("Adobe Photoshop/PhotoMerge", "Canon PhotoStitch", ...)?

Stephane Negri: "Stitcher" is one of the few products on the market, which can create a full spherical panorama from any type of camera and lenses. The only exception is the fisheye lens for patent reasons. It’s also important to point out, that Stitcher is not only a 'Stitching' program, but that it also comes with a lot of tools, which really help the user workflow: for example, the Stencil Tool which enables you to directly draw polygons within the software to exclude certain parts of the images, or the Conversion Tool which can convert from almost any kind of panorama to any other format. The broad range of export formats is also a real plus compared with other products. And since version 4 the interoperability with "Adobe Photoshop" has been pushed much further, offering users even more flexibility and control.

Screen2.0: What makes the Realviz stitching technology unique in your opinion?

Negri: Our technology is based on many years of intensive research from some of the best brains in the business. In addition, we pride ourselves on the fact that we really listen to what our clients tell us about their experiences with our products. "Stitcher 5" and "Stitcher Express" have both been specifically created as a direct response to the feed-back and needs of professional and amateur photographers who are using these products in their daily work.

Screen2.0: Now that "Stitcher 5" is even easier to use than "Stitcher Express", what does that mean for Stitcher Express? Will you adopt the concepts of "Stitcher 5" (especially the fully automated stitching) in "Stitcher Express"?

Negri: "Stitcher Express" automatically benefits from all of our work on Stitcher, as the technology of both products is very closely intertwined. We have not yet completely decided between the candidate features for the next version of Stitcher Express, but it is clear that the product should remain as easy to use as possible, whilst retaining the power of the new stitching engine central to Stitcher 5.

Screen2.0: On the technical side: is there also a way to blend free-hand digital camera exposures into a HDR (high dynamic range) image using your stitching tools?

Negri: At the moment, you cannot save a HDR format image/panorama with Stitcher. But if you want to blend different exposures you just have to "stitch" the different exposures in Stitcher and render the final image. Stitcher will blend everything together. Some of our customers are actually already producing HDR panoramas using Stitcher, with a work-flow that is described on Greg Downing’s site here: www.gregdowning.com/ HDRI/ stitched.

Screen2.0: Do you have some additional tips to create panoramas from low-end digital camera images?

Negri: The most important factor is how you take your pictures. It’s not necessarily a very complicated process, but you have to know what you are doing. On our website there are a selection of different tutorials which show users how to shoot pictures correctly as well as other useful tips for effective panorama creation, which should make the whole process much easier and will help them to achieve the best possible results - whatever their level. The tutorials can be found on our site here: www.Realviz.com/ products/ encyclopedia.php?product=st.

Screen2.0: Do you believe it is possible to create a fully automated stitching tool that can handle almost any case and that may not require semi-automated stitching?

Negri: We are working hard to fine-tune our automatic stitching engine to handle as many cases as possible. But as with every automatic feature, it is always good to have a back-up solution, just in case. "Stitcher 5" has a proven range of stitching options with the automatic, semi-automatic, manual or even force stitching capabilities to respond to any case that may arise. So it’s pretty well-equipped.

Screen2.0: Which principal trends do you see in digital imaging in general and in 3D projection software specifically?

Negri: Today there are many similar products focusing primarily on the stitching function, but as we see it, the most important factor for users is what they can use their resulting panoramas for. The next trend will be to find the real added value for the customer, and this is something which we are investigating here.

Screen2.0: What are your future product and company plans? What new products can we expect from Realviz?

Negri: In Spring 2006, Realviz will launch a brand-new product, currently named "VTour". "VTour" combines the technology of "Stitcher" and "ImageModeler", and will offer users of all levels an innovative and effective solution for the creation of photo-real 3D virtual tours. "VTour" is currently scheduled for beta testing in December of this year. Further details on the product and its availability will also follow around this time.

 

archive // 2005.12.01 08:50:03 [hh]

Web-Browser: "Firefox 1.5" ist da

Nach Version 1.0.7 kommt jetzt schon Version 1.5 des kostenlosen Open Source Web-Browsers "Firefox" der Mozilla Corporation. Neu sind vor allem eine erweiterte Tab-Bedienung, eine interne Update-Funktion sowie eine schnellere Ansicht bereits geladener Webseiten.

In Tabs geöffnete Web-Seiten lassen sich jetzt per Drag-and-Drop umordnen, die Tabs zeigen jetzt auch eine Miniatur-Vorschau der jeweiligen Web-Seiten.

Deutlich beschleunigt wurde die Darstellung bereits geladener Seiten, die mit "vor" und "zurück" Buttons erneut abgerufen werden. Die geladenen Seiten werden ab sofort im Speicher gehalten.

Die überarbeitete Web-Seiten-Rendering-Engine "Gecko" unterstützt in Firefox 1.5 nun SVG (Scalable Vector Graphics), JavaScript 1.6 und mehr Möglichkeiten in Bezug auf Cascading Style Sheets (sowohl CSS 2 als auch CSS 3). Eventuelle Darstellungsfehler lassen sich ab sofort bequem aus dem Browser an die Entwickler melden.

Daneben bietet der Browser auch eine integrierte Software-Aktualisierung, Übernahme von Bookmarks und Einstellungen aus anderen Browsern, deutlich überarbeitete Einstellungs-Dialoge.

"Firefox 1.5" steht ab sofort in deutscher Sprache für die Plattformen Windows, Linux und MacOS X kostenlos zum Download bereit. Seit dem Start von Firefox 1.0 sollen mehr als 110 Millionen Downloads des Browsers verzeichnet worden sein, so die Mozilla Corporation.

Weitere Informationen: www.mozilla.com/ firefox

 

archive // 2005.11.30 08:10:14 [hh]

CSS-Spielplatz: Menüs, Layouts und Boxen aus dem Labor

Unter dem Titel "Experiments with Cascading Style Sheets" bietet "CSS Play" einige interessante Demos, was heute mit CSS-basierten Menüs, Layouts und Boxen möglich ist.

Die Site kommt ein wenig chaotisch daher und ist ganz bestimmt nicht die primäre Referenz-Site für Cascading Stye Sheets (CSS), aber das Stöbern lohnt sich allemal.

Weitere Informationen: www.cssplay.co.uk

 

archive // 2005.11.29 08:10:07 [hh]

"Open Source Mac": die beste freie Software für Mac OS X

Eine neue Web-Site stellt die interessantesten frei verfügbaren Software-Pakete für den Mac vor.

Nachdem die Site letzte Woche unter dem Besucheransturm zusammengebrochen ist, versuchen die Betreiber von OpenSourceMac.org jetzt einen Neustart.

Darunter sind bekannte und neue Perlen wie die Web-Browser "Camino" und "Firefox", Video-Player "VLC", der FTP-Client "Cyberduck", der HTML-Editor "Smultron", und der Finanzmanager "Cashbox" sowie viele andere Programme.

Fazit: Alte Hasen (aka Mac-PowerUser) werden wenig neues entdecken. Für alle anderen lohnt sich das Stöbern allemal, einige wirklich interessante Projekte befinden sich in der Liste.

Weitere Informationen: www.opensourcemac.org

 

archive // 2005.11.28 08:02:25 [hh]

Verbessertes PHP 5.1 bietet gesteigerte Performance

Die gerade veröffentlichte offizielle Version 5.1 der Web-Scripting-Sprache PHP bietet neben zahlreichen neuen Funktionen und beseitigten Fehlern auch eine deutlich gesteigerte Performance.

Neue virtuelle Maschine
Die virtuelle Maschine, welche die Scripte interpretiert, wurde deutlich überarbeitet und bietet jetzt drei Ausführungsmodi ("Call", "Goto" und "Switch"), welche deutlich schneller sind als die bisherigen PHP-Implementationen, wie aktuelle Statistiken von Sebastian Bergmann zeigen.

Die Änderungen der Architektur haben laut den PHP-Entwicklern keine Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Scripte erstellt werden.

PHP Data Objects (PDO)
Ebenfalls neu sind die so genannten "PHP Data Objects" (PDO), welche eine native Datenbank-Abstraktionsschicht für viele verschiedene Datenbank-Server einziehen, die deutlich performanter ist als die bsiherigen Script-basierten Lösungen.

Weitere Features
Neben hunderten von Fehlerkorrekturen wurden auch viele Module in aktualisierter Version integriert, etwa das Laden von Erweiterungen, Perl-kompatible reguläre Ausdrücke (PCRL 6.2), SQLite 3 (3.2.7) und SQLite 2 (2.8.16), sowie in den Bereichen DOM, SOAP, Streams und SPL.

Weitere Informationen:

 

archive // 2005.11.25 08:24:00 [hh]

Es werde Licht: "Light! 3.0"

Digital Film Tools hat jetzt das Photoshop-Plug-in "Light 3" (Windows, MacOS X) veröffentlicht, das es Fotografen und Designern erlaubt, nachträglich Licht in eine Szene zu bringen. Das soll laut Hersteller fast so einfach gehen, wie das Hinzufügen von Lichtquellen während der Aufnahmen.

Das Plug-in kostet 50 US$, das Update für registrierte Anwender 25 US$. Das Plug-in bietet zahlreiche Muster, die zur realistischen Veränderung der Bilder herangezogen werden können. Aus den offiziellen Informationen des Herstellers:

"Realistic lighting and shadow is introduced using the entire pattern/gobo library created by GamProducts, Inc. Normally used in front of lights during photography, these same exact patterns can now be applied digitally to the entire image or inside a selection. There are 567 patterns to choose from including blendables, breakups, Christmas, cityscapes and towns, clouds, fences and openings, fire and water, flags, flowers, foliage, holidays and symbols, moons, natural elements, religion, signage, sky and stars, spirals, spotlights and pinspots, stones and brick, structures and sets, themes, trees, vignettes and windows.

Photographers, cinematographers and lighting designers use colored filters or gels in front of lights. Whether they want to create a romantic moonlit setting or a vicious, angry fight, they have the colors they need to achieve the effect. Digital equivalents of the lighting gels created by Gamproducts, Inc. can now be applied to your light source.The GamColor system divides the visible spectrum into nine color sections convenient to the lighting designer. It is a circular classification of colors by hue, referencing the primaries, secondaries and important subdivisions. The GamColor gels are arranged according to this system, making it easy to locate any color in a logical manner."

Weitere Informationen: www.digitalfilmtools.com/ light und www.digitalfilmtools.com/ features/ light3_features.pdf

 

archive // 2005.11.24 08:08:48 [hh]

"BBEdit 8.2.4" ist da

Das Standard-Text- und HTML-Tool für viele Mac-Entwickler und -Designer, "BBEdit" von Bare Bones Software, liegt jetzt in Version 8.2.4 vor.

Version 8.2.4 ist ein Wartungs-Update, das einige gemeldete Fehler behebt und einige kleinere Verbesserungen des Interface beinhaltet, so der Hersteller. Das Update ist kostenlos für alle registrierten Anwender von "BBEdit 8" (200 US-Dollar bzw. 129 US-Dollar für registrierte "TextWrangler"- "GoLive"- und "Dreamweaver"-Anwender) und kann von der Web-Site des Herstellers herunter geladen werden.

Weitere Informationen: www.barebones.com/ support/ updates.shtml

 

archive // 2005.11.23 08:08:50 [hh]

"Google Base": Web-Datenbank-Service startet Beta-Phase

Mit "Google Base (Beta)" hat Google einen neuen Dienst gestartet, mit welchem Anwender beliebige Informationen ablegen können sollen, die dann für alle anderen Anwender über den Dienst auffindbar sind.

Alle Anwender können in der Freeform-Datenbank "Google Base" beliebige Informationen und Bilder speichern. Keywords sollen das wiederfinden durch andere User erleichtern. Alle in Google Base abgelegten Inhalte können auch über die normale Google-Suche und Diensten, wie etwa "Froogle" und "Google Local" gefunden werden.


Die "Frequently Asked Questions" geben noch mehr Einblicke in den Service:

1. Why should I use Google Base?

If you have information you want to share with others, but aren't sure how to go about gaining an audience, Google Base is for you.

If you don't have your own website, we'll host your content for you. You'll be able to choose labels and attributes that can draw more attention to the content you're showing. And, based on their relevance, your items may appear on Google, Froogle, or Google Local.

Google Base is free. Plus you're always in control – you can edit or archive your items at any time.

2. What are labels and attributes?

Google Base enables you to include detailed information about your Google Base items called labels and attributes, which will help users find your content more easily when they search on Google Base or other Google properties.

Labels are any keywords or phrases – such as recipe, event, or product – that can be used to classify or describe your item.

Attributes are words or phrases that help describe the characteristics and qualities of your items. You may enter multiple values for a particular attribute separated by commas.

For example: If you're trying to describe a recipe you want to share, your label might be 'Recipe' and you might include attributes such as 'Theme: Breakfast', 'Main Ingredient: Eggs, Chicken', and 'Chef: Rachel Ray'.

3. How do I sign up? Do I need a Google Account to use Google Base?

You can experiment with Google Base and browse through existing items (click more under the description box) at any time. However, to publish your own items, you must create a Google Account.

4. What kind of information can I submit?

Remember, our goal is to organize the world's information and make it universally useful and accessible, and "the world's information" certainly includes almost anything you might wish to contribute. We encourage you to submit your item, whether it's your store inventory, collection of original poetry, or research paper on cancer receptors.

Please note that we reserve the right to review all items and make sure they comply with the Google Base Terms and Conditions.)

5. How can I submit my item?

To submit an item, visit Google Base and choose an item type from the drop down menu or create your own item type in the text box below. Then click Next to add details, edit, review and publish your item. In about 15 minutes, your item will have its own unique web address and be visible to the world.

If you'd like to create more than ten items, you might want to consider submitting a bulk upload file to save yourself from having to create multiple items by hand. (Learn more about bulk uploads.)

6. In what formats can I submit my bulk upload?

Google Base will accept bulk uploads in TSV, RSS 1.0, RSS 2.0 and Atom 0.3 formats. This means that content providers who already have RSS feeds can easily submit their content to Google Base without requiring much additional work.

7. What are the benefits of Google Base for content providers?

The main benefits for content providers are threefold:
1. Distribution
Google Base enables content previously not found on the web to be more accessible and useful. Users can then refine their search results based on attributes to find what they are looking for quickly.
2. Ease of Use
Content providers can go to one place to upload content to Google. Content providers can post individual items by completing a simple UI form or submit a bulk upload file with multiple items in standard formats such as TSV, RSS 1.0 and RSS 2.0.
3. Free content hosting
Google Base creates a new opportunity for content providers to submit any kind of content, even if it's not a web page or online.

8. What type of information can I enter into the Google Base description box?

You can put just about anything into the Google Base description box. Simply describe your item as best you can, then click Next.

If you'd rather format your item by hand, click Next without entering any information in the description box. On the next page, you can specify your item's title, description, pricing, and other content in separate fields.

9. Where will my item appear?

We'll host your item if you don't already have a website, and make it visible to anyone who searches for your item's unique web address or to anyone who finds it while searching for related topics. If your item is highly relevant, it may also appear in Google searches or on other Google properties like Froogle and Google Local.

In addition, your items will appear on Google Base search results. Searchers will be able to find your item by refining their search based on attributes that you, and others like you, include.

10. Do I need a website if I want my item to appear on Google properties?

No. If you don't have a website, Google Base will host your content (for free) on a unique web address.

11. How will you control for irrelevant items like pornography or SPAM material?

All items that are uploaded must comply with Google Base Editorial Policies and Google Base Program Policies. Items that do not meet these policies may be taken down.

12. Can I advertise with AdWords?

Yes, you can advertise your Google Base hosted page using AdWords. We recommend that you use your namespace in the visible URL of your ad so that users are aware that you have a unique page on Google Base. For example, you could use base.google.com/base/a/denise or base.google.com/base/a/john.



Weitere Informationen: base.google.com

 

archive // 2005.11.22 08:23:00 [hh]

Tips zu "Photoshop CS2" als PDF

Eine ganze Reihe von Tips für Einsteiger und Fortgeschrittene bietet Henning Wargalla auf seiner deutschsprachigen Web-Site.

Bereits seit 1995 publiziert der Buchautor auf seiner Web-Site Tips und Tricks zu Adobes Bildbearbeitungsklassiker "Photoshop".

Weitere Informationen: www.wargalla.de/ alle.htm

 

archive // 2005.11.21 08:09:26 [hh]

Consumer Web Publishing: Realmac veröffentlicht "RapidWeaver 3.2"

Für das Gestalten eigener Webseiten, Blogs, Foto-Galerien und Podcasts bietet der WYSIWYG-Web-Editor "RapidWeaver 3.2" (MacOS X ab 10.3) bietet jetzt zahlreiche neue Tools.

Das Update
Der englische Hersteller Realmac Software erweitert seine 35 US-Dollar teure Software in der neuen Version (das Update ist für registrierte Benutzer kostenlos) um einen integrierten Medien-Inspektor zum Drehen, Skalieren und Spiegeln von Bildern, um eine Flash-Fotogalerie und um Unterstützung von Podcasts.

Flexiblere Themes
Das neue Theme-System von RapidWeaver 3 erlaubt darüber hinaus die individuelle Zuweisung unterscheidlicher Templates für jede Seite, falls dies gewünscht ist. Rund 20 Themen sind bereits in der Software enthalten, sie lassen sich jetzt aber noch besser kombinieren und konfigurieren (etwa Grundfarben, Ausrichtung und SKalierung des Layouts).

Smart Publishing
Neu haben die Entwickler mit Smart Publishing auch eine zeitsparende Funktion zum Veröffentlichen im Netz geschaffen: Wie bei einem inkrementellen Backup lädt RapidWeaver nur die Dateien ins Netz, die sich seit dem letzten Upload verändert haben.

Mehr Multimedia
Flash-Slideshows lassen sich nun aus iPhoto-Bildern mit einem Klick erstellen und auch Podcaster kommen mit verbesserten Funktionen auf ihre Kosten: Per Drag-and-drop lassen sich Audiodateien in einen Blog ziehen, den RSS-Feed erstellt RapidWeaver dann automatisch.

Weitere Informationen:
Weitere Neuerungen und Verbesserungen finden sich auf der Seite des Herstellers:
www.realmacsoftware.com/ rapidweaver/

 

archive // 2005.11.18 08:10:38 [hh]

"Genuine Fractals 4.1": Bilder (fast) verlustfrei vergößern

Die neue Version von "Genuine Fractals" (seit kurzem unter dem Dach von OnOne Software) bietet das stufenlose Vergrößern von Bildern in Adobes Bildbearebeitungssoftware "Photosshop" (Mac OS X und Windows XP), ohne wie bisher den Umweg über ein gespeichertes File mit der ENdung .stn zu gehen.

Bis zu 800% können bestehende Bilder vergrößert werden, und das bei höherer Qualität als mit den "klassischen" Interpolations-Algorithmen. Zudem bietet der Hersteller Actions zum Batch Processing von Bildersammlungen an. Die neue Version ist ab sofort verfügbar.

Zu diesem Tool haben wir bereits einen Tip veröffentlicht:

"Genuine Fractals" ist am besten geeignet für Bilder, die entweder einen hohen Kontrast aufweisen oder natürliche, gebogene Linien enthalten; Landschaften und Portraits sind typische Motive für dieses Tool. Bilder, die dagegen einen nierdrigeren Kontrast aufweisen bzw. sehr klar definierte Kanten haben (etwa Scans oder digitale Illustrationen), profitieren dagegen mehr von "pxl SmartScale" aus dem selben Hause.

Weitere Informationen: www.ononesoftware.com/ detail.php? prodLine_id=2

 

archive // 2005.11.17 08:31:11 [hh]

Desktop Publishing at its best

Die "beste Textverarbeitungs- und Grafikanwendung" stellt Faber Castell auf seiner Web-Site vor, mit ausführlich dargestellten Features.

Weitere Informationen: www.faber-castell.de/ docs/ index-news.asp? id=14506

 

archive // 2005.11.16 08:13:22 [hh]

Photoshop CS2: Farbklimata anpassen

Um die Farbklimata zweier Bilder anzupassen, etwa um ein Objekt des einen Bildes in das andere einzufügen, gibt es in "Photoshop CS2" eine sehr hilfreiche Funktion.

Mit einheitlichen Farbschemata erzielen Sie ein konsistentes Erscheinungsbild, etwa für Werbe- und Modeaufnahmen oder ähnliches, indem Sie das Farbklima eines Bildes mit dem Befehl „Gleiche Farbe“ auf ein anderes übertragen können.

Das geht wie folgt: Öffnen Sie beide Bilder, bringen Sie das zu korrigierende Bild in den Vordergrund und wählen Sie dann "Bild">"Anpassen">"Gleiche Farbe" und dort das andere Bild als Referenz.

 

archive // 2005.11.15 08:51:07 [hh]

Aus dem Lexikon der merkwürdigen Hobbies: Camera Tossing

Der neueste Schrei heißt "Camera Tossing". Dabei wird eine Kamera mit langer Belichtungszeit ausgelöst und in die Luft geworfen. Die resultierenden Bilder sehen teilweise aus wie aufwendige abstrakte Gemälde.

Von der "Flickr" Web-Site stammt die folgende Definition:

- Hands free. Your hands may not be on the camera during the majority of the exposure. Most often that means throwing it. Toss is about fluidity, not just jostling your camera about.

- Experimenting with timers and remote triggers highly encouraged.

- Good catching skills or construction of camera crash nets/pads/bungees/shells highly suggested for high dollar cameras.

- For the most dangerous attempts, use of a very cheap digital or disposable film camera suggested, because they are a cheap investment and pretty indestructible.

- Use of tripods, for reasons of your personal well-being, is highly discouraged. ;)

Weitere Informationen: www.flickr.com/groups/cameratoss

 

archive // 2005.11.14 08:53:37 [hh]

High Dynamic Range: Mehrfachbelichtungen in "Photoshop CS2" zusammenfügen

Wer freihändig mit seiner Kamera Motive mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen schießt, der kann diese vollautomatisch mit Adobes Bildbearbeitungssoftware "Photoshop CS2" in ein HDR(High Dynamic Range)-Bild umwandeln, das statt der sonst üblichen 8 Bit pro Farbkanal bis zu 32 Bit pro Farbkanal aufweist.

Wählen Sie hierzu einfach im Menü "Datei" unter "Automatisieren" den Befehl "Zu HDR zusammenfügen..." und wählen Sie dann die gewünschten Bilder aus, die Sie überlagern wollen.

Falls Sie die Motive nicht mit Stativ aufgenommen haben, werden die Bildausschnitte nicht exakt übereinstimmen. In diesem Falle müssen Sie unbedingt die Option "Quellbilder nach Möglichkeit automatisch ausrichten" auswählen. In diesem Fall kommen zu den Überlagerungsoperationen auch noch entsprechende Bild-Transformationen, welche die Bilder exakt überlagern.

HDRs sind immer dann empfehlenswert, wenn Sie Motive mit extremen Kontrasten bzw. hohen Unterschieden zwischen Schatten und Lichtern aufgenommen haben, in welchen sich keine Menschen oder Objekte bewegen. Die Ergebnisse sind sehr beeindruckend mit besserer Zeichnung in allen Farbbereichen. Für die Bearbeitung empfehlen sich 16 Bit pro Farbkanall da die meisten Photoshop-Filter und -Plug-ins (auch die von Fremdanbietern) mittlerweile 8- und 16-Bit-Farbtiefen unterstützen.

Weitere Informationen: www.adobe.com/ products/ photoshop/ newfeatures.html#nf8

 

archive // 2005.11.11 08:29:30 [hh]

Noch ein Tip am Rande: "Pandora" empfiehlt neue Musik

Wenn Sie sich fragen, wie Sie wohl neue Musik finden können, dann sollten Sie sich mal "Pandora" des israelischen Music Genome Projektes (jetzt umbenannt in Pandora Media) genauer anschauen.

Weitere Informationen: www.pandora.com

 

archive // 2005.11.10 08:22:19 [hh]

Kosmetik mit "iOpera Skins": aus Opera mach Safari

Mit Ralph Demuths "iOpera" Skins läßt sich die Optik des Opera-Web-Browsers (Versionen 7.5 und 8) anpassen und in eine "Safari-like Internet Experience" umwandeln, oder wahlweise andere Browser "simulieren" (zumindest optisch): Camino, Firefox, OmniWeb, Shiira u.a. Screen2.0 zeigt, wie es geht.

Die Opera Skins und Toolbars können von dort herunter geladen werden. Die aktuellen Versionen finden sich jeweils in der "iOpera"-Sektion

Weitere Informationen: http://www.demuths.de/iopera/

 

archive // 2005.11.09 08:05:43 [hh]

Trusted Computing: contra die Industrie-Interessen

Warum "Trusted Computing" ein Widerspruch in sich ist, das zeigt ein kleiner, polemischer Film von Benjamin Stephan und Lutz Vogel. In jedem Fall ein kontroverses Thema. Doch Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung ...

Weitere Informationen: www.lafkon.net/tc

 

archive // 2005.11.08 08:32:36 [hh]

Hollywood für zu Hause: DFT stellt Filtersammlung "55mm v6" vor

Der US-amerikanische Optik-Filterspezialist für Film-, Video- und Foto-Produktionen, Digital Film Tools, stellt jetzt seine "55mm" Sammlung für "After Effects", "Photoshop", "Final Cut Pro" und "Motion" in Version 6 vor. Auch dieses mal kamen neben Detail-Verbeserungen der existierenden Filter wieder neue hinzu.

"55mm" simuliert eine Vielzahl von Kamera-Filtern, Spezial-Linsen, optische Lab-Prozesse oder Filmkörnung und erlaubt Farbkorrekturen und Post-Processing in einer kontrollierten digitalen Umgebung. Alle Filter funktionieren mit 8- und 16-Bit Farbkanälen.

"55mm v6" kann parallel zu älteren Versionen von "55mm" installiert werden und bietet neben zahlreichen verbesserten Algorithmen und neuen Presets für viele Plug-ins auch zwölf neue Filter, darunter "Depth of Field", "Rack Focus", "Vari-Star", "Strip-Grad", ein völlig überarbeitetes "Light!"-Filter. Realistische Licht- und Schattenmuster (567 "Bleandables", "Breakups", "Christmas", "Cityscapes", "Towns", "Clouds", "Fences", "Openings", "Fire", "Water", "Flags", "Flowers", "Foliage", "Holidays", "Symbols", ...) wurden von der "GamProducts Library" übernommen.

Alle Plug-ins
Folgende Plug-ins werden mitgeliefert: "Black & White", "Black Mist", "Bleach Bypass", "Center Spot", "Color Compensating", "Color Conversion", "Color Correct", "Color Grad", "Color Spot", "Color Temperature", "Cross Processing", "Day for Night", "Defog", "Depth of Field", "Diffusion", "Dual Grad", "Enhancing", "Fast Blur", "Faux Film", "Flashing", "Fluorescent", "Fog", "F-Stop", "GamColor Gels", "Gels", "Glow", "Gold Reflector", "Grain", "Halo", "Infrared", "Lens Distortion", "Light", "Light Balancing", "Low Contrast", "Mist", "Mono Tint", "ND Grad", "Night Vision", "Overexpose", "Ozone", "Photographic Filters", "Polarizer", "Printer Points", "Rack Focus", "Radial Exposure", "ReLight", "Rosco Gels", "Selection", "Selective Color Correct", "Selective Saturation", "Silver Reflector", "Skin Smoother", "Soft Effects", "Split Field", "Star", "Streaks", "Strip Grad", "Sunset/Twilight", "Telecine", "Temperature", "Tint", "Ultra Contrast", "Vari-Star", "Vignette", "Warm/Cool", "Warm Black Mist", "Warm Mist", und "Warm Soft Effects".

Weitere Neuerungen aus der "What's New"-Sektion des Herstellers:

55mm 5.0 What's New
1. Color Spot: Tints the image using presets for common photographic filters except for a center spot which retains normal color. The center spot can be moved, sized and the amount of blur can be controlled.
2. Depth of Field: Depth of Field can be added to a scene by isolating and blurring only a portion of the image. The amount of blurring is directly proportionate to the luminance of the selection settings, a gradient or an input clip. (Replaces Selective Soft Focus)
3. Flashing: Flashing allows you to use photographic filters to lower the contrast of your shadows or highlights. The motion picture lab can expose a small amount of light to the film at various stages of the developing and printing process. For example, Negative plus Dupe Negative flashing lifts blacks, while Print plus Master Positive flashing softens whites.
4. Rack Focus: Rack Focus replicates a true camera defocus by introducing lens bokeh effects. Bokeh is the Japanese term that describes the quality of out-of-focus points of light. In defocused areas, each point of light becomes a shape--either a circle or a polygon. The shape grows in size as the amount of defocusing is increased. (Replaces Defocus)
5. Radial Exposure: Lightens and/or darkens the center or edges of an image to correct lens vignetting.
6. ReLight: Light can be added into scene where none existed before. A complete set of light source controls allow you to adjust the light just as you would at the time of shooting. In addition, digital equivalents of the lighting gels created by GAMPRODUCTS, INC. can be applied to your light source. For detailed information about GAM Gels, you can visit their website at www.gamonline.com.
7. Split Field: Split Field splits the image with a line that can be positioned, rotated and blurred. On one side of the line, the image is blurred and on the other, it is in focus.
8: Strip Grad: Strip Grad colors and or darkens only a portion of the image in the form of a narrow strip using photographic filters. Presets for your favorite color grad filters are provided as well as the ability to create custom colors. There is a graduated transition for a smooth color blend between the colored/darkened portion and the original image. Strip Grad is especially good for changing and enhancing a narrow portion of the sky.
9. Telecine: Telecine emulates the method of color correction done in a telecine film to tape transfer suite. Hue, saturation, brightness, contrast, gamma and pedestal values of the overall image can be adjusted as well as separately in user definable shadow, midtone and highlight areas.
10. Vari-Star: Multi-point star patterns are generated on highlights in the image.
11. Warm Black Mist: The Warm Black Mist filter creates atmosphere by reducing contrast, but with minimal glow around highlights in combination with a warming filter.
12. Warm Soft Effects: Warm Soft Effects diffuses the image in such a way that minimizes facial imperfections while retaining overall clarity in combination with a warming filter.

55mm 6.0 What's Changed
1. Center Spot: A radial gradient has been added in combination with a blur whose strength is proportionate to the gradient luminance. This results in optically correct center spot blurs.
2. Dual Grad: Color filter presets have been added to replace the tint colors.
3. Enhancing: In addition to red values, the Enhancing filter can now enhance blue and green values. There is a new Hue parameter in the Selection menu with presets for red, green and blue.
4. Fast Blur: A Quality setting has options for Box and Gaussian. Box is the quality setting used by previous version of 55mm. Gauusian is better quality, but slower at higher blur settings.
5. Light!: GamColor Gel Presets replace the previous Light>Color control and the pattern and texture library has been replaced by the entire Gam Pattern library consisting of 567 different patterns which include: blendables, breakups, Christmas, cityscapes and towns, clouds, fences and openings, fire and water, flags, flowers, foliage, holidays and symbols, moons, natural elements, religion, signage, sky and stars, spirals, spotlights and pinspots, stones and brick, structures and sets, themes, trees, vignettes and windows.
6. Polarizer: A Selection>Hue control has been added resulting in more effortless sky selection and polarization.
7. Sunset/Twilight: Color filter presets have been added to replace the tint colors.
8. Tint: An optional gradient has been added.
9. Vignette: A blur whose strength is proportionate to the vignette luminance replaces the previous blur.
10. Warm Mist: A different warming technique has been added toWarm Mist.

Weitere Informationen: www.digitalfilmtools.com/ 55mm und www.digitalfilmtools.com/ features/ 55mm6_features.pdf

 

archive // 2005.11.07 08:23:00 [hh]

"Blue Ball Machine": ein besonders schönes Animated-GIF-Exemplar

Wohl eines der komplexesten Animated GIFs findet sich auf der Web-Site von "Your the Man Now, Dog". Gekachelt im Hintergrund entstand ein gekacheltes System von blauen Bällen, die durch verschiedene Gerätschaften bewegt werden.

Wer schon immer wissen wollte, was "Your The Man Now Dog" ist, dem kann in Wikipedia geholfen werden:

»YTMND, an acronym for "You're The Man Now, Dog!", is a website community that centers around the creation of YTMNDs, which are pages featuring a juxtaposition of a single image, optionally animated or tiled, along with large zooming text and a looping sound file. YTMND is also the general term used to describe any such site.«

Also Männchen machende Tiere und ähnlich bizarres Zeugs ...

Weitere Informationen: blueballfixed.ytmnd.com, content.ytmnd.com// 187000/ 187322/ image.gif

 

archive // 2005.11.04 08:08:39 [hh]

Photoshop CS2: Bildersammlungen publizieren

Um ganze Sammlungen von Bildern aufzubereiten, gibt es in Adobes Bildbearbeitungsklassiker "Photoshop CS2" (aka Photoshop 9.0) gleich eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Screen2.0 zeigt, wie's geht.

Der Schlüssel zur Aufbereitung heißt "Automatisieren" im "Datei"-Menü. Mittels Script können auf diese Weise ganze Ordner als Web-Fotogalerie (basierend auf diversen HTML- und Flash-Templates), Kontaktabzug (Photoshop-Dokument mit verkleinerten Bildern und Dateinamen) oder PDF-Dokument (auch als Bildschirm-Präsentation mit Übergängen) ausgegeben werden.

Photoshop bereitet dann per Script Bild für Bild für die Ausgabe vor, was einen Moment dauern kann. Die Ergebnisse (win Ordner oder eine Photoshop- bzw. PDF-Datei) können sich sehen lassen, vor allem die Flash-Fotogalerien. Wer weitere Templates zu den von Adobe bereits mitgelieferten verwenden will, der kann unter www.adobe.com/ support/ downloads/ thankyou.jsp? ftpID=2960&fileID=2794 ("Adobe Photoshop CS2 Flash Web Photo Gallery templates") Alternativen herunterladen.

Weitere Informationen: www.adobe.de/ products/ photoshop/ indepth.html

 

archive // 2005.11.03 08:59:44 [hh]

Web-Seiten mit Login: Authentifizierung mit PHP

Grundlegende Absicherung von bestimmten Teilen einer Web-Site (z. B. Administrations-Seiten zum Einfügen, Ändern und Löschen von Daten) gehört zu den häufigsten Problemen bei der Erstellung größerer Sites. Screen2.0 diskutiert die gängigsten Lösungen für PHP.

Gängigste Lösung ist die Verwendung von HTTP-Basic Authentifizierung, die von Web-Servern wie "Apache" 'serienmäßig' angeboten wird. Soll das Login allerdings nicht statisch in einem speziellen File (".htaccess") gespeichert sein, sondern zum Beispiel aus der Datenbank kommen, dann wird es allerdings schwieriger.

Soll die Lösung dann auch noch auf CGI-Installationen von PHP laufen und nicht nur als eincompiliertes Apache-Modul, dann fällt HTTP-Auth leider aus. Dazu die entsprechende Passage aus php.net:

Die HTTP-Authentifizierung durch PHP ist nur verfügbar, wenn PHP als Apache-Modul läuft und funktioniert daher nicht mit der CGI-Version. In einem PHP-Skript für ein Apache-Modul kann man die Funktion header() benutzen, um die Nachricht "Authentifizierung notwendig" an den Client-Browser zu senden, damit dieser ein Fenster zur Eingabe von Benutzername/Passwort öffnet. Hat der Benutzer diese eingegeben, wird die URL des PHP-Scripts mit den Variablen , und , die den jeweiligen Benutzernamen, das Passwort und den Typ der Identifizierung enthalten, erneut aufgerufen. Momentan wird nur das Authentifizierungsmodell "basic" unterstützt. Näheres hierzu bei der header() Funktion.

In diesem Falle empfiehlt sich die gute alte Session-basierte Authentifizierung, bei der in einer Session-Variable gespeichert wird, ob bereits ein erfolgreiches Login durchgführt wurde oder nicht. Bibliotheken wie etwa "PHPLib" bieten hierfür eine Lösung als Klasse an.

 

archive // 2005.11.02 08:58:21 [hh]

Musik am Mac: Apple startet "Guitarists Series"

Im November startet Apple eine Seminarreihe mit dem Titel "Gitarristen und der Mac".

Jeweils von 18.30-21.30 Uhr finden die Präsentation mit anschließender Ausstellung der Lösungen von Apple und den Partnerfirmen an den folgenden Terminen und Städten statt:

Weitere Informationen sowie die Registrierung zu den kostenlosen Seminaren finden Sie unter: www.apple.com/ de/ series/ guitarists

 

archive // 2005.11.01 08:01:01 [hh]

Web Toys zum Selberbasteln: aussuchen, drucken, ausschneiden, zusammenfalten, fertig

Mal wieder etwas zum Entspannen: Lustige Figuren oder Modell-Autos zum Downloaden als PDF-Dateien und Zusammenbasteln bieten "Readymech" und BMW Thailand mit ihren "Print & Build" Projekten.

Wem die Toys von "Readymech" noch nicht reichen sollten, der kann bei BMW Thailand auch eine ganze alter BMW-Modelle ("your dream car") aus Papier nachbauen. Cool, oder? Und so umweltfreundlich.

Weitere Informationen: readymech.fwis.com, www.bmw.co.th/ th/ en/ general/ download/ yourdreamcar.html

 

archive // 2005.10.31 08:00:29 [hh]

Marktübersicht: Die besten Illustrator-Plug-ins

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von universell einsetzbaren Windows- und Mac-Plug-ins für "Adobes Illustrator", welche die Funktionen des Vektor-basierenden Illustrationsprogramms massiv erweitern. Screen2.0 stellt die besten vor.

  1. "FilterIt 4.1" von CValley (MacOS, Windows; 129 US-Dollar) bietet eine Vialzahl nützlicher Tools zum Verändern und Verzerren von Vektorpfaden, die sogar schlußendlich als Flash-Animationen gespeichert werden können. Neben zahlreichen beeindruckenden 3D-Transformationen und -Projektionen bietet das Tool auch so genannte "Live Effects" wie etwa "Neon", welche als Attribute bestehenden Pfaden zugewiesen werden können. Weitere Verzerrungs-Filter wie "Warping", Linsen-Vergrößerung, Wellen und intelligente Pinsel runden das insgesamt gelungene Tool ab.
  2. "Silhouette Pro" von CValley (Illustrator 8-CS2 sowie als Standalone-Version, MacOS und Windows; 289 US-Dollar) erinnert auf den ersten Blick an Adobes Software "Streamline", die als "Nachzeichnen" in "Illustrator CS2" wiederauferstanden ist, bietet aber einige interessante zusätzlich Optionen. Es erlaubt das kontrollierte Nachzeichnen von Fotos und Zeichnungen und bietet eine Vielzahl von Optionen (etwa Wahl der Farben, die vektorisiert werden sollen) und Korrektur-Tools wie Begradigen, Vereinfachen oder Abrunden an, um das Resultat weiter zu verbessern. Als eines der wenigen Tools kann "Silhouette" dabei zusammenhängende und farblich gruppierte Bereiche generieren. Das Standalone-Programm bietet darüber hinaus Batch-Vektorisierung größerer Mengen von Bitmaps an.
  3. "Xtream Path" von CValley (Illustrator 8 bis CS2, Mac OS ab 8.5, MacOS X, Windows; 139 US-Dollar) bietet Tools, die das vereinfachte Erstellen und Bearbeiten von Bezier-Kurven durch einfaches interaktives Ziehen ("Segment Direct Edit") ermöglichen. Daneben bietet "Xtream Path" auch das Aufrauhen von Pfaden und intelligente Abrunden von Ecken ("Smart Rounding") an, was vor allem bei Schriften interessante Effekte erzielen kann. Wer einmal mit diesen Tools gearbeitet hat, will sie nie wieder missen.
  4. "CADtools 4" von Hot Door (Illustrator 10, CS und CS2, Mac OS X, Windows; 249 US-Dollar) bietet einen kompletten Satz von Tools aus dem CAD(Computer-Aided Design)- und Architektur-Bereich, etwa präzises Platzieren in der richtigen Größe, Bemaßung oder zum Aufziehen von Mauern.
  5. "Andrew's Vector Tools" von GraphicXtras (Illustrator 10, CS und CS2, MacOS X und Windows; gesamte Sammlung: 89,99 Euro) bietet eine ganze Reihe – in Summa immerhin 22 Plug-in-Sets – interessanter Tools zur Generierung und Manipulation von komplexen Vektor-Pfaden in Illustrator.

 

archive // 2005.10.28 08:59:07 [hh]

Redaktionstip der Woche: Projekt-Management-Software "Merlin 1.3.6" (MacOS X)

Auch diese Woche haben wir für Sie wieder eine Perle für den Mac ans Tageslicht geholt. Dieses mal handelt es sich um eine sehr einfach zu bedienende Projektmanagement-Software für MacOS X – Made in Germany.

"Merlin" wurde von den deutschen Entwicklern ProjectWizards (Melle) erstellt und passt von der Interface-Philosophie perfekt in eine Reihe mit anderen Productivity Tools wie etwa "DevonThink Professional".

Das Tool erlaubt die übersichtliche Verwaltung von Projekten, Teilpropjekten, Ressourcen, Risiken, Deadlines, zeitlichen Abhängigkeiten, Kosten und Aufgaben und bietet eine ganze Reihe unterschiedlicher Ansichten, darunter natürlich auch Gantt-Charts und Outlines eines Projekts.

Das Programm glänzt durch MacOS X Konformität in puncto Interface und Datenaustausch mit iCal/Adressbuch und eine fast schon "idiotensichere" Ease-of-Use. Prädikat: sehr empfehlenswert!

Weitere Informationen: www.projectwizards.de

 

archive // 2005.10.27 08:56:23 [hh]

Adobe-Macromedia-Deal "Ende November oder im Dezember" perfekt

In einem Update für Investoren hat Adobe verkündet, dass man die gesteckten Umsatzziele auch im vierten Quartal 2005 "at the high end" erreichen werde. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Akquisition von Macromedia noch "Ende November oder im Dezember", also noch dieses Jahr unter Dach und Fach sein werde.

Das Department of Justice hat der "Proposed Acquisition" am 13. Oktober zugestimmt, jetzt fehlen noch weitere Kartellbehörden in den Ländern, in welchen Adobe tätig ist.

Adobe schätzt den Umsatz im vierten Quartal des Fiskaljahres 2005, das am 2. Dezember endet, auf 490 bis 510 Millionen US-Dollar. Vor allem die hohe Nachfrage nach "Acrobat" und der "Creative Suite 2" seien für die durchweg positive Entwicklung verantwortlich, so das Unternehmen.

Weitere Informationen: www.adobe.com/ aboutadobe/ pressroom/ pressreleases/ 200510/ Q405IntraQuarterUpdate.html

 

archive // 2005.10.26 08:07:38 [hh]

Im Kurztest: Panorama-Software "Stitcher 5.0.2" von RealViz

Das jüngste Update der Panorama-Generierungssoftware "Stitcher" des französischen VR-Spezialisten RealViz (wir berichteten) bietet einen Quantensprung in puncto Usability. Screen2.0 nahm das neue Tool unter die Lupe.

Dabei scheint sich der Hersteller vor allem die konstruktive Kritik von Screen2.0 zu Herzen genommen zu haben: "Fast eine Woche und eine ganze Menge Nachschlagen im Handbuch erlauben es dem ambitionierten Anwender, akzeptable Ergebnisse zu erzielen. Das andere Extrem sind dagegen simple Programme wie das bei Canon-Kameras beigelegte 'PhotoStitch' anschaut, das ein sehr simples Interface, aber leider auch qualitativ limitierte Ergebnisse liefert."

"Stitcher 5" bietet jetzt das beste aus beiden Welten: Qualität und Ease-of-Use. Zu den neuen Features der "Wide Angle & Panoramic Photography Software" (O-Ton des Herstellers) zählt der "Automatc Stitch Mode" und die Möglichkeit, Referenzpunkte für schwierige (verzerrte) Konstellationen hinzuzufügen. Action Buttons in der Arbeitsfläche (die entfernt an das Dock aus Apples MacOS X erinnern) erlauben die schnelle Ausführung elementarer Operationen.

Die ersten Tests machten einen sehr guten Eindruck, wenngleich beim vollautomatischen Stitchen des öfteren ein Stencil vonnöten ist, um überlappende Bereiche zu säubern.

Fazit. Das neueste High-End-Produkt aus dem Hause RealViz bietet deutlich mehr Komfort als das Anfang des Jahres von RealViz herausgebrachte (abgespeckte) "Stitcher Express" (lesen Sie unseren Test hier) – das ja einen ähnlichen Ansatz verfolgt –, kostet mit seinen 500 Euros allerdings allerdings auch deutlich mehr.


Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Größtenteils gute Ergebnisse
+ Viele Ein- und Ausgabeforate (Photoshop mit Layers und Masken, JPEG, TIFF, QuickTime VR, VRML, Shockwave W3D)
+ "Stencil" zur Beseitigung von Bewegungen im Bild während der Einzelaufnahmen
+ Sehr einfache Bedienung (mit Icon-basierendem Workflow in einer zentralen Arbeitsfläche)
– Zum Teil unscharfe Artefakte
– Keine korrekte Bearbeitung extremer Fisheye-Aufnahmen
– Immer noch keine deutsche Version


Profil

Software/Version: Stitcher 5.0.2 (getestete Version: Mac OS X)
Hersteller: Realviz, Sophia Antipolis (Frankreich)
Plattformen: Windows 2000 (Service Pack 2) und XP, Mac OS X (ab 10.3), minimal 256 MB RAM und 50 MB Plattenspeicher
Preis: 499 Euro
Vertrieb: Über die Web-Site des Herstellers (inklusive Download-Demos), Innotech u.a.
Weitere Infos: www.realviz.com/products/st

 

archive // 2005.10.25 08:21:55 [hh]

Macromedia übernimmt Interface-Designer Mobile Innovation

Macromedia – selbst gerade im Begriff, von Adobe übernommen zu werden (das Department of Justice hat hierfür letzte Woche bereits grünes Licht gegeben) – hat Mobile Innovation, den britischen Entwickler von grafischen Benutzeroberflächen (GUI) für Symbian-Smartphones, übernommen.

Mobile Innovation arbeitet bereits seit geraumer Zeit mit Marcomedia zusammen, um u.a. den Flash-Player in die GUI des Entwicklers zu integrieren. Mit der Übernahme soll das Unternehmen die Basis für das Mobile-Geschäft des Software-Herstellers in Europa bilden.

Macromedia hatte bereits angekündigt, sich verstärkt im Mobilfunksegment zu
engagieren.

Weitere Informationen: www.macromedia.com/ macromedia/ proom/ pr/ 2005/ mobileinnovation_acquisition.html

 

archive // 2005.10.24 08:45:43 [hh]

Im Zeichen der Sicherheit: Backups mit Mac OS X erstellen

Was waren das noch für einfache Zeiten mit Mac OS 9: einfach alle Ordner auf eine andere Festplatte kopieren und fertig. Mit Mac OS X und seinem Unix-basierenden Betriebssystem wurden die Dinge naturgemäß schwieriger. Doch es existiert ein einfaches Backup-Tool von Apple, das mit Mac OS X 10.4 ("Tiger") mitgeliefert wird.

Die Lösung heißt "Migrations-Assistent" und ist zu finden in dem Ordner Dienstprogramme. Nach Installation von Mac OS X 10.4 auf einer externen Platte können alle wichtigen Daten (E-Mails, Adressen, Programme, Voreinstellungen, Application Support Dateien, Netzwerkeinstellungen – inklusive eventuellem Chaos auf dem Desktop) einfach via Firewire oder lokale Disk-Kopie übernommen werden.

Das Verfahren kann je nach Umfang der Original-Daten mehrere Stunden dauern und reproduziert auf einfache Art und Weise eine 1:1 Kopie der Platte. Einzig spezielle Unix-Tools (etwa in /usr/bin/ oder /etc/) wie "TeX" müssen dann noch per Hand nachinstalliert werden.

Weitere Informationen: www.apple.com/de/macosx/features/setup

 

archive // 2005.10.21 08:21:18 [hh]

Web-Site: 50 Jahre World Press Photo

Einige beeindruckende Werke des Photosjournalismus bietet World Press Photo anläßlich seines 50jährigen Jubiläums. Das ist Screen2.0 allemal einen Link wert.

Weitere Informationen: www.worldpressphoto.nl/50years

 

archive // 2005.10.20 08:33:17 [hh]

"Aperture": Apple bringt Tool für Profi-Fotografen

Apple hat mit "Aperture" am Vorabend der PhotoPlus Expo in New York (20. bis 22. Oktober) das erste umfassende Postproduction-Tool vorgestellt, das alles mitbringt, was ein Profi-Fotograf nach der Aufnahme braucht.

Die in der Pro-Serie publizierte Software "Aperture" bietet schnellen RAW-Workflow, der das verlustfreie und nichtdestruktive Arbeiten mit RAW-Bildern so einfach macht wie mit JPEGs. Damit tritt Aperture offenbar nicht in Konkurrenz zu Komplett-Bildbearbeitungspaketen wie "Photoshop", sondern eher zu RAW-Konvertern wie "CaptureOne", "Adobe Camera Raw" (Photoshop-Modul) bzw. "Adobe Bridge" oder "Raw Shooter Essentials".

Das von Grund auf neuentwickelte "Aperture" wendet sich an professionelle Fotografen, die leistungsfähige Vergleichs- und Auswahlwerkzeuge, eine verlustfreie Bildbearbeitung, Drucken mit Farbmanagement sowie vielfältig anpassbare Ausgabemöglichkeiten benötigen.

Die Vergleichs- und Auswahl-Werkzeuge von "Aperture" ermöglichen es Fotografen, riesige Fotobestände zu durchforsten und die gewünschten Aufnahmen zu identifizieren. Aperture ist die erste Anwendung, die Bilderserien automatisch in einfach zu handhabende Stapel ("Stacks") gruppiert, die auf dem Zeitintervall zwischen den Aufnahmen beruhen.

"Aperture" setzt einen PowerMac G5 mit mindestens 1,8 Ghz oder ein PowerBook 15" oder 17" mit mindestens 1,25 Ghz G4-Prozessor voraus. Außerdem benötigt man mindestens 1 GB an Arbeitsspeicher und eine "CoreImage"-fähige Grafikkarte.

Beim Publishing wartet "Aperture" mit Farbmanagement (auch für Online-Prints), anpassbaren Kontaktbögen sowie komfortablen Layout-Tools für das Erstellen von Fotobüchern auf.

Das Programm wird ab November erhältlich sein und kostet 479 Euro.

Weitere Informationen: www.apple.com/aperture

 

archive // 2005.10.19 08:46:45 [hh]

"Macromedia Labs": Grafiksoftware-Hersteller startet offizielle Test-Plattform für neue Technologien

Der kalifornische Grafik-Software-Spezialist Macromedia hat jetzt eine neue Unter-Site namens "Macromedia Labs" gestartet, die sich an Entwickler wendet, die neue Technologien und Pre-Release-Produkte – darunter "Macromedia Flex Builder 2" und "Flash Player 8.5" – schon im Vorfeld austesten wollen.

Die offizielle Version des Unternehmens: "By providing early access to software to our development community, Labs fosters a more collaborative process of software development, helping both our developers get productive with new products and technologies faster, and Macromedia development teams to hear their early feedback on these products and technologies and help shape their development."

Let the users do the testing – das spart sicher auch Geld.

Weitere Informationen: http://labs.macromedia.com/

 

archive // 2005.10.18 08:14:59 [hh]

"Du bist Deutschland": die Satire zur Kampagne

Kaum ist die "Du bist Deutschland" Kampagne angelaufen, da gibt es auch schon einige Dutzend Persiflagen. War ja auch klar, bei dem Thema ...

Auf der amerikanischen Foto-Community-Site "Flickr" findet sich eine ganze Foto-Galerie, die sich dem durchaus sehr dankbaren Thema widmet.

Link: www.flickr.com/groups/dubistdeutschland/pool

 

archive // 2005.10.17 07:33:24 [hh]

Im Kurztest: "Andrew's Vector Plugins Vol. 1: Creation"

Mit "Andrew's Vector Plugins Vol. 1: Creation" (Mac und Windows) startet Andrew Buckle eine neue Serie von Plug-ins für Illustrator CS. Auf den ersten Blick ziemlich unscheinbar wirkend, sind die Tools sehr interessant, vor allem in Zusammenarbeit mit anderen Tools wie "Xtream Path" oder "Supergraphx" (wir berichteten). Screen2.0 warf einen Blick auf die neuen Vektor-Tools.

Das fünf Plug-ins umfassende Tool erlaubt die Automatisierung wiederkehrender Aktionen wie das Kopieren und Einfügen von Elementen (im rechteckigen Grid oder in einer runden Form), um Raster, Muster oder Anordnungen zu erzeugen. Dabei kommen pro Plug-in eine Vielzahl von Parametern ins Spiel.

Im Zusammenspiel mit anderen Plug-ins wie "Supergraphx" (zur Generieung homogener Figuren) und "Xtream Path" (zur vereinfachten Bearbeitung von Vektor-Pfaden) können eine Vielzahl von Effekten erzielt werden, welche die klare, mathematische Struktur von Vektorgrafik überwinden können, und aufwendiger strukturierte, insgesamt zufälliger und damit auch natürlicher wirkende Strukturen zu erzeugen.

Das Plug-in kann für 10 Euro via "ShareIt.com" als Windows- und Mac-Version gekauft werden.

Test-Versionen und Bonus-Add-Ons können von folgender Web-Seite herunter geladen werden: www.graphicxtras.com/updates.htm.

Fazit. Das Tool ist durchaus sinnvoller, als es beim ersten Blick auf die Galerie den Anschein hat. Vor allem in Kombination mit anderen Tools wie "Supergraphx" und "Xtream Path" bieten die Plug-ins einige Möglichkeiten zur Generierung interessanter Muster.

Weitere Inmformationen: www.graphicxtras.com/products/aiplugin1.htm

 

archive // 2005.10.14 07:07:03 [hh]

Version 1.2: Plasq aktualisiert "ComicLife"

Plasq, Startup und Hersteller der Mac-Software "ComicLife" zur Generierung von Bilderbüchern (weir berichteten), stellt eine neue Version 1.2 seines preisgekrönten Programmes vor ("Best Product New to Mac OS X" auf der "MacWorld Expo" in San Francisco).

Neu sind neben weiteren Stilen und Schriften auch eine ganze Reihe behobener Fehler. "Curly Tails" erlauben eine deutlich flexiblere Gestaltung der Comic-Sprechblasen.

Neben sechs neuen Schriften sind vor allem viele neue Layout-, Boxen-, Grafik- und Schrift-Stile hinzugekommen. Das Update ist für registrierte Anwender de 25 US-Dollar teuren Software kostenlos.

Weitere Informationen: plasq.com

 

archive // 2005.10.13 08:50:06 [hh]

FileMaker bietet kostenloses "Business Productivity Kit"

An kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) wendet sich das "Business Productivity Kit", das FileMaker jetzt kostenlos allen FileMaker-Anwendern zur Verfügung stellt. Zum Einsatz der kostenlosen Lösung wird allerdings die neue "FileMaker Pro 8"- Datenbanksoftware (weir berichteten) benötigt.

KMUs können mit dem Business Productivity Kit Kunden- und Verkäuferadressen, Lagerbestände, Produktinformationen, Rechnungs-, Versand- und andere wichtige Unternehmensdaten in einer integrierten Datenbanklösung verwalten. Dem Kit liegt das Handbuch "Erstellen einer eigenen Lösung" bei, das als Hilfestellung bei der Anpassung der Lösung dient.

"Die Anforderungen eines Kleinunternehmens sind oft identisch mit denen eines mittelständischen: Beide müssen gleichermaßen Informationen organisieren, austauschen und verwalten. Der Hauptunterschied liegt darin, dass Kleinunternehmen deutlich weniger Ressourcen haben", so Hermann Anzenberger, Geschäftsführer FileMaker GmbH, Central Europe. "Durch die einfache Datenverwaltung können Kleinunternehmen produktiver arbeiten."

Das Business Productivity Kit stellt eine Sammlung von fünf kleinen Unternehmenslösungen (Kontakte, E-Mail-Manager, Lagerverwaltung, Projekte und Auftragswesen) dar, es ermöglicht Kleinunternehmen

Weitere Informationen: www.filemaker.de/landing/smallbiz

 

archive // 2005.10.12 06:56:21 [hh]

huh Corporation: "Are You Confused?"

Eine schöne Satire auf all den E-Wahnsinn, der selbst mit Ende des Internet-Startup-Hypes im Jahr 2000 nicht geendet hat bietet die virtuelle Company huh Corporation. Schon allein das Logo ist sehr sehenswert.

Aus der Site:

"Our main consulting strategy is to convince clients that we do stuff they can't do themselves, and that we deserve lots of money for it. The best way to do this is to always look good, and always sound like we know something you don't. Because we do.

Are you confused yet? Of course you are. And that's just how we like it. Our marketing professionals are constantly coming up with new ways to make you feel inferior and stupid. Because you are. And we're not. We're new-age, eMoving, marketing consultants.

If you're still not convinced, we'll show you lots of marketing research and consulting cost analysis and global design positioning strategy reports to confuse you and hopefully convince you that we're so knowledgeable you couldn't possibly succeed without us. Because you can't. So don't even try."

Kommt Ihnen das bekannt vor? Uns schon.

Link: huhcorp.com

 

archive // 2005.10.11 08:32:46 [hh]

Warten auf das Webtool "Sandvox": (noch) nichts neues von Karelia Software

Karelia hat mit seinen Announcements für das visuelle Web-Tool "Sandvox" von sich reden gemacht, das wohl irgendwo zwischen Apples "Keynote" und "RapidWeaver" anzusiedeln sein dürfte. Der geplante Release-Termin "Ende September" wird sich auf "Ende diesen Jahres" verschieben. Kein Wunder: es ist ja bereits Oktober.

Die offizielle Version des Unternehmens zur aktuellen Verzögerung der Software:

"However, we wanted to let you know that were are still hard at work on Sandvox, and expect to have it released later this year. The program has just entered its beta-testing phase, so that we can garner feedback and fix bugs."

Das soll "Sandvox" alles bieten:

Wir bleiben auch weiterhin dran.

Weitere Informationen: www.karelia.com

 

archive // 2005.10.10 12:01:41 [hh]

Im Test: "FileMaker 8 Advanced"

Screen2.0 testete die soeben erschienene Version "FileMaker 8 Advanced" (den Nachfolger der "FileMaker Developer"-Reihe). Hauptaugenmerk des Updates für MacOS X und Windows sind Verbesserungen bei Office-Integration, Anwenderfreundlichkeit sowie Im- und Export von Daten.

Mit dem Namenswechsel von "Developer" in "Advanced" will der Hersteller die Hemmschwelle für die Erstellung eigener Datenbanklösungen verringern und die Anwenderfreundlichkeit in den Vordergrund stellen. "Developer" klang offensichtlich zu sehr nach Programmierung und legte daher erfahrenen Benutzern vermutlich oftmals den Erwerb der "Pro"-Version nahe.

Während bei "FileMaker 7" vor allem die grundlegende Datenbank-Engine rundum erneuert wurde, steht die Version 8 des Datenbank-Klassikers ganz im Zeichen der Benutzerfreundlichkeit, die den täglichen Gebrauch auch ohne Skripte verbessert. Die wichtigsten Beispiele dafür sind etwa die Verbesserungen beim Datenaustausch über gängige Office-Formate wie PDF, Text oder Excel.

Dass in "FileMaker 8" immer noch die Endung ".fp7" verwendet wird, deutet darauf hin, dass sich an der Engine wenig verändert hat. Allerdings wurde laut Hersteller die Performance deutlich verbessert.

PDF-Reports

Mit "FileMaker 8" können endlich Adobe-PDF-Dokumente direkt aus der Anwendung heraus und ohne zusätzliche Programme erstellt werden. Das Erstellen von PDFs als Menüpunkt oder Skriptbefehl erlaubt dabei auch eine Einbindung in einen definierten Workflow. So kann ein PDF zum Beispiel direkt an eine E-Mail angehängt werden. Da die "Adobe PDF Library" von Datalogics verwendet wird, kann ein PDF ausserdem mit Acrobat-Sicherheitsoptionen versehen werden, was beispielsweise in sicherheitsrelevanten Bereichen – etwa Arztberichte oder Finanz-Informationen eines Kunden – interessant ist.

Excel-Tabellen

Bisher konnten "Microsoft Excel"-Dateien zwar auf einfache Art und Weise importiert werden, aber dann liessen sie sich nur über CSV (Comma Separated Values) wieder exportieren oder Tab-Text (und das nur limitiert – etwa bei mehrzeiligen Feldern). Diese Dateiformate mussten jeweils in einem separaten Schritt ("Daten importieren") in "Excel" importiert werden, um damit weiterarbeiten zu können. Neu können exportierte "Excel"-Dateien unter einem bestimmten Pfad gespeichert oder direkt an eine E-Mail angehängt werden. Mit der "Excel"-Integration gibt es ab sofort auch die Möglichkeit, Charts zu erstellen.

E-Mail-Versand

Mit "Fast Send" und "E-Mail Merge" können unkompliziert E-Mails aus den aktuellen Suchergebnissen einer Datenbank erzeugt werden und via externem Programm ("Outlook", "Entourage", "Apple Mail") versendet werden. Dies funktioniert in der Version 8 im Gegensatz zum Vorgänger auch ohne Scripting.

Zahlreiche weitere Verbesserungen

Daneben gibt es zahlreiche weitere Verbesserungen wie etwa "Fast Match" (Suche nach weiteren Datensätzen mit der entsprechenden Feldinformation mittels Kontext-Menü), weitere Layout-Funktionen wie Tool Tips, Kalender, und Registerkarten, oder die Unterstützung von Mäusen mit Scrollrad.

Fazit. Die legendäre Nutzerfreundlichkeit von "FileMaker" erlebt mit der aktuellen Version eine Renaissance; einige der Features und Verbesserungen waren von den Anwendern sehnsüchtig erwartet worden.


Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Verbesserte Nutzerfreundlichkeit
+ Deutlich erweiterte Import-/Export-Funktionen
+ Deutsche Software und Handbücher
– Limitiertes Benutzerwörterbuch (64kB)


Informationen:

Software/Version: FileMaker Pro 8, FileMaker Advanced 8, FileMaker Server 8
Hersteller: FileMaker, Santa Clara (Kalifornien), USA
Plattformen: MacOS X (ab 10.3.9, G3 oder besser, 256MB RAM, CD-ROM), Windows 2000 SP4 bzw. Windows XP SP2 (Pentium III, 256 MB RAM, CD-ROM, SVGA-Screen)
Preis: 350 Euro ("FileMaker Pro 8"), 500 Euro ("FileMaker Pro Advanced 8"), 1000 Euro ("FileMaker Server 8")
Vertrieb: Fachhandel, Online-Store
Weitere Informationen: www.filemaker.de

 

archive // 2005.10.07 07:39:30 [hh]

Macromedia-Merger: Adobe stellt neues Top Management vor

Der Grafikspezialist Adobe Systems, San Jose ("Photoshop", "Illustrator", "Acrobat", "GoLive") hat jetzt sein neues Top Management Lineup vorgestellt. Drei Vice Presidents werden das Unternehmen verlassen, fünf Macromedia-Mitarbeiter werden im Adobe-Vorstand vertreten sein, so die Nachrichtenagentur Reuters.

Adobe steht kurz vor der Übernahme seines größten Konkurrenten, dem Digital Media- und Animationsspezialisten Macromedia ("Flash", "Dreamweaver", "Freehand", "Breeze"); der Deal "later this fall" ist immerhin 3,4 Milliaden US-Dollar schwer.

Theresa Townsley (Senior Vice President, Human Resources), Bryan Lamkin (Senior Vice President, Digital Imaging and Video) und Ivan Koon (Senior Vice President, Intelligent Documents) werden aus eigenen Stücken das Unternehmen zum 2. Dezember verlassen.

Folgende Macromedia-Manager werden in den Adobe-Vorstand wechseln:

 

archive // 2005.10.06 09:32:06 [hh]

So geht's: Trial-Versionen von FileMaker-Projekten

Falls Sie Ihre eigenen Lösungen basierend auf der Datenbank "FileMaker" verkaufen wollen, dann können Sie auf einfache Weise zeitlich limitierte Testversionen erstellen. Wir zeigen, wie es geht.

Und zwar wie folgt:

 

archive // 2005.10.05 08:30:38 [hh]

Noch ein Emacs für den Mac: "Aquamacs"

Mittlerweile scheint es in Mode gekommen zu sein, den legendären X11-Texteditor als native Mac-Anwendung zu portieren. Neuester Zuwachs: "Aquamacs 0.9.6" (kurz für "Aqua-native Emacs") von David Reitter.

Dabei versucht die auf Richard Stallmans "GNU Emacs" basierende Anwendung einen Spagat zwischen der von Unix bekannten Leistungsfähigkeit und der vom Mac bekannten Nutzerfreundlichkeit.

Weitere Informationen: aquamacs.org, sourceforge.net/projects/aquamacs

 

archive // 2005.10.04 08:46:01 [hh]

Schriften-Browser im "iTunes" Look: Linotype veröffentlicht Final Candidate fc2 von "FontExplorer X"

Mit einigen neuen Funktionen und einer Reihe von Verbesserungen und Bugfixes hat Linotype den Final Candidate 2 (fc2) seines kostenlosen Schriften-Browsers "FontExplorer X" (das wie bereits berichtet auffällige Ähnlichkeiten mit "iTunes" hat) veröffentlicht (wir berichteten).

Wer die jüngste Version 1.0fc2 installiert, kann Schriften bewerten, falls Probleme auftreten, den Cache des Schriften-Browsers löschen, mehrere Ordner importieren und im Store vorwärts und rückwärts navigieren. In der vorliegenden Version soll die Software stabiler arbeiten, Drag-and-drop besser beherrschen und eine ganze Reihe Bugfixes enthalten.

Aus den Release Notes stammt diese Zusammenfassung:

New Features

Font Rating
Application Cache cleaning
Store Back/Forward Navigation
"Multiple Folder" Import Option in the Preferences

Updated Features

Improved Application Stability
Improved Drag & Drop
Improved Font Activation/Deactivation
Improved Smart Sets
Information window now remembers last selected tab
PlugIn Installer now shows PlugIn version
Store is now much faster
The "Import fonts" Dialog now allows you to select the import destination
Updated German Localization

Bug Fixes

"View" > "Expand tree" used reserved OS key command
Activating Fonts under 10.3.9 didn't update the Interface
Changed preview increase size key commands in English localization
Changing the Font Downloads path added a "2" to the name of the folder
Cyrillic preview string was misspelled
Deleting Fonts sometimes did not work correctly
Error when opening a Font with FontExplorer X and FontBook at the same time
Fixed a rare Store Browser Crash
Fixed a scrolling Bug when dragging fonts on a Set/Folder
Fixed an error when switching to conflicts or the conflict type
Font Preview sometimes didn't work
Ignoring now some useless Font-Requests (e.g. "system")
Sets, Smart Sets and Folders sometimes couldn't be renamed correctly
Some minor interface issues
Sorting sometimes didn't work correctly

Weitere Informationen: www.linotype.com/fontexplorerX

 

archive // 2005.09.30 08:13:36 [hh]

Corel bietet "Corel Creative Collection" für Windows

Macromedia und Adobe haben es vorgemacht, Microsoft und Corel machen es nach: "Creative Suites" und "Design Studios" liegen derzeit voll im Trend. Der kanadische Office- und Grafik-Sofware-Hersteller Corel ("CorelDraw", "WordPerfect") bundelt seine drei Produkte "CorelDraw Essentials 2", "Paint Shop Pro Studio" und "Paint Shop Photo Album 5" zu einer "Corel Creative Collection".

Das Bundle für Grafikdesign, Layout, Fotobearbeitung und -verwaltung ist ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz für 80 Euro bzw. 110 (Sfr) erhältlich.

Folgende Systemanforderungen müssen für die "Corel Creative Collection" erfüllt sein:

Weitere Informationen: www.corel.de/servlet/Satellite?pagename=Corel3De/Products/Display&pid=1047025463330

 

archive // 2005.09.29 07:21:15 [hh]

Pixel-Ausverkauf: Student verkauft Platz auf Website pixelweise auf der "Million Dollar Homepage"

Neues aus dem Kuriositätenkabinett des Internet: Um sein Studium zu finanzieren, ist der britische Student Alex Tew (21) auf die Idee gekommen, eine Web-Site einzurichten, die rein aus Werbung besteht – und hat damit offenbar Erfolg. Sein Ziel: eine Million Pixel zu je einem US-Dollar zu verkaufen.

Allerdings gibt es die Werbefläche auf der Million Dollar Homepage nur ab einer Mindestabnahme von 100 (d.h. 10x10) Pixeln. Insgesamt stehen eine Millionen Pixel oder 10.000 Boxen zur Verfügung, die sich zusehends füllen.

Es gab schon andere Fälle: letztes Jahr versteigerte Rosie Reid von der Bristol University ihre Jungfräulichkeit und kam auf diese Weise zu 8.400 britischen Pfund. Auch Corporate Logos auf Haut zu tätowieren zählte zu den Fundraising-Ideen der Studis. Sachen gibt's, der Wahnsinn kennt keine Grenzen ...

Link: www.milliondollarhomepage.com

 

archive // 2005.09.28 07:33:17 [hh]

Web-Datenbanken: MySQL 5 steht vor der Tür

Mit Version 5.0.13 ist der erste Release Candidate der Open-Source-Datenbank "MySQL" erschienen. Noch wird für Produktiv-Umgebungen offiziell die Version 4.1 empfohlen.

Die finale Version 5 wird wohl noch dieses Jahr erscheinen; MySQL AB hat 8 "iPods nano" (einen pro Woche in den nächsten zwei Monaten) ausgelobt für das Einsenden von Fehlern in dem aktuellen Release Candidate.

Zu den neuen Features von "MySQL 5" zählen Sichten (Views), in der Datenbank abgelegte Prozeduren und Funktionen (Stored Procedures/Stored Functions) sowie rudimentäre Unterstützung für automatisch angestoßene Prozeduren (Triggers) und serverseitige Datensatzzeiger (Read Only, Server Side Cursors).

Um das Umsteigen von anderen Datenbanksystemen zu erleichtern, ist MySQL 5.0 in einigen Punkten dichter am ANSI-SQL-Standard als die Vorgänger, darunter bei der Verwaltung der Metadaten sowie bei den Datentypen BIT, VARCHAR und DECIMAL.

Weitere Informationen: www.mysql.de, dev.mysql.com/downloads/mysql/5.0.html, dev.mysql.com/mysql_5_contest.html

 

archive // 2005.09.27 08:51:40 [hh]

Das 5. Element: Adobe stellt aktualisierte Consumer-Reihe vor

Adobe stellt pünktlich zum Herbst und zum Weihnachtsgeschäft gleich eine ganze Reihe neuer Consumer-Produkte vor, die an dem aktuellen Digitalkamera-Boom und immer noch wachsenden Foto- und Kameramarkt partizipieren sollen.

Zu der Produktreihe zählen "Adobe Premiere Elements 2.0" (Windows only), die neue Version "Adobe Photoshop Elements 4.0" (Windows only, Mac-User müssen sich weiterhin mit der Version 3 begnügen) sowie das Bundle "Adobe Photoshop Elements 4.0" plus "Adobe Premiere Elements 2.0".

"Adobe Photoshop Album 2.0" wird es auch weiterhin als Einzelprodukt wie bisher geben (mit denselben Funktionen wie bisher, nicht überarbeitet).

"Photoshop Elements 4" ist bereits seit Mitte September für 86 Euro (Upgrade: 78 Euro) verfügbar, "Premiere Elements" (ebenfalls 86 Euro) und das Bundle (129 Euro bzw. 103 Euro als Upgrade) werden ab nächster Woche weltweit verfügbar sein.

Von Adobe Photoshop Elements 4.0 und Adobe Premiere Elements 2.0 wird es ab ca. Ende Oktober auch neue 30-Tage-Tryouts geben; Photoshop Elements 4 für MacOS X soll ebenfalls bereits in Entwicklung sein.

Weitere Informationen: www.adobe.de/fun, sowie www.adobe.de/photoshopelements, www.adobe.de/premiereelements und www.adobe.de/ps_premiere_ele

 

archive // 2005.09.26 09:10:01 [hh]

Deutsche Versionen von "FileMaker 8" jetzt verfügbar

Die deutschsprachigen Version en von "FileMaker Pro 8" und "FileMaker Pro 8 Advanced" sind jetzt verfügbar.

Seit dem 22. September wird die Software ausgeliefert.

Die neuen Funktionen von "FileMaker Pro 8":

Neu in "FileMaker Pro 8 Advanced" ist zusätzlich:Weitere Informationen: www.filemaker.de/products/fmpa/top10.html, www.filemaker.de/store

 

archive // 2005.09.23 07:58:43 [hh]

Unser Redaktionstipp: "ComicLife" für MacOS X

Eine echte Perle kam uns mit "ComicLife" von Plasq auf den Mac. Mit der Software lassen sich aus "normalen" Bildern ansprechende Comics machen.

Das Prinzip ist denkbar einfach: Bild platzieren, Design-Stil wählen, Comic-Elemente wie Sprechblasen samt Texten hinzufügen und – fertig!

Ebenfalls gut geeignet ist das Tool zum Zusammenstellen von Fotos in einem PDF-Fotoalbum. Unser Tip: einfach in ein PDF drucken und dann das Ergebnis mit Adobes Acrobat 7 die Dateigröße verringern. Wir konnten 4,1MB auf sage und schreibe 300kB reduzieren.

Die 25 US$ teure Software kann für 30 Tage kostenlos getestet werden.

Weitere Informationen: plasq.com/comiclife

 

archive // 2005.09.22 08:39:16 [hh]

MetaSynth Multisampler-Bibliotheken zum Gratis-Download

UI Software bietet jetzt drei verschiedene "MultiSampler Libraries" für sein unkonventionelles Audio-Tool "MetaSynth" an. Daneben gibt es jetzt einen Konverter, der den Import von Midi-Dateien erlaubt.

Auf "vielfachen Wunsch", so Edward Spiegel, gibt es jetzt drei Sampler-Pakete: "Acoustic Instruments" (inklusive Pianos und Flöten), "Ambient Instruments", sowie "Drums and Percussion".

Downloads: www.uisoftware.com/DOWNLOADS/MS_4_2005/lib_ms4owner.html

Daneben gibt es jetzt mit "MSMidiPix" (10 US$) ein Tool zur Konvertierung von Midi-Signale (leider keine Midi-Dateien) in Sound-Bilder für "MetaSynth" umwandelt, sowie "MSBeatBox" (20 US$), ein "BeatBox"-ähnliches Tool zur Erstellung von Drum Loops für "MetaSynath", das ebenfalls solche Bilder generiert.

Weitere Infos: www.metasynthzone.com/software.html

Demnächst wird wohl auch der Sequencer "Xx" (der auch Midi-Im- und Export beherrscht) wieder als OS X Version auferstehen, hört man gerüchteweise aus dem Umfeld von UI Software. Wir dürfen also gespannt sein.

 

archive // 2005.09.21 07:29:17 [hh]

Verdächtig nah an iTunes: der "Linotype FontExplorer X"

Wenn das mal keine Plagiats-Klage von Apple nach sich zieht: der neue kostenlose "Linotype Font Explorer X" des Schriften-Spezialisten Linotype bietet das "Look-and-Feel" von Apples Musiksoftware "iTunes".

Der Gratis-Browser fungiert ähnlich wie "iTunes" bei Musik als Organisations-Tool zum Sortieren und Betrachten von Schriften. Mit Klick auf den Shop-Link öffnet sich der "Linotype Library" Shop, der ebenfalls starke Ähnlichkeiten mit dem "Apple Music Store" hat.

Interessanter Aspekt: Gratis-Software, um Content zu verkaufen. "iTunes", "Adobe Stock Photos", "Linotype FontExplorer X" ... Man darf gespannt sein, was als nächstes kommen mag. Die neue kostenlose Software dürfte die Hersteller von "Extensis Suitcase", "Master Juggler" (Alsoft) oder "FontAgent Pro" mit Sicherheit nicht wirklich freuen.

Weitere Informationen: www.linotype.com/fontexplorerX

 

archive // 2005.09.20 08:41:31 [hh]

"GoLiveEssentials": alles zu GoLive CS2

Mit "GoLiveEssentials" bietet Adobe jetzt einen umfassenden Überblick über sein Web Authoring Tool.

Die ansprechende Site bietet neben Einführungen und Informationen auch Tutorials und zahlreiche Tips zur Anpassung in Form von Step-by-Step-Anleitungen, Links und Videos.

Weitere Informationen: www.goliveessentials.com

 

archive // 2005.09.19 07:21:21 [hh]

Neues zu Microsofts "Expression"-Kreativtools

Das Rätselraten um Microsofts Kreativprodukte geht in die nächste Runde. Jetzt finden sich erste Details auf der Microsoft-Web-Site zu "Acrylic Graphic Designer", "Sparkle Interactive Designer" und "Quartz Web Designer".

Die drei Produkte für das neue "Windows Vista" wurden auf der "Microsoft Professional Developer Conference 2005" erstmals vorgestellt. Sie werden unter dem Dach "Microsoft Expression" zusammengefasst und basieren zumindest in Teilen auf der von Creature House entwickelten "Skeletal Stroke"-Technologie aus deren damaligem Produkt "Expression".

Die "Tours und Demos" sind leider noch ziemlich unvollständig, so dass ausser Marketing-Geblubber zunächst wenig übrig bleibt. Wir bleiben aber weiterhin dran.

Solange bleibt nur die Pressemitteilung:

"Acrylic Graphic Designer" Key Features and Benefits

Dynamic visual effects. Designers can explore their creativity with innovative styles and graphic properties such as textures, fringes and dimensionality. New image effects such as blurs, drop shadows, color correction and filters can be accomplished by using nondestructive, editable Live Effects. "Acrylic Graphic Designer" also includes advanced features such as PhotoMontage.

Flexible hybrid graphics environment. Built-in flexibility enables designers to alternate between vector-based and pixel-based elements within a hybrid graphics environment.

Easy hand-over from design to development. Users can easily incorporate graphics into a variety of other software tools and industry formats, including Microsoft Office, Microsoft Visual Studio and XAML.

"Sparkle Interactive Designer" Key Benefits and Features

Rich visual design environment. The design environment of "Sparkle Interactive Designer" enables the combination of multiple media elements such as vectors, pixel images, 3-D content, video, high-quality text, and animation for rich, cinematic user interfaces. Content can be contextualized by applying custom styles and layout to assist end-user interaction and comprehension.

Custom styles and adaptive layout. With the inclusion of adaptive layout for various screen resolutions and form factors, customers can combine visual styles into compelling new interface elements.

Easy hand-over from design to development. XAML enables the translation of the graphic user interface into the code environment, fostering seamless collaboration between developers and designers. Prototype, design and development stages within the software development process are optimized through the sharing of a common platform and integration with Visual Studio.

"Quartz Web Designer" Key Benefits and Features

Advanced Web site design. "Quartz Web Designer" enables the direct manipulation of positioning, sizing and padding with CSS page layouts. The flexible, designer-focused work space provides easy access to task panes, toolbars and features. In addition, the rich design-time experience combined with integrated design and code views helps to deliver differentiated Web sites.

Standards-based design. Web designers can create accessible, standards-based Web sites by default and configure flexible schema settings to support all combinations of HTML, XHTML and CSS standards as well as browser schemas. Built-in compatibility and accessibility checkers ensure that Web sites render properly in any browser.

Support for XML, ASP.NET and XHTML offers easy integration between Web design and development teams with "Quartz Web Designer" and Visual Studio.


Weitere Informationen: www.microsoft.com/expression

 

archive // 2005.09.16 10:49:38 [hh]

"Titanic"-Wahlwerbung: Schluß mit Schleichwerbung

Noch unentschlossen vor der Bundestagswahl? Der Wahlwerbespot(t) der PARTEI kann Anstöße bieten. Dieser Spot markiert eine neue Ära der medialen Verblendung. Unsere heutige Randnotiz führt Sie direkt zum Film.

Dem Satiremagazin "Titanic" sei dank gibt es eine neue Farbe im Wahlk(r)ampf: ausgerechnet gelb. Auch das Programm gegen Schleichwerbung kann sich sehen lassen. Diese Perle wollen wir Ihnen nicht vorenthalten, sofern Sie ihn noch nicht kennen.

Der Spot: www.die-partei.de/documents/die-partei.wahlwerbespot.4.zdf.mp4

 

archive // 2005.09.15 07:39:23 [hh]

Panorama-Software: RealViz stellt "Stitcher 5" vor

Der französische Image-Processing-Spezialist RealViz wird in diesem Monat die Auslieferung der Version 5 seiner professionellen Panorama-Software "Stitcher" (Windows, Mac) beginnen.

Die Software wendet sich primär an Fotografen, Architekten, Multimedia- und 3D-Künstler, die im Zusammenspoiel mit Adobes Bildbearbeitungsklassiker "Photoshop" sphärische, zylindrische oder planare Panoramen bzw. Quicktime-VR(Virtual Reality) inklusive Hotspots in Profi-Qualität erstellen können wollen.

Neue Features

Die Version 5 bietet neben einem völlig überarbeiteten Interface erstmals auch "automatisches Stitching". Dabei können Vorlagen dazu verwendet werden, um wiederkehrende Routine-Aufgaben zu vereinfachen. Bilder können auch im 16-Bit-Modus "gestitcht" werden.

Weitere neue Funktionen sind

Preis und Verfügbarkeit

"Stitcher 5" wird in englisch und französisch für 500 Euro auf den Markt kommen für die Betriebssysteme Mac
Weitere Informationen: www.realviz.com

 

archive // 2005.09.14 07:37:55 [hh]

"Macromedia Studio 8" jetzt verfügbar

Grafik- und Authoring-Spezialist Macromedia hat am 13. September die Verfügbarkeit seines neuen "Studio"-Pakets vermeldet, das sich primär an Web-Designer und -Entwickler wendet.

Die Suite kombiniert die neuesten Versionen von "Macromedia Dreamweaver 8", "Macromedia Flash Professional 8", "Macromedia Fireworks 8", "Macromedia Contribute 8" und "Macromedia FlashPaper 8". Das Paket kostet 1000 US-Dollar (Updates schlagen mit 400 US-Dollar zu Buche). Die Produkte können jeweils auch einzeln in Macromedias Online-Shop erworben werden.

Weitere Informationen: www.macromedia.com/software/studio

 

archive // 2005.09.13 07:55:01 [hh]

Kostenlose Drehbuch-Software: Open Source Projekt "Celtx"

Mit "Celtx" haben Drehbuch-Schreiber nun das erste mal auch die Möglichkeit, eine leistungsfähige Software kostenlos zu benutzen. Das kanadische Unternehmen Greyfirst Corp. (Neufundland) bietet auch den auf dem Browser "Firefox" aufsetzenden Quelltext der Software zum Download an.

Das Tool ist bestens für Scriptwriting geeignet, soll aber im weiteren Sinne eingesetzt werden: "Celtx is a project collaboration tool for people who work in film, TV, theater and New Media."

Greyfirst-Gründer Mark Kennedy zum Projekt: "Celtx is a new software application aimed at writers and other creative people working in the pre-production side of the film and TV industry."

Einige Fragen an Mark Kennedy

Q. Briefly describe why you started the Celtx project?

We decided to focus on the film and TV industry – it was media centric, interesting (who doesn’t want to be in the movies?), global, and people driven. We reasoned that while some aspects of the film and TV production industries had been revolutionized by technology, other aspects were still sleepy hollows, untouched, ignored or under-serviced by the existing, mainstream technology providers.

Our market analysis told us that people working in the pre-production phase of film and TV making, including the writers, were using either antiquated technology, or worse, none at all. They were either being held hostage by some proprietary software vendor or unable to work in a digital environment. Sharing projects online was all but impossible.

We saw that there was no open standards based platform for the industry. We knew that the first company to develop a usable platform would provide the world’s film and TV industries with a new way of doing business.

Q. Where do you see Celtx in five years?

Ideally, Celtx will become the de-facto standard for sharing information in the film and TV production business. We're already seeing signs of accomplishing our goal, with Celtx being adopted by users in over 50 countries around the globe.

Internet aware and compatible with all open standards based technologies, Celtx will expand on its already extensive global footprint to become a mechanism for the world community to make film and TV media.

Q. Why do you use Mozilla to develop Celtx? Other projects?

Mozilla is a wonderful, and powerful group of technologies that are open source and standards-based. Using Mozilla, and specifically Firefox, to build Celtx enables us to provide users with an Internet-aware applications that are constructed on next generation software.

With both client and server behavior, Celtx projects are stored locally by default, but can also be backed up to off-site locations. Celtx also provides Web browser functionality, enabling users to access the myriad of Web based technologies and services available through the Internet – like video and MP3 importing, and integrated Google searching.

Q. Briefly describe why you chose to support open standards instead of creating your own proprietary file formats.

Customers – users of software – shouldn't be held hostage by the makers of the software. If a company can’t produce compelling enough software to keep customers legitimately (by offering value and service) they shouldn’t be able to keep them as customers by making it impossible for them to take their data outside of the proprietary software.

It’s the customers’ data – not the company that made the software. Users should have unfettered access to it.

Q. Why are you releasing the Celtx client under an open source license?

Being a small company, located at the ‘ends of the earth’, we decided to take a different approach compared to the mainstream technology providers in the industry. Open source software models provide a competitive advantage.

Given the tremendous lift we received by all the work done to date by the Mozilla community on its code base, which we use extensively in Celtx, we decided to give back to the Mozilla community, and turned Celtx open source.

Using an open source licensing model has encouraged the participation of the community, dedicated users from around the world having completed translations of Celtx so that it can be used in other languages.

Q. How do you plan on making money by using open source?

This question always makes us smile. We see little difference between the business models employed by proprietary software vendors and those used by open source vendors. The two camps share much more in common then some would lead you to believe.

Our business model includes offering Web services that are tailored to work with the standalone Celtx client which we hope users will find compelling enough to pay for. That's our challenge – offering services that people need and use.

Q. How can Celtx help a film production company produce movies more efficiently?

Celtx enables a production company to dramatically improve the efficiency of its pre-production work without compromising artistic or creative control.
The majority of the film and TV pre-production industry still works in an analog format, using paper scripts, taped in snap shots and sticky notes all kept in large and unwieldy three ring binders to complete their work. Working collaboratively requires everyone to be in the same room, or using couriers and email to send around information and discuss ideas. How much time and effort is spent just keeping everyone on the same version of a script? Pink pages, blue pages, yellow pages?

Once used in a production, all the information gathered during the pre-production phase was lost forever, or at least effectively inaccessible for use anytime or anywhere else – all those photos, all those notes, ALL THOSE IDEAS – gone, placed up on shelf never to be used again. Clearly, not a particularly efficient way to conduct business.

With Celtx, the film and TV script writing and pre-production businesses have the ability to share information and ideas electronically – faster and at lower cost – and all that information and ideas that are preserved for future use – spurring creative ideas in future productions.

Q. What sized media production does Celtx support?

Celtx is eminently scalable. Theoretically, there’s no size of media production that Celtx will not support.

Q. Who benefits from using Celtx?

In its current iteration Celtx is designed for anyone working on script based projects. Writers will find every feature they need to write. People working in pre-production will find tools that allow them to do their job in a digital environment.

Whether you're a casual video enthusiast, an independent film maker, or someone working with either a small or well established production company, Celtx is the first digital pre-production tool for making film, TV or New Media.


Weitere Informationen: www.celtx.com, celtx.mozdev.org, www.greyfirst.ca

 

archive // 2005.09.12 07:00:45 [hh]

Windows-Bildbearbeitung: Corel präsentiert "Paint Shop Pro X" und "Photo Album 6"

Die Corel Corporation liefert ab sofort die neuen Versionen von "Corel Paint Shop Pro X" und "Corel Photo Album 6" aus. Dabei handelt es sich um die ersten Updates seit Übernahme des ursprünglichen Herstellers Jasc im Oktober 2004.

"Paint Shop Pro X" ist ab 27. September als Vollversion für 100 Euro und das Update für 50 Euro erhältlich. "Corel Photo Album" kostet 20 Euro. Wer sich die Produkte vorab anschauen möchte, kann die komplette Testversionen von Corel Paint Shop Pro X und Corel Photo Album 6 unter www.corel.de/paintshoppro bzw. www.corel.de/photoalbum herunterladen.

Die neuen Features von Paint Shop Pro X sind vor allem im Bereich Digitalfotografie angesiedelt und erinnern bisweilen verdächtig an Photoshop-CS2-Features:

  • Das Lernstudio von Paint Shop Pro X: Im neuen Lernstudio sind die Werkzeuge nach Aufgaben gegliedert. Es bietet den Nutzern eine schrittweise Einleitung ins Programm und schnellen Zugriff auf die für die gängigsten Bildbearbeitungen erforderlichen Anweisungen und Werkzeuge.
  • Browser-Palette: Um den Nutzern das Öffnen, Anzeigen, Verwalten und Bearbeiten de Bilder zu vereinfachen, ist die Browser-Palette nun in den Arbeitsbereich von Paint Shop Pro X eingegliedert.
  • Intelligente Fotokorrektur: Diese neue Funktion führt in einem Schritt zwei Aufgaben aus: Sie analysiert ein Foto und gibt Einstellungsempfehlungen zur automatischen Korrektur der Farbe, Helligkeit, Schärfe und Sättigung. Die „Intelligente Fotokorrektur" kombiniert die Einfachheit automatischer Korrekturen mit der Präzision und Steuerbarkeit manueller Anpassungen.
  • Make-Up-Werkzeuge: Paint Shop Pro X präsentiert neu eine Sammlung von Make-Up-Werkzeugen, um schnell und einfach Personen in Fotos zu retuschieren. Zu den Make-Up-Werkzeugen gehören die Unreinheiten-Korrektur, die Zahnbürste und der Sonnenbräune-Pinsel.
  • Objektentfernungswerkzeug: Mit dem neuen Objektentfernungswerkzeug können unerwünschte Objekte nahtlos aus Fotos entfernt werden. Die dabei entstehende Lücke wird mit passenden Hintergrundelementen gefüllt.
  • Spezialeffekte für Schwarz-Weiß-Fotos: Mit den neuen Spezialeffektfiltern in Paint Shop Pro X können die Nutzer nun Bilder in simulierte Schwarz-Weiß-Infrarot-Fotos umwandeln oder Farbfilter auf Schwarz-Weiß-Bilder anwenden.
  • "Corel Photo Album 6 - Standard Edition": Zum ersten Mal ist in Paint Shop Pro X auch "Corel Photo Album 6" enthalten. Dieses Programm bietet Verwaltungs-, Präsentations- und Sicherungsoptionen sowie neue Arbeitsvorlagen mit „Drag and Drop"-Funktionen.
  • Erweiterte Funktionen: Paint Shop Pro X bietet Unterstützung für 16-Bit/Kanal-Anpassungen, ICC-basierte Farbverwaltung, die Fähigkeit, CMYK-Bilder mit ICC-Profilen zu importieren und zu exportieren sowie erweiterte Bildschirmkalibrierung zur korrekten Kalibrierung von LCD-Bildschirmen.
  • Kamera-Raw-Unterstützung: Paint Shop Pro X unterstützt über vierzig Kamera-Raw-Dateiformate. Die Nutzer können im Kamera-Raw-Format aufgenommene Bilder optimieren, verarbeiten und konvertieren.
  • Stapelverarbeitung: Mit Paint Shop Pro können Bilder im Stapelverfahren bearbeitet werden. Die Stapelverarbeitung erlaubt den Nutzern, Skripts einzusetzen, um Bilder reihenweise zu korrigieren. Auf die selbe Weise können mehrere Bilder auf einmal in ein anderes Dateiformat konvertiert werden.
  • Werkzeug für die Perspektivenkorrektur: Mit dem Perspektivenkorrekturwerkzeug können Gebäude oder andere Objekte, die perspektivisch verzerrt sind oder aus einem ungünstigen Winkel aufgenommen wurden, gerade gerichtet werden.
  • Ausrichtungswerkzeug: Mit dem Ausrichtungswerkzeug lassen sich schiefe Fotos schnell ausrichten und Kanten automatisch abschneiden. Das Ausrichtungswerkzeug erlaubt den Nutzern außerdem, das ganze Foto an einer der Linien im Foto neu auszurichten.
Weitere Informationen: www.corel.de

 

archive // 2005.09.09 07:24:27 [hh]

Kostenloses Server-Scripting: PHP 5.0.5 ist da

Das PHP-Team hat ein Update seiner 5. Version der kostenlosen Open-Source-Server-Scripting-Sprache herausgebracht, der zahlreiche Bugs behebt.

PHP 5.0.5 enthält neben zahlreichen Verbesserungen nun unter anderem die PCRE(Perl Compatible Regular Expressions)-Bibliothek in Version 5, welche auch bereits Anfang August im Release Candidate veröffentlichten PHP-Version 5.1 eingeführt wurde. PHP 5.0.5 steht ab sofort im Quelltext und vorkompiliertes Windows-Binary zum Download bereit; weitere Versionen wie etwa "Entropy" für Mac OS X können über Links auf weiteren Sites bezogen werden.

Weitere Informationen: www.php.net/downloads.php#v5

 

archive // 2005.09.08 08:33:46 [hh]

Im Kurztest: Roxios "Toast 7 Titanium" CD-R-/DVD-R-Software

Der Mac-Klassiker zum Brennen von CDs und DVDs ist zurück. Screen2.0 warf einen Blick auf das Update der mittlerweile zu Sonic Solutions gehörenden Software "Roxio Toast 7 Titanium".

Neu ist die Möglichkeit, Daten auf mehrere CDs zu verteilen und zu brennen ("Data Spanning"). Das ist besonders bei umfangreichen Backups – etwa in Zusammenarbeit mit der mitgelieferten Backup-Software "DejaVu" von Propaganda Production (die alleine 25 Dollar kostet) – eine feine Sache. Auf jeder der CD-Rs oder DVD-Rs befindet sich eine Software "Roxio Restore", mit deren Hilfe die Daten wieder zusammengesetzt werden. (Kleiner Tipp am Rande: man sollte tunlichst vermeiden, während des Brennens einzelne Dateien zu löschen, dann ist das gesamte Backup leider wertloser Sondermüll.)

Die meisten Änderungen betreffen allerdings nicht die Daten-CDs, sondern die Multimedia-Formate. Neu hinzugekommen sind Unterstützung von Musik-DVDs, HD(High Definition)-Video und DivX-Video. Dabei glänzt "Toast 7 Titanium" dank Integration von Teilen der "Popcorn"-Software von Roxio durch Video-Rekompression (etwa um ungeschützte 9-GB-Dual-Layer-DVDs auf Standard-4,7GB-DVD-Rs zu brennen) und bei der Konvertierung von DivX-Filmen (etwa aus Downloads) in Video-DVDs. Gerade die Konvertierung von Video-Formaten ist eine der Stärken der Software.

Fazit. Die 100 US-Dollar teure Software (Upgrade: 80 Dollar) ist und bleibt der Standard für die Erstellung von CD-Rs und DVD-Rs am Mac. Vor allem die Konvertierungsmöglichkeiten und Multi-CD-Backups machen das Tool zu einer guten Wahl für alle, deren Anforderungen über die von Apples "iLife" gebotenen Funktionen hinausgehen.

Weitere Informationen: www.roxio.com/en/products/toast7

 

archive // 2005.09.07 07:01:07 [hh]

Texteditor-Klassiker "Emacs" als MacOS-X-Anwendung

Schon einige Jahrzehnte hat der Text-Editor "Emacs" auf dem Buckel. Jetzt gibt es das Programm auch als MacOS-X-Anwendung.

Das Programm "Carbon Emacs" erfordert dabei nicht mehr die Unix-Systemumgebung "X11", wie die bisherigen "Emacs"-Installationen (was in der Tat einen Affront für echte Mac-Afficionados darstellte). Doch jetzt geht es auch anders. "Emacs" ist zwar etwas unhandlicher, hat aber dafür zahlreiche Erweiterungs- und Scripting-Optionen.

Weitere Informationen: home.att.ne.jp/alpha/z123/emacs-mac-e.html

 

archive // 2005.09.06 08:58:54 [hh]

"Wahlomat" zur Bundestagswahl 2005

Noch unentschlossen? Der "Wahlomat" von der Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) will helfen. Es präsentiert 30 Thesen, welche die Wahlprogramme der Parteien differenzieren und bittet um eine Bewertung.

Danach hat der Nutzer noch die Möglichkeit, die Thesen nach Prioritäten zu gewichten, bevor ein Chart mit den Übereinstimmungen mit den verschiedenen Parteien bekommt.

Weitere Informationen: www.wahlomat.de

 

archive // 2005.09.05 08:56:15 [hh]

Noch sieben Tage bis zur "Firefox 1.5" Beta

In der nächsten Woche erscheint die Beta-Version 1.5 des frei verfügbaren "Firefox"-Browsers. Das veröffentlicht das "Mozilla Developer Center".

Laut den "Mozilla Developer News" soll eine Betaversion von Firefox 1.5 in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Bis zur Fertigstellung der Software werden allerdings noch rund 2 Monate vergehen. Anfang Oktober soll eine 2. Betaversion, das finale Firefox 1.5 dann schließlich im November erscheinen.

Weitere Informationen: developer.mozilla.org/devnews

 

archive // 2005.09.02 07:56:54 [hh]

Interview mit "ColorWasher"-Autor Harald Heim: "Mehrere Methoden zur Auswahl"

haraldheim.jpgMit Harald Heim, Inhaber der Web-Site ThePlugInSite.com und Autor zahlreicher Photoshop-Plug-ins ("Harry's Filters"), sprach "Screen2.0" über die Hintergründe zu den Photoshop-Plug-ins und zu dem "ColorWasher" Plug-in für Photoshop zur (halb-)automatischen Korrektur von Farben in Digitalfotos.

Screen2.0: Sie entwickelten neben zahlreichen Plug-ins auch Software für Hollywood FX ("Alpha Magic"), Pinnacle und AFH Systems ("FilterMeister"). Was ist der Hintergrund von ThePluginSite.com und Ihrer eigenen Projekte?

Harald Heim: Ich hatte die Idee zu "Alpha Magic" und entwarf die Hälfte der Effekte, programmiert wurde es aber von Hollywood FX, die später von Pinnacle aufgekauft wurden. Danach wurde das Produkt leider nicht mehr weiterentwickelt. "FilterMeister" verwende ich zur Programmierung meiner Photoshop-Plug-ins, weshalb ich auch bei der Entwicklung von FilterMeister mithelfe. Ein Grossteil der neuesten Features von FilterMeister stammen von mir.

Screen2.0: Was ist Ihr persönlicher Hintergrund?

Heim: Nun, während meines Psychologiestudiums hatte ich wohl zuviel Freizeit, sodass ich anfing, Plug-ins zu basteln. Nach dem Studium beschloss ich damit weiter zu machen. Bevor ich kommerzielle Plugins entwickelte, hatte ich auch eine Website über Photoshop-Plug-ins, die dann später zu "The Plugin Site" wurde. Neben meinen eigenen Plugins gibt es dort eine Menge Infos zu Photoshop Plugins allgemein.

Screen2.0: Womit verdienen Sie ihren Lebensunterhalt?

Heim: Mit meiner Software hauptsächlich. Die letzen zwei Jahre habe ich außerdem Reviews und Tutorials über Photoshop-Plug-ins für die englische Zeitschrift "Digital Photo Effects" geschrieben.

Screen2.0: Was unterscheidet "ColorWasher" von Tools wie "ColorMechanic Pro", "Kodak ROC Pro" oder "iCorrect Professional"?

Heim: "ColorMechanic" ist gut für generelle Farbveränderungen, aber nicht für schnelle Farbkorrekturen von Fotos. "ROC Pro" wurde für die automatische Farbkorrektur von gescannten Dokumenten entwickelt. Es korrigiert manche alten Fotos effektiv, hat aber nur wenige manuelle Kontrollen und arbeitet nicht so zuverlässig bei digitalen Fotos. "iCorrect Professional" wurde vor kurzem durch "iCorrect Portrait" ersetzt. "iCorrect EditLab Pro" verfügt aber über mehr Features. Es ist ein Tool, das sehr gute Ergebnisse liefern kann, doch es bietet keine so gute automatische Korrektur und weniger Einflussmöglichkeiten als "ColorWasher". Außerdem ist es doppelt so teuer :-).

Screen2.0: Was zeichnet die "revolutionären Algorithmen" aus, die "ColorWasher" verwendet?

Heim: Farbkorrektur-Tools verwenden üblicherweise eine einzige Methode um Farbstiche zu entfernen. "ColorWasher" bietet aber sechs verschiedene Methoden und verwendet je nach Farbstich eine andere.

Solange Computer Bilder nicht auf ähnliche Weise wahrnehmen können wie Menschen, ist Software, die versucht Farben automatisch zu korrigieren, nicht sehr zuverlässig. Andererseits wollen viele Benutzer nicht lange mit Reglern herumspielen, um eine gute Korrektur zu erzielen. "ColorWasher" geht hier einen Mittelweg, indem er drei Korrekturen mit Hilfe der Auto-Buttons anbietet und der Benutzer sich lediglich zwischen diesen Varianten entscheiden muss.

Natürlich gibt es für Perfektionisten noch eine Menge andere Features in "ColorWasher". Ich kenne kein anderes Tool, das mehr Möglichkeiten bietet.

Screen2.0: Bieten Sie auch Photoshop-Actions zur weiteren Vereinfachung von typischen Workflows (etwa kontrollierten Umwandlung in Schwarzweiss) an?

Heim: "ColorWasher" verfügt über einige Funktionen, die wiederkehrende Aufgaben erleichtern, zum Beispiel Presets mit üblichen Einstellungen. Photoshop-Actions werden aber nicht angeboten. "ColorWasher" bietet einige Funktionen zur Schwarzweisskonvertierung, ebenso wie ein paar andere Effektmöglichkeiten, das sind aber nur Bonusfeatures.

Screen2.0: Gibt es weitere Produkte für MacOS X?

Heim: Ja. "Plugin Galaxy", ein Set von 20 Effektplugins. "Edge & Frame Galaxy", 1600 Bilderrahmen. Die Freeware "Harry's Filters", die momentan nur als OS9-Version erhältlich ist, aber demnächst auch für OS X erscheinen wird.

 

archive // 2005.09.01 08:35:46 [hh]

Productivity: "FileMaker 8 Advanced" ist da

Der Datenbank-Klassiker "FileMaker" setzt schon seit Jahren auf Mac- und Windows-Rechner die Standards in puncto Bedienerfreundlichkeit bei Desktop-Datenbanken. Jetzt kommt "FileMaker 8 Advanced" und bietet viele neue Features für einfachere Benutzung und Integration in den Office-Kontext.

Das Hauptaugenmerk der neuen Version lag eindeutig auf Effiziensteigerung und Integration. So können jetzt etwa auf Knopfdruck ansprechende PDF-Reports ("Print to PDF") und Excel-Spreadsheets aus der Datenbank generiert werden, oder neue Tabellen durch einfachen Import von Daten generiert werden.

Auch die Bedienung der Software ist insgesamt vereinfacht worden. Jetzt können kontext-sensitiv einzelne Datenbank-Felder gemailt werden, Textfragmente für die Suche ausgewählt werden, Eingaben auf Wunsch automatisch vervollständigt werden, in "FileMaker" Serien-Emails mit "E-Mail Merge" versendet werden, und Daten auf Rechtschreibung geprüft werden. Daneben stehen jetzt beim Datenbank-Layout auch "Tabbed Views", "Tool Tips" und Kalender-Felder zur Verfügung.

Das "FileMaker Business Productivity Kit" (wir berichteten) kann kostenlos zusammen mit einer 30-Tage-Testversion der Datenbank von der Web-Site des Herstellers herunter geladen werden.

Weitere Informationen: www.filemaker.com/products

 

archive // 2005.08.31 07:15:52 [hh]

Favicons am Mac erstellen

Die kleinen Icons im Windows Icon (ICO) Format, die im URL-Feld des Browsers und in den Bookmark-Listen auftauchen, sind für viele Web-Entwickler immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei geht die Erstellung dieser Site-Icons mit diversen Tools wirklich sehr einfach. Screen2.0 zeigt, wie es geht.

Tipp 1: Das "ICO Format" Plug-in für Photoshop (www.telegraphics.com.au/sw) bietet die Möglichkeit, diese Icons zu generieren. Dieses Plug-in ist kostenlos.

Tipp 2: "Graphicconverter". Im Zweifel ist für derartige Fragen der "GraphicConverter" von Lemke Software (www.graphicconverter.net) die richtige Wahl. Das Tool unterstützt unter anderem den Import und Export des erwähnten ICO-Grafikformats.

Tipp 3: "Adobe GoLive CS2". Seit der letzten Version unterstützt auch Adobes WYSIWYG-Web-Tool "GoLive CS2" ( www.adobe.com/products/golive) die Erstellung von Favicons. Hier können beliebige Bilder oder Illustrationen aus anderen Adobe-Programmen als so genannte "Smart Objects" in den Header einer HTML-Datei gezogen werden, worauf "GoLive" (semi-)automatisch die Icons daraus generiert und auch automatisch aktualisiert, falls diese in Illustrator oder Photoshop später geändert werden.

 

archive // 2005.08.30 08:14:15 [hh]

Erstellung von Disk Images

In MacOS X 10.4 ("Tiger") hat sich das "Festplatten-Dienstprogramm" entscheidend geändert und bietet insbesondere das Erstellen von Disk Images (DMG) aus Ordnern nicht mehr am alten Ort an.

Falls Sie auch schon gesucht haben: die Funktion ist jetzt unter "Ablage > Neu" versteckt. Zum Teil moniert das Tool wie auch das Freeware-Tool "DropDMG" (Shareware unter c-command.com/dropdmg, die intern auch die Apple-Tools wie etwa "hdiutil" verwendet) bei der Erstellung der Images irgendwelche Zugriffsrechte.

Eine Alternative könnte dann sein, mit dem deutlich robusteren "Toast Titanium" von Roxio (www.roxio.com) das Disk Image zu erstellen und dort die Optionen komprimiert bzw. mit Passwort geschützt auswählen. Dann wird anstelle des Toast-Images ein DMG-Image erstellt.

 

archive // 2005.08.29 07:11:24 [hh]

Kurzrezension: "DevonThink Pro 1.0"

Das neue "DevonThink Pro" ist ein MacOS-X-Productivity-Tool des besonderen Klasse, das aufgrund seiner Möglichkeiten jeder auf andere Weise benutzen wird. Es vereint Organizer, Freeform-Datenbanken, Snippet- und Dokumentenmanagement, Volume-Indizierung, Dokumenten-Schutz und mehr unter einem konsistenten Interface, das dem Nutzer die maximale Flexibilität läßt. Screen2.0 warf einen Blick auf die soeben erschienene Professional-Version.

Alle "Information Workers" – insbesondere Schriftsteller und Journalisten – können ihre Recherchen und Schnipsel innerhalb von Ordnern organisieren und mühelos schreiben und suchen. Dabei kann nahezu jede Art von Dokument in den Informationsmanager eingebunden werden (wir berichteten bereits). Insbesondere die verschiedenen Darstellungsarten wie Outline, Text, Zusammenfassung, Tabelle, Hypertext bieten zusammen ein extrem mächtiges Toolset, das jeder auf andere Art und Weise benutzen kann.

Unser Hauptkritikpunkt an der von uns getesteten „Personal Edition“ war, dass nur eine Datenbank benutzt werden kann. Das und vieles anderes wurde in der vorliegenden „Professional“-Version geändert. Neu im Vergleich zu der von uns getesteten "Personal Edition" ist in der 65 Euro teuren „Professional“-Version (“Infoworker Bundle“ mit „DevonAgent“: 85 Euro): Automator Actions und AppleScript-Unterstützung (umfangreiches Script Menü, Scripted Folders und Files), neue Import-Scripten für E-Mails und AppleWorks 6 Dokumente (leider noch keine Microsoft-Office-Unterstützung, etwa Excel), Unterstützung weiterer QuickTime-Dateitypen, sowie Unterstützung mehrerer Datenbanken inklusive Passwort-Schutz.

Fazit. Mit jedem Baustein, der hinzukommt, wird die Mächtigkeit des auf den ersten Blick ziemlich simpel wirkenden Tools deutlicher. Dieses Faktum spricht sehr für die klare Strukturierung des Interface und den mächtigen Motor, der kaum etwas von der Komplexität der Aufgabenstellung im Interface abbildet. Einzig boolesche Verknüpfungen von Suchabfragen sind derzeit immer noch nicht möglich und die Möglichkeit, Word- und Excel-Files zu im- und exportieren fehlen noch.

Weitere Informationen: www.devon-technologies.com/products/devonthink/overview.php, Kurztest von "Devon Agent" und "DevonThink", Im Interview: Eric Boehnisch-Volkmann von Devon Technologies

 

archive // 2005.08.26 08:05:49 [hh]

Neue Tiger-Bücher von O'Reilly

O'Reilly bietet mit "MacOS X Tiger – kurz und gut" und "Mac OS X Missing Manual – Tiger Ausgabe" gleich zwei übersetzte Bücher zu Apples aktuellem Betriebssystem an.

Der "Mac OS X Tiger Pocket Guide" (http://www.oreilly.de/catalog/mactigerpg/desc.html) von Chuck Toporek (ISBN 0-596-00914-3; 9,90 Euro) ist jetzt unter dem Titel "Mac OS X Tiger kurz und gut" aus der Reihe "O'Reilly-Taschenbibliohek" als 250-seitige deutsche Übersetzung von Kathrin Lichtenberg (ISBN 3-89721-514-4; 12 Euro) auf den Markt gekommen. Das Buch bietet einen Überblick über die fundamentalen Konzepte des Betriebssystems sowie über 250 Tips zur Benutzung und Konfiguration.

Ebenfalls neu und in deutsch: "Mac OS X Missing Manual – Tiger-Ausgabe" (ISBN 3-89721-412-1; 39 Euro) von David Pogue (Hrsg.), André Aulich und Rudolf Steffens. Das 953 Seiten starke Werk besteht aus einer Einführung sowie einem Referenzteil, der alles wissenswerte vermittelt und ganz nebenbei eine ganze Menge nützlicher Tipps zum Betriebssystem und zu den mitgelieferten (größtenteils kostenlosen) Programmen wie "iMovie", "iDVD", "Safari", "GarageBand", "Mail" und "iPhoto" bereit hält.

Weitere Informationen: www.oreilly.de

Unterstützen Sie "Screen2.0" und kaufen Sie "Mac OS X Missing Manual – Tiger-Ausgabe" oder "Mac OS X Tiger kurz und gut" über diesen Amazon-Partner-Link.

 

archive // 2005.08.25 08:05:39 [hh]

Kurzrezension: "Handbuch der Webgestaltung"

Screen2.0 wirft einen langen, harten Blick auf das "Handbuch der Webgestaltung" von Peter Schweizer - und kommt dabei leider zu keinem wirklich guten Schluss.

Ein derart schlankes Buch mit 239 Seiten "Handbuch der Webgestaltung" zu nennen, das zeugt von - nun, nennen wir es mal ausgeprägtem Selbstbewußtsein. Diesen Claim kann das Werk natürlich nicht einmal im Ansatz gerecht werden, zu komplex und zu schnelllebig ist die Materie, wie die zahlreichen Web-Sites zu diesem Thema tagtäglich aufs neue zeigen.

Zum Teil werden eben auch noch Praxis-Tipps eingestreut, die uns wenig sinnvoll erscheinen, etwa der: "Ein Tipp aus der Praxis: Vermeiden Sie Unterordner. Alles, was geschachtelt ist, muss auch wieder entschachtelt werden - auch hier lassen sich Probleme vermeiden. Wenn Dateien aus unterschiedlichen Ordnerebenen im HTML-Kontext verschoben werden, müssen auch alle Verlinkungen in der Site angepaßt werden. Wenn die Dateien alle auf derselben Ebene liegen, kann man darauf normalerweise verzichten. Aus diesem Grund sollten auch die Bilder alle im selben Ordner liegen, denn dann ändern sich die Links auch nicht, wenn eine HTML-Datei auf derselben Ebene von einem in einen anderen Ordner verschoben wird."

Das ist natürlich hanebüchener Unsinn. Der Autor scheint noch nie eine wirklich umfangreiche Site gebaut zu haben, das Konzept von Ordnern zur Gruppierung zusammengehöriger Dateien nicht verstanden zu haben, und auch noch nie etwas von relativen Links und Bild-Referenzen oder gar Site Management Tools wie "GoLive CS2" gehört zu haben. Dieses Beispiel zeigt vor allem eines: Webdesign und Web Engineering sind ein wahrlich weites Feld - zu weit und zu komplex, um Themen auf eine derart pauschale Art und Weise zu verhandeln.

Fazit. Das in der Reihe "Galileo Design" erschienene Buch (ISBN 3-89842-362-X, 39,90 Euro) mit dem Untertitel "Eine konzentrierte Einführung in professionelles Webdesign" eignet sich im besten Falle Anfänger und unbedarfte Entscheider, die sich zögerlich dem Thema nähern wollen. Diese werden sicher die eine oder andere bildhafte Beschreibung finden, welche manche Prozesse transparenter machen können.

Weitere Informationen: www.galileodesign.de/katalog/buecher/titel/gp/titelID-591

 

archive // 2005.08.24 08:04:42 [hh]

"Word It": Inspiration on Demand

Ein interessantes Projekt namens "Word It" ruft jeden Monat dazu auf, für ein bestimmtes Wort eine Visualisierung zu finden. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Sehr interessante Inspirationen wie eine Ideenbuch für plakative Logos, Typo-Designs und Bildmotive.

Link: www.underconsideration.com/speakup/archives/001766.html

 

archive // 2005.08.23 07:03:58 [hh]

Filter mit System: "CoreImage" Tools für MacOS X

Immer mehr kleine kostenlose Tools, weche die neuen Funktionen der "CoreImage"-Technologie von Apple nutzen, kommen auf den Markt und bieten Low-Cost-Tools für Standard-Aufgaben.

"CoreImage" bietet hardwareunterstützte Standard-Bildebarbeitungsfilter - ähnlich wie etwa Photoshop-Plug-ins - auf Betriebssystem-Ebene an.

Eine kleine Auswahl kostenloser Tools, welche diese Funktionen benutzen:

"ImageTricks" kann kostenlos von der Web-Site von Apple als Disk Image ("ImageTricks.dmg") herunter geladen werden.

"LiveQuartz Image Editor" von Rhapsoft (www.rhapsoft.com) läuft auf MacOS X 10.4 und bietet bereits ein "Universal Binary" für PowerPC- und Intel-Prozessoren.

Weitere Informationen zu CoreImage: www.apple.com/macosx/features/coreimage

 

archive // 2005.08.22 08:15:25 [hh]

Round the World mit "Flash Earth": Geografie zum Anfassen

Nach "Google Maps" und "MSN VE" war es nur eine Frage der Zeit, bis eine rein Flash-basierte Anwendung darauf aufsetzt. Das Ergebnis von "Flash Earth" kann sich sehen lassen. Daneben gibt es ja auch noch das Projekt von a9.com, das Bilder zu Straßenkarten einiger Großstädte in den USA bietet.

Mit dieser interessanten Anwendung von Paul Neave kann man die Pyramiden von oben betrachten.

Apropos Karten: Der Amazon-Ableger a9.com bietet auf maps.a9.com Straßenkarten und Bilder der korrespondierenden Straßenabschnitte ("Block View Images"). Die Karten basieren hier auf Daten von MapQuest.com.

Wem das alles dann immer noch nicht reichen sollte, der kann auch moon.google.com ansurfen und bis in die Käsestruktur der Mondoberfläche zoomen.

Links: www.flashearth.com, maps.a9.com, moon.google.com

 

archive // 2005.08.19 07:52:00 [hh]

OnOne Software hilft bei Bildvergrößerungen

Nachdem der Softwarehersteller OnOne Software in Portland, Oregon (USA) Ende Juli 2005 den gesamten Plug-in-Business von Extensis übernommen hat, bietet das Unternehmen jetzt gleich zwei Photoshop-Plug-ins (Windows, MacOS X) zum smarten Skalieren von Bildern an: "Genuine Fractals Print Pro" und "pxl SmartScale". Screen2.0 zeigt, welches Tool für welche Aufgabenstellung geeignet ist.

"Genuine Fractals" vs. "pxl SmartScale"

"Genuine Fractals Print Pro" verspricht Vergrößerungen von 8- bzw. 16-Bit-Bildern um bis zu 700 Prozent bei fast keinen sichtbaren Artefakten. Der Prozess ist allerdings ein wenig umständlich, weil zunächst die fraktal komprimierte Version des Bilds gesichert werden muss, und dann wieder geöffnet wird, um die Vergrößerung interaktiv im Dialog vorzunehmen.

"pxl SmartScale" verspricht Vergrößerungen von bis zu 1600% und bietet dafür einen modalen Dialog, der die gewünschten Einstellungen in Form einer Vorschau sofort visualisiert.

Welches Tool wofür?

"Genuine Fractals" ist am besten geeignet für Bilder, die entweder einen hohen Kontrast aufweisen oder natürliche, gebogene Linien enthalten; Landschaften und Portraits sind typische Motive für dieses Tool. Bilder, die dagegen einen nierdrigeren Kontrast aufweisen bzw. sehr klar definierte Kanten haben (etwa Scans oder digitale Illustrationen), profitieren dagegen mehr von "pxl SmartScale".

Es ist sehr wahrscheinlich, dass in naher Zukunft ein Produkt auf den Markt kommen wird, das beide Vergrößerungstools in einer Oberfläche vereint. Auch auf die Fortführung der Photo Tools wie "Intellihance" darf man sehr gespannt sein.

Weitere Informationen: www.ononesoftware.com

 

archive // 2005.08.18 08:11:24 [hh]

"Terminal" (MacOS X): drei Shortcuts für Pfade

Wer sich schon immer gefragt hat, wie er denn Pfade schneller eingeben kann in dem Betriebssystem-Tool "Terminal", das eine Unix-Kommandozeile unter MacOS X zur Verfügung stellt, dem kann gleich mit drei äußerst nützlichen Tips geholfen werden.

Tip 1: Auto-Completion. Wenn Sie in der Kommandozeile einen Pfad- oder Dateinamen beginnen und dann die Tab-Taste drücken, dann wird der Pfad von dem Terminal-Programm automatisch komplettiert, sofern eindeutig.

Tip 2: Drag-and-Drop von Ordnern. Wenn Sie einen kompletten absoluten Pfad eingeben möchten, dann können Sie diesen auch per Drag-and-Drop eines Ordners oder einer Datei in das Terminal-Fenster generieren. An der aktuellen Einfügemarke wird dann der entsprechende Pfad eingefügt. Also beispielsweise "cd " eingeben und danach den entsprechenden Ordner in das Terminal ziehen.

Tip 3: "Path Finder" benutzen. Last but not least kann auch der 34 US-Dollar teure Finder-Ersatz "Path Finder" von Cocoatech (www.cocoatech.com/pf.php) benutzt werden, um Dateien und Ordner zu browsen. In jedem Verzeichnis kann bei Bedarf das Terminal-Fenster innerhalb von "Path Finder" geöffnet werden, das dann schon den korrekten Pfad für das aktuelle Verzeichnis gesetzt hat.

 

archive // 2005.08.17 08:10:12 [hh]

"Inside Photoshop": ein Blick hinter die Kulissen

Wer schon immer mal wissen wollte, wie und wo Adobes Bildbearbeitungsklassiker entsteht, der hat mit dem Feature "A Visit to Adobe" die einmalige Gelegenheit, die heiligen Hallen zu betreten und einen Eindruck von Entwicklern zu gewinnen.

Der Artikel zeigt Bilder und Hintergründe zu dem Entwicklungsprozess von "Photoshop" in dem kalifornischen San Jose, 345 Park Avenue, 10th floor.

Volle Story: photoshopnews.com/feature-stories/a-visit-to-adobe

 

archive // 2005.08.16 07:07:51 [hh]

Blog-CMS-Update: "Textpattern 4" ist draussen

Der Scherzkeks und Programmierer Dean Allen hat nach seinen zahlreichen 1.x Release Candidates gleich Version 4 seines Blog-CMS "Textpattern" veröffentlicht. Die ziemlich ausgereifte PHP/MySQL-Lösung wurde im Jahr 2001 gestartet und erfreut sich mittlerweile zahlreicher Freunde (darunter auch der bloggende Ted Kennedy).

Im "Textpattern Blog" werden zum Release Zahlen veröffentlicht, die keiner braucht: 22.521 Es und nur 26 Qs finden sich im Quelltext. Aber im Ernst: das System ist eine interessante kostenlose Alternative zu "MovebleType", "Typo 3" und Co.

Weitere Informationen: www.textpattern.com

 

archive // 2005.08.15 07:53:38 [hh]

Buchtip: "CSS-Praxis"

"CSS-Praxis" mit dem Untertitel "Browserübergreifende Lösungen: Grundlagen und Referenz, Praxisbeispiele, Tipps und Tricks, Barrierefreies Webdesign mit CSS" von Kai Laborenz (Galileo Press, 2005) bietet einen Überblick über aktuelle CSS-Standards und -Techniken.

CSS ist - wie sagt man so schön? - ein weites Feld. Das in der Reihe "Galileo Computing" erschienene 561 Seiten starke Werk (ISBN 3-89842-577-0; 34,90 Euro) kann zwar nicht alle Hacks und Tricks abdecken (das Web ist voll davon), bietet aber dennoch einen guten Überblick und Startpunkt zum Entwurf und zur Verfeinerung eigener Designs.

Dabei kommt das Buch als Mischung aus Referenz- und Praxisbuch daher und macht insgesamt seine Sache gut, das brauchbare Buch sticht angenehm aus der Flut unbrauchbarer Werke zu diesem Thema hervor. Vor allem das Thema "Internet Explorer und Kompatibilität" (zwangsläufig ein roter Faden in jedem guten Buch zu diesem Thema) ist gut abgehandelt, sorgt allerdings nicht gerade für gute Laune bei jedem, der sich mit Web-Design beschäftigt.

Weitere Informationen: www.galileocomputing.de/katalog/buecher/titel/gp/titelID-889

 

archive // 2005.08.12 07:51:16 [hh]

Kostenloser "Brasilêro" Font: der brasilianischen Seele auf den Stift geschaut

Die Schrift "Brasilêro" sei ein Resultat der Analyse handgeschriebener Schilder in Brasilien, eine der ausgeprägtesten Formen der informellen Kommunikation. Die Grafik-Agentur Promodesign bietet den Handschrifen-Font jetzt kostenlos zum Download an.

Das Projekt ist inspiriert von dem Buch "Brasil das Placas" (Brasilien in Schildern) und wurde im Jahr 2001 prämiert in der Ausstellung "Tipografia Brasilis 2 - Brasil de Corpo e Alma" (Körper und Seele Brasiliens) in São Paulo als erster Platz in der Kategorie "Display".

Weitere Informationen: www.promodesign.com.br/tipografia

 

archive // 2005.08.11 08:47:36 [hh]

Unterhaltsame Abwechslung: "The Old Negro Space Program" (NASSA)

Eine äußerst aufwendige Satire-Dokumentation (oder sollten wir besser sagen Dokumentar-Satire?) findet sich unter dem Titel "The Old Negro Space Program". Es erzählt die Geschichte der schwarzen Astronauten im Weltall.

Die erzählte Geschichte ist sehr witzig, wenngleich auch stellenweise am Rande der "Political Correctness".

Link www.negrospaceprogram.com

 

archive // 2005.08.10 08:08:07 [hh]

Kostenlose Bilderdatenbanken im Web

Neben den zahlreichen kommerziellen Bilderdatenbanken wie Corbis oder PhotoDisc gibt es auch eine ganze Reihe kostenloser Services, welche eine lizenzfreie Verwendung des Bildmaterials erlauben. Screen2.0 stellt die beiden interessantesten kurz vor: "AboutPixel" und "PixelQuelle.de".

AboutPixel (www.aboutpixel.de) der Berliner Agentur Snygo.com zählt mittlerweile schon 10.000 Nutzer. "Das Nutzen der Bilddatei für eigenständige kommerzielle und nicht kommerzielle Medien- und Printprojekte ist ausdrücklich erlaubt", so die allgemeinen Nutzungsbedingungen der Site, die momentan knapp 10.000 kategorisierte Amateur-Bilder enthalten dürfte.

PixelQuelle.de (www.pixelquelle.de) ist ebenfalls eine kostenlose Bilddatenbank für lizenzfreie Fotos und enthält mittlerweile mehr als 32.000 Bilder in 73 Kategorien. "Der Downloader erhält von PixelQuelle.de das nicht exklusive, räumlich und zeitlich unbeschränkte Nutzungsrecht an den in der Bilddatenbank von PixelQuelle.de gespeicherten Fotos", so die allgemeinen Nutzungsbedingungen dieser Site.

Neben langweiligem Amateur-Geknipse findet der interessierte Nutzer auch das eine oder interessante Bild, das er für eigene Projekte verwenden kann.

 

archive // 2005.08.09 07:04:37 [hh]

Im Kurztest: "TextMate" als Alternative zu "BBEdit", "SimpleText" und "TextEdit"

Als Newcomer startet "TextMate" von Allan Odgaard mit vielen interessanten neuen Funktionen im Bereich der Profi-Textwerkzeuge. Das MacOS-X-Tool wendet sich primär an Programmierer und Power-User.

Wie seinerzeit "Alpha" (das kostenlose TCL-basierende Textbearbeitungssystem von Pete Keleher für Mac OS 9) tritt nun die 39 Euro teure und letztes Jahr gestartete Shareware "TextMate" an, um "BBEdit" Konkurrenz zu machen.

Unsere Skepsis wurde vor allem durch neue Features, wie das Verstecken von Teilen eines Textes auf Knopfdruck ("Code Folding" mit "Fold" und "Unfold") schnell beseitigt. Das Tool bietet für alle gängigen Sprachen Module an, welche etwa in PHP die Funktionen parsen und diese jeweils zum Einklappen anbieten. Diese Funktion ist revolutionär einfach und eine unschätzbare Hilfe beim Bearbeiten extrem umfangreicher Quelltexte. Ein- und Ausklappen werden übrigens mit dem Textdokument mitgesichert.

Textdateien können in Projekten zusammengesetellt werden, die Dateien werden in einem File-Browser ("Project Center" als Drawer) präsentiert und verwaltet. Mehrere geöffnete Dateien können dann in Form von "Draggable Tabs" organisiert werden.

Das Tool wird abgerundet durch weitere Features wie Snippets, Suche mit regulären Ausdrücken, Macros (aufzeichenbaren Textkombinationen), Zwischenablage mit Historie, Syntax Highlighting, Column Typing (gleichzeitige Manipulation mehrerer Textstellen, oftmals auch als "Rectangular Editing" bezeichnet).

Fazit. "TextMate" ist bereits heute eine Alternative für Tools wie "SubEthaEdit" oder "BBEdit", auch wenn es noch einige Schwächen im Interface aufweist, die stellenweise inkonsistent mit der Mac-Philosophie ("Human Interface Guidelines") sind, und darüber hinaus noch einige Schwachstellen (etwa fehlende direkte Integration von externen Tools wie Web-Browser, TeX-Satzsystem, Perl-Interpreter; wenige Voreinstellungen; fehlendes Code Hinting) bei der Bedienung aufweist.

"The Missing Text Editor for OS X" ist im Moment noch angesichts von ausgereiften Tools wie "BBEdit" eine zu vollmundige Sichtweise, die (noch) nicht eingelöst werden kann. Man sollte das Tool auf jeden Fall auf seine Watchlist setzen, denn es bietet eine ganze Reihe interessanter Innovationen.

Weitere Informationen: macromates.com

 

archive // 2005.08.08 07:02:34 [hh]

Macromedia stellt "Studio 8" vor

Macromedia stellt heute offiziell sein Update seiner Creative Tools Suite "Studio MX 2004" vor; mit aktualisierten Versionen von "Dreamweaver", "Flash Professional", "Fireworks", "FlashPaper" und "Contribute" wendet sich die Suite mehr denn je an Profis im Bereich "Rich Media Authoring".

Das 1000 US-Dollar bzw. 1154 Euro teure "Studio 8" für Windows 2000, Windows XP und Mac OS X (Updates: 520 Euro) soll ab Ende September auf dem Markt erscheinen. Neben den aktualisierten Klassikern Flash Professional 8 (Animation, Rich Media), Dreamweaver 8 (Web Authoring, HTML/CSS) und das Fireworks 8 (Bildbearbeitung) gehören noch das CMS (Content Management System) "Contribute 3" und der Flash-PDF-Konverter "Flash Paper 2" zum Paket.

Dafür wird jetzt das Vektor-Zeichenprogramm "Freehand MX" nicht mehr gebundelt (was vermutlich produktstrategische Gründe haben dürfte, die mit dem Kauf durch Adobe zusammenhängen dürften); anders als beim Vorgänger "Studio MX 2004" gibt es nur noch eine Version mit der Professional-Variante von Flash, daneben wurde auch "Coldfusion MX" aus dem Paket genommen.

Die massivsten Neuerungen betreffen Flash (wir berichteten bereits), darunter verbessertes Text Rendering, bessere Streaming-Video-Darstellung, Filter, Schatten und Weichzeichner als Objekt-Optionen.

Die Novitäten bei den anderen Tools sind hingegen eher als Produktpflege zu betrachten: Dreamweaver kann nun auch mit XML-Daten (u.a. RSS Feeds) dynamisch in Web-Seiten einbinden und setzt künftig noch stärker auf CSS mit visuellen Hilfen wie Zoom oder Führungslinien. Fireworks kann künftig auch Batch Processing und hat ein neues Schatten-Werkzeug.

Weitere Informationen: www.macromedia.com/software/studio

 

archive // 2005.08.05 07:33:13 [hh]

"DeerPark": der neue Firefox-Browser als Preview

Die nächste Version des kostenlosen Web-Browsers "Firefox" (Windows, MacOS X, Linux) ist jetzt als Alpha-2-Prerelease auf der Mozilla-Web-Site verfügbar.

Zu den neuen Features zählen Online-Aktualisierung der Software, schnellere Navigation, Drag-and-Drop von Browser-Tabs, besseres Popup-Blocking, bessere Betriebssystem-Unterstützung, sowie zahlreiche Verbesserungen im bereich Sicherheit.

Weitere Informationen: www.mozilla.org/projects/deerpark

 

archive // 2005.08.04 07:20:04 [hh]

Kostenlos: "Color Scheme Generator"

Der kostenlose "Color Scheme Generator" bietet die Auswahl von Farbskalen nach definierten Kriterien und erlaubt sogar die Simulation diverser Arten von Farbenblindheit.

Das Tool basiert auf JavaScript und kann für die Offline-Benutzung herunter geladen werden. Unten rechts können diverse Arten von Farbenblindheit eingestellt werden ("Protanopie", "Deuteranopie", "Tritanopie", "Protanomalie", "Deuteranomalie", "Tritanomalie", "Monochromatismus"), die dann simuliert werden, um herauszufinden, ob eine Farbkombination dann noch erkennbare Ergebnisse erlaubt.

Weitere Informationen: wellstyled.com/tools/colorscheme2 (Download: wellstyled.com/tools/colorscheme2/colorscheme2.zip)

 

archive // 2005.08.03 07:45:29 [hh]

Im Test: "nik Sharpener Pro 2.0" bietet deutlich mehr Kontrolle

Das neue "nik Sharpener Pro 2.0" Plug-in für Photoshop (Mac OS X, Windows) bietet jetzt deutlich mehr Kontrolle bei der Schärfung von Bildern. Neu ist auch die Möglichkeit, mit einem Pinsel die Schärfung auf ein Bild aufzutragen.

Der Hersteller scheint auf die konstruktive Kritik von "Screen2.0" (lesen Sie hier die Screen2.0-Review von "nik Sharpener 1.0.5") gehört zu haben, denn der größte erwähnte Schwachpunkt wurde in der neuen Version behoben: die fehlende Feinkontrolle des Schärfungsprozesses.

Dies geschieht zum einen mit "nik Sharpener Selective", das beliebige Teile eines Bilds mit dem Pinsel schärfen und "entschärfen" kann, ohne den Umweg über den Photoshop-Protokollpinsel gehen zu müssen. Zum anderen wurden zu den bestehenden Einstellungen so genannte "Advanced"-Regler hinzugefügt, welche basierend auf der aufgenommenen Farbe ausgewählte Bildbereiche unterschiedlich schärfen können.

Fazit. Dass sich "nik Sharpener Pro" fünf Jahre ohne nennenswerte Updates halten konnte, spricht für die Qualität des Tools. "nik Sharpener Pro 2.0" bleibt auch nach Einführung der neuen Features von "Photoshop CS2" ("Selektiver Scharfzeichner" unter "Scharfzeichnungsfilter") das komfortabelste Tool zur Schärfung von Fotos. Das Tool wendet sich auch weiterhin an Profis, die Bilder für verschiedene Ausgabemedien schärfen müssen. Diese werden vor allem die neuen selektiven Möglichkeiten sehr zu schätzen wissen.

Wertung: 9 von 10 Punkten

+ 16-Bit-Unterstützung
+ "Selective"-Modus zum Auftragen der Schärfe und zur Schärfung in Bildbereichen basierend auf Farbwählern
+ Vergrößerte Bildvorschau, grafische Darstellung der Schärfungsbereiche (Analysemodus)
– Relativ teuer
– Immer noch keine Bundle-Angebote


Profil

Software/Version: nik Sharpener Pro 2.0
Hersteller: nik Multimedia, Hamburg/San Diego, Kalifornien (USA)
Plattformen: Adobe Photoshop-Plug-in-kompatible Bildbearbeitungsprogramme (Adobe Photoshop 5.5 bis CS2, Adobe Photoshop Elements 1 bis 3.0, Adobe PhotoDeluxe, Adobe Photoshop LE, Corel Paint Shop Pro, Corel PHOTOPAINT, Microsoft Digital Image Pro, Ulead PhotoImpact)
Betriebssysteme: Windows 98/ME/NT/2000/XP, Mac OS X 10.2.4 bis 10.4.x
Vertrieb: Web-Site des Herstellers
Preis: 382,74 Euro ("Complete Edition" für alle Ausgabemedien), 197,14 Euro ("Inkjet Edition"), Upgrades: 69,54 bis 301,54 Euro (je nach Vorgänger-Variante "Home Edition", "Inkjet Edition" oder "Complete Edition")
Weitere Infos: www.nikmultimedia.com/sharpenerpro/de

 

archive // 2005.08.02 02:10:03 [hh]

MAMP 1.0 ist da: Apache, MySQL und PHP auf dem Mac lokal entwickeln

Nach drei Alpha-Versionen liegt nun die finale Version von "MAMP" ("Macintosh, Apache, MySQL, PHP") für Tiger (MacOS X) vor. Laut dem Karlsruher Hersteller Webedition Software GmbH wurde das kostenlose Paket (Screen2.0 berichtete bereits) bereits 40.000 mal herunter geladen.

Mit der seit heute verfügbaren Version werden alle integrierten Programme und Librarys wie der Webserver Apache oder die freie Datenbank MySQL in der aktuellsten Version ausgeliefert. Darüber hinaus kann im MAMP-Programm ausgewählt werden, in welchem Ordner ("Document Root") HTML- und PHP-Dokumente abgelegt werden sollen. Zudem wurde ein Apache Bug gefixt, welcher unter Mac OS X 10.4 (Tiger) das Laden von Dateien größer als 64 KB verhinderte (siehe issues.apache.org/bugzilla/show_bug.cgi?id=34332).

Um mit dem MAMP auch die Nutzung aktuellster Mac-Funktionen zu ermöglichen, wollte die webEdition Entwicklung natürlich die neuesten Apple-Technologien für die Version 1.0 berücksichtigen. Mit diesem Hintergrund wurde ein eigenes Dashboard-Widget vorbereitet, mit dem die wichtigsten Komponenten des MAMP gesteuert werden können.

Schon in der Betaversion wurde der MAMP in verschiedenen Sprachen angeboten; mit der Version 1.0 ist zur deutschen, englischen und französischen nun auch eine spanische Version hinzugekommen.

Im MAMP 1.0 sind die folgenden Programme und Libraries enthalten:

  • Apache 2.0.54
  • MySQL 4.1.12
  • PHP 4.4 & 5.0.4
  • eAccelerator 0.9.3
  • phpMyAdmin 2.6.3-pl1
  • Zend Optimizer 2.5.10
  • SQLite 2.8.14
  • Freetype 2.1.9
  • t1lib 5.1.0
  • bzip2 1.0.3
  • curl 7.14.0
  • jpeg 6b
  • libpng-1.2.5
  • gd 2.0.28
Weitere Informationen: www.mamp.info

 

archive // 2005.08.01 08:02:09 [hh]

Flash-Demo mit Klick-Verbot

Auf der Designstudie dontclick.it demonstriert der Essener Interface Designer Alex Frank (31) mit Hilfe von Flash, wie eine grafische Benutzeroberfläche aussehen könnte, das keine Mausklicks mehr erfordert.

Nachdem der Mauscursor auf den gewünschten Menüpunkt geschoben wurde, öffnet sich ein neuer Inhalt. Daneben werden im "Button Lab" Maus-Gesten ("mouse gestures") demonstriert, die bestimmte Aktionen auslösen können.

Weitere Informationen: www.dontclick.it ("Institute for Interactive Research")

 

archive // 2005.07.29 07:42:40 [hh]

Karelia plant neues Web-Wysiwyg-Tool

Karelia Software (Autor des Mac-Suchtools "Watson") plant ein neuartiges Wysiwyg-Web-Tool für den Mac im Stile von "RapidWeaver", das auf den Namen "Sandvox" hören soll.

Auf Nachfrage von Screen2.0 antwortete uns das Unternehmen: "We're hard at work on Sandvox, scheduled to ship Q3. Please check our Sandvox Weblog for updates."

Wir werden Sie auf dem laufenden halten ...

Weitere Informationen: www.karelia.com

 

archive // 2005.07.28 08:49:29 [hh]

"Inkscape": ein Open Source SVG Tool

Die "Inkscape Community" hat "Inkscape 0.42", ein Cross-Platform Open Source SVG (dem W3C-Standard "Scalable Vector Graphics" für Vektor-Grafik und Animation) Zeichenprogramm für Windows, Linux und Mac OS X veröffentlicht. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, eine W3C-konforme XML, SVG und CSS2 Grafiksoftware zu erstellen.

Die Funktionen erinnern entfernt an Vektorgrafik-Programme wie "Illustrator", "Freehand" und "CorelDraw". SVG unterstützt elementare Formen, Pfade, Text, Marker, Cloning, Alpha-Kanäle, Gradienten und Gruppierung von Objekten. Darüber hinaus unterstützt "Inkscape" Creative Commons Metadaten, Node-Editierung, Ebenen, komplexe Pfadoperationen, Text auf Pfad, sowie direkte XML-Bearbeitung. Das Programm importiert zahlreiche Grafikformate, darunter EPS, Postscript, JPEG, PNG, BMP und TIFF. Es exportiert PNG und einige Vektor-Formate.

Weitere Informationen: www.inkscape.org

 

archive // 2005.07.27 08:06:52 [hh]

"Buzz.X" hilft bei künstlerischer Bildverfremdung

Um Fotos kunstvoll zu veredeln, ist neben einem guten Gefühl für Ästhetik natürlich auch das richtige Tool ausschlaggebend. Hier hilft "Buzz.X" von dem britischen Grafiksoftwarehersteller Fo2Pix allen Photoshop-Anwendern am Mac.

Fo2Pix's momentan einziges für Mac OS X verfügbares Photoshop-Tool erlaubt die "modulare" Erstellung einzelner Gestaltungselemente, etwa skizzierte Kanten oder verschmierte Flächen mit verringerten Details. Diese können dann in Form von Ebenen überlagert werden.

Ein bisschen Mühe investiert, kann der Nutzer mit diesem 110 britische Pfund teure Photoshop-Plug-in, das übrigens auch mit der neuen Version "Photoshop CS2" funktioniert, erstaunliche Effekte erzielen. Einmal einen neuen Stil entwickelt, kann dieser dank den sechs Script-fähigen Plug-ins in Form einer "Photoshop Action" gespeichert werden und konsistent auf mehrere Bilder angewendet werden. 32 Actions werden zur Demonstration mitgeliefert.

Eine kostenlose Demo-Version erlaubt den 20-maligen Aufruf von "Buzz.X". Weitere Produkte für den Mac wie etwa "ArtMaster Pro" sollen in Kürze als MacOS-X-Versionen folgen.

Weitere Informationen: www.fo2pix.com/products/proproducts_more.php?id=280_0_16_0_C

 

archive // 2005.07.26 07:26:03 [hh]

"Today's Front Pages" im Newseum

Die Titelseiten des Tages nach Erscheinungsort sortiert bietet eine grafische Flash-Anwendung. So können Surfer der Frage "Where is the Hype?" selbst nachgehen und müssen nicht auf vollmundige Statements so genannter Trendforscher warten.

Die etwas andere Presseschau kann von folgender URL abgerufen werden: www.newseum.org/todaysfrontpages/flash

 

archive // 2005.07.25 07:24:55 [hh]

"The Art of Science": Fotogalerie der Gewinner

Die Resultate des internen Wettbewerbes "The Art of Science", den die Princeton University ab diesem Jahr zum ersten mal ausschreibt, stehen fest. Die Ergebnisse der sind sehr interessant.

Organisiert wurde der Princeton-interne Contest von Andrew Moore (Visual Arts), Alex Halderman (Computer Science), Kati Lovasz (Comparative Literature) und Adam Finkelstein (Computer Science).

Die 55 interessantesten Arbeiten der eingesendeten 200 aus den Abteilungen der Princeton University, die den Cross-Over zwischen Wissenschaft und Kunst vollziehen, stehen jetzt in der "2005 Online Exhibition" zum Betrachten bereit.

Weitere Informationen: www.princeton.edu/~artofsci/gallery

 

archive // 2005.07.22 07:59:13 [hh]

Im Kurztest: Norton AntiVirus 10.0 für Macintosh

Seit kurzem bietet Systemtools-Spezialist Symantec auch eine aktualisierte Fassung seiner Anti-Virus-Software "Norton AntiVirus für Macintosh". Die Software ist jetzt auch Tiger-kompatibel.

Endlich ist die Software wieder auf dem neuesten Stand und die unschönen Finder-Meldungen der Art "AntiVirus unterstützt das aktuelle System nicht" gehören der Vergangenheit an. Leider behandelte Symantec seine Mac-Kunden in den letzten Monten eher stiefmütterlich und stellte gar seine "Norton SystemWorks" faktisch ein (die letzte Version stammt aus dem Jahr 2003), was ebenfalls illustriert, dass der Mac bei Symantec nicht wirklich im Zentrum der Produktstrategie steht.

Der Mac wurde in den letzten Monaten durch Antiviren-Software-Hersteller ohnehin nicht wirklich verwöhnt. So beendete MacAfee seine Kooperation mit Apple, dank der ".Mac"-User zu einem Abo von "Virex" kamen, was für einige das Hauptargument für Apples Online-Dienste war.

Doch allen Unkenrufen zum Trotz liefert Symantec ein rundes Update ab, das sich nahtlos in Mac OS X integriert und auch ein Kontext-Menü bietet, das es erlaubt, im Finder einzelne Ordner oder Dateien zu prüfen. Neu ist auch die Möglichkeit, so genannte "Safe Zones" zu definieren, welche geprüft werden müssen, um etwa besonders datenintensive Bereiche wie Audio- und Videodateien aus der Prüfung auszuschließen. Daneben bietet "AntiVirus 10" auch ein "Global Threat Assesment Dashboard"-Widget, das Symantec-Nachrichten zu aktuellen Viren einblendet.

Ansonsten prüft die 80 Euro teure Software (Updates kosten 50 Euro) auch weiterhin via "AutoProtect" alle neuen Dateien, die durch Mounten von Laufwerken, Internet-Downloads oder eintreffende E-Mails mit Attachments in das System kommen. Daher bleibt das Tool auch weiterhin eine sinnvolle Investition in die Sicherheit Ihres Macs.

Weitere Informationen: www.symantec.de/mac

 

archive // 2005.07.21 08:54:35 [hh]

"Net Tool Box 3.1": Netzwerk-Tools for the rest of us

"Net Tool Box 3.1" bietet eine Sammlung von Netzwerk-Analyse Tools für Webmaster in einem Programm mit graphischem MacOS-X- und Windows-Interface. Lesen Sie den Screen2.0-Kurztest.

Das von dem Engländer Charlie Boisseau in RealBasic geschriebene Programm (getestete Version: 3.1, ab Mac OS X 10.2.3, Shareware, 35 US$) gibt es leider nur in englisch; es kombiniert über 20 verschiedene Tools in einem Programm, darunter

  • Standard-Tools wie Ping, DNS, HTTP, Traceroute, Port Scanner
  • Netzwerk-Statistiken (Netstat)
  • SMTP Tool zum Senden von E-Mails mit fortgeschrittenen Optionen
  • Monitoring für Netzwerk-Aktivitäten mit Filtern (Traffic Watcher)
  • Rendezvous-Netzwek-Unterstützung (MacOS X)
  • ARP Tabellen (Address Routing Protocol)
  • Unterstzung aller Mac-OS-X-Netzwerk-Interfaces (inklusive IP und FireWire)
  • Mapper zur grafischen Darstellung von IP-Adressen auf der Landkarte
Jetzt könnte man natürlich sagen, dass diese Tools ohnehin schon als Kommandozeilen-Version (etwa "ping", "traceroute", "whois", "netstat", "dig" oder "host") in MacOS X vorhanden sind. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn die Kommandos erfordern doch einiges an Unix-Know-How, um sie effektiv nutzen zu können. Ausserdem benötigen Tools wie "traceroute" explizite Konfiguration, um überhaupt Ergebnisse zu produzieren, die über Sternchen hinausgehen.

Unser Fazit: Ein nützliches Tools für Netzwerk-Analysen, auch wenn es frei verfügbare Äquivalente in MacOS X (Unix-Kommandos) oder im Web (Hosted Services) gibt. Einige nützliche Tools wie "IP Whois" oder "WWW Whois" mit lokalen NICs (Network Information Centers) Anfragen sucht der interessierte Administrator allerdings vergebens. Eine entsprechende Windows-Version befindet sich derzeit im Beta-Testing.

Weitere Informationen: www.nettoolbox.net

 

archive // 2005.07.20 07:09:22 [hh]

"Xtivity" verspricht Flash-Authoring ohne Programmierung

Tivity Software verspricht mit seinem Windows-Newcomer "Xtivity" die Erstellung professioneller Flash-Präsentationen ganz ohne Programmierung ("All of the Cool. None of the Code.").

Die Software erlaubt beispielsweise den Import von Photoshop-Ebenen und das Hinzufügen von Interaktivität in jeder Ebene. Das rahmenorientierte Programm arbeitet dabei weder mit Timelines noch mit Tweening.

Daneben erlaubt die Software Drag-and-drop von Masken, Übergängen, Sounds, Audio-Loops, Elementen, Komponenten oder vorbereiteten Grafiken; die Elemente können wahlweise im Flash-Film selbst oder extern gespeichert und nachgeladen werden. Damit fungiert die Software wie eine Art Wizard, der im Hintergrund die Flash-Anwendung zusammenstellt.

Die Software kann als 30-Tage-Testversion auf Herz und Nieren geprüft werden. Bald soll auch eine MacOS-X-Version der Software verfügbar sein ("later this year", so Tivity-Gründer Cliff Weems).

Weitere Informationen: www.tivity.com

 

archive // 2005.07.18 07:50:40 [hh]

Kostenloses Malen mit Pen: "ArtRage 1.1"

Ein neues kostenloses Malprogramm namens "ArtRage" bietet Windows- und Mac-Nutzern mit Grafiktabletts die Möglichkeit, natürliche Malprozesse zu simulieren. Die Software erinnert entfernt an "Alias SketchBook Pro", bietet aber nicht dieselbe konsequent intuitive Bedienung und zum Teil auch noch nicht ganz ausgereift. Dafür ist es kostenlos.

Der neuseeeländische Entwickler Ambient Design hat bislang für Microsofts "TabletPC" Software netwickelt und war auch an der Entwicklung der neuen KPT-Plug-ins von Corel beteiligt. "ArtRage 1.1" gibt es jetzt auch für MacOS X.

Weitere Informationen: www.ambientdesign.com/artrage.html

 

archive // 2005.07.14 08:36:51 [hh]

"iPod Flea": Apple-Player konsequent zu Ende gedacht

Wenn Sie das nicht reflexartig zur Kreditkarte greifen läßt, dann wissen wir auch nicht: der "iPod Flea" ("The Smallest MP3 Player in History") ist die beste Satire seit langem.

Produziert wurde der Spot von Photoshop-Guru Scott Kelby ("Photoshop Classic Effects" u.v.a.).

Link: www.layersmagazine.com/features/feature_cs2/flea.htm

 

archive // 2005.07.13 08:10:56 [hh]

Genicap bietet "Supergraphx" Updates für Illustrator-CS2-Plug-in

Da sich die Plug-in-Architektur von Adobes Vektor-Klassiker "Illustrator" entscheidend geändert hat, müssen Dritthersteller von Plug-ins jetzt ihre Software anpassen. Nach CValley ("Xtream Path" – wir berichteten) hat dies jetzt auch Genicap mit seinem Vektor-Tool, das natürliche Formen auf Knopfdruck generiert, getan.

Die neue Version 1.1 des Plug-ins funktioniert mit Illustrator 10, CS and CS2.

Weitere Informationen: www.genicap.com/products/Illustrator/illustrator.html

 

archive // 2005.07.12 11:08:52 [hh]

Über Emotionen zur Aktion: Umweltaktion als Flash-Planspiel

Eine interessante Stiftung namens „Grünzug Neckartal“ will aus dem kleinen schwäbischen Flüßchen, das fast völlig zubetoniert wurde, wieder ein Idyll machen. Eine schöne Flash-Anwendung erlaubt das schon heute und lädt zum aktiven, wenn auch virtuellen Mitmachen ein.

Von der Startseite: „Lebensraum gesucht! Der Neckar ist ein toter Lebensraum, einbetoniert zwischen Industrieanlagen und Straßen. Die Stiftung Grünzug Neckartal möchte das ändern und gibt auf dieser Website allen die Möglichkeit, ihren Traum vom Leben am Fluß zu gestalten.“

Bereits weit mehr als 5000 Personen haben ihren Flußabschnitt gestaltet. Konzept und Gestaltung dieser gelungenen Flash-Anwendung stammt von „Jung von Matt/Neckar“ in Stuttgart, die dafür soeben einen Preis beim "Art Directors Club of Europe" gewonnen haben.

Link: www.am-neckar.de

 

archive // 2005.07.11 08:25:56 [hh]

Im Interview: Eric Boehnisch-Volkmann von Devon Technologies

boehnisch-volkmann.jpgMit Eric Boehnisch-Volkmann, President des deutsch-amerikanischen Mac-OS-X-Softwareherstellers Devon Technologies ("DevonThink", "DevonNote", "DevonAgent") sprach Screen2.0 über Produkte und Perspektiven.

Screen2.0: Herr Boehnisch-Volkmann, was ist Ihr persönlicher Background?

Eric Boehnisch-Volkmann: Ich habe schon immer mit Computern gearbeitet und auch selbst programmiert, in den 90ern noch auf dem Atari ST selig. Nach meinem Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft habe ich dann zuerst bei "Macwelt" volontiert, später bei "Publishing Praxis" als Redakteur sowie am Ende als Chefredakteur gearbeitet. Im Herbst letzten Jahres bin ich dann bei der bereits seit 2002 existierenden Firma DEVONtechnologies meines Freundes Christian Grunenberg eingestiegen.

Screen2.0: Was ist der Hintergrund von Devon Technologies? Wird die Software in Deutschland oder in den USA entwickelt? Wieviele Mitarbeiter haben Sie derzeit?

Boehnisch-Volkmann: DEVONtechnologies LLC ist heute offiziell eine US-amerikanische Firma mit Sitz in Coeur d'Alene, Idaho, und gehört zu 50 Prozent zu Agent Science Technologies, Inc., einem ebenfalls in Idaho beheimateten Lösungsintegrator. Physikalisch verteilen sich unsere zurzeit vier Mitarbeiter auf die USA (Support), Budweis (Technologieentwicklung), Budapest (Anwendungsentwicklung) und Deutschland (Geschäftsleitung).

Screen2.0: Was macht in Ihren Augen die Produkte von Devon Technologies so einzigartig?

Boehnisch-Volkmann: Mehrere Dinge. Zum einen basieren unsere Programme auf einer von uns entwickelten Technologie, die durch und durch mit Künstlicher Intelligent arbeitet, die unsere Programme mit "intelligenten" Funktionen belebt. Darüber hinaus sind unsere Produkte auf hohe Flexibilität ausgelegt, so dass sie unseren Kunden die vielfältigsten Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. Und schließlich macht uns unsere lebhafte Anwenderschaft so einzigartig. Unser Anwenderforum enthält mehr als 8500 Beiträge und zählt 1600 Anwender.

Screen2.0: Was war die bislang kurioseste Anwendung ihrer Produkte, von der Sie erfahren haben?

Boehnisch-Volkmann: Ein Personalberater sammelte Bewerbungsschreiben in DEVONthink und nutzte die intelligenten Vergleichsfunktionen, um den auf eine Stellenbeschreibung passendsten Bewerber ausfindig zu machen. Darauf wären wir wirklich nicht gekommen.

Screen2.0: Welche Features genau umfasst die Kerntechnologie, die Sie in allen Ihren Produkten einsetzen?

Boehnisch-Volkmann: Die Möglichkeit, Daten in völlig anderer Art zu speichern, als dies im Dateisystem passiert, und dabei "en passant" Ähnlichkeiten zu erkennen. Damit können wir Dokumente schnell klassifizieren, ähnliche Dokumente finden, Konkordanzen aufbauen usw.

Screen2.0: Wieviele Mannjahre Entwicklung stecken in Ihren Produkten "DevonAgent", "DevonThink" und "DevonNote"?

Boehnisch-Volkmann: Rund acht Mannjahre.

Screen2.0: Sie entwickeln ausschließlich für MacOS X. Warum?

Boehnisch-Volkmann: Kein anderes Betriebssystem erlaubt es, so schnell so professionelle Anwendungen zu entwickelt, wie Mac OS X. Das System unterstützt uns als Entwickler mit zahlreichen Bibliotheken, die man so auf anderen Systemen vergeblich sucht (z.B. die Grafik-Engine "Quartz"). Die Entwicklungsumgebung "Xcode" sowie die Programmiersprache Objective-C tun hier ein übriges.

Screen2.0: Was halten Sie von der aktuellen Version des MacOS X (10.4) aus Entwicklersicht?

Boehnisch-Volkmann: Mac OS X 10.4 ist ein solides Betriebssystem, das mit vielen Funktionen aufwartet, die Windows nicht bieten kann. Mängel gibt es vor allem in der Uneinheitlichkeit der Benutzeroberfläche (siehe "Mail 2.0") sowie in der mangelnden bzw. fehlerhaften Dokumentation der Bibliotheken.

Screen2.0: Planen Sie, den "DevonAgent" in Richtung Web Mining im Stile von "Anthracite Web Mining Desktop" weiter auszubauen, um so eventuell sogar den Nutzer eigene Agenten erstellen zulassen?

Boehnisch-Volkmann: Das tun wir bereits. "DevonAgent" lässt sich mit Hilfe von XML-basierten Plug-Ins auf beliebige Suchmaschinen erweitern, die "scheduled search sets" erlauben es zudem, Suchläufe zu automatisieren und die Ergebnisse in "DevonThink" abzulegen oder per E-Mail zu versenden. Hier werden wir in Zukunft noch viele weitere Möglichkeiten anbieten.

Screen2.0: Von "DevonThink" wird es im August eine Professional-Variante geben. Welchen Fokus setzen Sie bei dieser Software im Vergleich zu den bestehenden Produkten?

Boehnisch-Volkmann: Der Fokus von "DevonThink Professional" ist ganz klar der professionelle "Information Worker", der mit großen Mengen an Daten umgeht. Ihn unterstützen wir mit der Möglichkeit, mehrere Datenbanken anzulegen und "DevonThink" mit Hilfe von AppleScript nahtlos in den eigenen Workflow zu integrieren.

Screen2.0: Was dürfen wir noch an neuen Ideen und Produkten aus Ihrem Hause erwarten?

Boehnisch-Volkmann: Der nächste größere Schritt für "DevonThink" wird die Version 2.0 sein. Sie wird unter anderem Spotlight unterstützen (mit dem zurzeit nocht keinerlei Datenbank zurecht kommt), mehrere Datenbanken parallel öffnen können sowie viele weitere Neuerungen in der Benutzeroberfläche bringen. Und natürlich werden wir unser Produktportfolio immer wieder um neue Produkte ergänzen. Man darf also gespannt sein.

 

archive // 2005.07.08 08:33:23 [hh]

Info-Poster zu Internet-Standards

Der Verband Druck+Medien Nordrhein e.V. bietet drei Referenz-Poster im Acrobat-PDF-Querformat: "Sprachen im Umfeld des Internets", "Der (X)HTML Standard" und "Cascading Stylesheets".

Das zweiseitige deutschsprachige PDF "Sprachen im Umfeld des Internets" ("infoposter1.pdf") widmet sich den Auszeichnungssprachen (Markup Languages) wie "SGML", "(X)HTML" und "XML", sowie Validierungssprachen für "XML" ("DTD" und "Schema"), Formatierungssprachen wie "XML", "XSLT", "XSL-FO", "DSSSL" und "CSS", sowie prozedurale Programmiersprachen wie "ActionScript" (Flash), "Lingo" (Director), "Java", "JavaScript", "Perl", "SQL" und "PHP". Das Poster wirkt nicht nur auf den ersten Blick reichlich eklektisch, aber dennoch kann es für Einsteiger eine gute Hilfe bei der Orientierung bieten.

Das ebenfalls zweiseitige deutschsprachige PDF "Der XHTML-Standard" ("infoposter2.pdf") bietet eine Referenz- und eine Beispiele-Karte für Web-Designer. Die Referenz enthält die wichtigsten Tags für Strukturierung, logische und physische Auszeichnung, Tabellen, Formulare und Referenzierung (Links und platzierte Elemente).

"Cascading Stylesheets" ("infoposter3.pdf") schließlich bietet eine deutschsprachige Referenz- und Beispielkarte zu Maßeinheiten, Schriftformatierung, Ausrichtung und Absatzkontrolle, Außen- und Innen-Abstände, Rahmen, Hintergrundfarben und Bilder, Listenformatierung, Positionierung und Anzeige, sowie Mauscursor-Anzeige.

Falls Sie also noch Platz in Ihrem Büro haben, dann können Sie ja mal diese Dokumente als Ausdrucke in Erwägung ziehen.

Zu beziehen sind die Poster kostenlos von der Web-Seite vdmn.com/xml/se_70.html (ganz unten).

 

archive // 2005.07.07 08:23:46 [hh]

Futter für Ihren "Tiger": alle Apple-Links

MacOS X 10.4 (auch "Tiger" genannt) ist seit dem 29. April 2005 im Umlauf und hat laut Apple bereits mehr als zwei Millionen Anwender gefunden. Auch auf Entwicklerseite hat sich einiges getan: mehr als 400 Dashboard-Widgets, 550 Automator Actions und 40 Spotlight-Plug-Ins vermeldet der Computerhersteller. Doch wo gibt es Informationen? Screen2.0 präsentiert die offiziellen Apple-Links zu "Tiger".

Die Offizielle Web-Site (www.apple.com/de/macosx) bietet einen Überblick über die neuen Funktionen.

Eine ganze Reihe von Support-Seiten stehen bei offenen Fragen zur Verfügung:

Programme und Erweiterungen für "Dashboard", "Spotlight", "Automator" und "QuickTime 7" finden sich hier:Apples RSS-Feeds für News Reader wie "NetNewsWire" oder "Safari 2":

 

archive // 2005.07.06 08:22:37 [hh]

(Semi-) professionelles Audio Engineering und Sound Design im Test: "Soundtrack Pro" von Apple

Nachdem Apple in den vergangenen Monaten seine Audio-Produkte neu ausgerichtet hat und zunächst "Soundtrack" aus dem Programm gestrichen hatte, gibt es jetzt das deutlich ausgebaute "Soundtrack Pro" im Rahmen der "Final Cut Studio Pro" Suite als professionelles Soundbearbeitungssystem für den Filmbereich. Doch das Tool kann mehr, als für den guten Filmton zu sorgen. Lesen Sie unseren Screen2.0 Praxistest der MacOS-X-Software.

Das Tool gliedert sich in zwei Teile: den bisher aus "Soundtrack" bekannte Multitrack-Sequenzer, sowie der neue Audio-Editor, der auf den ersten Blick entfernt an Mac-Klassiker wie "SoundEdit Pro" erinnert, auf den zweiten Blick allerdings eine ganze Menge mehr bietet.

Audio-Files können hier ab sofort nicht-destruktiv bearbeitet werden, indem die einzelnen Bearbeitungsschritte aufgezeichnet werden und später bei Bedarf verändert, deaktiviert oder gelöscht werden können. Die Bearbeitung im Waveform-Editor ist dabei Sample-genau und bietet über 50 professionelle Dynamik-, Filter-, Verzerrungs-, Modulations- Hall-, Delay- und Spezial-Effekt-Plug-ins (darunter jeweils gleich diverse Varianten von Compressoren, Hall-Effekten und Equalizern), die größtenteils aus dem "Soundtrack Pro"-Cousin, der Profi-Audiosoftware "Logic Pro 7" von Apple (ehemals Emagic), bekannt sind. Eine "Quickfix"-Funktion kann auf Knopfdruck halbautomatisch gängige Störungen wie Klicken und Rauschen entfernen. Workflow und Interface – etwa der Kanal-Mixer im Konsolen-Stil und die Track-Ansicht – orientieren sich dabei grundsätzlich an der "Logic"-Programmreihe.

Neben diesen Funktionen kann die Software auch weiterhin wie bisher als Programm zur Bearbeitung und Montage von Loops in einem Multitrack-Arranger benutzt werden. Apple liefert gleich rund 1000 "Apple Loops" und Soundeffekte für Filmproduktion und Hörspiel mit aus, die ebenfalls mit den "Apple Loops" Modulen in "Logic" und "GarageBand" funktionieren.

Darüber hinaus sind alle Aktionen wie Rauschreduzierung, Normalisierung oder Formatkonvertierung via "AppleScript" automatisierbar. Die Audiobearbeitung kann auf Knopfdruck aus "FinalCut Pro" an "Soundtrack Pro" übergeben werden. Aber auch als Standalone-Produkt macht dieses Mac-Programm für alle ambitionierten Audio Engineers und Sound-Designer durchaus viel Sinn.

Fazit. "Soundtrack Pro" wendet sich zwar primär an Audio Engineers im professionellen Filmbereich. Das Tool ist jedoch für alle zu empfehlen, die des öfteren (semi-)professionelle Multitrack- oder Waveform-Bearbeitung machen müssen und am Mac bislang auf wesentlich teurere Software zurückgreifen mussten. Besonders in den Bereichen Audio-Restaurierung (alter Schellack-, Vinyl- oder Kassettenaufnahmen), Rauschreduzierung, Sound Design, Multitrack-Mixing (nicht nur für Filme) und Aufbereitung von Audio für Multimedia-Projekte (etwa Flash, MPEG oder QuickTime) ist das Tool eine sehr gute Wahl. Aufgrund seines Preises macht das Tool allerdings nur bei regelmäßigem Gebrauch Sinn.


Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Mächtiges, intuitives Interface
+ Verlustfreie, samplegenaue, nicht-destruktive Bearbeitung
+ Umfangreiches deutsches Handbuch
– Keine Schneide-Funktion im Track-Editor


Info

Software/Version: Soundtrack Pro (getestete Version: 1.0)
Hersteller: Apple Computer, Cupertino, USA
Voraussetzungen: Macintosh-PowerPC-G4- oder G5-Rechner (ab 450 MHz, mindestens 733 MHz empfohlen) mit mindestens 512 MB RAM und 500 MB Festplattenspeicher (8GB für Installation aller mitgelieferter Loops), Mac OS X (ab Version 10.3.9) mit QuickTime 7
Preis: 289 Euro
Vertrieb: Autorisierter Fachhandel, Web-Store des Herstellers
Weitere Infos: www.apple.com/de/finalcutstudio/soundtrackpro

 

archive // 2005.07.05 07:39:41 [hh]

GoLive CS2: Scripting und Automatisierung

Nur wenige wissen es: Adobes Web Authoring Tool "GoLive CS2" bietet wahrscheinlich die beste Automatisierungs-Umgebung seiner Art. Screen2.0 gibt einen kompakten Überblick.

Mittels einer leistungsfähigen JavaScript-basierenden Engine namens "ExtendScript" können Entwickler so gut wie alle Elemente innerhalb der GoLive-Umgebung (inklusive Menüs, Windows, Paletten und Site-Dokumente) manipulieren, und auf diese Weise intelligente Agenten und Wartungsskripte für Nicht-Programmierer erstellen.

Das Prinzip ist sehr simpel: in einer HTML-Seite platziert der Programmierer nicht nur den eingebetteten JavaScript-Code (wie üblich mit dem "<script>"-Tag), sondern auch Tags, welche Menüs und Fenster-Elemente beschreiben, die wiederum im Code verwendet werden. Damit bietet "GoLive CS2" eine Art Text-Beschreibung von Programm-Ressourcen an.

Um ein "ExtendScript" in GoLive zu installieren, muss es nur in den Ordner "Extend Scripts" in "Modules" gelegt werden und steht dann nach dem nächsten Neustart zur Verfügung.

Eine äußerst ausführliche Dokumentation ("Adobe Creative Suite 2 GoLive CS2 - SDK-Handbuch für Programmierer" und "Adobe GoLive CS2 SDK Programmer's Reference") findet sich im Acrobat-PDF-Format in dem "GoLive"-Ordner "Adobe GoLive SDK 8.0r1" und dort in dem Ordner "GoLive SDK Documentation". Alles, was der ambitionierte Programmierer jetzt noch braucht, ist eine ordentliche JavaScript-Sprachreferenz (etwa "JavaScript – The Definitive Guide" von O'Reilly). Dann kann es losgehen.

Informationen zu dem Programm: www.adobe.com/products/golive

 

archive // 2005.07.04 08:12:41 [hh]

Food for the Web: Themes für "RapidWeaver"

Letzte Woche stellten wir "RealWeaver" vor. Heute geht es mit Themes weiter, welche für das Programm zur Verfügung stehen. Screen2.0 stellt die interessantesten vor.

Neben den fast 40 Themes, die in "RapidWeaver 3" mitgeliefert werden, kann der Nutzer auch auf fertige Themes anderer Hersteller zurückgreiben.

Bench Design (www.benchdesign.com) bietet eine ganze Reihe sehr professionell aussehender Themes, die zum Teil in unterschiedlichen Farben verfügbar sind. Besonders schön finden wir aus dem Portfolio "Mac Shuffle", das analog zu Apples Shuffle-Design in weiß und hellgrün daherkommt.

Blueball Design (www.blueballdesign.com) bietet edle, aufgeräumte Themes in verschiedenen Farben, die ausklappbare DHTML-Menüs mit bis zu fünf Hierarchien unterstützen. Tipp der Redaktion: die "High Def" Themes in schwarz, blau, grün oder rot.

Med Designs (www.med-designs.com) bietet derzeit vier verspielte Themes, die alle auf dem selben Layout-Schema basieren, aber unterscheidliche Farbwelten, Motive und Hintergrundmuster verwenden. Die Navigation unterstützt zwei Ebenen. Tip der Redaktion: das "Globe"-Theme.

Moscou Design (www.moscou.co.uk/design) bietet sehr schlichte, aber funktionale Templates. Tipp der Redaktion: "Baby" in blau, grün oder rot.

RapidWeaverThemes.com (www.rapidweaverthemes.com) bietet Flash-basierende Themes, die ebenfalls mit "RapidWeaver" genutzt werden können.

Weitere Quellen: realmacsoftware.com/support/index.php?showtopic=1361

 

archive // 2005.07.01 08:22:39 [hh]

Das "Keynote" fürs Web-Design: "RapidWeaver 3"

Was "Keynote" für Präsentationen und "Pages" für Print-Dokumente ist, das ist das MacOS-X-Tool "RapidWeaver" für Web-Sites. Es schließt die Kluft zwischen ambitioniertem Anwender und Profi-Designer auf ganz konsequente Weise. Screen2.0 wagt den Test.

Basierend auf so genannten "Themes" bietet das Programm die Möglichkeit, Seiten zu erstellen und in die Navigations-Hierarchie einzuordnen. Dabei erinnert das Grundkonzept verdächtig an "NetObjects Fusion", das seinerzeit ebenfalls für den Mac zur Verfügung stand. Das Programm trägt aber eine deutlich eigene Handschrift und erzeugt auf Knopfdruck ansprechende Web-Sites.

Auch wenn Designer darüber müde lächeln mögen: der Vergleich zu "Keynote" und "Pages" ist nicht wirklich weit hergeholt, das Programm setzt ähnlich wie die beiden Apple-Produkte auf Themes als zentraler Ausgangspunkt für die eigene Web-Site. Für das Prototyping dürfte das Tool sogar für den gestandenen Web-Designer interessant sein.

Eigenständige Module zur Erstellung von Blogs/News, Bilder-Galerien, Seiten mit (Styled) Text und Bild, Feedback-Formulare und Filmen erlauben die Erstellung verschiedenartiger Seiten mit einer einheitlichen Optik.

Das Handling ist alles in allem kinderleicht. Die Themes können nachträglich geändert werden. Zum Schluß wird auf Knopfdruck die gesamte Site generiert, wahlweise per FTP sofort hochgeladen oder in einen Ordner geschrieben.

Der Nutzer wird nicht ein einziges mal mit HTML konfrontiert, kann aber in den Einstellungen die wichtigsten Dinge wie Meta-Tags einstellen. Und darüber hinaus gehorcht das Ergebnis auch noch weitestgehend herrschenden Web-Standards wie etwa CSS, RSS und XHTML, so dass die korrekte Darstellung in den meisten Browsern sichergestellt ist.

Fazit. Im Gegensatz zu vielen anderen Web-Tools bietet dieses Tool den mit Abstand größten Komfort und echte WYSIWYG-Erstellung von Web-Seiten ganz ohne HTML-Kenntnisse. Natürlich sind im Gegenzug die Möglichkeiten limitiert, direkt mit dem Programm Anpassungen vorzunehmen. Profis werden daher auch weiterhin auf ausgefeilte Tools wie "GoLive CS2" zurückgreifen.

Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Sehr einfache Erstellung von Web-Sites
+ Module für Bilder-Galerien, Styled Text mit Bildern, E-Mail-Formulare, Blogs/News etc.
+ Sehr günstiger Preis
– Nur in englisch


Infos

Software/Version: RapidWeaver 3.1 (getestete Version: 3.1.1)
Hersteller: Daniel Counsell, RealMac Software Limited, Brighton, England
Plattform: MacOS X
Preis: 34,95 US$
Vertrieb: Über den Online-Shop des Herstellers
Weitere Infos: www.realmacsoftware.com/rapidweaver

 

archive // 2005.06.30 08:04:10 [hh]

DHTML only, kein Server-Code: "TiddlyWiki" bietet Wiki-ähnliches Notizbuch

Ein interessantes Projekt namens "TwiddlyWiki" zeigt, was man alles mit purem JavaScript anstellen kann. Das Projekt realisiert ein Wiki-ähnliches Notizbuch, das der Nutzer selbst verwalten und ändern kann. Der Clou: keine einzige Zeile Server-Code ist zur Ausführung notwendig.

Das experimentelle Open Source Projekt von dem Londoner Programmierer Jeremy Ruston (Osmosoft) basiert auf einer "MicroContent"-Idee und nutzt HTML, CSS und JavaScript und benötigt keine Server-seitige Logik. Einfach die HTML-Seite sichern und Sie haben das gesamte Projekt auf Ihrem Rechner.

Weitere Informationen: www.tiddlywiki.com

 

archive // 2005.06.29 08:57:54 [hh]

Update: Alias präsentiert verbessertes "Alias SketchBook Pro 2"

Im März haben wir "Alias SketchBook Pro 1.1" ausführlich getestet. Jetzt stellt Alias eine neue Version seiner Grafik-Software für Designer mit Grafiktablett vor, die offensichtlich auch weite Teile unserer konstruktiven Kritik berücksichtigt hat. Wir werfen in unserem Test einen neugierigen Blick auf die neue Version.

Die sprichwörtliche intuitive Bedienung (mit dem so genannten "Bio-Mechanical Movement") hat auch weiterhin oberste Priorität; daher bietet das erste Major Update der Software seit ihrer Markteinführung im Jahr 2001 vergleichsweise wenig neue Features und konzentrierte sich auf Optimierung und Ausbau bestehender Features. Alias versucht also lobenswerterweise nicht, das Produkt zu verwässern und in Richtung "Painter IX" auszubauen. Das Produkt ist gerade deshalb so kinderleicht zu bedienen, weil es nicht die Feature-Fülle von Programmen wie "Painter IX" oder "Photoshop CS2" versucht zu kopieren.

Neue Features

Zu den neuen Features gehört der Export der Layers in Photoshop-Dokumente (die allerdings mit "SketchBook Pro 2" nicht wieder geöffnet werden können).

Die Dicke der einzelnen Stifte kann jetzt interaktiv über ein neues "Resize Tool" eingestellt werden. Durch Drücken der B-Taste kann dies sogar während des Malens passieren. Die ""Default Brushes" können jetzt auch in ihren Eigenschaften verändert und gespeichert werden.

Ein neues Lasso-Tool erlaubt das Markieren, Löschen, Kopieren und Verschieben von Bildteilen in einer Ebene. Das Bewegen, Rotieren und Skalieren der aktuellen Auswahl kann mit einem neuen Tool vorgenommen werden, das alles in einem einzigen Widget präsentiert, wie das etwa schon bei Verschieben/Zoomen der Fall war.

Bilder können jetzt in den Hintergrund importiert werden. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn etwa Vorlagen annotiert werden sollen. Auch die Abmessungen und Auflösung der Dokumente lassen sich jetzt individuell einstellen.

Auch die Ebenen wurden grundlegend überarbeitet und sind jetzt deutlich schneller als in der letzten Version; dieser Punkt war einer unserer Hauptkritikpunkte an der letzten Version. Auch zahlreiche Operationen wie Rotation, Skalierung, Spiegeln gehören jetzt zum Repertoire der Layer-Funktionen.

Fazit. Das Alias-Skizzenbuch "SketchBook Pro" wendet sich auch weiterhin in erster Linie an Art Directoren, Produkt-Designer und Grafiker, die einen schnellen, unkomplizierten Weg suchen, um ihre Ideen in Form von Skizzen und Illustrationen digital zu erfassen und zu visualisieren (siehe unsere letzte Review). Zahlreiche Verbesserungen und Neuerungen im Kleinen machen dieses Update zu einer empfehlenswerten Investition.


Bewertung: 9 von 10 Punkten

+ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ Sehr einfache Bedienung
+ Sehr schnelle Stift-Tools
+ Verbesserte Layer-Funktionen am Mac
– Kein Öffnen von Photoshop-Dokumenten möglich
– Nur in englisch


Profil

Software/Version: SketchBook Pro 2.0 (getestete Plattform: MacOS X)
Hersteller: Alias, Toronto, Kanada
Plattformen: Windows XP oder Windows 2000 (mindestens Intel Pentium II, 128 MB RAM, Wacom-Tablett), Windows XP Tablet Edition, MacOS X (ab Version 10.3, G4 oder besser, 256 MB RAM)
Preis: 179 US$ (Digital-Download) bzw. 199 US$ (Packaged Version)
Vertrieb: Online Store, freie Testversion online verfügbar (14-Tage-Vollversion, kann danach mit beschränkten Features weiter verwendet werden); ebenfalls über den Vetrieb von TabletPC-OEM-Partner
Weitere Informationen: www.alias.com/products/sketchbookpro/ (www.sketchbookpro.com)

Siehe auch unsere Review von "Alias SketchBook 1.1"

 

archive // 2005.06.28 08:01:57 [hh]

Bilder-Tools für Flash, die zweite: weitere Slideshows

Nachdem wir "SWF'n'Slide" (immer noch unser Favorit, leider ist die Professional-Version sehr buggy und nicht zu empfehlen), "Exposé Album Manager" und "Zoomifyer 3 for Flash" bereits vorgestellt haben, sind mittlerweile weitere interessante Photo-Tools hinzugekommen, die wir hier kurz vorstellen wollen.

"SlideShowPro" (slideshowpro.net) ist eine flexible konfigurierbare professionelle Komponente inklusive ausführlicher englischer Dokumentation (51-seitiges PDF) für "Flash MX" (MacOS X, Windows), die verschiedene Arten von Slideshows realisieren kann. Die Bilder werden im Gegensatz zu "SWF'n'Slide" (das einen einzigen großen monolithischen Stream generiert) über ein XML-File referenziert und nachträglich geladen. Das 20 US$ teure Produkt für Flash-MX-Programmierer kann von der Web-Site des Herstellers herunter geladen werden.

Die neue Version von Adobes Bildbearbeitungsklassiker für MacOS X und Windows, "Photoshop CS2" (www.adobe.com/products/photoshop), bietet mittlerweile neben der Generierung von HTML-Slideshows auch eine ganze Reihe verschiedener Flash-Slideshows, die ebenfalls auf XML und externen Bilddateien basieren, und unterstützt die Generierung direkt aus Photoshop heraus. Adobe hat bereits weitere Varianten der Flash-Slideshow (allesamt inklusive Flash-Source) veröffentlicht.

Weitere Tools im Screen2.0-Archiv: screen-online.de/blog/archives/000046.php

 

archive // 2005.06.27 08:32:45 [hh]

"Metropolis" bietet Offline-CMS

Ein interessantes, auf XML basierendes Content Management System für Mac und Windows bietet die deutsch-niederländische Firma Rovosoft.

Das "Website & Content Management System" wird in Kürze in Version 2 erscheinen, die Beta-Versionen können schon jetzt auf der Web-Site des Herstellers herunter geladen werden.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Content Management Systemen arbeitet "Metropolis" offline ("Client-side CMS") und benötigt keine Server-Technologie. Der Vorteil ist das vereinfachte Management der gesamten Site. Der Nachteil: Funktionen wie die Live-Suche in der Site sind damit zunächst nicht möglich.

Es soll aber laut "Metropolis"-Autor Ronald Vogelaar sowohl eine Volltext-Suche als auch in fernerer Zukunft eine Client-Server-Version des CMS geben – allerdings erst dann, wenn "Metropolis" eine solide User-Basis habe und die Software entsprechend ausgereift sei.

Die deutsche Fassung der Dokumentation wird nach Fertigstellung der finalen Version verfügbar sein.

Weitere Informationen: www.rovosoft.com

 

archive // 2005.06.24 10:58:07 [hh]

"Flash JavaScript Integration Kit" erlaubt die Kommunikation zwischen HTML-Kontext und Flash-Filmen

Macromedias "Flash JavaScript Integration Kit" erlaubt es Entwicklern, das beste aus den beiden Welten HTML und Flash zu vereinen, indem mittels JavaScript innerhalb einer (D)HTML-Seite auch ActionScript-Funktionen innerhalb eines Flash-Films aufgerufen werden können.

Das Kit unterstützt dabei alle wichtigen Daten-Typen aus den beiden Umgebungen: Objects, Arrays, Strings, Zahlen, Datums, Booleans, Null-Werte und 'undefined'. Das Paket wurde unter einer leicht modifizierten Apache 1.1 Lizenz publiziert und ist frei verfügbar.

Bei "MustardLab" finden sich auch einige interessante Tutorials und Beispiele des neuen Kits.

Das Kit soll mit folgenden Browsern funktionieren: "Windows Internet Explorer 6.0", "Windows Firefox 1.0", "Windows Opera 8.0", "Macintosh Opera 8.0", "Macintosh Firefox 1.0", "Safari 1.2.4", "Safari 2.0" und "Linux Firefox 1.0.4".

Weitere Informationen: www.macromedia.com/go/flashjavascript, www.osflash.org/doku.php?id=flashjs

 

archive // 2005.06.22 11:59:59 [hh]

"Xtream Path" für Illustrator CS2 veröffentlicht

Mit "Adobe Illustrator CS2" hat sich wieder einmal die Plug-in-Architektur geändert. Daher müssen Dritthersteller ihre Erweiterungen neu compilieren. Den Anfang macht CValley mit seinem"Xtream Path 1.1.2" Plug-in.

Das Plug-in ist eine Sammlung von 36 Tools für die komfortable alternative und intuitive Bearbeitung von Vektorpfaden. Das Update ist für registrierte Nutzer gratis; die Neuanschaffung kostet 139 US$.

Die Plug-ins laufen auf dem Mac (Mac OS 8.5 oder später bzw. Mac OS X Version 10.1/10.2/10.3/10.4; Adobe Illustrator 8, 9, 10, CS und CS2) und unter Windows (Windows 95/98/Me/2000/NT4.0/XP; Adobe Illustrator 8, 9, 10, CS und CS2).

Weitere Informationen: www.cvalley.com/support/updates.html

 

archive // 2005.06.21 10:41:01 [hh]

Zwei interessante Informationstools im Kurztest: "DevonAgent" und "DevonThink Personal"

Ist es nun ein Integrated Information Manager? Eine "Freeform Database"? Ein Asset Browser? Ein Organizer? Ein intelligenter Personal Digital Assistent? Ein File Manager? Ein Ideen-Outliner? Die Realisierung des "papierlosen Büros"? Die Antwort fällt wohl für jeden anders aus. Für uns ist es eine flexible und komfortable Lösung zur Organisation von Information. Die Rede ist von dem MacOS-X-Tool "DevonThink" und seinem Meta-Such-Partner "DevonAgent" von Devon Technologies aus dem schwäbischen Bietigheim-Bissingen.

Einfach gesagt hilft "DevonThink" beim Organisieren von Informationen, seien es Bookmarks, Texte (Plain Text, Styled Text, RTF, Word), Bilder, PDFs, XML-/HTML-Dokumente oder QuickTime- und MP3-Dokumente. Vor allem beim Recherchieren (etwa mit "DevonAgent") oder Konzipieren eine gute und flexible Hilfestellung bieten. Dabei bietet das Tool viele aus dem Finder bekannte Mechanismen zur Strukturierung und reichert diese mit Künstlicher Intelligenz an, welche die automatische Verknüpfung der Dokumente ("what's related", "see also", ...) ermöglicht.

Von "DevonThink" wird am 17. August eine Professional-Variante auf den Markt kommen, die unter anderem mehrere Datenbanken unterstützt, die in einem Mac-Package gespeichert und versendet werden können und darüber hinaus AppleScript unterstützt. Derzeit befindet sich das Tool in der "Public Beta"-Phase (siehe www.devon-technologies.com/news/news.php für weitere Informationen).

Das Web-Recherche-Tool "DevonAgent" erlaubt die gleichzeitige Suche mit mehreren Suchmaschinen und eine strukturierte Übersicht über die Suchergebnisse ohne redundante oder irrelevante Treffer. Darüber hinaus bietet das Tool ein eigenes Ranking. Neben einer klassischen Seitenansicht mit den markierten Treffern bietet das Tool auch Stichwort-Cluster, welche die Ergebnisse mehr oder weniger sinnvoll gruppieren und eine völlig neue Sichtweise bieten. Schön wäre, wenn eines Tages aus diesem Tool ein "Web Mining Desktop" wird, der auch die Definition eigener Suchagenten mittels Scripting oder visueller Tools erlauben würde.

Fazit. Beide Tools sind sinnvolle, leistungsfähige und flexible Produktivitäts-Tools, die sich perfekt integrieren und Mac-Technologien wie etwa Apples aus dem Safari-Browser bekannte Rendering-Engine "WebKit" einsetzen und die Mac-Philosophie perfekt umsetzen.


Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Sehr flexible, einfache Bedienung
+ Mächtige, schnelle Tools
+ Sehr gute Integration zwischen den Programmen in in MacOS-X-Kontext
+ Mehrsprachig, auch deutsch
– Nur eine DevonThink-Datenbank, kein Paßwortschutz mit Verschlüsselung
– DevonThink: Keine Datenbank-Import-Interfaces
– DevonAgent: keine Möglichkeit zur Definition eigener Web Mining Agents



Profil

Software/Version: DevonThink Personal Edition (getestete Version: Personal Edition 1.9.3), DevonAgent (getestete Version: Personal Edition 1.7)
Hersteller: Devon Technologies
Plattform: MacOS X (ab Version 10.3.9)
Preise: 34,15 Euro ("DevonThink Personal"), 29,89 Euro ("DevonAgent"), "Infoworker's Bundle": 84,53 Euro
Vertrieb: Online-Shop (kostenlose Demos sind ebenfalls verfügbar)
Informationen: DevonThink: www.devon-technologies.com/products/devonthink, DevonAgent: www.devon-technologies.com/products/devonagent

 

archive // 2005.06.17 07:21:23 [hh]

Relational informiert: neue O'Reilly-Bücher zu SQL

Gleich zwei neue Bücher bringt der O'Reilly-Verlag zum Thema "SQL-Datenbanken" heraus: "SQL in a Nutshell" und "MySQL in a Nutshell".

"SQL in a Nutshell" von Kevin E. Kline, Daniel Kline und Brand Hunt (ISBN 3-89721-340-0, 710 Seiten, 48,00 Euro) erscheint bereits in der zweiten Auflage in deutsch, die deutlich erweitert und überarbeitet und mit weiteren Beispielen versehen wurde. Das Buch dokumentiert und erläutert jede Anweisung des SQL2003-Standards und ihre Verwendung sowohl in proprietären Implementierungen in Oracle, "DB2" (IBM) und "Microsoft SQL Server" als auch in Open Source-Datenbanken wie "MySQL" und "PostgreSQL". Vor allem beim direkten Vergleich der verschiedenen SQL-Dialekte ist das Buch eine gute Hilfe.

Weitere Informationen: www.oreilly.de/catalog/sqlnut2ger/desc.html
Probekapitel: www.oreilly.de/catalog/sqlnut2ger/chapter (SQL-Funktionen im PDF-Format)

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"MySQL in a Nutshell" von Russell Dyer (1. Auflage, ISBN 0-596-00789-2, 352 Seiten, 38,00 Euro) hingegen gibt es derzeit nur in englisch. Es deckt alle MySQL-Funktionen ab und widmet sich auch Themen wie Administration, Sprach-APIs, sowie Tools wie "MySQL Control Center" und "MySQL Administrator".

Weitere Informationen: www.oreilly.de/catalog/mysqlian/desc.html
Probekapitel: www.oreilly.de/catalog/mysqlian/chapter ("Chapter 6: Date and Time Functions" im PDF-Format)

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archive // 2005.06.16 08:46:38 [hh]

24 Ansichten einer Schrift: "The Helvetica Meditations"

Typographica.com bietet eine interessante Web-Galerie mit 24 Ansichten zu einem Schrift-Klassiker. Der Titel: "The Helvetica Meditations".

Eine wirklich interessante Compilation mit einigen sehr tiefsinnigen Untertiteln, die auch einen gewissen Unterhaltungswert besitzen.

Link: typographi.com/001009.php

 

archive // 2005.06.15 08:34:23 [hh]

Microsoft startet Technology Preview von "Acrylic"

Vor einiger Zeit haben wir über die Zukunft des legendären Natural-Painting-Vektorprogramms "Expression" spekuliert, das bekanntlich von Microsoft aufgekauft wurde. Jetzt ist es raus: in Form einer "Technology Preview" für Windows.

Mit der Aufforderung "Please help us test our new professional graphics software." startet der Redmonder Software-Riese den Beta-Test von "Acrylic", so der neue Name der auf der "Skeletal Stroke" Technologie von Creature Houses "Expression" basiert. Die Screenshots zeigen, dass das Tool sich dabei gar nicht so wahnsinnig weit von der Vorlage weg-entwickelt hat.

Daher kann der von anderen Medien kolportierte und mittlerweile mehrfach sogar von renommierten Medien kopierte Begriff "Photoshop-Killer" als vollkommener Schwachsinn abgetan werden, weil die Ausrichtung eine andere ist.

Die Software läßt jetzt allerdings neue Spekulationen bezüglich weiterer eigener Grafiksoftware-Produkte aus dem Hause Microsoft zu. "Tablet PCs" aus dem selben Hause dürften darin eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

Auch für den Download der Beta-Version wird auch dieses mal neben einem PC mit Windows XP Service Pack 2 auch eine "Passport"-Registration benötigt.

Weitere Informationen: www.microsoft.com/products/expression

 

archive // 2005.06.14 09:09:00 [hh]

Interview mit "Xyle scope"-Autor Jürgen Schweizer: „Befruchtung von Technologie und Kreativität ist ein wichtiger Teil unserer Philosophie“

Jürgen SchweizerMit Jürgen Schweizer, Co-Autor des CSS-Tools "Xyle scope" (wir berichteten) und Mitbegründer des Mössinger Software-Startups Cultured Code sprach "Screen2.0" über die Hintergründe des bemerkenswerten Mac-Tools für MacOS X, über die Perspektiven von Web-Software und über den „Master-Plan“ des Unternehmens.

Screen2.0: Die Idee, einen Web Browser mit einem CSS Inspector zu integrieren, ist ein sehr interessanter Ansatz für Web-Entwickler. Wie kamen Sie denn auf die Idee von "Xyle scope"?

Jürgen Schweizer: Das ist eigentlich eine ganz natürliche Sache, wenn man (X)HTML und CSS als eine Einheit auffasst. Der CSS-Autor ist ja ständig damit befasst, dafür zu sorgen, dass für jedes HTML-Element die richtigen CSS-Stilregeln vom Browser herausgesucht und kombiniert werden, um so zum Beispiel die Formatierungsbox dieses Elementes zu kontrollieren. Der CSS-Designer muss diese drei Dinge ständig zueinander in Beziehung setzen. Wir wollten einfach ein Tool schaffen, dass das Zusammenwirken dieser Bereiche in möglichst intuitiver Art und Weise explizit macht.

Screen2.0: Was bedeutet denn der Name "Xyle scope"?

Schweizer: Die integrierte Präsentation von (X)HTML und CSS sollte schon im Namen unseres Programms enthalten sein. "Xyle" ist daher ein Kunstwort aus XHTML und Style. "scope" ist zum Beispiel enthalten in "microscope", "telescope" oder "oscilloscope" und steht für das Sichtbarmachen von Dingen, die man so mit dem bloßen Auge nicht sehen würde.

Screen2.0: Wie können Web-Entwickler, die zum Beispiel Dreamweaver oder GoLive für das Authoring verwenden, heute Ihr Tool in ihren Alltag integrieren?

Schweizer: Da wir selbst diese Tools noch nie bei alltäglichen Arbeit verwendet haben, wäre es vermessen, auf diese Frage direkt antworten zu wollen. Generell wird Xyle scope aber für alle interessant sein, die sich auf das Abenteuer CSS einlassen wollen. Denn die Theorie ist eine Sache, die Praxis aber eine ganz andere. Es gibt keinen schnelleren Weg, zu eigenen Ergebnissen zu kommen, als die Meister zu studieren. Wer das vor hat, wird in Xyle scope sicher einen freundlichen Begleiter finden. Auf der anderen Seite werden alle, die schon einmal ein reines CSS Design entworfen haben, das Rätselraten kennen, wenn eine Sache mal partout nicht richtig funktionieren will. In solchen Situationen lässt sich mit Xyle scope ganz schnell der kritische Punkt finden und den eigenen Code dann mit den Augen eines Browsers betrachten, was zu ganz erstaunlichen Aha-Erlebnissen führen kann.

Screen2.0: Welchen Background haben Sie und womit verdienen Sie derzeit Ihren Lebensunterhalt?

Schweizer: Ich bin von Hause aus Mathematiker und habe einige Jahre an der Uni Tübingen unterrichtet und geforscht. Meine Arbeit dort hat mich auch mit Bioinformatik und graphischer Datenverarbeitung in Kontakt gebracht. Die eineinhalb Jahre, die ich bisher in den Aufbau von Cultured Code gesteckt haben, sind durch Erspartes vorfinanziert. Der Mitgründer von Cultured Code, Oliver Marquetant, ist ebenfalls Mathematiker aus Tübingen und arbeitet zur Zeit noch bei einer großen deutschen Fluggesellschaft.

Screen2.0: Sehen Sie die Tatsache, dass Sie mit Ihrer Start-Up-Company in Deutschland sitzen, eher als Hindernis oder als Chance?

Schweizer: Weder noch. Ich sehe, dass es Mode ist, den „Standort Deutschland“ schlecht zu reden. Wir haben unsere kleine Firma aber gerne hier gegründet. Und sind vor allem von der offenen und warmherzigen Aufnahme durch die deutsche „CSS Szene“ absolut begeistert.

Screen2.0: "Xyle Scope" ist schon ein sehr vielversprechendes Tool. Was dürfen wir denn noch an neuen Ideen aus Ihrem Hause erwarten? Welche weiteren Produkte sind in der Pipeline?

Schweizer: Zu Xyle scope soll sich Xyle pro hinzugesellen, ein vollwertiges Gestaltungswerkzeug für alle Web Designer, die tief in CSS einsteigen wollen. Unser Traum ist es, ein Tool zu entwickeln, das den Vorteil der vollständigen Kontrolle über den Quelltext beim Texteditor basierten Zugang mit der Bequemlichkeit von WYSIWYG Tools verbindet. Ich bezeichne unseren Ansatz gerne als "objektorientiert". Wer eine Zeit lang mit Xyle scope arbeitet, wird, glaube ich, ein Gefühl dafür bekommen, in welche Richtung das gehen wird.

Natürlich werden wir auch Xyle scope kontinuierlich weiter pflegen und uns dabei vor allem den vielfachen Rückmeldungen unserer User annehmen. Xyle pro ist dabei als Upgrade für Xyle scope geplant und wird dementsprechend günstiger für Xyle scope User sein.

Screen2.0: Auf Ihrer Web-Site ist die Rede von dem "Sea of Information" Projekt und einem neuen Grafikformat, das PostScript, Wavelet-Kompression und Fraktale kombiniert. Was genau steckt hinter diesen Projekten?

Schweizer: Wir alle werden jeden Tag mit kleinen Schnipseln von Information überschüttet. Es ist eine schwierige Aufgabe, diese alle festzuhalten. Natürlich wurden viele Antworten auf dieses Problem vorgeschlagen. Es war ja gerade dieses Problem, das Tim Berners-Lee den Anstoss zur Entwicklung des WWW gegeben hat! Wir wollen hier gerne noch einmal zu den Wurzeln des Web zurückkehren und Web Standards, moderne Suchtechniken und unser eigenes Verständnis vom User Interface Design kombinieren, um unseren eigenen Lösungsvorschlag zu machen.

Das Grafikformat ist die Fortführung eines Teils meiner mathematischen Forschungen in den Computerbereich hinein. Es ist keinesfalls nur eine additive Zusammenfügung von Postscript, Wavelets und Fraktalen, sondern ein kompaktes flexibles Format, das obige 3 Vertreter als natürliche Spezialfälle enthält. Bei Wavelets ist dabei nicht die Kompressionsvariante von JPEG2000 gemeint, sondern Techniken, wie sie im modernen Computer-Trickfilm zum Einsatz kommen. Das ist jedoch Grundlagenarbeit. Es steht noch nicht genau fest, wie wir es zuerst einsetzen werden. Erste Pläne sehen einen Grafiksynthesizer vor, der auf spielerische Art die Erzeugung von Texturen und ornamentalen Grafiken erlauben soll.

Screen2.0: Was halten Sie von heutigen WYSIWYG-Tools wie Dreamweaver oder GoLive CS?

Schweizer: Als CSS noch nicht die heutige Reife hatte, waren solche Tools schlicht unersetzlich für Designer, die nicht nur nackte Informationen präsentieren, sondern eine visuelle Identität schaffen wollten. Das hat sich heute geändert, wenn man sieht, was manche Designer mit einem Texteditor und einer Grafiksoftware alles anstellen. Wir sind fasziniert von der Tatsache, dass eine reine Technologie wie CSS in der Lage war, einen neuen Stil des Web Designs zu inspirieren. Und unseren kleinen Beitrag zur gegenseitige Befruchtung von Technologie und Kreativität zu leisten, ist ein wichtiger Teil unserer Philosophie.

Aber um auf WYSIWYG-Tools zurückzukommen: Programme, die für jeden alles bieten wollen, laufen Gefahr, wie ein zu schwer und groß gewordener Schuh empfunden zu werden, der dann beim Laufen mehr behindert als hilft. Wir sehen heute eine neue Chance für schlanke Programme, die sich auf eine bestimme Aufgabe konzentrieren, diese dann aber auch mit einer gewissen Eleganz und Fokussiertheit erledigen.

 

archive // 2005.06.08 08:16:46 [hh]

Adobe liefert jetzt die "Creative Suite 2" aus

Adobe Systems hat jetzt die sofortige Verfügbarkeit seiner Cross-Media-Produktionsumgebung "Creative Suite 2" verkündet (wir berichteten bereits ausführlich über die Suite anhand der uns zur Verfügung gestellten Beta-Versionen). Ebenfalls ab sofort einzeln erhältlich: "Adobe Photoshop CS2", "InDesign CS2", "Illustrator CS2", "GoLive CS2" und "InCopy CS2".

Die "Adobe Creative Suite 2 Premium Edition" kombiniert die neuen Vollversionen von Adobes Design-Software "Adobe Photoshop CS2" (Bildbearbeitung), "Adobe InDesign CS2" (Print-Layout), "Adobe Illustrator CS2" (Vektor-Grafik), "Adobe GoLive CS2" (Web-Design) sowie der neuen Designprozess-Versionsverwaltung "Version Cue CS2". Neben dem neuen Dienst "Adobe Stock Photos" (wir berichteten) sind auch "Adobe Bridge" und die aktuelle Version "Adobe Acrobat 7.0 Professional" enthalten. Die Programme sind auch weiterhin als Einzelprogramme erhältlich. Darüber hinaus erscheint heute mit "Adobe InCopy CS2" die spezislisierte Software für Redakteure und Autoren, die mit "Adobe InDesign" integriert ist.

Die "Creative Suite 2" für Mac OS X 10.2.8-10.3.8, Java Runtime Environment 1.4.1, Microsoft Windows 2000 (mit Service Pack 4) oder XP (mit Service Pack 1 oder 2) ist ab sofort im Handel und im "Adobe Store" (eurostore.adobe.com) erhältlich. Die "Creative Suite 2 Premium" wird ca. 2.100,- EUR bzw. 2.925,- CHF, die "Creative Suite 2 Standard" ca. 1.630,- EUR bzw. 2.275,- CHF kosten.

Registrierte Anwender früherer Versionen der "Adobe Creative Suite" und "Photoshop" können auf die "Creative Suite 2" upgraden. Weitere Informationen zu Funktionen, Upgrades und Preisen der "Adobe Creative Suite 2" sind unter www.adobe.de/products/creativesuite abrufbar.

 

archive // 2005.06.07 07:52:36 [hh]

"Maelstrom": Macromedia nennt nächste Flash-Features

Schon jetzt können interessierte Nutzer die nächste Version des Flash-Players mit dem Code-Namen "Maelstrom" nachlesen, der sich derzeit noch im Beta-Stadium befindet. Vor allem das Font Rendering und die Streaming Video Qualität sollen deutlich verbessert worden sein, so dass jetzt Flash-Filme beim Abspielen von einer deutlich klareren Bildschirmdarstellung von Schriften und einem besseren Video Codec profitieren werden.

Die neuen Grafik-Fähigkeiten der nächsten Flash-Player-Version umfassen auch Drop Shadows, Blurs, Glows und Bevels, sowie Farb-Transformationen. Für jedes Objekt kann der Flash-Programmierer in der nächsten Version alle diese Eigenschaften individuell einstellen. Sie können dank des neuen "Image APIs" während der Laufzeit mittels ActionScript dynamisch zugewiesen werden und halten daher die SWF-Files weiterhin schlank.

Auch die Performance von Grafik-Rendering, Text-Scrolling, Komponenten-Darstellung, ActionScript-Ausführung und Speicher-Management soll laut Herstellerangaben weiter verbessert worden sein. Beim Rendering werden so gernannte "Bitmap Surfaces" zwischengespeichert und wieder verwendet.

Eine neue "Font Rendering Engine" soll die Darstellung von Schriften verbessern und diese auch bei kleineren Schriftgraden am Screen scharf und klar darstellen. Weitere Kontrollmöglichkeiten für Ausrichtung und Kerning sollen darüber hinaus hinzukommen.

Das neue "VP6" Video-Codec soll die Darstellung von Streaming Videos bei gleicher Bitrate deutlich verbessern. Last but not least soll der neue Player auch Uploads und Downloads (z.b. von Bildern für Galerien) direkt mit entsprechenden Datei-Dialogen unterstützen und eine bessere Kontrolle der lokal gespeicherten Files gewährleisten.

Weitere Informationen: www.macromedia.com/software/flashplayer/maelstrom

 

archive // 2005.06.06 08:16:38 [hh]

Midi-Sequencer "EasyBeat" jetzt in Version 2.2

Der Einsteiger- und Amateur-Sequencer "EasyBeat" für MacOS-X-User wurde jetzt von dem österreichischen Softwarehaus Macility auf Version 2.2 aktualisiert.

Die neuen Features des bemerkenswerten Produktes beinhalten zusätzliche Instrumenten-Beschreibungen populärer Synthesizer. Darüber hinaus wurde die Lesbarkeit der Noten im "Score View" verbessert, MacOS X 10.4 ("Tiger") Kompatibilität sichergestellt und einige kleinere Bugs eliminiert (Export von Pan-Einstellungen für GarageBand, Reverb-Einstellungen in allen Tracks).

Das Update ist für alle registrierten Anwender kostenlos.

Weitere Informationen: www.macility.com/products/easybeat

 

archive // 2005.06.03 10:47:09 [hh]

Gentechnik und Design: "Evolvotron" generiert Kunstwerke auf Knopfdruck

Ein kostenloses Cross-Platform-Tool (Linux und Mac) namens "Evolvotron" benutzt mathematische Funktionen und genetische Algorithmen, um Bilder, Texturen und Muster zu generieren.

Das Programm generiert zufällige Mutationen, präsentiert diese am Screen und der Nutzer kann den Prozess der Generierung steuern ("user-selection driven evolution"), indem er die Basis für die nächste Generation auswählt oder die Zufallsparameter verändert.

Die Site des Programmierers Tim Day bietet neben dem kostenlosen Download des Open Source Projektes viele interessante Links zu „evolutionärer Kunst“.

Weitere Informationen: www.bottlenose.demon.co.uk/share/evolvotron

 

archive // 2005.06.02 03:14:28 [hh]

Logic 7.1 Updates

Die Updates für Apples Audio-Tools "Logic Pro 7" und "Logic Express 7" sind seit kurzem verfügbar. Das Update erfordert eine valide Installation (bei der Pro-Version mit "XSKey") und kostet rund 20 US$. Einige neue Features und Verbesserungen machen das Update auf jeden Fall empfehlenswert.

"Logic Pro 7.1" und "Logic Express 7.1" bieten eine Vielzahl von neuen Features und Verbesserungen, darunter eine native Version der Delay-Kompensation und 70 neue Tastatur-Shortcuts. Auch die Erstellung und Verwaltung von "Apple Loops" und "Channel Strips" wurde weiter verbessert. Darüber hinaus bietet das Update fünf neue Plug-ins (darunter ein "Bass Amp" und zwei neue Hybrid-Synthesizer).

Apple Loops

Die neuen Features für "Apple Loops" erlauben die Produktion eigener Loops basierend auf den vorhandenen "Logic" oder "Audio Unit" Plug-ins. Die gewählten Einstellungen für ein Software-Instrument werden bei Platzierung der Loops in einem Track automatisch eingestellt. "ReCycle"-REX-Dateien können via Drag-and-Drop in den "Loop Browser" importiert und konvertiert werden. Bei der Auswahl der Loops kann auch die Quelle nach "Jam Packs" gefiltert werden.

Neue Plug-ins

Die "Full Native Plug-In Delay Compensation" erlaubt die Korrektur von Latenz-Zeiten, die durch die Verarbeitung generiert werden. Insbesondere die Zusammenarbeit mit DSP-Karten anderer Hersteller wie Universal Audio oder TC Electronics wird dadurch verbessert. Der neue "Bass Amp" gibt dem Sound mehr Fülle durch Simulation von Bass-Verstärkern und Direkt-Boxen. Das "Enhanced Timing" Plug-in kann verwendet werden, um Live-Audio-Aufnahmen zu verbessern. Zwei neue "Hybrid Synth" Instrumente bieten die Möglichkeit zur Generierung athmosphärischer Textures.

Weitere Features

Mit dem neuen "Hand Tool" lassen sich Plug-ins eines Channel Strips im Arrange-Fenster oder im Track Mixer beliebig bewegen, kopieren und austauschen.

Über 70 neue Tasten-Kommandos beschleunigen Routine-Aufgaben von Funktionen wie "Open Loop Browser", "Next/Previous Channel Strip", "Create Multiple Tracks", "Import Audio Files" und "Bounce".

Das mehrsprachige 7.1 Update kommt jeweils auf einer DVD und wird durch Doppelklick für eine bestehende "Logic"-Installation ausgeführt.

Weitere Informationen: Apple Store: "Logic Pro 7 to Logic Pro 7.1 Upgrade Kit" und Apple Store: "Logic Express 7 to Logic Express 7.1 Upgrade Kit"

 

archive // 2005.06.01 09:53:54 [hh]

Kodak präsentiert neue Photoshop-Tools für Fotografen

Das Eastman Kodak Development Center (KADC), also called Applied Science Fiction (ASF), hat soeben seine Plug-in-Serie für die semi-automatische Korrektur von Bildern in Photoshop ("Digital SHO", "Digital GEM", "Digital GEM Airbrush" und "Digital ROC"; Screen2.0 stellte die Tools bereits ausführlich vor) aktualisiert und als Version 2.0 vorgestellt.

Der Hersteller ASF reagierte dabei auch auf die konstruktive Kritik von "Screen2.0" und vergrößerte etwa die Vorschau- und Navigator-Ausschnitte bei allen Tools. Daneben sollen die Plug-ins jetzt deutlich effizienter mit Speicher umgehen, so der Hersteller.

Nutzer, welche die Version 1 der Plug-ins erworben haben, erhalten einen Coupon zum kostenlosen Upgrade über den Online-Shop des Herstellers. Die Plug-ins können auch weiterhin für 100 US-Dollar käuflich erworben werden.

Weitere Informationen: www.asf.com

 

archive // 2005.05.25 08:32:43 [her]

Buchtipp: "Schriften erkennen"

An dieser Stelle folgt die Empfehlung für ein echtes Liebhaberstück unter den Typographie-Büchern, das allerdings nicht ganz neu ist, sondern aus dem Jahr 2003 stammt. Es heißt „Schriften erkennen“ und stammt aus dem generell sehr empfehlenswerten Verlag H. Schmidt Mainz.

„Schriften erkennen – Eine Typologie der Satzschriften für Studenten, Grafiker, Setzer, Kunsterzieher und alle PC-User“ von Daniel Sauthoff, Gilmar Wendt und Hans Peter Willberg (ISBN 3-87439-418-2; Softcover; 12,80 Euro) – schon heute so etwas wie ein Klassiker – ist mit Sicherheit eines der besten Werke zur Orientierung im Schriften-Dschungel und kommt mit schlanken 72 Seiten im DIN-A-4-Format aus, um die Systematik der Schriften zu erklären.

Schöne, großzügige Schwarz-Weiß-Layouts und ein durchaus unterhaltsamer Par-Force-Galopp durch die Epochen machen Lust zum Stöbern. Natürlich erhebt das vergleichsweise dünne Werk keinen Anspruch auf Vollständigkeiten, was die Vorstellung der einzelnen Schriften anbelangt. Aber dennoch sind die wichtigsten Fonts von dem 1. Jahrhundert („Capitalis Monumentalis“) bis 1995 („FF Thesis“) vertreten und werden in ihren spezifischen Charakteristika vorgestellt.

Das Buch basiert auf der Diplomarbeit von Monika Thomas aus dem Jahre 1981 und bietet alle wichtigen Grundlagen und Klassifikationskriterien von Schriften. Die Autoren orientieren sich dabei an dem offiziellen, wenn auch überholungsbedürftigen DIN-System. Aber Schnickschnack, Grunge und Lifestyle haben hier ohnedies keinen Platz. Hier werden die „Klassiker“ unter den Schriften abgehandelt.

Ab sofort ist völlig klar, was der Unterschied zwischen „Avenir“ und „Univers“ bzw. zwischen einer „Barock-Antiqua“ und einer „Klassizistischen Antiqua“ ist. Und das ist gut so. Und die „13 Typo-Sünden“ gibt es als Netagtivbeispiel-Beigabe in Form einer Referenzkarte gleich gratis obendrauf.

Weitere Informationen: www.typografie.de/verlagsverzeichnis/typografie/373-9.html

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archive // 2005.05.24 08:31:13 [her]

Programmieren für Designer: "Processing 90" ist da

Die experimentelle Java-ähnliche Programmiersprache "Processing", die sich speziell an Designer und Visual Artists wendet, ist jetzt in einer neuen Beta (Build 90) verfügbar.

Die kostenlose Programmiersprache kann beliebige Fonts in einem eigenen Format einbetten und bietet mittlerweile eine ganze Reihe interessanter Erweiterungen wie PostScript- und Adobe-Illustrator-Export, aber auch OpenGL, QuickTime, Audio-Synthese, MySQL und diverse andere interessanten Technologien werden in "Processing 90" direkt unterstützt.

Die Programmierumgebung kann direkt Java-Applets aus den Projekten generieren, die in jedem Java-fähigen Web-Browser dargestellt werden können.

Weitere Informationen: processing.org/download

 

archive // 2005.05.23 01:08:24 [her]

Interview mit Johan Gielis: "The Super Formula should be standard in any design program, let the computer help in the design process"

johangielis.gifMit Johan Gielis, Erfinder der "Super Formula" (einer universalen geometrischen Formel für die Repräsentation elementarer bzw. natürlicher Formen), Autor des Buchs "Inventing the Circle" und Gründer der belgischen Software-Firma Genicap, sprach Eckehart Röscheisen über die Hintergründe seines "Supergraphx Shape Explorerers" (wir stellten das Illustrator und Photoshop Tool bereits vor), über die Entwicklung der Mathematik, die Creative Tools der Zukunft und über Sinn und Unsinn der Patentierung von Technologien. Das englischsprachige Interview gibt einige interessante Einblicke.

Screen2.0: "Supergraphx" is the most unusual plug-in I encountered because it is basic and complex at the same time which might boost productivity of graphics designers who are dealing with natural forms creation. Where did you get the idea for the mathematical foundation (also called the "Gielis Superformula") and this interesting piece of software?

Johan Gielis: Initially we developed software to make graphics much more simple. You can find some examples of our 3D modeller, which encodes the full geometry in a precise CAD CAM way, in extremely small file sizes. An example is found at: users.skynet.be/bert.beirinckx/3D%20Examples%20Modeler.htm.

The airplane and any of the shapes below are encoded in less than 600 bytes. Can you imagine? This is less than the file size of the short cut pointing from your desktop to any file on you computer. Only the racecar, consisting of about 20 object is 900 bytes. Again, no triangles, no tricks, no libraries; pure geometry, all point on the shape and inside are uniquely encoded.

Also bear in mind that apart from the natural shapes, also abstract shapes such as circle, ellipse, regular polygons and in 3D spheres, cubes, and any of the shapes you can make, are encoded with the same formula. So it is certainly not only about natural shapes, it is about Universal Shapes.

So we had technology, and we needed to convert it into products. Graphical artists like Albert Kiefer and Tom Krikken, convinced us that while small file sizes and so on are great, the real value for them was in generating shapes, sampling in a mathematical universe of shapes which no one had ever seen before. That is how Supergraphx was born. Supergraphx wants to be a first step towards a creative machine. Now computer are just stupid computing machines. But what if we could make this machine into an extension of the hunman creativity? In this case shapes, but could be much more.

So we programmed the computer to have a seamless integration into existing software, with slider bars for Adobe users, since they do so all the time.

Screen2.0: What do you think makes "Supergraphx" so unique?

Gielis: Supergraphx is about Creation, Variation and Storage. The variation gives new suggestions in milliseconds.

Also local control is possible. We also realized that the vectors in Adobe software are already very powerful, so we decided to keep the surprise element as main feature, not the control element (although "cpoints" refer to both creativity and control). There are already a number of simple applets and so on out on the internet, but we keep developing to turn it into something powerful.

That we are on the right track is proven by the many positive quotes we get. The latest one is in Computer Arts: "It's the kind of plugin no self-respecting designer should be without".

It is our aim to show that such software should be standard in any design program. Let the computer help you in thinking up new shapes and designs. Optimize that workflow, too.

Screen2.0: "Supergraphx" involves a lot of math stuff. What is it that makes this software so special in your eyes? Could you explain it for non-mathematicians what's the special thing of the "Gielis Superformula"?

Gielis: It involves just a little bit of math stuff.

This is described in my book "Inventing the Circle". It all started with Piet Heins "Superellipses", which date back to 1818 (Gabriel Lamé). When I read about these shapes (and that squares and circles are not that very different) I realized that if I had been told in high school that these shapes could simply morph into each other like inflating a balloon in a box, maths would have been much more interesting (in fact I disliked maths in high school). Instead, we are taught from our early childhood, how different all these things are, with hardly anything in common.

Secondly, I realized that I had seen these shapes in bamboo and other plants, and realized that the optimization principles were similar to the use of superellipses in architecture and design by Piet Hein.

But I still was stuck then with the limitation to four symmetry of squares. The superformula effectively is an elegant solution to this problem. In fact, it is as simple and at the same time more general than Pythagoras' theorem itself (which like the circle and square, is a special case of the SF).

Last year I came into contact with Prof. Verstraelen (Geometry, University of Louvain) and he could formally state what I had conjectured. That the shape of flowers and black holes is very much the same. In "Annexe" you will find an article by him (very difficult), showing that what dwells in the world (we, flowers, shells, DNA, ...) and the world in which we dwell (space and time itself) is described by a single formula.

So, pretty exciting stuff all that.

Screen2.0: Why did it take so long to discover the Superformula?

Gielis: Actually, that still surprises me. This formula could have been the basis of geometry thousands of years ago. Perhaps it was. It could have been discovered again during the Renaissance, when analytical geometry was founded. It was not. To me, the Superformula is proof that in science, certain paths are followed while other, equally interesting paths, slip by undiscovered or are simply forgotten. For more than 2000 years, math and science have focussed on Euclidean geometry with fixed rulers. This seemed the most natural and straightforward way to describe our world. But the Superformula proves that another approach is much more powerful.

Screen2.0: Why did you choose to start private company?

Gielis: I like to do things my own way. Experts always give you 10 reasons why something won't work. The Superformula works, and I believe it will have a tremendous impact in science, education, and technology. In each of these fields there is a considerable amount of inertia. With my own companies I can develop my own ideas.

I started out my own company to develop my ideas further in education, science and technology. This is also the order of fields where my ideas would encounter most inertia for acceptance.

We chose for technology (Genicap Corporation) because acceptance would be more rapid and to generate some revenue in order to finance further investigations and research.

Keep in mind that the superformula basically is very simple, hardly more complex that the equation of the circle.

Screen2.0: You applied the theory behind your "Gielis Superformula" to vector drawing (Illustrator plug-in), pixels (Photoshop plug-in) and 3-D modeling ("3D Shape Explorer", Cinema4D plug-in). Have you further ideas where this simplified modeling of forms and condesed representation of graphical data using these math foundations might make a lot of sense, too?

Gielis: Lots of ideas, from cosmology to DNA and pharmaceutics. Mind that the formula is a relation between numbers, a simple one, and that the graphical representations can be of many different forms, including sounds and other signals. So we are just at the very beginning.

Screen2.0: Do you have further plans for products? What can be expected next from Genicap?

Gielis: We intend to remain a small company, focusing on intellectual property and generating interesting ideas.

Screen2.0: Do you also talk to companies like Adobe?

Gielis: Taking it to the big companies means pushing and keep on pushing. Even if you have a formula that is so powerful, it does take time to convince people, that it can do things better, faster ... in all upgrades of software, people are given the idea that it is the ultimate but what we have now differs very much from what was software 10 years ago. To convince big companies, takes finding the right entries and so on. Not easy for a small company. But we will succeed.

Screen2.0: You are researcher and the mastermind behind Genicap and also book author of "Inventing the Circle". What is your background and how do you make money today?

Gielis: Money is only a motivation for me insofar that it can help me fund further research. I will go back to research in the near future, once Genicap is on the rails.

Screen2.0: You talked about possible applications of the formula in other areas. How might the formula be applied to sound?

Gielis: I have an Excel file you can experiment with. It shows, apart from the polar views also 'sound' like views (this could be implemented as frame and lines too in Adobe Illustrator). It basically is a simple program to generate shapes and waves. Such shapes can be used for sound synthesis. We have tried and it generates some weird sounds, i.e. square or triangular sounds instead of AM or FM.

Screen2.0: In which area do you see the biggest chance for innovations in the near future looking at the development in graphics software and algorithms today?

Gielis: Currently mainly in generating shapes, but in 3D it has the advantages of implicit objects and surface objects combined. Think raytracing, point evaluation, easy constructive solid geometry. But for the time being, I think we want to stick mainly to graphic artists, since this gives us the right exposure. Building in specific constraints is the next step (for example: all variations should fit inside a box of that size, whereas all variations are pretty wild now). However, sampling in the whole math space is more interesting at present. Just think how easy it would be for a perfume bottle designer to have all variations as solution to his specific demands.

Screen2.0: Your software is patented. Why?

Gielis: The use of the formula in a computer in a broad sense is patented. It is freely available for research, but commercialization of products will fall under the patent. But that then is a question of business opportunities and cooperation between companies. A good example is Bezier curves: as far as I know, the handles have been patented by Adobe. Without this, the vectors would be largely uncontrollable.

Patenting is a strange, yet challenging subject. Essentially, since already in the very early stages of my discovery, i realized how powerful it was (if e = mc2 is a special case too ...), so iniitally the patenting was done (how strange it may seem) as a compromise. I did not want to reveal the formula at all (given that all good discoveries are destined to lead to bad/evil applications). But Prof. Gerats of Radboud University of Nijmegen convinced me to do that anyway. So the patent was a compromise to be at least able to some extent to control whatever is made with it, even if ten years from now.

Screen2.0: What do you think about these standards vs. patents discussions which are often led when comparing Europe to the United States?

Gielis: It is an interesting fact that the patent has been granted in Europe first before the US.

Whatever one says, patents and intellectual property in general, are driving forces for innovation. That is at least the basis. Sometimes this leads to excesses, but all in all, patenting can be used in many ways. All in all, a patent is one of the means or tools in a business. Sometimes an important one, sometimes not. All depends.

Consider this one: I had published the formula and a major company had read about it and patented its use in a computer. Then we would be in trouble. Because then I would have had to pay for using my own invention.

 

archive // 2005.05.20 08:30:28 [her]

Krasse SWF-Schlankheitskur: "Flash Optimizer for Mac 1.0"

Ein ausgefeiltes deutsches Windows-Flash-Tool zur Kompression von SWF-Files ist gestern auch für den Mac erschienen: "Flash Optimizer for Mac 1.0". Screen2.0 testete das soeben erschienene Tool als weltweit erste Publikation.

Das Standalone-Programm bietet eine Vielzahl an Kompressionsmöglichkeiten für Flash-SWF-Dateien und reduziert damit Dateigrößen und Downloadzeiten zum Teil erheblich (nach Herstellerangaben um bis zu 80%).

Die Optimierung umfaßt dabei alle Bereiche einer SWF-Datei: Shapes, Morphing, Schriften-Outlines, Zero-Objects, Z-Buffer, Vektoren, Kurven und Bilder (JPEGs). Für jede Gruppe existiert ein entsprechender Satz an Einstellungen zur Kompression (über 40 sind individuell in sieben Kategorien unterteilt einstellbar). So können etwa Buchstabenformen bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt werden, wenn extreme Vereinfachungen der Outlines gewünscht sind.

Ein ausführliches Reporting zum „vorher/nacher-Effekt“ (gegliedert nach Ressourcen) und ein Batch-Processor zur Kompression mehrerer Files mit gleichen Einstellungen in einem Rutsch runden ein intelligentes, wenn auch nicht ganz billiges Werkzeug für die Flash-Produktion ab.

Fazit. Diese Software ist die einzige ihrer Art für MacOS X. Sie kann kleine Wunder vollbringen. Aber wie es mit Wundern nun mal ist, muss man dafür einiges an "Trial and Error" investieren, um die optimalen Einstellungen zu finden. In unserem Test haben wir eine mit "SWF'n'Slide" erstellte Slideshow von 10 MB auf 2,5 MB komprimiert, und das mit minimalen Verlusten in den Bilddetails.

Merkwürdigerweise fehlen Kompressionsmöglichkeiten für eingebettete Audio-Files. Der Hersteller betont aber, dass Sound-Kompression in späteren Versionen folgen soll. Weitere Flash-Tools für MacOS X sollen ebenfalls portiert werden.

Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Fast stufenlose Kompression mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten
+ 6 Presets als Ausgangspunkt der Optimierung
+ Preview mit A/B-Vergleich (unkomprimiert/komprimiert)
+ Relativ schnell
– Keine Kompression von Audio
– Nur in englisch
– Nicht ganz billig


Profil

Software/Version: Flash Optimizer for Mac 1.0 (getestete Version: 1.0.2.2110)
Hersteller: Eltima Software, Berlin
Plattform: MacOS X (Version 10.2 oder neuer)
Preis: 90 Euro (Personal License), 260 Euro (Business License) bzw. 430 Euro (Unlimited Business License), kostenlose Demo-Version
Vertrieb: Über Web-Site des Herstellers
Infos: www.eltima.com/products/mac-flash-optimizer

 

archive // 2005.05.19 01:55:10 [her]

„Adobe GoLive CS – Das umfassende Handbuch“ (Galileo Press)

Wer Adobes Web-Editor „GoLive CS“ eine zweite Chance geben will und sich einen Eindruck darüber verschaffen will, was er während seiner Dreamweaver-Zeit so alles verpasst hat, der sollte sich das Buch „Adobe GoLive CS – Das umfassende Handbuch“ von Christian Fleischhauer und Helmut Vonhoegen zu Gemüte führen.

Der in der „Edition PAGE“ (Galileo Press, Bonn) erschienene 856 Seiten starke gebundene Hardcover-Wälzer (ISBN 3-89842-502-9, 44,90 Euro) deckt zwar „nur“ die letzte Version (also nicht „GoLive CS2“) ab, ist aber wie gesagt zur Orientierung ein wertvoller Wegweiser durch grundlegende Features und Funktionen des WYSIWYG-Web-Editors.

Das aus dem letzten Jahr stammende Buch ist gegliedert in die Teile „Grundlagen“, „Seitendesign“, „Web-Sites“, und „Fortgeschrittene Funktionen und Effekte“.

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archive // 2005.05.18 06:34:18 [her]

Buchvorstellung: "The Art of Project Management" von Scott Berkun

Mit "The Art of Project Management" gibt Scott Berkun Einblicke in seine zehn Jahre Erfahrung bei Microsoft in verschiedenen Projekten. Screen2.0 stellt ein interessantes Buch vor.

Berkuns Projekte umfassten während seiner Zeit bei Microsoft Produkte wie "Microsoft Windows", "MSN" ("Microsoft Network") und "Internet Explorer". Jetzt hat er seine Erfahrungen versucht, in einem Buch zusammenzufassen, das sich an alle wendet, die täglich mit diesen Fragestellungen umgehen müssen (Manager, Projektleiter, Entwickler, Designer).

Die Themen von "The Art of Project Management" werden in drei große Teile gegliedert: "Plans" (Ideenfindung, Konzeption, Visionen), "Skills" (Spezifikationen, Entscheidungsfindung) und "Management" (Personalführung, Strategie, Machtfragen).

Berkun apelliert bei seinen Beispielen an das Abstraktionsvermögen seiner Leser und wählt einen anschaulichen, praxisbezogenen Ansatz, der immer wieder versucht, Parallelen in verschiedenen Bereichen aufzuzeigen. Aus diesem Grunde beschränkt sich das Werk nicht nur auf den Software-Bereich, sondern läßt sich in weiten Teilen auf beliebige Projekte übertragen. Auf den berühmten lehrmeisterlich-rhetorischen Zeigefiger wird dankenswerterweise größtenteils verzichtet.

Fazit: Ein pragmatisches interessantes Buch für jeden, der sich professionell mit Projektmanagement beschäftigen muss.


Info

Titel: The Art of Project Management
Autor: Scott Berkun
Sprache: englisch
Verlag: O'Reilly
ISBN: 0-596-00786-8
Preis: 39,95 US$
Vertrieb: Über den Buchhandel
Ausstattung: 490 Seiten, Softcover (RepKover)
Weitere Infos: www.oreilly.de/catalog/artprojectmgmt

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archive // 2005.05.17 06:58:14 [her]

Unkonventionell, experimentell, aber professionell: "MetaSynth 4 Pro"

"MetaSynth 4 Pro" bietet einen ungewöhnlichen Ansatz zur Musik-Produktion und -Manipulation am Mac. Das Programm vereint einen Sample-Editor mit verschiedensten Syntheseverfahren und einem Sequencer-Modul zur Montage der Sound-Schnipsel. Screen2.0 testete das unkonventionelle Tool.

Standard vs. Pro

Während "MetaSynth 4" zur 16-Bit-Soundbearbeitung dient, können mit "MetaSynth Pro" auch 24-Bit-Sounds generiert und bearbeitet werden sowie Realtime-Aufnahmen möglich werden.

Das ist neu

Das Software-Genie Eric Wenger (Autor bekannter Programme wie etwa "KPT Bryce", "VTrack" oder "Artmatic") ist von "MetaSynth 2" spontan zur Version 4 gesprungen, so viele neue Features hat er in den neuen Release gepackt. Vor allem die Echtzeit-Manipulation ist eine der herausragenden Funktionen. Darüber hinaus wurden die Paletten durch das neue Raum-Konzept ersetzt und dort der Spektral-Synth und die Bild-Filter-Funktionen hinzugefügt.

Die Funktionen im einzelnen

Das Tool bietet Echtzeit-Bearbeitung, Harddisk Recording und Playback in einer Oberfläche. Es gliedert die Arbeit in sechs unterschiedlichen „Räumen“, dem "Effects Room" (Sample-Editor), "Image Synth" (Pixel-Helligkeit und Position werden bei diesem Synthese-Verfahren in Aomplituden übersetzt), "Image Filter Room" (Sound-Bearbeitung mit Bildbearbeitung), "Spectrum Synth" (ein Spectral Granular Sequencer), "Sequencer Room" (Non-Midi-Komposition von Sounds) und "Montage Room" (16-Track-Sequencer und Mixer).

"Effects Room": Dieser Raum ersetzt die "Effects"-Palette. Die zum Teil stark verbesserten Effekte können individuell eingestellt, in Echtzeit angehört und dann eingerechnet und zurückgeschrieben bzw. in Echtzeit aufgenommen werden. Viele Parameter können mit einer Hüllkurve kontrolliert werden.

"Spectrum Synth Room": Diese Funktionen bieten die Synthese von Sounds durch Manipulation von FFT(Fast Fourier Transformation)-Events, die durch die Spektral-Analyse existierender Sounds generiert werden. Was hier abstrakt und technisch klingt, bietet die Möglichkeit, völlig neue Sounds für Loops, Überlagerungen und Soundscapes zu generieren.

"Sequencer Room": Analog zu klassischen MIDI-Sequencern bietet dieser Raum die Möglichkeit, Grooves und Melodien zu komponieren, die später im "Montage Room" zusammengemischt werden können. Die Sounds der Instrumente können dabei auf unterschiedlichen Wegen geneiert werden: Multi-Oscillator Wavetable, FM- und Granular-Synthese. Allerdings verwendet das Tool hierbei nicht das MIDI-Format sondern ein eigenes internes.

"Montage Room": Das Programm "MetaTrack" wurde stark verbessert und in "MeaSynth 4" direkt integriert. Es erlaubt das Arrangement von Presets, Soundfiles und Sequences via Drag-and-Drop in einer 16-Spur-Umgebung.

"Image Filter Room": Teile der klassischen Filter-Funktionen aus Version 2 wurden durch diese Stereo-Filter ersetzt, die durch Bildmanipulation spatiale Darstellungen von Sounds in Echtzeit verändern und speichern können.

"Image Synth Room": Dieser Raum schließlich erlaubt die Echtzeitbearbeitung von Sounds und FM-, Granularsynthese- bzw- Wavetable-Instrumenten durch Bildbearbeitung. Wenn die Bilder „korrekt designt“ sind, dann können warme, analog-ähnliche Sounds kreiert werden.

Wer wissen will, was mit dem Tool alles möglich ist, der sollte sich einmal die Demos unter "MetaSynth Music" anhören.

Fazit. U&I Software ist bekannt für unkonventionelle und effektive Creative Tools wie etwa "ArtMatic" oder "Voyager", die ihresgleichen suchen. "MetaSynth 4 Pro" bietet einen ungewöhnlichen Ansatz zur Produktion von elektronischer Musik und von Ambient Sounds mit einem flexiblen Interface, das zum Experimentieren einlädt und beinahe grenzenlose Möglichkeiten bietet. Ungewöhnliche Resultate sind nicht ausgeschlossen, auch wenn mit anderen Tools vertraute Nutzer zunächst sich über die merkwürdige Bedienung wundern werden.


Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Ungewöhnlicher Ansatz mit vielen mächtigen Tools
+ Hohe Qualität (16 bzw. 24 Bit und 44,1 bs 96 kHz)
+ Echtzeit-Bearbeitung
– Nur in englischer Sprache (Handbuch, Tutorials und Interface)
– Zum Teil gewöhnungsbedürftige Bedienung
– Keine MIDI-Unterstützung


Infos

Software/Version: MetaSynth 4 und MetaSynth 4 Pro
Hersteller: Eric Wenger, U&I Software, Redwood City, Kalifornien (USA)
Plattform: MacOS X
Preis: 499 US$ (MetaSynth 4) bzw. 599 US$ (MetaSynth 4 Pro)
Vertrieb: Über die Web-Site des Herstellers
Infos: www.uisoftware.com/MetaSynth

 

archive // 2005.05.13 12:07:39 [her]

Neulich im Netz: die bislang beste Rezension des "Mac mini"

Auf Verteilerkreis.de findet sich die bislang mit Abstand gelungenste Rezension des "Mac mini". Dieser Beitrag gewinnt schon jetzt den "Screen2.0 Komiker Jahrespreis 2005".

Neulich auf shop.verteilerkreis.de/product_reviews_info.php/products_id/688/reviews_id/11 gefunden:

Rezensionen zu: Apple Mac mini 1.42Ghz 256MB 80GB Superdrive

„Datum: Saturday, 12. March 2005
Autor: Gast

Rezension:
Windows XP laesst sich nicht installieren, auch nicht mit Service Pack 2

Was soll die SCHEISSE?!?!?!?!?!!!!!“

 

archive // 2005.05.12 09:40:08 [her]

"The Hand That Feeds Reloaded": exklusiver Screen2.0 Remix

nin_with_teeth.jpg

Trent Reznor, der Kopf der US-Combo "Nine Inch Nails", hat am 15. April wie allerorten berichtet einen neuen Song namens "The Hand That Feeds" von der neuen CD "With Teeth" als GarageBand-2-File zum Download zur Verfügung gestellt, damit Mac-User sich an diversen Remixen versuchen. Auch Screen2.0 ist selbstverständlich mit einem "LoFi Dub Massacre" Remix mit von der Partie.

Die Aktion wurde auf der "Nine Inch Nails" Web-Site gestartet, wo sich auch der 70-Megabyte-Download befindet mit den Original-Audio-Daten des Bratz-Rock-Songs. Er ist mit einer "Creative Commons"-ähnlichen Lizenz versehen.

Fanfare! – hier ist also unser "LoFi Dub Massacre" Remix als MP3 (128kbps), der mit Hilfe von "GarageBand 2" und Apples "GarageBand Jam Packs" Instrumenten sowie mit dem "AMG ExpansionPack" (wir stellten das Produkt kürzlich vor) auf 20 Audio- und Midi-Spuren und fast ohne Loops erstellt wurde. Alle Instrumente sind übrigens Software-Instrumente, bis auf die Soundeffekte. Press Play, volle Lautstärke & viel Spaß!







The Hand That Feeds Reloaded (128kbps MP3) – 03:49
LoFi Dub Massacre Remix by Eckehart Röscheisen
Produced at Wiesenstieg Supersonic
12.05.2005

Wer wissen will, wie das Original klingt, der kann unter www.myspace.com/ninofficial mal reinhören (ab Position 12:01; die Position innerhalb des ganzen Albums kann mit dem Slider rechts gewählt werden) wie auch in den Rest des interessanten Albums.

 

archive // 2005.05.11 11:27:32 [her]

"Praxiswissen TYPO3"

O'Reilly hat soeben in der Serie "O'Reilly Basics" ein Praxisbuch zu dem kostenlos verfügbaren Open Source Content Management System (CMS) "TYPO3" veröffentlicht.

Das 418seitige deutschsprachige Werk von Robert Meyer (ISBN 3-89721-394-X, 28 Euro) bietet einen praxisnahen Einstieg mit Anleitungen und Beispielen zu konkreten Szenarien für TYPO3 ab Version 3.8.0. Dem Buch beigelegt ist neben einer CD-ROM mit Code-Beispielen, einer WAMP-Installation (Windows, Apache, MySQL und PHP) zum lokalen Test, einer Installation von TYPO3 und Video-Dokumentation, auch eine gedruckte Kurzreferenz-Karte mit den wichtigsten "TypoScript"-Funktionen.

Weitere Informationen: O'Reilly, Bonn

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archive // 2005.05.09 11:30:24 [her]

Numerology 1.4.2 bietet modulares Squencing für MacOS X

Einen interessanten Retro-Ansatz verfolgt ein Programm von dem kleinen US-amerikanischen Hersteller Five12. Es hört auf den Namen "Numerology".

Numerology ist ein modulares Sequencing-System, das auch die Audio Plug-ins von MacOS X unterstützt. Das Programm orientiert sich an den Analog-Sequencern der 70er-Jahre und lädt zum Experimentieren ein. Zusammen mit anderen Programmen kann das Tool zur Komposition elektronischer Musik am Mac verwendet werden.

Auf den ersten Blick sehr gewöhnungsbedürftig für User klassischer Audio-Produktionssoftware wie etwa "Cubase" oder "Logic", bietet das Programm eine ganze Menge interessanter Features, darunter

  • Step Sequencing
  • Modulares Sequencing
  • Audio Unit Hosting
  • Parameter-Modulation
  • Integriertes Audio and MIDI Mixing
  • MIDI-Generierung: MIDI Notes, CC, NRPN, Pitch Bend
  • Preset-Verwaltung
  • Song-Arrangements
  • Performance-orientiertes Design
Für User gibt es auch ein "Yahoo! Forum" unter launch.groups.yahoo.com/group/siderial ("Sidereal – the list for Numerology users"), das sich mit dem Umgang der Software beschäftigt.

Heute ist auch eine Tiger(MacOS X 10.4)-kompatible Version namens "Numerology 1.4.2t" erschienen. Das 70,45 Euro teure Programm kann zunächst auch ohne Seriennummer als Demo verwendet werden. Dann allerdings sind bestimmte Funktionen limitiert.

Weitere Informationen: Five12

 

archive // 2005.04.27 08:43:22 [her]

Screen2.0 ist im Mai wieder für Sie da

Wegen geschäftlicher Reisen werden diese Woche keine neuen Artikel mehr erscheinen. Nächste Woche bzw. nächsten Monat geht es weiter.

 

archive // 2005.04.26 10:34:05 [her]

Schwerpunkt-Thema im April: Adobes "Creative Suite 2"

cs2.gifUnser Schwerpunktthema ist aus gegebenem Anlaß die neue "Creative Suite 2" von Adobe; wir werden vorab Features vorstellen und Hintergrundinformationen zum bevorstehenden Merger von Adobe Systems und Macromedia bieten.

 

archive // 2005.04.26 09:48:22 [her]

Kostenlos: "300 Essential Fonts for Designers"

An dieser Stelle sei auf eine Quelle für kostenlose TrueType-Schriften verwiesen, die kostenlos verfügbare Schriften zusammen gesammelt hat und zum Download zur Verfügung stellt.

"Essential Fonts for Designers - 300 TrueType Fonts You Should Have" (www.goodfonts.org): Der Titel ist sicher übertrieben, Designer sollten sich selbst von der Qualität der einzelnen Schriften überzeugen. Die eine oder andere interessante Schrift ist mit dabei, aber auch so die eine oder andere typographische Sünde.

 

archive // 2005.04.25 08:18:03 [her]

CS2 #10: "Supergraphx" bietet Natur-Geometrie für Illustrator und Photoshop

Eine neue "Super Formula" verspricht die Darstellung elementarer geometrischer Formen aus der Natur. Was nur mäßig spektakulär klingt, wurde in einem sehr interessanten Illustrator- bzw. Photoshop-Plug-in namens "Supergraphx" umgesezt.

Der belgische Software-Hersteller Genicap (Antwerpen) bietet jetzt für Photoshop (Windows) und Illustrator (MacOS X, Windows) patentierte Plug-ins zur Erstellung endlos vieler Varianten von elementaren (symmetrischen, asymmetrischen und amorphen) Formen wie Blüten, Sterne oder Pfeile.

Die Plug-ins hören auf den Namen "Supergraphx" und setzen eine universale Formel namens "Super Formula" von Genicap-Gründer Johan Gielis in intuitive Software um. Das Resultat ist ein interessanter Shape Explorer, der zum interaktiven Experimentieren einlädt und ungewöhnliche ästhetische Resultate bietet, die zum Teil nur aufwendig von Hand erstellt werden könnten.

Die interessanten Plug-ins kosten je 100 Euro. Testversionen stehen auf der Site des Herstellers zur Verfügung.

 

archive // 2005.04.22 12:54:16 [her]

"Xyle Scope": Das perfekte Tool zur CSS-Analyse am Mac

Mit "Xyle Scope" hat der deutsche Entwickler Jürgen Schweizer aus Mössingen ein revolutionäres Tool zur Analyse und Erstellung von Cascading Style Sheets (CSS) herausgebracht. Die MacOS X Beta steht jetzt zum Download bereit.

Das Tool verwendet den neuen Safari Engine aus MacOS X ("Apple WebKit") zum Rendering der Seiten und zur Betrachtung der verschachtelten Konstrukte. Eine hierarchische Browser-Ansicht vereinfacht die Orientierung in eigenen und fremden Stylesheets. Zur HTML-Ansicht kommt zusätzlich eine Seitenleiste, in der man sich die CSS- und HTML-Strukturen im Deteil anzeigen lassen kann. Sites und Projekte können dabei online oder offline geöffnet und betrachtet werden.

Aus den Release Notes der Entwickler: "Mit Xylescope surfen Sie bequem im Internet und sehen sofort unter die Oberfläche der Seiten, die Sie besuchen. Analysieren Sie komplexe CSS-Designs mit spielerischer Leichtigkeit und expe­rimentieren Sie einfach mit fremden Seiten, ohne sie erst auf den eigenen Rechner laden zu müssen. [...] It was a surprise to discover that there was no web-editing tool allowing to analyze and author HTML and CSS in an integrated and uncluttered way. Xyle - our first product to hit the market - is designed to fill that gap."

Die Beta-Version jedenfalls ist schon sehr vielversprechend und lohnt auf jeden Fall einen ersten Blick.

Weitere Informationen: www.culturedcode.com/xyle

 

archive // 2005.04.21 03:19:19 [her]

CS2 #09: Neue Version von "nik Sharpener" für Photoshop angekündigt

Der Phototool-Plug-in-Spezialist nik Multimedia hat eine neue Version 2 seines Cross-Media-Plug-ins "nik Sharpener" zur Verbesserung der Details in Digitalphotos angekündigt.

Die Software schärft Bilder für verschiedene Ausgabemedien wie Internet, Offsetdruck oder Inkjet und verbessert damit optisch die Details in einem Digitalfoto. "nik Sharpener Pro 2.0" wird zuerst in den USA verfügbar sein.

Screen2.0 hat "nik Sharpener 1.0.5" im Rahmen seines Themenschwerpunktes "Photo-Tools" im Januar vorgestellt und ausführlich getestet (screen-online.de/blog/archives/000021.php). Viele der Kritikpunkte sollen in der neuen Version ausgeräumt sein. So ist das Plug-in jetzt 16-Bit-kompatibel, bietet eine größere Vorschau und bessere Kontrolle der Schärfung.

Das Tool soll im Juni auf den Markt kommen und wird wie auch bisher über die Web-Site des Herstellers und über den Foto-Fachhandel vertrieben. Es wird in zwei Varianten erhältlich sein: "nik Sharpener Pro 2.0 Inkjet Edition" wird 170 US$ kosten und "nik Sharpener Pro 2.0 Complete Edition" wird 330 US$ kosten. Für "Sharpener 1.0"-User wird es spezielle Upgrade-Preise geben (zwischen 60 und 170 US$).

 

archive // 2005.04.20 08:48:31 [her]

CS2 #08: das ist neu in "GoLive CS2"

Immerhin bereits zehn Jahre hat Adobes WYSIWYG(What You See Is What You Get)-Web-Editor "GoLive" (vormals "Cyberstudio") auf dem Buckel. Wer sich das Tool länger nicht angeschaut hat, der wird staunen angesichts der Feature-Fülle. Screen2.0 stellt die wichtigsten neuen Features vor.

Verbesserte Integration mit der "Creative Suite 2":
"GoLive CS2" bietet jetzt eine deutlich verbesserte Integration mit den restlichen Programmen der "Creative Suite 2" und bietet eine erweiterte Unterstützung von "Package for GoLive" aus InDesign und die Möglichkeit, automatisch XHTML-Web-Sites aus diesen Packages zu generieren, die dann von Hand weiter bearbeitet werden kann.

Visuelles CSS Authoring mit verbessertem Rendering:
Designer verwenden Stylesheets, Entwickler immer noch größtenteils Tabellen, auch wenn das heute keinen Sinn mehr macht. "GoLive CS2" unterstützt jetzt Cascading Style Sheets besser und erlaubt die Einbindung externer CSS-Files aus Bibliotheken. Die aus älteren GoLive-Versionen bekannten Layout Grids und Layout Text Boxen werden jetzt vollständig in CSS abgebildet. "Object Selection" erlaubt die Auswahl von DIV-Bereichen und das Drag-and-Drop von CSS-Elementen ("Draggable CSS Block Objects") in so genannten "Liquid Layouts"; eigene CSS-Objekte können mit dem "GoLive SDK" (Software Development Kit) erstellt werden. CSS-Layers können präzise mit der Maus definiert werden; aus Illustrator und Photoshop bekannte Guides fungieren als magnetische Hilfslinien in dem bearbeiteten Layout.
Das Rendering des zugrunde liegenden HTML- und CSS-Codes wird jetzt mit einer eigens lizenzierten Opera-Komponente realisiert und kann auch das so genannte "Small Screen Rendering" für mobile Endgeräte wie Handys simulieren.

Verbessertes Site Management:
Das Site Management unterstützt jetzt weitere Protokolle wie Secure FTP (SFTP) und Secure WebDAV zur verschlüsselten Übertragung von Dateien vom und zum Web-Server – und das jeweils mit SSH und SSL.
Daneben erlaubt das Tool kollaboratives Arbeiten an Sites mit Versionskontrolle und Versionierung durch Versionsverwaltungssysteme wie etwa "Perforce", "CVS", lokale Dateiverwaltung und Adobes "VersionCue".

Unterstützung von Blog-Systemen:
Authoring für Weblog-Systeme wie "TypePad" und "MovableType" von Six Apart werden jetzt via Plug-ins direkt in "GoLive CS2" unterstützt.

Mobile Authoring:
Das Tool unterstützt zahlreiche Standards wie SVG Tiny (SVG-t) – das von Adobe bislang präferierte Vektor- und Animationsformat für mobile Endgeräte (als Konkurrenz zu Macromedias "Flash Lite"), SMIL (Synchronized Multimedia Integration Language), MMS (Multimedia-Postkarten für Handys), MPEG-4-Video, XHTML (Extensible HTML) und CSS (Cascading Style Sheets). Neben dem schon seit 1999 unterstützten Authorting für NTT DoCoMos "iMode"-Plattform kooperiert Adobe mit zahlreichen weiteren Unternehmen wie Nokia, Sony Ericsson, Opera, Access, Openwave und Ikivo, um deren Plattformen und Standards zu unterstützen.

Favicon-Hilfe:
Die im Web-Browser zusammen mit den URLs dargestellten Logos – die so genannten Favicons – (etwa Firmen- oder Produktlogos) können jetzt mit Hilfe der Smart Objects aus anderen Programmen wie Illustrator übernommen werden und sogar je nach Browser in verschiedenen Größen aufbereitet werden.

 

archive // 2005.04.19 07:44:58 [her]

CS2 #07: häufige Fragen zum Merger – und die meisten Antworten von Adobe ...

macromediadobe.jpg

Nun tauchen eine Menge spannende Fragen auf: Wo wird die Reise hingehen? Was passiert mit der aktuellen Produktpalette der beiden Firmen? Werden auch die Tools zu einer einzigen Suite vereinigt, oder wird es parallel die MX-Produktlinie weitergeben? Eine FAQ gibt bereits heute Auskunft.

In der Pressemeldung kündigt Adobe bereits an die Stärke der Produkte künftig vereinigen zu wollen, etwa so dass sich PDF und Flash gegenseitig ergänzen. Man spricht bereits von einer Plattform die künftig Industriestandard für Rich Content und Applikationen über alle Betriebssysteme werden soll. Die wichtigsten Fragen zur Übernahme beantworten die FAQs bei Adobe:

ADOBE -- MACROMEDIA ACQUISITION ANNOUNCEMENT

Frequently Asked Questions

On April 18, 2005, Adobe Systems Incorporated (Nasdaq: ADBE) announced a definitive agreement to acquire Macromedia (Nasdaq: MACR) in an all-stock transaction valued at approximately $3.4 billion.

GENERAL

Why is Adobe acquiring Macromedia?
Adobe's mission has always been to help people and businesses communicate better. Macromedia's mission has been to provide a rich media experience. Together, we share a vision for the future and with the combination of the two companies – our products, technologies and people – we will enable the creation and delivery of compelling content and experiences across multiple operating systems, devices and media.

Why are the companies joining now?
Both companies are experiencing great success and momentum and have great opportunities ahead of them, and believe that together, they will be better able to achieve their combined vision with greater synergy. We also believe the joining of two healthy companies will lead to a more successful combined company.

What is the mission of the combined company?
Adobe's mission remains the same – to help people and businesses communicate better. With the acquisition of Macromedia, Adobe strengthens its mission through the combination of leading-edge development, authoring and collaboration tools – and the complementary functionality of PDF and Flash. Going forward, the combined company has the opportunity to define a robust technology platform that delivers compelling, rich content across a wide range of devices and operating systems. Together we offer a broad set of products and benefits for customers:
• For creative professionals, a more robust authoring and development environment to create, manage and deliver information;
• For web developers, a better workflow with tighter integration and easier repurposing of content;
• For digital video professionals, a broader solution that extends to delivery of rich video over the Internet;
• For mobile consumers, developers content providers and operators, a richer set of offerings for delivering rich mobile content;
• For business users, a richer environment for collaboration that enables both on-line and off-line collaboration;
• For enterprises and enterprise developers, a more complete set of development tools and solutions that help connect back-end systems to people and processes; and
• For key verticals such as Government and Education, more comprehensive solutions tailored to their specific needs.
By combining the passion and creativity of two leading-edge companies, Adobe will continue driving innovation that is changing the way people everywhere experience and interact with information.

What do you see as the opportunities for the combined company going forward? Did something change in how Macromedia perceives its standalone business opportunity?
Macromedia sees this as an opportunity to accelerate and expand its business models. Working as one team, Adobe and Macromedia see the opportunity for greater focus on delivering a compelling and industry-defining technology platform to meet a broader range of customer needs.

Is this a merger or an acquisition?
Adobe is acquiring Macromedia. However, both companies will benefit greatly from joining forces. Macromedia's stockholders will own 18 percent of the combined company on a pro forma basis.

What will be the name of the combined company?
Adobe Systems Incorporated.

How many employees does Macromedia have?
Macromedia has approximately 1,450 employees worldwide.

How many employees does Adobe have?
Adobe has approximately 4,000 employees worldwide.

What is the combined revenue of the two companies?
On a pro-forma trailing reported four quarter basis, the combined companies would have generated in excess of $2.1 billion in revenue. We are not providing forward-looking financial targets for the combined company today.

Who proposed this acquisition – Adobe or Macromedia?
With the recent success and strong momentum of both Macromedia and Adobe, the CEOs of each company agreed that this was an excellent time to combine forces. Together, we have the opportunity to create an industry-defining technology platform that delivers compelling, rich content across a wide range of devices and operating systems.

TRANSACTION DETAILS

How much is Adobe paying for this transaction? What are the terms of the acquisition? Is this a stock or cash transaction?
Under the terms of the agreement, Macromedia stockholders will receive, at a fixed exchange ratio, in a tax-free exchange, 0.69 shares of Adobe common stock for each share of Macromedia common stock. Based upon Adobe’ closing price on Friday, April 15, 2005 this will represent a price of $41.86 per Macromedia share.

What will be the composition of the stockholder base for the combined company?
Macromedia's stockholders will own approximately 18 percent of the combined company or a pro forma basis.

When is this transaction expected to close?
We expect the transaction to close by Fall (fourth quarter of calendar year 2005).

How will the transaction be accounted for? When will the transaction turn accretive?
The transaction will be accounted for under the purchase accounting method. We expect the transaction to be break-even to slightly accretive to earnings in the first 12 months post close on a non-GAAP basis. Due to the absence at this time of estimates of the acquisition-related restructuring costs and the allocation of the purchase price between goodwill, in-process R&D, other intangibles and equity-based compensation expenses related to SFAS 123R, we are currently unable to provide GAAP estimates for future earnings. The company's target of break-even-to-slightly accretive to earnings on a non-GAAP basis assumes no adverse impact from the loss of deferred revenue in the first twelve months following the close due to purchase accounting.

What does "accretive" mean?
In this type of transaction, accretive refers to the point at which the acquisition begins contributing positively to the EPS (earnings per share) of the acquiring company.

How much cash will the combined entity have?
The balance sheets of both companies are strong. Combining the two, based on most recently reported quarters, shows cash and short term investments which exceed $1.8 billion.

Will this transaction impact guidance for the remainder of each company's fiscal year?
There is no new guidance for either company. On April 18, 2005, Adobe provided its quarterly Q2 intra-quarter update and indicated that the company expects to achieve the high end of the revenue and EPS range. On April 18, 2005, Macromedia issued a press release commenting on its fourth quarter fiscal year 2005. Macromedia will announce its final fourth quarter fiscal and full year fiscal 2005 financial results on May 3, 2005 after close of market. Please see the companies' respective press releases of April 18, 2005.

What will be the fiscal reporting calendar for the combined company?
Until the transaction is complete, Adobe and Macromedia will maintain their current fiscal reporting practices. Upon close, the combined company will operate on Adobe's fiscal calendar. Adobe's fiscal year 2005 closes on December 2, 2005, and its fiscal year 2006 begins the following day.

What is required to close the transaction?
Stockholders of both companies must approve the deal. In addition, the transaction must obtain customary regulatory approvals.

How confident are Macromedia and Adobe that this transaction will go through?
Both Adobe and Macromedia expect the transaction to close. The Boards of both companies have approved the deal. Completion of this type of transaction is subject to customary closing conditions, including obtaining regulatory approvals and the approval of Macromedia and Adobe's stockholders. And while it is customary for a transaction of this magnitude to be evaluated, we do not anticipate any problems with regulatory approvals. That said, there are always risks involved in transactions of this size.

COMPANY ORGANIZATION

What will the management structure of the combined company be?
Bruce Chizen will be the chief executive officer of the combined company. Shantanu Narayen will be the president and chief operating officer reporting to Chizen. Macromedia's current chief executive officer, Stephen Elop, will be president, Worldwide Field Operations also reporting to Chizen. In this role, Elop will be responsible for Adobe's sales, field marketing, professional services, sales operations, customer service and technical support. Murray Demo will be executive vice president and chief financial officer reporting to Chizen. Additionally upon close of the transaction, we anticipate other members of Macromedia's senior management will be joining the combined company in key leadership positions.

Will there be any changes to Adobe's Board of Directors?
Dr. John Warnock and Dr. Charles Geschke will remain as Chairmen of the Board of the combined company. Rob Burgess, Chairman of the Macromedia Board, will join the Adobe Board of Directors.

Will Macromedia become its own business unit or will it report into existing organizations within Adobe?
Macromedia will not be a stand alone business unit once the transaction is completed. Organizational structure will be evaluated by the integration team with recommendations made to the executive steering committee, and will take effect upon close of the transaction. Until close of the transaction, both Adobe and Macromedia will continue to operate as independent companies.

Do you anticipate a reduction in force as a result of this transaction?
When two successful growing companies join together, the result is a combined organization that creates new and exciting opportunities. The combination will lead to powerful new areas of innovation, new products and solutions, and an acceleration of our respective growth agendas. At the same time, there will be some duplication of employee functions between the two companies, and upon the close of the transaction, we anticipate some level of reduction in force. While we anticipate the integration team will identify opportunities for cost savings, the primary motivation for this acquisition is to continue to expand and grow our businesses into new markets.

Will all the reductions in employees come from one company or the other, or both companies?
Any potential reductions will be carefully considered and are likely to impact both organizations.

Where will the company's headquarters be based?
Headquarters for Adobe will remain located in San Jose. Macromedia's 601 Townsend facility in San Francisco will remain a key campus for the combined company.

Adobe and Macromedia both have offices in several of the same cities. Which offices will remain open? Will there be office closures?
Where it makes sense, we anticipate the combined company will consolidate facilities as appropriate. Between now and close of this transaction, the integration team will review the worldwide locations of both companies and make recommendations to the integration steering committee regarding future plans based on our hiring plans and location of our customers.

PRODUCT/SOLUTIONS

What opportunity is Adobe addressing with the acquisition of Macromedia?
Together, Adobe and Macromedia will meet a wider set of customer needs by integrating products and technologies. We have significant opportunity to grow into new markets, particularly around mobile and enterprise customers. Our combined opportunities will allow us to better achieve our goals of:
• Offering customers a broad set of tools, services and solutions for design, digital media, documents, and collaboration
• Accelerating the expansion of our combined new business models
• Developing new market opportunities around mobile and enterprise solutions that build upon our platforms
• Enabling the deployment of an industry-defining, cross-media, rich-client technology platform across multiple operating systems and devices, through the complementary functionality of Macromedia Flash and Adobe PDF

What are the benefits of the combined product lines?
Many of our customer segments are complementary and in many cases customers in those segments are using products from both companies. The combined company will be able to offer increased productivity through streamlined workflow and tighter integration. However, until the close of the transaction, the companies will continue to operate their respective businesses as usual.

Over what period of time will the expected benefits be realized?
We anticipate some benefits will be realized shortly after the deal closes and we expect others may take several product cycles.

Will planned product releases for Macromedia or Adobe be affected?
We do not anticipate any changes with respect to our ongoing business plans.

Will this affect the planned release of Macromedia Studio MX later this year?
No.

What happens to the Macromedia brand?
Adobe recognizes the strong equity of the Macromedia brand. That said, it makes great business sense for a company the size of the combined company to align behind a single corporate brand. Over time, Macromedia products will transition to the Adobe brand. Adobe expects to keep and continue investing in key Macromedia product brands.

Are there areas of duplication in product lines? If so, how will that be addressed?
Adobe and Macromedia are committed to serving the needs of our combined customers. The companies are largely complementary, and thus the amount of competition between us is limited. Post closing, we believe the industry will remain as dynamic and competitive as it is today. Until the close of transaction, the companies will continue to operate business and usual. The combined company will not be able to create a joint product roadmap until after the transaction is closed.

Do you expect to integrate the FlashPlayer and the Adobe Reader?
The complementary functionality of FlashPlayer and Adobe Reader will enable the deployment of a more robust cross-media, rich-client technology platform. The combined company will continue to be committed to the needs of both the FlashPlayer and Adobe Reader users.

How will Macromedia FlashPlayer be affected?
The core tenets behind the success of the FlashPlayer will remain the same – a small download, high performance, and ubiquity.

How will Adobe Reader be affected?
The core tenets behind the success of the Adobe Reader will remain the same: ubiquity, ease of use, reliability and ease in viewing, printing, and searching PDF documents on a variety of operating systems and devices.

Is the combined company committed to Flash as a development platform?
Yes. Macromedia has made tremendous progress in attracting developers to Flash, and the Flash platform will be a key component of the combined company's strategy going forward.

How does this affect Adobe's support of SVG (scalable vector graphics)?
Both Adobe and Macromedia have been involved in defining SVG and both were part of the W3C working group that defined SVG. The combined company will continue to work with customers and partners to define a future roadmap for our products.

How important is mobile to the combined company?
Mobile is a huge new market opportunity for the combined company. Macromedia has demonstrated significant momentum with key partners like Nokia and Samsung and the combined company will accelerate this new business.

Customers, Partners and Developers

Why is this good for customers?
This transaction will benefit customers across all segments the two companies serve--creative professionals working with web, print, and video; application developers; business users and enterprises; the mobile ecosystem, hobbyists and consumers. Combining the passion, creativity, and operational excellence of two leading-edge companies, will allow us to better serve customers by accelerating innovations that change the way that people everywhere are experiencing and interacting with information.

What does this mean for Macromedia's and Adobe's business partners?
Together, Adobe and Macromedia will meet a wider set of customer needs by integrating products and technologies. The combined company has significant opportunity to grow into new markets, particularly around mobile and enterprise solutions. Our combined technology platform will allow us and our partners to provide solutions for customers who want to create, manage and deliver reliable, secure and interactive information, communications and applications.

Macromedia has worked hard to build a developer community around its products. Will the combination of Adobe and Macromedia change that?
No. As the combined company works to build a technology platform, developers and designers are critical to our success. We look forward to working with all of our partners to realize our combined vision.

Will Macromedia continue to use blogging as a way to communicate with partners and customers?
Until the close of the transaction, the companies will continue their current communication practices. Communicating directly with customers is a core value the combined company expects to maintain.

Will any products be eliminated or phased out as a result of this transaction?
Adobe and Macromedia are committed to serving the needs of our combined customers. The companies are largely complementary, and thus the amount of competition between us is limited. Post closing, we believe the industry will remain as dynamic and competitive as it is today. Until the close of transaction, the companies will continue to operate business and usual. The combined company will not be able to create a joint product roadmap until after the transaction is closed.

How can I get more information about this transaction?
Adobe and Macromedia will provide updates via the Adobe/Macromedia Acquisition website as information becomes available at www.adobe.com/aboutadobe/invrelations/adobeandmacromedia.html.

What do I do if I have questions regarding this transaction?
Please reference the Adobe/Macromedia Acquisition website at www.adobe.com/aboutadobe/invrelations/adobeandmacromedia.html for information on how to submit questions regarding this transaction. We will collect questions and provide periodic updates to the FAQ.

Should Macromedia customers continue to call Macromedia for support of their products?
Yes. Macromedia customers should continue to contact Macromedia support for Macromedia products and solutions. Until this transaction is closed, Macromedia and Adobe remain independent companies and will continue to operate their respective businesses as usual.

How long will training and support be available for Macromedia products?
Adobe is committed to Macromedia customers and believes both training and support are critical components of providing a complete customer solution. The combined company does not expect a change in this philosophy.

What do I do if I want to purchase, get support, or be trained on a Macromedia product?
Please visit the Macromedia home page at www.macromedia.com.

When will customers know who will be managing their account?
After close of the transaction, customers will be notified if there are any changes to their account teams. Until the close of transaction, the companies will continue to operate their respective businesses as usual.

INTEGRATION

How do the cultures of the two companies compare?
Both companies share a passion for innovation and a commitment to developing and delivering customer-driven software. While there are always differences in company cultures, we feel this combined company will be a stronger organization because of its diversity.

How will the integration process of the two companies be managed?
Adobe has a well defined process for managing integration, based on industry best practices. Integration planning will begin immediately, while integration implementation will not begin until the acquisition is closed.
The integration process will be managed by the Integration Program Office, consisting of one Integration Lead from each company. The Integration Leads will be Jim Briody, Adobe vice president Corporate Services, and Betsey Nelson, Macromedia executive vice president and CFO.
The Integration Program Office will be overseen by the Integration Steering Committee, consisting of: Bruce Chizen, CEO Adobe; Stephen Elop, president and CEO, Macromedia; Shantanu Narayen, president and COO, Adobe; Murray Demo, executive vice president and CFO, Adobe; and Theresa Townsley, senior vice president, Human Resources, Adobe. Shantanu Narayen will serve as chair of the Integration Steering Committee.
Additionally, Adobe has secured the services of Webb McKinney, a seasoned technology industry executive with years of acquisition integration experience, in an advisory capacity to the Integration Program Office and Integration Steering Committee. McKinney recently retired from HP where he was an executive vice president, and is now in an executive consulting role with Deloitte & Touche LLP.

Additional Information and Where to Find It

Adobe Systems Incorporated intends to file a registration statement on Form S-4, and Adobe and Macromedia, Inc. intend to file a related joint proxy statement/prospectus, in connection with the merger transaction involving Adobe and Macromedia. Investors and security holders are urged to read the registration statement on Form S-4 and the related joint proxy/prospectus when they become available because they will contain important information about the merger transaction. Investors and security holders may obtain free copies of these documents (when they are available) and other documents filed with the SEC at the SEC’s web site at www.sec.gov. In addition, investors and security holders may obtain free copies of the documents filed with the SEC by Adobe by contacting Adobe Investor Relations at 408-536-4416. Investors and security holders may obtain free copies of the documents filed with the SEC by Macromedia by contacting Macromedia Investor Relations at 415-252-2106.
Adobe, Macromedia and their directors and executive officers may be deemed to be participants in the solicitation of proxies from the stockholders of Adobe and Macromedia in connection with the merger transaction. Information regarding the special interests of these directors and executive officers in the merger transaction will be included in the joint proxy statement/prospectus of Adobe and Macromedia described above. Additional information regarding the directors and executive officers of Adobe is also included in Adobe’s proxy statement for its 2005 Annual Meeting of Stockholders, which was filed with the SEC on March 14, 2005. Additional information regarding the directors and executive officers of Macromedia is also included in Macromedia’s proxy statement for its 2004 Annual Meeting of Stockholders, which was filed with the SEC on June 21, 2004, and Macromedia's proxy statement for a Special Meeting of Stockholders, which was filed with the SEC on October 6, 2004. These documents are available free of charge at the SEC’s web site at www.sec.gov and from Investor Relations at Adobe and Macromedia as described above.

 

archive // 2005.04.18 03:02:45 [her]

CS2 #06: Adobe wird Macromedia übernehmen

Man könnte meinen, wir hätten mit unseren Themenschwerpunkten ein „goldenes Näschen“. Das Unglaubliche ist heute offiziell: Der Cross-Media-Softwarehersteller Adobe Systems (Nasdaq: ADBE) wird seinen härtesten Konkurrenten Macromedia (Nasdaq: MACR) für rund 3,4 Mrd. US-Dollar in Aktien übernehmen. Adobe will die Produkte beider Unternehmen kombinieren und eine einheitliche Publishing-Technologie basierend auf PDF und Flash anbieten.

Die Führungen beider Gesellschaften haben bereits eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet. Nach der Transaktion werden die Macromedia-Aktionäre rund 18 Prozent der fusionierten Gesellschaften besitzen. Die Übernahhme wird wirksam in Q4/2005. Weitere Informationen wurden bislang noch nicht veröffentlicht.

So darf erst mal gerätselt werden, was aus Adobes "Creative Suite 2" und aus Macromedias "Studio MX" in Zukunft werden wird. Vor allem "Dreamweaver MX" vs. "Golive CS" und "Freehand MX" vs. "Illustrator CS" dürften die meisten Fragen aufwerfen, andere Produkte komplementieren die Palette von Adobe fast perfekt.

Mit der Übernahme von Macromedia erhofft sich Adobe sicherlich, seine Position bei Unternehmenslösungen ("Flex", "Flash ePaper", "Contribute", "ColdFusion") und im Mobilbereich ("Flash MX") zu verbessern. Durch die Kombination der jeweiligen Werkzeuge für die Web- und Grafik-Entwicklung sowie der Authoring- und Collaboration-Tools der beiden Firmen wolle man eine Technologie-Plattform vorantreiben, die zum Industrie-weiten Standard werden soll.

Bruce Chizen wird im kombinierten Unternehmen seine Aufgaben als CEO ebenso fortsetzen wie Shantanu Narayen die des President und Chief Operating Officer (COO). Der bisherige Macromedia-CEO Stephen Elop wird bei Adobe als President of Worldwide Field Operations das operative Geschäft vorantreiben. Murray Demo bleibt Executive Vice President und Chief Financial Officer (CFO). Dr. John Warnock und Dr. Charles Geschke werden weiterhin als Co-Chairmen des Vorstands fungieren und Rob Burgess, bisher Aufsichtsratvorsitzender von Macromedia, wird dem Adobe-Vorstand beitreten.

„Macromedia und Adobe gestalten und ermöglichen mit Leidenschaft grossartige Erlebnisse für eine hohe Bandbreite an Geräten und Betriebssystemen", so Elop. „Unsere kombinierten Teams werden eine kraftvolle Einheit bilden, um Innovationen fuer topaktuelle Plattformen zur Erstellung von Content und Anwendungen zu entwickeln.“

Weitere Informationen: www.adobe.com/aboutadobe/invrelations/adobeandmacromedia.html

 

archive // 2005.04.14 01:19:18 [her]

O'Reilly aktualisiert "Java in a Nutshell"

David Flanagans Referenzwerk "Java in a Nutshell – A Desktop Quick Reference" ist soeben in der 5. Auflage erschienen, die jetzt auch Java 5.0 abdeckt.

Das Werk hat mittlerweile einen Umfang 1225 Seiten (fast doppelt so viele Seiten wie zu Anfang) ist nach wie vor eines der Hauptreferenzen für den Java-Sprachstandard.

Aus dem Klappentext: "Java in a Nutshell, 5th Edition covers all the extensive changes implicit in 5.0, the latest and greatest version of Java yet. This classic remake has also undergone a complete editorial makeover in order to more closely meet the needs to the modern Java programmer. Among the improvements: more discussion on tools and frameworks, and new code examples to illustrate the working of APIs."

Die neuen Features von Java 5 umfassen Generics (parametrisierbare Klassen), Annotations (Meta-Information zu Code), Enumerated Types (wie in C), for/in Loops (wie in PHP), Autoboxing (automatische Typkonvertierung), Varargs-Methoden (Funktionen mit variabler Parameter-Anzahl) und statische Imports.


Infos

Titel: Java in a Nutshell, 5th Edition
Autor: David Flanagan
Verlag: O'Reilly
Veröffentlichung: 5th Edition April 2005
ISBN 0-596-00773-6
Umfang: 1225 Seiten, Softcover
Preis: 43,00 Euro
Weitere Infos: www.oreilly.de/catalog/javanut5/desc.html

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archive // 2005.04.13 12:09:43 [her]

"iPianos '05": Post Musical Instruments bietet fünf Konzertflügel für GarageBand und Logic

Der holländische Sample-Anbieter Post Musical Instruments (PMI) hat mit "PMI iPianos '05" eine interessante und kostengünstige Sammlung von exzellenten Konzertflügeln für Apples "GarageBand 2" und Logic-Produkte ("Logic Express 7", "Logic Professional 7") herausgebracht.

Die DVD kommt mit fünf exzellenten Instrumenten (PMI Bösendorfer 290, Yamaha C7, Steinway D, Emperor Bos290 SE und die "Old Lady", ein Steinway D von 1923) als 16-Bit-Version (sozusagen als abgespeckte Version der High-End Sample Libraries des Herstellers) und kostet 55 US$.

Die Sample-Instrumente nutzen Apples EXS24-Sampler, der mit GarageBand und Logic ausgeliefert wird. Jedes Instrument besteht aus rund 500 Megabyte Sample-Daten.

Alles in allem ist diese Sammlung sehr empfehlenswert für "seriöse" Produktionen. Besonders die Dynamik und Wärme des Bösendorfer 290 wissen auch als digitale Version sehr zu überzeugen, wie unsere ersten Tests mit "GarageBand 2" und "Logic Express 7" zeigen.

Weitere Informationen: Post Musical Instruments: iPianos (Post Musical Instruments BV, Rjinstraat 4, 1078 RA Amsterdam, Niederlande)

 

archive // 2005.04.12 08:45:42 [her]

CS2 #05: Preview von „Photoshop 9“ aka „Photoshop CS2“, Teil 2

Screen2.0 testete vorab eine Beta-Version von „Photoshop CS2“ (Codename „Space Monkey“). Lesen Sie hier die Fortsetzung unserer Preview aus dem letzten Artikel.

3. 32-Bit-HDR- und 16-Bit-Filter-Unterstützung

Waren digitale Farbbilder früher nur mit 8 oder 16 Bit Farbtiefe (pro Farbkanal, also zusammen insgesamt 24 bzw. 48 Bit pro Pixel für RGB-Bilder) angelegt, so kommen bei High-End-Anwendungen heute bereits 32 Bit pro Kanal zum Einsatz, die durch Überlagerung („Merge“) mehrerer 8-Bit-Bilder mit verschiedenen Belichtungseinstellungen aufgenommen wurden. Im Fachslang wird diese massive Erweiterung der Farbskala durch Kombination mehrerer Bilder auch als „High Dynamic Range“ (HDR) bezeichnet. Damit sollen in Digitalbildern mehr Details als bisher abgedeckt werden und bei der Bearbeitung eine wesentlich höhere Präzision möglich werden. Stativ ist für die Aufnahme mehrerer Bilder mit verschiedenen Belichtungseinstellungen natürlich Pflicht. Hier waren bislang externe Tools wie „Optipix Blend Exposures“ erforderlich um HDRs zu generieren.

Neben neuen Features wie der Generierung von HDRs ist aber auch die Gesamtarchitektur von Photoshop in einem evolutionären Weiterentwicklungsprozess begriffen: die Norm sollen in Zukunft 16-Bit pro Kanal bzw. 48 Bit pro RGB-Pixel werden. Damit trägt Adobe der Weiterenwtciklung von Scanner, Kameras und Displays Rechnung. In „Photoshop CS2“ wurden weitere Filter 16-Bit-kompatibel gemacht, darunter „Liquify“ („Verflüssigen“) und „Lens Blur“. Laut Adobe werden in Zukunft mehr und mehr Filter auch im 16-Bit-Modus funktionieren, so dass auch hier während der Bearbeitung eine höhere Präzision und damit bessere Bewahrung von Details gewährleistet ist. Die meisten Profi-Plug-ins, die wir im Rahmen unseres Themenschwerpunktes im Januar vorgestellt haben, unterstützen schon heute 16-Bit-Farbkanäle.


4. Weitere Funktionen: 3D, Automatisierung

Dieses mal kamen mit „Vanishing Point“ und „Image Warp“ zwei neue Funktionen zur perspektivischen Bearbeitung von Bildern hinzu. „Vanishing Point“ erlaubt die Bearbeitung von Bildern unter Beachtung der perspektivischen Fluchtlinien. Nachdem diese durch den Anwender in dem „Perspective Grid“ definiert wurden, können dann Bildausschnitte (wie etwa Fenster oder Türen) perspektivisch korrekt kopiert, eingesetzt und bearbeitet werden. Objekte können dabei sogar „um Ecken herum“ bewegt werden. „Image Warp“ erlaubt die Definition eines Verzerrungs-Gitters, das für Projektionen verwendet werden kann. So können etwa mit wenigen Klicks Fotos auf Kugeln, Zylinder oder schräge perspektivische Flächen in einem Foto aufgebracht werden.

Mit dem „ Spot Healing Brush“ können mit einem Pinsel Objekte beseitigt werden. Die Art des Ersatz-Bildes für diesen Bereich berechnet Photoshop dabei automatisch aus dem umgebenden Bereich. Die Ergebnisse sind von Fall zu Fall sehr unterschiedlich: je inhomogener und kleiner dieser Bereich ist, desto besser funktioniert dieses Verfahren, je strukturierter die Umgebung und großflächiger die Löschung, desto schlechter. Kurz: für Kratzer gut, für Elefanten und Hochhäuser eher schlecht.

Viele weitere Features wie etwa „Smart Objects“ – platzierte Elemente, die immer wieder auf die Original-Daten zurückgreifen können und sich bei Veränderung des Originals automatisch ebenfalls verändern –, die Unterstützung von mehr als 2 GB Speicher, eine erweiterte Automatisierung mit Scripting und Variablen, und Animationsfunktionen runden dieses jüngste Major Update von „Photoshop“ weiter ab.

Adobes Side-Produkt „ImageReady“ ist in diesem Release wohl das letzte mal als separate Anwendung mit von der Partie; hier ist der Plan, die wichtigsten „ImageReady“-Funktionen direkt in „Photoshop CS“ zu integrieren.

Fazit

Da wir uns bereits vorab eine noch nicht optimierte englische Beta-Testversion von „Photoshop CS2“ vornahmen, können wir noch keine abschließenden Aussagen über Performance und Stabilität der Anwendung machen. Die „Adobe Bridge“ brachten wir in einigen Tests zu Abstürzen, aufgrund des noch nicht optimierten Codes waren manche Funktionen noch ziemlich langsam. Das sollte sich aber ändern, wenn die in Betas üblichen Debugging-Funktionen verschwunden sind. Insgesamt lief die Anwendung schon jetzt wie auch die bisherigen Adobe-Betas ausgesprochen stabil.

Das Update ist eine evolutionäre, inkrementelle Weiterentwicklung eines bewährten Klassikers mit einigen interessanten neuen Funktionen. Vor allem Digitalfotografen und Grafiker mit vielen Routine-Jobs und komplexen Dokumenten werden sich über die Vielzahl an Verbesserungen und Erweiterungen freuen, auch wenn einige der Funktionen bereits vorher von Drittherstellern in Form von Plug-ins angeboten wurden, für die auch weiterhin Bedarf sein wird.

 

archive // 2005.04.11 08:40:26 [her]

CS2 #04: Preview von „Photoshop 9“ aka „Photoshop CS2“, Teil 1

Adobes Bildbearbeitungs-Klassiker „Photoshop“, in 15 Jahren längst zum Standard in der digitalen Bildbearbeitung avanciert, erscheint in Kürze in einer erweiterten und verbesserten Version. Screen2.0 testete vorab eine Beta-Version von „Photoshop CS2“ (Codename „Space Monkey“).

Bereits seit 1990 verkauft der amerikanische Grafiksoftwarehersteller Adobe Systems seine Digital Imaging Software „Photoshop“ (die Entwicklung begann bereits Ende der 80er-Jahre), die sich primär an (semi-)professionelle Designer und Fotografen in den Bereichen Print, Web, Mobile und Video Content wendet. Mittlerweile liegt die Software in Version 9 vor und wird zusammen mit der „Creative Suite 2“ (CS2) bestehend aus den anderen Design-Produkten aus dem Hause Adobe (Indesign, Illustrator, Acrobat, VersionCue) vermarktet. Neu sind vor allem Features in den Bereichen Digitalfotografie, Dateiverwaltung und Workflow-Optimierung.

Über die Bestandteile der Suite sowie die neuen Features haben bereits vorhergehende Screen2.0-Artikel berichtet. Wir werden uns in diesem Artikel mit einer frühen Vorab-Version der Software (Code-Name „SpaceMonkey“) auseinandersetzen und die wichtigsten Features vorab kommentiert vorstellen.


1. Zentrale Verwaltung aller Assets mit Versionierung

Der in Photoshop 8 integrierte „Dateibrowser“ zum Sortieren von Bildern und Abruf aller Informationen zu den Bilddateien (etwa Dateigröße, Dateityp, Kamera-Modell, Belichtungseinstellungen, Aufnahmedatum und andere EXIF-Kameradaten) ist jetzt zu einem separaten Programm namens „Adobe Bridge“ geworden, das ab sofort alle Adobe-Dateien (Indesign-Seiten, Illustrator-Designs, Photoshop-Bilder, PDF-Dokumente, aber auch unkomprimierte RAW-Kameradateien) verwalten und anzeigen kann. Es ist ab sofort die Schaltzentrale der gesamten „Creative Suite“. Neben den Projektmanagement- und Versionierungs-Funktionen bietet die Software-Brücke nun auch „Adobe Stock Photos“ zum Online-Kauf von Bildern bei den großen Bildarchiven „PhotoDisc/GettyImages“, „Comstock“, „DigitalDivision“, „ImageShop“ und „Amana“ in die „Bridge“. Adobe hat der Software auch einen RSS-Reader spendiert, in der Hoffnung, dass diese Funktion bei der Akzeptanz der User weiter helfen kann. Denn natürlich lassen sich alle Adobe-Programme auch weiterhin ohne die Bridge benutzen. Weitere Funktionen wie ein Fotografen-Netzwerk sollen später dazu kommen.


2. Adobe macht Plug-in-Herstellern Konkurrenz: neue Digitalfoto-Werkzeuge

Gleich eine ganze Reihe neuer Features kam im Bereich Bildoptimierung hinzu. So gibt es ein neues „Smart Sharpen“ Tool, das wesentlich weniger Artefakte produziert als die alte Version, ein Modul zur Rauschreduzierung („Reduce Noise“), eine optische Linsenkorrekturfunktion („Optical Lens Correction“), sowie stark verbesserte Importfunktionen für RAW-Kameradaten.

Der Import unkomprimierter RAW-Daten diverser Digitalkameras und das Speichern der Daten im Adobe-eigenen „Digital Negative Format“ (DNG) wurden stark verbessert. Die Anpassungen können jetzt auch gleich über ganze Bildreihen mit ähnlichen Belichtungseinstellungen vorgenommen werden. „Camera Raw“ wird ständig weiter entwickelt und unterstützt jetzt die meisten heute am Markt verfügbaren Digitalkameras (siehe http://www.adobe.com/products/photoshop/cameraraw.html), im gegensatz zu anderen Plug-ins auch Kompaktkameras wie die Fuji F810. Dieses Modul wird von Thomas Knoll ständig erweitert, der bereits 1988 die Urversion von Photoshop programmierte, die er kurz darauf An Adobe verkaufte; er dürfte mittlerweile keine Geldsorgen mehr haben. Knoll arbeitet heute nebenbei immer noch für Adobe, dieses Kameramodul ist eines seiner persönlichen Steckenpferde.

„Optical Lens Correction“ kann mit einer Vielzahl von linsenbedingten Verzerrungen (Barrel und Pincushion Distortion, perspektivische Verzerrungen, Drehung des Horizontes, chromatische Aberration) umgehen und diese in Form eines einfach zu bedienenden Interface interaktiv beseitigen. Das Modul macht externe Plug-ins wie etwa „LensDoc“ von Andromeda Software allerdings nicht hinfällig, weil dort komfortabel mit Referenzpunkten gearbeitet wird, und hier mit Slidern für eine Vielzahl nicht besonders intuitiver Parameter.

„Shadow/Highlight“ erlaubt jetzt auch die Optimierung sehr dunkler/unterbelichteter (shadows) und sehr heller/überbelichteter Bereiche (highlights) in CMYK-Bildern, bei gleichzeitiger Kontrolle der Mitteltöne. Auch hier waren bislang externe Plug-ins wie Kodaks „Digital SHO“, „iCorrect EditLab Pro“ oder „PowerRetouche“ erforderlich.

„Reduce Noise“ erlaubt erstmals die Rauschreduzierung in Photoshop ohne die Verwendung von Fremdanbieter-Plug-ins wie „dfine“ oder „Kodak Digital GEM“. Die Funktion ist in der Lage, sowohl Bildrauschen als auch Körnung kontrolliert zu reduzieren. Auch aus der JPEG-Kompression resultierende Artefakte können mit dieser Funktion beseitigt werden. Die Rauschreduzierung kann aber nicht an die in Screen2.0 vorgestellten Fremd-Plug-ins wie „NeatImage“ heranreichen; hier ist und bleibt weiterhin externe Software empfehlenswert.

„Smart Sharpen“ ist eine wesentlich „intelligentere“ Funktion als Schärfen durch „unscharf maskieren“, das Ränder verwaschen ließ und von Profis schon seit langem gehasst wird. Hier wurde statt dessen auf Plug-in-Erweiterungen anderer Hersteller wie „nik Sharpener Pro“ oder „PowerRetouche“ zurückgegriffen, die aber nach wie vor deutlich mehr Optionen bieten.

Das „One-Click Redeye Tool“ erlaubt es, mit einem einzigen Klick rote Augen in Blitz-Bildern zu beseitigen; weitere Optionen bieten die Kontrolle über die Pupillengröße und über die Art des Abdunkelungseffektes. Es können damit nicht nur rote Augen (Menschen, sondern auch grüne Augen (Tiere) beseitigt werden. Das Feature wendet sich eher an Einsteiger. Profis werden wohl weiterhin auf den Entfärben-Schwamm zurückgreifen, der ebenso zuverlässig funktioniert.

 

archive // 2005.04.07 11:10:35 [her]

CS2 #03: das ist neu in "Illustrator CS2"

Auch Adobes Vektorgrafik-Anwendung "Illustrator CS" für Design und Illustration wurde im Rahmen der neuen "Creative Suite 2" vollständig überarbeitet und erweitert. Screen2.0 stellt die wichtigsten neuen Features vor.

"LiveTrace": Signifikanteste Erweiterung ist "LiveTrace", ein Modul, das die Konvertierung von Bitmap-Bildern in Vektor-Grafiken erlaubt, aber nur noch entfernt an den Vorgänger "Streamline" erinnert, den Adobe vor geraumer Zeit eingestellt hatte. Beim Tracen musste man daher auf Tools der Mitbewerber zurückgreifen. "Live Trace" bietet 13 Presets (Farb- und Graustufenbilder, Hand-Skizzen, Illustrationen, Comics, Tinten-Zeichnungen, technische Vorlagen, Schwarzweiss-Logos, Buchstaben) und während des Experimentierens der Einstellungen eine komplette Vorschau des Ergebnisses inklusive Undos.

"LivePaint": "LivePaint" bietet neue Maltools zur Einfärbung von Vektor-Grafiken ohne Rücksicht auf ihre Konstruktion und funktioniert daher eher wie „echtes Malen“ (basierend auf dem, was ein Anwender am Screen sieht) denn wie Bearbeiten von Illustrator-Objekten (basierend auf der Konstruktion der Objekte aus Gruppen, Masken, Layers, verknüpften Pfaden). Dazu müssen allerdings zunächst Illustrator-Objekte allerdings in "LivePaint"-Objekte umgewandelt werden. Dazu verwendet die Software zwei neue Features namens "Regions" (Regionen) und "Edges" (Kanten), die ähnlch wie Fills und Strokes funktionieren, aber in einer einzigen logischen Ebene liegen. Auch optische Lücken können durch "LivePaint" erkannt werden; der Nutzer kann hier eine Toleranz einstellen, um zu definieren, wie ein Bereich einzufärben ist.

Photoshop-Support: "Illustrator CS2" kann Photoshop-Files importieren und exportieren (mit Text in Text Layers), und jetzt auch Photoshop Layer Comps platzieren. Das Programm unterstützt alle Filter und Effekte aus "Photoshop CS2" bei platzierten Bildern ebenso wie auch Illustrator-Objekten und bietet auch die "Photoshop CS2 Filter Gallery" zur Vorschau der Effekte. Ein Tool hilft bei der Einfärbung von Graustufen-Bildern.

Interface: "Illustrator CS2" bietet jetzt eine Kontext-sensitive Kontroll-Palette, die bei der Auswahl des geeigneten Tools helfen soll. Ähnlich wie bei "Photoshop CS2" kann auch hier die gesamte Arbeitsumgebung flexibel konfiguriert werden. Darüber hinaus werden auch die neuesten Wacom-Grafiktabletts unterstützt.

Integration mit "Adobe Bridge": Wie alle Adobe-Programme aus der "Creative Suite 2" arbeitet auch Illustrator nahtlos mit diesem Dateimanager zusammen. Farbeinstellungen können jetzt endlich über alle Anwendungen hinweg konsistent ggemanagt werden.

Datenaustausch: Adobes "Illsutrator CS2" unterstützt PDF (inklusive Prepress-Standard PDF/X), SVG (Scalable Vectior Graphics) und SWF (Macromedias Flash-Format).

 

archive // 2005.04.06 08:48:50 [her]

Metafy präsentiert neue Version seines Web Mining Tools "Anthracite"

Das Web Mining Desktop "Anthracite" (Mac OS X) von dem 2003 gegründeten US-amerikanischen Softwareentwickler Metafy liegt jetzt in Version 1.1 vor. Zu den Neuerungen zählt die direkte Unterstützung des "Google APIs" und eine deutlich beschleunigte Ausführung der visuell erstellten Mining Aufgaben.

"Anthracite" ist ein Programm, das die visuelle Erstellung von Informationsflüssen und die Exktraktion von Information aus Web-Seiten oder Text-Dateien mittels regulären Ausdrücken oder weiteren Bearbeitungsschritten erlaubt – und das völlig ohne Scripting. Dazu werden Informationsquellen und Bearbeitungsschritte auf das Desktop plaziert, durch Doppelklick konfiguriert und mittels Pfeilen verbunden (Command-Drag-and-Drop). Für das Rapid Prototyping und für Routineaufgaben bei der Zusammenstellung von Informationen ist dieses Mac-OS-X-Tool ein wertvoller und sehr effizienter Begleiter beim "visual spidering and scraping".

Neu in Version 1.1 ist ein AppleScript-fähiges "Google API" (Application Programming Interface), das es erlaubt in einem einzigen Schritt Informationen aus Google-Suchergebnissen zu extrahieren (einen validen "Google Key" vorausgesetzt). Damit kann zum Beispiel die Suchengine-Optimierung effektiv unterstützt werden.

"Anthracite" kostet 99 US$; eine kostenlose Testversion (2 Wochen unbeschränkt) gibt es ebenfalls auf der Web-Site des Herstellers (www.metafy.com). Mac OS X 10.2.8 oder neuer ist erforderlich zum erfolgreichen "Web Mining" getreu dem Motto "Access Information, Distribute Knowledge".

Jetzt fehlt nur noch ein kleiner Compiler, der die Erstellung von Standalone-Programmen für Mac OS X und Windows ermöglicht und die Benutzung der Ergebnisse als Datenquellen für weitere Verarbeitungsschritte (ohne den Umweg über externe Scripte) zuläßt. Ansonsten ist dieses Tool sehr zu empfehlen für eine automatisierte Informationsbeschaffung ohne Programmierkenntnisse.

 

archive // 2005.04.05 08:39:59 [her]

CS2 #02: das ist neu in "Photoshop CS2"

Bereits 15 Jahre hat Adobes Bildbearbaietungsprogramm "Photoshop" auf dem Buckel. Im Juni kommt die neue Version im Rahmen der komplett renovierten "Creative Suite". Screen2.0 gibt bereits vorab einen kompletten Überblick über alle neuen Features.

Viele der Neuerungen in "Photoshop CS2" sind durch die Entwicklung in der Digitalfotografie motiviert; Digitalfotografen werden dieses Update sicher mögen.

Die neuen Features im Überblick:

  • Digitalfotografie und Bildverwaltung
    • Adobe Bridge: der neue File Browser und das Herstück der "Creative Suite 2"
    • Vanishing Point: die Möglichkeit, Bildausschnitte perspektivisch zu klonen und zu bearbeiten
    • Image Warp: Verzweeung beliebiger Objekte basierend auf einem Verzerrungsgitter (Warp Grid)
    • Noise Reduction: Verringerung des Bildrauschens aus Digitalkamera-Aufnahmen mit hoher ISO-Zahl, sowie Beseitigung von Artefakten, die aus der JPEG-Kompression resultieren
    • 32-Bit HDR: Erstellung und Bearbeitung von "High Dynamic Range Bildern" aus Belichtungsreihen eines Motivs
    • Spot Healing Brush: Schnelle Beseitigung von Staub und Kratzern mit einem Klick
    • One-Click Eye Correction: Schnelle Beseitigung von roten Augen aus Digital-Aufnahmen mit Blitzlicht
    • Animation: Erstellung von Web-Animationen direkt in "Photoshop CS2"
    • Smart Sharpen: Halbautomatische Beseitigung von Blurring aus Digitalaufnahmen mit wesentlich verbesserter Kontrolle über die Parameter
    • Shadow/Highlight: Korrekturen unter- und überbelichteter Bereiche funktionieren nun auch in CMYK
    • Enhanced 16-bit Editing: Weitere Filter wie "Liquify" sind jetzt auf auf Bilder mit 16-Bit-Farbkanälen anzuwenden
    • Multi-Image Camera Raw: Verarbeitung mehrerer RAW-Kamerabilder in einem Durchgang
  • Effizienz-Steigerung
    • Smart Objects: Nicht-destruktive Bearbeitung und Transformation intelligenter Objekte (etwa aus "Illustrator CS2")
    • Multiple Layer Control with Smart Guides: Schnellere, intuitivere Bearbeitungsfunktionen, ohne die Layer-Palette verwenden zu müssen
    • Video Preview: Möglichkeit, Previews direkt auf einem angeschlossenen Video-Monitor zu betrachten
    • WYSIWYG Font Menus: Anzeige aller vorhandener Schriften in einer Vorschau
    • Printing Enhancements: Erweiterte Optionen für schnelleren und konsistentere Ausdrucke
    • All-New PDF Engine: Unterstützung von PDF-Standard 1.6 und Kompatibilität zu Acrobat 7
    • Enhanced Memory Use: Unterstützung von mehr als 2 Gigabyte Hauptspeicher in "Photoshop CS2" zur Verbesserung der Performance
    • Design Process Management: Vereinfachte Verwaltung verschiedener Versionen und Varianten eines Dokuments mit "Adobe VersionCue"
    • Integrated Adobe Online Services: Zugriff und Kaufmöglichkeit auf "Adobe Stock Photos"; Sharing und Druck mit "Adobe Print Services"
  • Anpassung der Arbeitsumgebung
    • Menu Customization: Workflow-basierte Presets und angepaßte Menü-Sets, sowie farbcodierte Kommandos
    • Enhanced Automation: Neue Actons und Scripte für das Batch Processing von Bildern und Videos
    • Variables: Vereinfachung der Erstellung ständig wiederkehrender Grafik-Elemente und Import-Möglichkeit aus Tabellenkalkulationen
    • Event-Based Scripting: Kommandos, die durch Sitationen im Workflow getriggert werden
    • Adobe Help Center: Neue Werkzeug-sensitive Hilfe und Volltext-Suche in einer separaten Floating Palette
Einen Test der Pre-release-Beta-Version (Codename "Space Monkey") werden wir hier in Kürze veröffentlichen.

 

archive // 2005.04.04 08:56:24 [her]

CS2 #01: Adobe kündigt das Cross-Media-Programmpaket "Creative Suite 2" an

Nachdem bereits letzte Woche Details in die Öffentlichkeit gelangt sind, ist es jetzt offiziell: Adobe Systems wird im Juni 2005 eine aktualisierte Fassung seiner "Creative Suite" bestehend aus "Photoshop", "Illustrator", "InDesign", "GoLive" und "Acrobat Professional" (letztere beide Programme nur in "CS2 Premium") auf den Markt bringen. Screen2.0 wird im Rahmen des April-Themenschwerpunktes vorab ausführlich über diese Produkte berichten.

Das Hauptaugenmerk der Aktualisierung lag auf der Optimierung der Cross-Media-Workflows für Print-, Web- und Mobile-Publishing. Neu hinzu gekommen sind in der integrierten Design- und Publishing-Umgebung ein neuer Service namens "Adobe Stock Photos", ein neuer Dateibrowser ("Adobe Bridge") und ein verbesserter Designprozess-Manager zur Versionsverwaltung ("Version Cue").

Die deutschsprachige Version der Adobe Creative Suite 2 Premium Edition ist voraussichtlich ab Juni 2005 zum Preis von rund 2.100,- EUR bzw. 2.925,- CHF verfügbar. Die "Adobe Creative Suite Standard Edition" wird ohne Adobe GoLive und Acrobat ausgeliefert und ebenfalls im Juni 2005 fuer ca. 1.630,- EUR bzw. 2.275,- CHF erhältlich sein.

Eine völlig neue Komponente der "Adobe Creative Suite" ist "Adobe Bridge", welche künftig als separates Programm den aus "Photoshop" bekannten Dateibrowser ersetzt und zur zentralen Verwaltung der Design-Projekte und Integration aller Adobe-Programme dient. "Adobe Brigde" bietet zudem Zugang zu "Adobe Stock Photos", einem neuen Archiv-Service für Bilder, der eine rasche Bestellung bei fünf führenden Bilderdiensten in nur einem Schritt ermöglicht: hunderttausende von Bildern können nun direkt bei "Photodisc"/Getty Images, "Comstock Image" (Jupitermedia), "Digital Vision", "imageshop royalty free" (Zefaimages) und "amana" bestellt werden.

Die "Adobe Bridge" zeigt auch mehrseitige PDFs im Vorschaumodus an und erlaubt Grafikern, Assets per Drag and Drop aus dem Kompaktmodus in Layouts und Kompositionen zu platzieren, Bilder mit "Camera Raw 3.0" zu bearbeiten und in "Version Cue CS2" verwaltete Assets nachzuverfolgen. Dank der Unterstützung des XMP-Standards lassen sich in Adobe Bridge Informationen über eine Datei anzeigen und ergänzen, ohne dass dazu die Datei selbst erst geöffnet werden muss.

„Mit ihrer Arbeit in Design, Werbung und Publishing verändern unsere Kunden jeden Tag das Aussehen der Welt"“, so Fritz Fleischmann, Geschäftsführer der Adobe Systems GmbH und Managing Director Central Europe (Deutschland, Österreich, Schweiz). „Unser Ziel ist es, eine Technologie-Plattform zu bieten, auf die sich Kreativprofis verlassen und auf der sie langfristig aufbauen können. Mit der Creative Suite 2 geben wir ihnen wesentliche Tools an die Hand, um effizient exzellente Inhalte zu kreieren - ob für das Web, gedruckte Medien oder für mobile Endgeräte.“

Die deutschsprachigen Versionen der "Adobe Creative Suite 2" für Mac OS X 10.2.8-10.3.8, Java Runtime Environment 1.4.1, Microsoft Windows 2000 (mit Service Pack 4) oder XP (mit Service Pack 1 oder 2) werden voraussichtlich im Juni 2005 im Handel und im Adobe Store (eurostore.adobe.com) verfügbar sein. Die "Creative Suite 2 Premium" wird ca. 2.100,- EUR bzw. 2.925,- CHF kosten, die "Creative Suite 2 Standard" für ca. 1.630,- EUR bzw. 2.275,- CHF erhältlich sein.

Registrierte Anwender früherer Versionen der "Adobe Creative Suite Premium" erhalten die "Adobe Creative Suite 2 Premium" für ca. 875,- EUR bzw. 1.215,- CHF, Besitzer der "Adobe Creative Suite Standard" können auf die "Creative Suite 2 Standard" für ca. 620,- EUR bzw. 860,- CHF upgraden. Registrierte Anwender von "Adobe Photoshop" erhalten die "Creative Suite 2 Premium" für ca. 1.340,- EUR bzw. 1.865,- CHF und die "Adobe Creative Suite 2 Standard" für ca. 930,- EUR bzw. 1.300,- CHF. Weitere Informationen zu Funktionen, Upgrades und Preisen der Adobe Creative Suite 2 sind bald unter www.adobe.de/products/creativesuite abrufbar.

 

archive // 2005.03.31 08:22:46 [her]

Schwerpunkt-Thema im März: Creative Tools

creative_tools.gifIm März widmet sich Screen2.0 dem Thema Creative Tools, also allem was Inspiration und Input für die Arbeit eines Gestalters bieten kann.

 

archive // 2005.03.31 08:18:41 [her]

Creative Tools #10: "PDFpen Pro" bietet effiziente Tools für Acrobat-Dokumente

"PDFpen Pro" heisst ein MacOS-X-Tool von Smile on my Mac, das verspricht, die Bearbeitung von PDF Dokumenten (Acrobats Portable Document Format von Adobe) zu vereinfachen. Screen2.0 testete die soeben erschienene Version 2.1.

Das Programm ist die konsequene Weiterentwicklung der Idee eines anderen (kostenlosen) Mac-Tools namens "PDFLab" von Fabien Conus, das die Umordnung bestehender PDF-Dokumente ohne den Overhead der gesamten Adobes Acrobat-Originalsoftware ermöglicht und leider mittlerweile aus dem Netz verschwunden ist.

Doch nun zum Tool: "PDFpen" ist ein gutes Werkzeug für die tägliche Arbeit mit PDF Dokumenten. Das Tool ermöglicht die schnelle und unkomplizierte Bearbeitung von Formularen, sowie die Neuaufteilung und Kombination von PDF Dokumenten. Desweiteren bietet PDFpen Optionen zur Änderung der Reihenfolge sowie Löschen einzelner Seiten eines PDF Dokuments sowie Hervorhebungen von Text. Textuelle Anmerkungen und Bilder können an beliebiger Stelle auf den Seiten der PDF Dokumente plaziert werden. Ein Freihand-Stift unterstützt darüber hinaus Grafiktabletts.

"PDFpen Pro" zeigt einzelne PDF Seiten, gegenüberliegende Seiten paarweise, oder auch mehrseitige Dokumente mit Seitenübersicht und gegenüberliegenden, paarweisen Seiten und erlaubt unter anderem

  • Ausfüllen und Sichern von Formularen
  • Erzeugung plattformunabhängiger PDF-Formulare
  • Änderung der Seitenreihenfolge per Drag&Drop
  • Einfügen und Kombination von PDF Seiten von verschiedenen Quelldokumenten per Drag&Drop oder per Kopieren & Einfügen
  • Einzelne Seiten eines PDFs können entfernt werden
  • Zusätzliche Bilder und Texte können in das PDF eingebunden werden (Überlappung und Transparenz möglich)
  • In Verbindung mit der Fax-Software "Page Sender" des selben Herstellers optimal zur Sichtung und Bearbeitung von Fax-Dokumenten zur schnellen Weiterleitung
  • Automatisierung der PDF Bearbeitung mit AppleScript möglich.
  • Verfügbar in englisch, japanisch, deutsch, italienisch, und französisch
Etwas irritierend ist die Benutzung des Stiftes für Annotationen; nach Klicken in den Stift und Ausführen einer Linie wechselt das Tool wieder in den Auswahl-Modus. Hier hilft ein Doppelklick in den Stift, ergab eine Nachfrage bei Smile on my Mac.

Fazit. Alles in allem ist "PDFpen Pro" von Philip Goward und Greg Scown ein nützliches Tool zur Bearbeitung von PDF-Dokumenten. Vor allem die Annotations- und Umgruppierungsfunktionen sind sehr komfortabel.


Wertung: 8 von 10 Punken

+ Komfortable Bearbeitung existierender PDF-Dokumente
+ Pro-Version ermöglicht die Erstellung von PDF-Formularen
+ Kompakte Online-Hilfe
+ Programm und Online-Hilfe in deutsch
+ Einfache Installation
– Langsamer Bildaufbau bei umfangreicheren Dokumenten
– Kein Handbuch


Profil

Software/Version: PDFpen Pro 2.1
Hersteller: Philip Goward und Greg Scown, Smile on my Mac, Portland, Oregon (USA)
Plattform: MacOS X (ab Version 10.2.5)
Preis: 94,95 US$ (PDFpen Pro), 49,95 US$ (PDFpen Standard; kann keine PDF-Formulare erstellen)
Vertrieb: Online über Kagi-Store
Weitere Informationen: www.smileonmymac.com/PDFpen

 

archive // 2005.03.30 05:10:33 [her]

Creative Tools #09: die besten Farb-Tools

Farbwelten zusammenzustellen für Print und Web ist manchmal ein mühsamer Prozeß. Einige kleine Programme bieten Hilfestellung. Screen2.0 stellt die beiden besten Tools vor.

Color Consultant Pro von Code Line Communications (www.code-line.com/software/colorconsultantpro.html) bietet ein „interaktives Farbrad“, das die verschiedenen Modelle der Farbtheorie ("Analogous", "Complementary", "Split Complementary", "Monochromatic", "Tetradic" und "Triadic") anschaulich darstellt (sowohl subtraktive als auch additive Modelle) und bei der Zusammenstellung von Farbschemata hilft. Diese können dann in verschiedenen Formaten (Pict, HTML, PDF) exportiert werden. Das englische Tool (MacOS X only) kann online auf der Site des Hersteller bezogen werden und kostet 29,95 US$.

Color Schemer Studio ist ein Tool für Windows und MacOS X (www.colorschemer.com), das auch als Online-Version "ColorSchemer Online v2" (www.colorschemer.com/online.html) existiert. Auch bei dieser Software-Version visualisiert ein dynamisches Farbrad Harmonie-Beziehungen, Mischfarben, Gradienten-Farbübergänge, Kontrast und Lesbarkeit. Das Tool kann ebenfalls online bezogen werden und kostet 49,95 US$.

 

archive // 2005.03.29 08:00:18 [her]

Creative Tools #08: Corels "Painter IX" mit stark verbesserten Natural Painting Tools

Bereits in der neunten Version liegt Corels Natural Media Painting Klassiker "Painter" vor, jetzt deutlich reaktiver und mit neuem "Artist's Oil Painting System". Wir testeten die neue Version für Screen2.0.

Was Adobes "Photoshop" für die digitale Bildbearbeitung ist, das ist "Painter" für die Simulation natürlicher Mal- und Zeichenwerkzeuge als digitale Variante. Das jüngste Update wurde vor allem in puncto Performance deutlich verbessert, welche jetzt endlich deutlich reaktivere und damit realistischere Malwerkzeuge bietet; aber auch neue Mal-Tools kamen hinzu.

Während "Painter 8" einen komplett überarbeiteten "Brush Engine" bot, lag der Fokus bei "Painter IX" neben Performance-Optimierungen vor allem auf deutlich verbesserten Ölfarben ("Artist's Oil Painting System"). Einmal aufgenommen, gibt der Ölpinsel wie ein echter nur eine begrenzte Menge Farbe wieder und wird dann schwächer. Eine Mixer-Palette bietet wie die echte die Möglichkeit, aus den gegebenen Farben eine eigene zusammen zu mischen.

Auch das Interface wurde weiter optimiert. So können jetzt für alle Tools Keyboard-Shortcuts definieren. Daneben bietet das Programm jetzt eine Tracker-Palette, welche eigene Brushes faßt und auch nach dem Speichern eines Dokumentes weiter zur Verfügung stellt. Als weitere neue Features bietet "Snap to Path" die Möglichkeit, Pinselstriche auf vorher definierte Vektorpfade zu beschränken, immerfeuchte Wasserfarben ("Digital Watercolor") erlauben die spätere Vollendung eines Meisterwerkes, "Quick Clone" bietet eine deutlich beschleunigte Möglichkeit, Fotos als Malvorlagen zu präparieren. Das Paket beinhaltet übrigens auch die Photoshop-kompatiblen Filter "KPT Gel", "KPT Goo", "KPT LensFlare", "KPT Lighning", "KPT Pyramid Paint", "KPT Reaction" und "KPT ShapeShifter" aus der bekannten Filtersammlung "KPT Collection".

Fazit. "Painter IX" ist eine deutlich verbesserte Variante eines Klassikers, welche sich primär an ambitionierte oder professionelle Digital-Künstler wendet, die etwa bei "Photoshop" an die kreativen Grenzen stießen. Die Upgrades sind zwar nicht wirklich günstig, aber dennoch empfehlenswert.


Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Deutlich verbesserte Performance, wesentlich reaktiver
+ Verbessertes Interface
+ Neue ausgefeilte Öl-Pinsel
+ Deutsche Version mit deutschen Handbüchern
– Immer noch keine 16-Bit-Unterstützung
– Ziemlich teuer (auch die Updates)


Profil

Software/Version: Painter IX (gestestete Version: 9.0.262, MacOS X)
Hersteller: Corel Corporation, Ottawa, Ontario (Kanada)
Plattformen, Anforderungen: Windows 2000 oder XP (Pentium , 500 MHz oder höher mit 128 MB RAM und neuestem Service-Pack), Mac OS X (Version 10.2.8 oder neuer, Power Macintosh G3, 500 MHz oder höher), Maus/Grafiktablett, 24-Bit-1024x768-Farbdisplay, 395MB Festplattenspeicher, CD-ROM-Laufwerk
Preis: 510,51 Euro (inkl. Mwst.), Update: 236,81 Euro (inkl. MwSt.)
Vertrieb: Fachhandel, Online-Shop
Weitere Informationen: www.corel.de/painterix

 

archive // 2005.03.24 11:23:04 [her]

Screen2.0 wünscht frohe Ostern!

Wir wünschen allen unseren Lesern sonnige, frühlingshafte und mithin geruhsame Osterfeiertage und viel Freude beim Eier-Suchen. Screen2.0 wird während dieser Tage nicht aktiv sein; nach Ostern geht's weiter.

 

archive // 2005.03.22 09:36:50 [her]

Einige Fragen an das "NeatImage" Team

Einige Fragen an Vlad vom Sales Team für "NeatImage", ABSoft, Vladiwostok zur MacOS-X-Version, zum Algorithmus und zur Konkurrenz, in englischer Sprache.

Screen2.0: Why is it that the Mac version of "NeatImage" is so much behind your Windows development?

Vlad: We started to work on the Mac version somewhat later after the Windows version was already a product. On the other hand, the Mac version is not really behind. It provides exactly the same quality of noise reduction as the Windows version. It lacks some convenience features but we are working hard to introduce them in the Mac version.

Screen2.0: What kind of algorithms do you use in the software?

Vlad: We use algorithms developed by our team; they are proprietory and patent-pending. This is the next generation of noise reduction methods after the wavelet-based methods.

Screen2.0: What is the basic difference to "Dfine" (nik multimedia), "Digital GEM" (Kodak) and "Grain Surgery"?

Vlad: The basic difference is that Neat Image provides a higher quality of noise reduction, which is the most important characteristic of noise reduction software. Neat Image is able to reduce more noise and preserve more true details than those products. This basic fact makes Neat Image the most popular noise reduction tool (according to a recent market study, Neat Image is about 5 times more popular than "dfine" and "Digital GEM" and 10 time more popular than "Grain Surgery").

There are other aspects, like speed, control, flexibility, price, but the quality of noise reduction is the main factor which brings Neat Image on top.

Screen2.0: Will there be more camera profiles soon?

Vlad: That is very much possible because there are many Neat Image users who own specific cameras. Once one of them builds and shares a profile set for this camera, we will publish it on Neat Image webpage. You may have noticed that the profile library contains mostly profiles built by the Neat Image community.

Such support from the community is really great. BTW, you may try to build a profile set yourself by following the user guide steps, if not to share it then at least to see how it works.

 

archive // 2005.03.21 10:24:06 [her]

Im Test: "NeatImage" von ABSoft

Ein vielversprechendes Tool namens "NeatImage" tritt gegen Photoshop-Plug-ins wie "Dfine" (Nik Multimedia), "Digital GEM" (Kodak) oder "Safe Median" (enthalten in Optipix von Reindeer Graphics) an mit dem Versprechen "best noise reduction for digital cameras and scanners". Wir unterzogen das russische Photoshop-Plug-in einem Härtetest.

Das Plug-in bzw. die Standalone-Anwendung für MacOS X und Windows wendet sich an Besitzer von Digitalkameras, Flachbett- und Dia-Scanner und vermindert sichtbar das Bildrauschen (meist durch zu dunkle Umgebungen) und die Körnung in Bildern, um so einen „glatteren“ Eindruck zu erzeugen. Daneben kann das Tool auch Artefakte beseitigen, die durch starke JPEG-Kompression entstehen.

Der Hersteller betont, dass das Tool "the most advanced noise reduction algorithms in the industry" verwende. Ähnlich wie das Konkurrenz-Produkt "Dfine" von Nik Multimedia bietet auch NeatImage Profile für gängige Kameras und Scanner. Hier sind dieses Profile im Gegensatz zu "Dfine" allerdings kostenlos.

Neben vorgefertigten Profilen kann das Programm auch ein neues Bild analysieren und Einstellungen vorschlagen. In unseren Tests konnten wir mit diesem Verfahren sehr gute Ergebnisse bekommen, auch wenn die Vielzahl von Slidern den User zunächst eher verwirren. Weiter fällt die lange Rechenzeit auf, die auf die Komplexität des Algorithmus zurückzuführen ist.

Fazit. Die Qualität von "NeatImage" sucht ihresgleichen und brachte in einigen Fällen exzellente Ergebnisse, die deutlich über denen von "Dfine" und "Digital GEM" lagen. Dieses Tool ist für jeden empfehlenswert, der hin und wieder mit „suboptimalem“ Bildmaterial umgehen muss, das etwa unter schlechten Lichtbedingungen aufgenommen wurde.


Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis
+ Sehr gute Ergebnisse selbst bei gröberer Körnung
+ Nutzer können auch eigene Kameraprofile erstellen
+ 16-Bit-Unterstützung
+ Gutes digitales Handbuch
– MacOS-X-Version hinkt stark der Windows-Version hinterher (keine Profil-Details, kein Batch Processing, ...)
– Vielzahl von Parametern
– Nur in englisch
– Sehr langsam


Profil

Software/Version: NeatImage Pro 4.5 (getestete Version: 2.2.1 für MacOS X)
Hersteller: ABSoft, Vladivostok, Russland
Voraussetzungen: Windows, MacOS X, bei Plug-in: Photoshop-kompatibles Bildbearbeitungsprogramm
Preis: 29,90 US$ bzw, 49,90 US$ (Home Edition), 59,90 US$ bzw. 74,90 US$ (Pro Edition); 39,90 US$ (Mac-Plug-in), 46,88 US$ (Mac-Programm)
Vertrieb: Über Web-Site des Herstellers als ESD (Electronic Software Delivery); kostenlose Demo-Versionen für MacOS X und Windows
Weitere Informationen: www.neatimage.com

 

archive // 2005.03.18 07:41:14 [her]

Creative Tools #07: Gratis-Vector-Painting-Programm – sponsored by Microsoft

Creature House heißt der Urheber einer revolutionären Software, die Vektorgrafik und Grafiktablett für die Darstellung realistischer Pinselstriche verwendet. Und das beste daran: dieses Tool gibt es schon seit einiger Zeit gratis zum Downloaden!

Das Grundprinzip von "Expression" sind so genannte "Sceletal Strokes", welche ihre Eigenschaften je nach Bewegung und Druck des Pens verändern können. Im Gegensatz zu anderen Design-Tools wie "Corel Painter IX" oder "Alias SketchBook Pro" können diese Pinselstriche aber jederzeit bearbeitet und verändert werden. Eigenschaften wie Farbe, Transparenz, Druckverlauf können dann später en détail manipuliert werden.

Microsoft hat die Software-Company aufgekauft, die kurz davor war, ein Animationsprogramm basierend auf dieser Technologie auf den Markt zu bringen, und bietet seitdem das Windows- und MacOS-X-Programm kostenlos zum Download an.

Aus dem offiziellen Text:

"Creature House Expression™ 3 is an innovative vector-based illustration and graphics tool that provides exciting creative capabilities for designers working in print, web, video, and interactive mediums.

Microsoft acquired the Creature House technology and development team in 2003. As a service to the many loyal users of Expression, a free download version is available to existing users of the product for either Microsoft Windows or Mac OS. Follow the Download link to complete the registration survey and download the software.

If you would like to be notified of any future announcements regarding the Creature House Expression product and technology, please register for announcements here and we will notify you by email in the future."

Weitere Informationen: www.microsoft.com/products/expression

 

archive // 2005.03.15 08:14:23 [her]

Creative Tools #06: Hintergründe für Skizzenbuch nachladen

Alias hat für alle Nutzer von "SketchBook Pro" eine kostenlose Bibliothek mit Hintergründen zur Verfügung gestellt; auch Nutzer der Testversion kommen in den Genuß einer abgespeckten Version der Bibliothek.

Hintergründe sind Bilder, welche den Nutzen der Alias-Software auf frappierend einfache Weise erweitern. Die Bilder funktionieren dabei wie Hintergründe oder vorgedruckte Linien, Schraffuren, Layout-Vorgaben oder Strukturen für verschiedene Zwecke.

Die "SketchBook Pro Backgrounds" umfassen Vorlagen aus den Bereichen "Grid Lines and Dots", "Lined Pages", "Page Layouts", "Charts and Graphs", "Calendars and Timeline", "Video Screens", "Storyboards", "Perspective Guides", "Musical Notation", "Paper Textures", "Games" und "Graphic Elements".

Die Vorlagen sind simple Bild-Dateien (Layered TIFF) und können selbstverständlich auch in jedem anderen Grafik- oder Layout-Programm verwendet werden. Da die Dateien read-only sind, werden sie als separate geschützte Layers in "SketchBook Pro" geöffnet.

Weitere Informationen: www.alias.com/eng/products-services/sketchbook_pro/add_backgrounds.shtml

 

archive // 2005.03.14 08:17:29 [her]

Creative Tools #05: Alias SketchBook Pro ist das Skizzenbuch auf dem Mac/PC

Mit "SketchBook Pro" hat Alias letztes Jahr ein Programm vorgestellt, das ein wenig aus dem Rahmen der sonstigen Produkte des Unternehmens fällt. Es handelt sich bei diesem Programm nicht um ein 3-D-Tool wie "Maya", "StudioTools" oder "ImageStudio", sondern um ein simples Skizzen- und Ideenbuch, das mit Stiftbedienung funktioniert, sozusagen wie eine Art "Painter Light". Wir testen das interessante Tool im Rahmen unserer "Creative Tools" Serie in Screen2.0.

Beim Interface unterscheidet sich "SketchBook Pro" deutlich von allen anderen Tools, die es bisher für Stiftbedienung mit Wacom-Tabletts oder Tablet PC gab. Das Programm kommt nur mit den Funktionen, die unbedingt erforderlich sind, um konstruktiv mit einem der nur 28 angebotenen Stifte (Pencils, Paintbrushes, Markers, Airbrushes, Pens, Erasers) zu malen. Diese Tatsache ist der größte Unterschied zu Tools wie etwa "Painter IX" von Corel, das zusätzlich mehrere hundert verschiedene Stifte, Tools (Auswahl, Füllen etc.) und Filter bietet und eine Vielzahl natürlicher Medien und Malmethoden simulieren kann.

Der Schlüssel zu "SketchBook Pro" ist die Einfachheit der Bedienung. Funktionen werden mit sogenannten Gesten (oder auch im Alias-Slang "Bio-Mechanical Movement") am unteren Bildschirmrand ausgeführt, indem in kleine Icons geklickt wird, die dann zu einer Auswahl expandieren und mittels einer Stiftbewegung in Richtung der radial angeordneten Funktionen ausgeführt wird. Die Bedienung ist kinderleicht und erfordert quasi gar keine Lernkurve.

Während des Malens, Zeichnens, Skizzierens, Annotierens oder Schreibens mit dem Stift verhält sich das Programm außergewöhnlich reaktiv, so dass man wirklich den Eindruck des Malens mit dem Stift hat. Zwar fehlen Filter, Papierstrukturen und benutzerdefinierte Stiftarten, doch dafür glänzt das Tool durch Unterstützung zahlreicher Grafik-Formate (Export in TIFF, JPEG, GIF, PNG, BMP und Multi-Layer TIFFs), Ebenen, direkte E-Mail-Unterstützung, und Bilder bis zu 8000 x 8000 Pixel. Ein separates "Snapshot"-Tool macht einen Screenshot und stellt diesen direkt in "SketchBook Pro" zur Annotation zur Verfügung.

Fazit. Das Alias-Skizzenbuch "SketchBook Pro" wendet sich in erster Linie an Art Directoren, Produkt-Designer und Grafiker, die einen schnellen, unkomplizierten Weg suchen, um ihre Ideen in Form von Skizzen und Illustrationen digital zu erfassen und zu visualisieren. Auch das Annotieren bestehender Bilddateien wird mit diesem Tool zum Kinderspiel. Das Programm ist die ideale Wahl für jeden, der eine kompakte Lösung ohne unnötigen Ballast benötigt, die keine lange Einarbeitungszeit erfordert und doch die allerwichtigsten Mal-Tools vereint. Insofern spielt das Programm in einer völlig anderen Liga als Adobes "Photoshop" oder Corels "Painter".


Bewertung: 9 von 10 Punkten

+ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ Sehr einfache Bedienung
+ Sehr schnelle Stift-Tools
– Layer-Funktionen am Mac sehr langsam
– Limitierte Anpassungsmöglichkeiten
– Wenig Bearbeitungsfunktionen


Profil

Software/Version: SketchBook Pro 1.1.1 (getestete Plattform: MacOS X)
Hersteller: Alias, Toronto, Kanada
Plattformen: Windows XP (mindestens Intel Pentium , 128 MB RAM, Wacom-Tablett), Windows XP Tablet Edition, MacOS X (ab Version 10.3, G4 oder besser, 256 MB RAM)
Preis: 179 US$ (Digital-Download) bzw. 199 US$ (Packaged Version)
Vertrieb: Online Store, freie Testversion online verfügbar (15-Tage-Vollversion, kann danach mit beschränkten Features weiter verwendet werden); ebenfalls über den Vetrieb von TabletPC-OEM-Partner
Weitere Informationen: www.alias.com/eng/products-services/sketchbook_pro/ (www.sketchbookpro.com)

 

archive // 2005.03.08 11:50:06 [her]

Creative Tools #04: Kodak bietet Photoshop-Actions für seine Photoshop-Plug-ins und 16-Bit-Unterstützung für sein "Shadows and Highlights" Photoshop-Filter

Die Kodak-Software-Entwicklungsabteilung ASF (Applied Science Fiction) bietet seit heute einen Satz von Actions für Adobes "Photoshop CS", die den Umgang mit den Photo-Plug-ins von ASF weiter vereinfachen. Daneben bietet ASF für alle "Digital SHO"-Anwender ein Update an, das endlich auch die Bearbeitung von 16-Bit-Bildern erlaubt.

Die Actions erweitern die durch die ASF-Plug-ins "Digital ROC" (Restauration of Color), "Digital GEM" (Rausch- und Körnungsreduzierung), "Digital SHO" (Shadows and Highlights Optimizer) und "Digital GEM Airbrush" (Hautglättung; wir stellten diese Plug-ins ausführlich im Rahmen unseres Januar-Schwerpunktes vor) zur Verfügung gestellten Bildkorrektur-Funktionen zur Optimierung von Fotos. Die Automatisierungsfunktionen können durch erfahrene User weiter verändert werden und so ganze Abläufe automatisieren.

Daneben bringt Kodak eine 16-Bit-Version seines "Digital SHO Pro" Filters als kostenloses Update heraus. Dieses Plug-in erlaubt die Optimierung von Kontrast und Belichtung in dunklen (Schatten) oder hellen Bereichen (Highlights) eines Fotos, bei voller Kontrolle über den Grad der Sättigung in diesen Bereichen.

Der Hersteller verspricht, in näherer Zukunft weitere Actions zu entwickeln und die restlichen Plug-ins 16-Bit-fähig zu machen (einer der Schwachpunkte unserer Tests). Testversionen, die Wasserzeichen in die resultierenden Bilder einfügen, sind auf der Web-Site des Herstellers verfügbar.

Weitere Informationen: www.asf.com

 

archive // 2005.03.07 12:56:51 [her]

Creative Tools #03: "S5" bietet Kostenlos-Präsentationen mit Web-Standards

Vergessen Sie "PowerPoint". Nehmen Sie lieber "S5". Zumindest für kleinere Präsentationen, die später auch ins Web gestellt werden sollen, ist dieser Tipp tatsächlich ernst gemeint. Wenn Sie darüber hinaus besonderen Wert auf offene Standards legen und vor Web-Technologien nicht zurückschrecken, dann sind Sie hier genau richtig.

"S5" (meyerweb.com/eric/tools/s5/) von Eric Meyer ist eine Standard-basierende Slideshow, die vollständig in XHTML, CSS (Cascading Style Sheets), und JavaScript realisiert wird. Als Nebeneffekt der Verwendung dieser Web-Standards ist das Dokument gleichzeitig auch noch Drucker-freundlich, enthält Semantik (d.h. explizit ausgezeichnete Bedeutung der Einzelteile), beachtet Accessibility Guidelines, kann mit Pfeiltasten navigiert werden und ist vollständig kompatibel zum Slideshow-Format im "Opera"-Browser.

Eigene Präsentationen werden durch Verändern des Prototypen von Eric Meyer erstellt, wobei der gesamte Code für die Logik und Optik weiterverwendet werden kann. Eigene Themes können durch Modifizieren der CSS gestaltet werden.

Unser Prädikat: sehr pragmatisch, sehr praktisch, sehr kompakt, sehr empfehlenswert, wenngleich auch ein wenig nerdig. Dank Fullscreen-Modus im Internet Explorer bestens geeignet, um auch Live-Präsentationen zu realisieren. Und das auch noch vollkommen kostenfrei.

 

archive // 2005.03.03 04:27:48 [her]

Wenn die Flut kommt: Neues von O'Reilly

Das Output des O'Reilly Verlages darf mit Fug und Recht als „beängstigend“ bezeichnet werden. Nicht nur neue Titel, sondern ganze Buchserien scheinen quasi täglich zu entstehen. Doch wie steht es mit der bislang sprichwörtlichen O'Reilly-Qualität?

Über O'Reilly-Produkte zu berichten wird immer mehr zu einer Lebensaufgabe. Nach der sehr guten "Definitive Guide"-, "Cookbook"- und "Hacks"-Serien und den mehr oder weniger brauchbaren "Missing Manuals" kommen jetzt die fragwürdigen Serien "Annoyances" und "Notebooks". Weitere neue Serien aus der O'Reilly-Buchfabrik hören auf die Namen "Head First", "One-on-One", "Personal Trainer", und so weiter und so fort. Das riecht mittlerweile verstärkt nach Beliebigkeit, Produkt-Inflation und Verwässerung einer bisher exzellenten Marke.

Die englischsprachige Serie "Annoyances" (pro Band immerhin 24,95 US$) beschäftigt sich damit, wie man sich um Programmfehler herum manövriert, gängige Probleme vermeidet und dergleichen mehr. Die ersten Bücher beschäftigen sich mit dem Internet, Excel und dem Mac. Von der Natur der Sache wendet es sich eigentlich zumindest an Anwender, die sich schon eine Weile mit einem Thema beschäftigen und überhaupt Schwachstellen entdeckt haben, die sie beseitigen müssen. Die präsentierten Tips sind aber in vielen Fällen sehr, sehr basic und werden einem mäßig erfahrenen Anwender nichts wirklich neues bieten.

Im Grunde sollte es Anspruch der "Missing Manuals" sein, weitergehende Fragen zur Problemlösung bereits hier zu diskutieren, wie das zum Teil ja auch der Fall ist in den neuesten englischsprachigen Editionen "Office 2004 for Macintosh: The Missing Manual" (29,95 US$) und "AppleScript: The Missing Manual" (gut angelegt 24,95 US$). Hier finden sich speziell markierte Kästen namens "Gem in the Rough" und "Power User's Clinic", welche Workarounds und Tricks enthalten.

Auch die "Designer's Notebook", deren Bücher "Illustrations with Photoshop" und "Photo Retouching with Photoshop" (jeweils 24,95 US$) wir auf den Tisch bekamen, kommen nicht nur auf den ersten Blick halbgar daher und bieten dem professionellen Anwender nichts wirklich neues.

Wie gut, dass O'Reilly auch weiterhin bewährte Serien wie den "Definitive Guide" weiterführt, die nach wie vor zu einer wichtigen Quelle für konkreten Fragen zu einer Technologie oder Programmiersprache bieten. Jüngster Zuwachs: "AppleScript: The Definitive Guide" (sehr empfehlenswert für jeden, der am Mac Routineaufgaben automatisieren will, 39,95 US$).

Die Nullausgabe des neuen Magazins "Make" (Subline: "technology on your time") dagegen ist sehr vielversprechend und hat viel von einem Bastelmagazin für Nerds. Besonders beeindruckend in der ersten Ausgabe: die Bastelanleitung für einen Spezial-Drachen, um „Luftaufnahmen“ mit einer eingebauten Digitalkamera zu machen. Bleibt nur die Frage, ob die Magazin-Redaktion auf Dauer diesen Grad an Interessantheit aufrecht erhalten kann.

Weitere Informationen: www.oreilly.de, www.oreillynet.com

 

archive // 2005.03.02 09:25:31 [her]

Creative Tools #02: AMG bietet Retro-Instrumente "ExpansionPack for GarageBand"

Wer gerne weitere Synthesizer und Ethno-Sounds in "GarageBand" oder "Logic" verwenden will, der sollte sich ein neues Produkt von dem britischen Unternehmen AMG (Advanced Music Group) genauer ansehen.

Das Paket enthält 92 Zusatzinstrumente aus den Bereichen Blech, E-Pianos, Keyboards/Synths und keltische Instrumente. Aus dem Index:

2 Accordions
Alto Sax
ARP Solina
4 Bagpipes
9 Brass Sections
1 Misc Organ
2 Clavinets
4 CS80 Sounds
2 DX7 Electric Piano Sounds
2 Fiddles
14 Hammond Organs: Jazz, Classic, Rock, Hollow, etc.
2 Harpsichords
4 Pianos
3 Mandolins
9 MiniMoogs
3 Mellotrons
12 Rhodes: Classic, Driven, Transistor, etc.
6 Trumpets
2 Uillean Pipes
2 Whistles
7 Wurlitzers

Diese Sammlung schliesst die auch nach dem dritten von Apple veröffentlichten "JamPack" immer noch vorhandene Lücke: vor allem die Akkordeons, Hammond-Orgeln, Pianos und Retro-Synth-Sounds können überzeugen.

Dank den letzten "Logic"-Updates sind die Instrumente auch in "Logic Express" und "Logic Pro" zu verwenden, so dass sich die umgerechnet rund 43 Euro teure Anschaffung auch für ambitioniertere Projekte lohnt.

Weitere Infos: www.samples4.com/catalog/product_info.php?cPath=61&products_id=598 (Advanced Music Group)

 

archive // 2005.03.01 08:25:12 [her]

Creative Tools #01: die besten Kostenlos-Fonts

Gleich zwei Web-Sites widmen sich den besten Quellen für kostenlose Designer-Fonts: "Fontleech" und "praegnanz.de".

Designer, die sich inspirieren lassen wollen, neues entdecken und dabei wenig ausgeben müssen, waren im Web immer ein wenig verloren. Zwei neue Angebote helfen, die Perlen im Netz zu finden.

"Fontleech – The Free Font Blog" (fontleech.com) bietet immer die neuesten Hints zu kostenlosen Quellen. das beste daran: auch ein RSS Feed existiert, so dass das Angebot nicht ständig aufgesucht werden muss, sondern mit einem RSS Reader wie etwa "NetNews" überwacht und gelesen werden kann.

"praegnanz.de" (praegnanz.de/essays/) ist das Blog von Gerrit van Aaken, das jeden zweiten Montagmorgen eine weitere kostenlose Designer-Schrift vorstellt, inklusive Anwendungsbeispiele und rechtlicher Klärung. Gerrit van Aaken: „Jeden zweiten Montagmorgen porträtiert Prägnanz & Pragmatik eine kostenlose Schrift, die im Internet erhältlich ist und frei genutzt werden darf. Das Augenmerk liegt hierbei auf gut lesbaren Schriften für längere Texte sowie hochwertigen Pixelfonts für das Screen-Design.“

 

archive // 2005.02.28 12:17:56 [her]

Februar-Thema: Flash Tools und Musik-Tools

An dieser Stelle wollen wir uns herzlich auf das zahlreiche E-Mail-Feedback bedanken, das sich größtenteils begeistert zum Launch von "Screen2.0" äußerte. Danke!

Als Februar-Thema haben wir gleich zwei Schwerpunkte gewählt: Flash Tools und Musik-Tools.

flashtools.gifFlash ist längst Standard im Web, doch ActionScript-Programmierung ist nicht jedermanns Sache. Wir untersuchen, welche Tools es gibt, welche die Erstellung von Flash-Anwendungen ohne Programmierkenntnisse ermöglichen oder dem Programmierer Routine-Arbeiten abnehmen können.

macaudio.gifMusik am Mac war definitiv eines der heißen Themen der diesjährigen Macworld Expo. Neben Apples "GarageBand 2" und "Logic Express" gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Tools, die perfekt zu Ihrem Mac passen. Wir stellen auch hier die wichtigsten vor; einige der vorgestellten Tools gibt es auch für Windows-User.

 

archive // 2005.02.28 10:57:51 [her]

Musik-Tool #08: zwei weitere interessante Tools

Mit "EasyBeat" (Mac OS X only) und dem "Musical MIDI Accompaniment" (vormals "Pymprovisator") stellen wir zwei weitere interessante Musikprogramme vor.

"EasyBeat" (www.macility.com/products/easybeat) von dem österreichischen Mac-Softwarehaus Macility war lange Zeit die einzige Möglichkeit, Midi-Files in Notenansicht zu bearbeiten und danach für GarageBand zu exportieren. Leider wird dieses sehr gute und 89 US$ teure Einsteiger-Tool jetzt weniger Argumente gegenüber der neuen Version von Apples GarageBand 2 haben, das jetzt ebenfalls Notenansicht und Midi-Import bietet. Für Anfänger ist es aber nach wie vor das empfehlenswerteste Produkt, um zu lernen und zu üben, ohne die Übersicht zu verlieren.

"Musical MIDI Accompaniment" (MMA) (mypage.uniserve.com/~bvdp/mma) ist ein Open-Source-Python-Projekt (der Nachfolger von "Pymprovisator"), das ähnlich wie "Band in a Box" eine Art intelligenter Begleitautomatik anbietet, die in Form von MIDI-Files generiert wird. Das Tool läuft auf allen Plattformen, wo die Scripting-Sprache "Python" verfügbar ist (Mac, Windows, Linux/Unix). Hier ist allerdings die Beschreibung der Songs in Form von Textdateien zu erfassen. Dafür ist das Projekt vollkommen kostenlos. Die Ergebnisse sind durchaus brauchbar; auch ein Import-Tool für "Band in a Box" Dateien existiert.

 

archive // 2005.02.24 11:42:10 [her]

Musik-Tools #07: Expertensystem "Band in a Box" als spannendes Kreativ-Tool

Ein absoluter Geheimtipp ist "Band in a Box", das sich in erster Linie an Profis wendet, die mit diesem Tool Improvisationsübungen machen können. Nach Eingabe der Harmonien und Wahl des Stils steht dem Nutzer eine komplette virtuelle Band zur Verfügung. Die Tracks können als Midi-Files zur Weiterbearbeitung, etwa in "EasyBeat", "GarageBand" oder "Logic Express" exportiert werden.

Was als Software zum Üben von Improvisationen startete, ist heute ein ausgefeiltes Expertensystem zur semi-automatischen Generierung von Musik. Wir testeten die aktuelle Mac-Version "Band in a Box 12".

Bereits 1988 startete Dr. Peter Gannon sein Unternehmen PG Music und arbeitet seitdem an dem "Band in a Box" Projekt. Das Improvisationstool hat sich heimlich zu einem Kompositions- und Arrangement-Tool gewandelt, auch wenn das kaum einer der Benutzer offen zugeben würde. "Band in a Box" ist derzeit übrigens das einzige Programm dieser Art, das auch auf dem Mac läuft. Mit der letztes Jahr vorgestellten Version 12 läuft "Band in a Box" endlich auch voll karbonisiert und stark verbessert und erweitert gegenüber der Version 11 unter Mac OS X.

Dennoch ist und bleibt der primäre Zweck das Üben von Songs am Computer. So kann Band in a Box nach einfacher Eingabe aller Akkorde und Wahl eines Stils (aus mittlerweile über tausend verschiedenen) eine komplette virtuelle Band zusammenstellen, welche dann die Grundlage für das Üben bietet. Und natürlich macht das Üben gleich viel mehr Spaß, wenn man eine halbwegs ordentliche Begleitung hat. Es ist sozusagen die komplexeste Art der Begleit-Automatik, seit diese Idee in Consumer-Keyboards zu finden ist.

In der Tat ist die Software heute vielmehr ein veritables Expertensystem für Patterns und Musikstile und kann auch in diesem Sinne eine nützliche Grundlage für die Lehre darstellen. Die Regeln und Patterns erlauben es sogar, Songs vollautomatisch zu erstellen, auch wenn diese Songs natürlich eher von mäßiger Qualität sind. Aber auch hier kann eine explorative Herangehensweise zu ungewöhnlichen Ergebnissen führen.

Fazit. "Band in a Box" ist und bleibt das beste Lern- und Lehrprogramm für den Mac. Auch seine interaktiven Features für Komposition und Arrangement sind beeindruckend, auch wenn völlig klar ist, dass Kreativität niemals durch einen Computer ersetzt werden kann. Besonders beeindruckend sind in "GarageBand" oder "Logic" „gerenderte“ Demo-Songs aus "Band in a Box", die das ganze Potential der Software bestens illustrieren.

Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Effiziente Bedienung
+ Sehr gute Ergebnisse
+ Stil-Patterns wurden mit realen Instrumenten eingespielt
+ Midi-Export der erstellten Songs
+ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
– Zum Teil umständliches User Interface; Mac-Version hat ein sehr rudimentäres nicht Mac-like Interface (z.B. Style Maker)
– Mac-Version läßt Features von BiaB 2005/Windows vermissen (z.B. Generierung von Stilen aus importierten Midi-Files)
– Nur in englisch

Profil

Software/Version: Band in a Box 12 (build 22)
Hersteller: PG Music, Victoria, B.C. (Kanada)
Plattformen: Mac OS X (BiaB 12), Mac OS 9 (BiaB 11), Windows (BiaB 2005)
Vertrieb: Über Web-Site des Herstellers
Preis: 88 US$ (Biab Pro), 249 US$ (BiaB MegaPak mit mehr als 700 Stilen), 399 US$ (BiaB OmniPak mit vielen Zusatzstilen, Soloists, Melodists, Patterns und weiterem Lehrmaterial für Pianisten und Gitarristen), Upgrade von Version 11: 49 US$ bzw 149 US$ (MegaPak)
Weitere Infos: www.pgmusic.com/band.htm

 

archive // 2005.02.23 09:25:33 [her]

Musik-Tools #06: "iPod Shuffle" im Härtetest

Viel war im Vorfeld der Vorstellung auf der Macworld bereits über den ersten iPod ohne Festplatte durchgesickert. Dass er auf einem Flash-Speicher basieren wird zum Beispiel – daher kursierte er bei den einschlägigen Gerüchte-Sites als „iPod Flash“. Offen waren hingegen noch seine Speicherkapazität und natürlich seine Optik. Umso größer die Überraschung als Apple-Chef Steve Jobs dann einen winzigen USB-Stick ohne Display präsentierte. „Ohne Display?!“ fragte sich wohl so manch schockierter iPod-Fan – schliesslich war bisher immer der großzügig dimensionierte und detaillierte iPod-Screen neben dem unverwechselbaren Scrollrad das Merkmal, dass Apples Starprodukt vom Rest der Konkurrenz unterschied. Beim Ausprobieren des neuen iPod Shuffles wird aber schnell klar, dass es dem kleinen weitgehend gelingt aus der Not eine Tugend zu machen. Kurt Sehler macht für "Screen2.0" den Härtetest.

Klein und fein – der ideale Dauerbegleiter

Durch das fehlende Display ist der iPod Shuffle extrem klein und leicht, was ihn zu einem idealen Dauerbegleiter macht, der einfach immer dabei ist – beim Einkaufen, in der U-Bahn und seine Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen qualifiziert ihn sogar optimal zum Joggen und andere Sportarten. Eigentlich ist der iPod Shuffle nur ein flacher, etwas breiterer USB-Stick, den man beim Tragen um den Hals mit der mitglieferten Kordel kaum bemerkt. Da er einen internen Akku besitzt, braucht der User nicht – wie bei der Konkurrenz meist üblich - mit handelsüblichen AAA-Batterien oder Akkus zu hantieren, welche die Player meist dicker und schwerer machen als es eigentlich sein müsste. Nach dem Auspacken aus der knallgrünen Verpackung wird der kleine iPod zunächst an den USB 2-Port des Mac oder Windows-PCs angestöpselt und er bekommt in etwa vier Stunden eine komplette Akkuladung. Wer den Player im späteren Gebrauch zwischendurch auflädt erhält in etwa 2 Stunden 80 Prozent Ladung. Den Zustand des Li-Ionen Akkus zeigt auch in vom USB-Port abgezogenen Zustand eine winzige Leuchtdiode unter dem weißen Plastikgehäuse auf Tastendruck an. Grün bedeutet voll, bei Orange sollte man den Player wieder an einem USB-Port mit Stromversorgung aufladen. Die offizielle Akkulaufzeit des iPod Shuffle gibt Apple 12 Stunden an. Und tatsächlich hielt er im Test lange durch; eigentlich verließ die Anzeige bei normalem Gebrauch von ein paar Stunden pro Tag und gelegentlichem Anstöpseln ans heimische iBook nie den grünen Bereich.

Synchronisieren mit iTunes

Für das Betanken mit Musik ist die Installation der neusten iTunes-Version, sowie des aktuellen iPod-Treibers von der mitgelieferten CD oder der Apple Website notwendig. Daraufhin erscheint der Shuffle wie andere iPod Modelle in der linken Leiste in iTunes. Fürs Bestücken gibt es mehrere Möglichkeiten: Die einfachste ist das automatische Füllen: Per Knopfdruck wählt iTunes per Zufall eine Anzahl von Songs aus der Bibliothek für den Player aus und beginnt sogleich mit dem Kopiervorgang. Mit aktivierter Option „Alles ersetzen“ löscht iTunes beim nächsten Synchronisieren den kompletten Inhalt auf dem Player und bestückt ihn mit einer neuen Zufallsauswahl. Da ein komplettes Betanken nur etwa 15 Minuten bei der 1 Gigabyte Version des Players in Anspruch nimmt kann der User so jeden Tag eine Auswahl aus seiner Bibliothek mitnehmen und freut sich so – trotz des begrenzten Speichers – über ein abwechslungsreiches Musikprogramm unterwegs. Auf den 1 Gigabyte fassenden Player passen um die 250 Songs, auf die kleinere Version mit 512 MB etwa die Hälfte. Wer sichergehen will, dass der Platz auf dem Shuffle optimal genutzt wird aktiviert zudem eine Option, die alle Dateien vor dem Übertragen auf das AAC-Format mit einer niedrigen Datenrate komprimiert, damit die Songs nur den geringst möglichen Platz, bei gleichzeitig guter Klangqualitität belegen. Dabei ist allerdings zu beachten dass sich der Kopiervorgang mit eingeschalteter Option deutlich verlängert. Wie erwartet beherrscht der iPod Shuffle die gleichen Formate wie der große iPod, also MP3, MP3 VBR, AAC, Protected AAC (aus dem iTunes Music Store, M4A, M4B, M4P), Audible (Formate 2, 3, und 4) und WAV. Wer etwas gezielter Musik auswählen möchte kann in iTunes Wiedergabelisten erstellen und diese mit dem Player synchronisieren. Auch das manuelle Kopieren per Drag and Drop aus der iTunes Bibliothek, sowie die Kombination der besprochenen Möglichkeiten funktioniert.

Klingt der Shuffle wie ein iPod?

Die kritischste und sicherlich interessanteste Frage beim iPod Shuffle dürfte der Klang sein. Dies ist neben dem schicken Design und der guten Bedienbarkeit einer der Hauptgründe für den Erfolg des großen Bruders. Der kleine kostet mit ca. 100 (512 MB) bzw. 150 Euro (1 GB) deutlich weniger, als die bisher erhältlichen Modelle – kann er den gleichen, guten Sound bieten? Er kann! Bei einem direkten Vergleich mit einem 40 Gigabyte iPod der dritten Generation konnten wir keine Abstriche im Klang erkennen. Ausgeliefert wird er mit den gleichen Standardkopfhörer wie die bisherigen iPod-Modelle, der allerdings mit einem kleinen Plastikschieber ausgestattet wurde, der Kabelgewirr verhindert. Diese sehr praktische Kleinigkeit boten bisher nur die separat erhältlichen inEar Earplugs von Apple. Die Bedienung des Shuffle ist simpel und intuitiv: An der Vorderseite befindet sich eine Steuerung, die an die des iPod mini erinnert, allerdings fällt das berühmte Scrolling weg. Statt dessen klickt sich der User mit dem Plastikring durch Songs oder wählt die Lautstärke. Mit der Playtaste drückt er „Start“ und „Pause“ oder schaltet die Tastensperre des Players ein. An der Rückseite befindet sich ein Schieberegler zum Einschalten – entweder in den Shuffle Modus für Wiedergabe per Zufall oder auf Mittelstellung für das Abspielen der Songs der Reihe nach. Mehr geht nicht und zu mehr ist der iPod Shuffle auch nicht gedacht. Wer vom ersten Song der Reihe nach bis zum hundertsten Song auf dem Player hüpfen will müsste entsprechend oft vorwärts klicken. Wer sich den Shuffle zulegt, muss sich im klaren sein, dass er sich nicht das Gerät zum gezielten Suchen einzelner Songs oder Alben kauft; Berieselung per Zufall, in der man ein paar mal vor- oder zurückspringt, ist Sinn und Zweck des Players.

Ebenfalls vermissen könnte man einen Equalizer zur Klangregelung, ganz geschweige von MP3- oder Sprachaufnahmefunktionen und anderen Extras. Dafür taugt er immerhin auch als das wonach er aussieht, als USB-Speicherstick. In iTunes lässt sich festlegen wie viel MB der Anwender als Datenspeicher opfern will. Auf dem Schreibtisch lassen sich dann per Drag and Drop Dateien auf dem Laufwerk ablegen.

Fazit: Apple ist es gelungen Einsteigern für einen fairen Preis einen iPod anzubieten, der sich auch wie ein echter iPod anhört und dessen Bedienung Spass macht. Zwar gibt es auch einige Abstriche, die aber im täglichen Gebrauch nicht negativ auffallen. Im Gegenteil: Der iPod Shuffle lohnt sich auch für Besitzer eines Festplatten-basierten Modells als Zweitgerät für Sport und andere Gelegenheiten, bei denen nicht gleich die komplette Musiksammlung dabei sein muss.

Wertung: 9 von 10 Punkten
+ Gute Klangqualität
+ Extrem leicht und klein
+ Lange Akku-Leistung
+ Beherrscht MP3, MP3 VBR, AAC, Protected AAC, Audible und WAV
+ In iTunes konfigurierbar als Speicherstick
– Keine interne Uhr (nötig für "Most Recently Played" Funktionen)
– Kein Equalizer

Profil

Produkt: iPod Shuffle (im Test: 512 MB)
Kapazitäten: 512MB bzw. 1 GB (im Test: 512-MB-Version)
Hersteller: Apple Computer, Cupertino, Kalifornien (USA)
Voraussetzungen: iTunes (Mac OS, Windows)
Preis: 98,99 Euro (512 MB) bzw. 149 Euro (1GB)
Vetrieb: Apple-Händler, Online Store
Weitere Infos: www.apple.de/ipodshuffle

 

archive // 2005.02.22 09:47:38 [her]

Flash Tools #04: die besten Bilder-Tools

Um Bilder mit Flash auf ansprechende Weise im Web zu präsentieren, ist mittlerweile keine Programmierung mehr erforderlich. Eine ganze Reihe von Tools vereinfacht den Publikationsprozess. Wir haben uns (fast) alle angeschaut und stellen die besten Tools vor.

"SWF'n'Slide" (www.verticalmoon.com/products/swfnslide/) von Vertical Moon ist ein Programm für Windows und Mac OS X, das basierend auf ausgewählten Bildern und einer Vielzahl von Einstellungen komplette (interaktive) Diashows fürs Web generiert, inklusive verschiedenen Übergängen (zur Auswahl stehen über 150 Übergänge), Sounds und Betitelung. Als Nebeneffekt kann auch ein QuickTime-Film der selben Präsentation generiert werden. Animierte Texteffekte können mit einem weiteren Vertical-Moon-Product namens "Text-Osterone" erstellt werden. Das Interface der Software ist an manchen Stellen zwar noch etwas hakelig, aber im Großen und Ganzen ist das Programm eine sinnvolle Wahl für die Publikation von interaktiven Diashows. Das Programm kostet derzeit im Vertical Moon Online Shop 34,95 US$ (Sonderaktion, ansonsten 49,95 US$) und im Bundle mit "Text-Osterone" 75 US$ (statt 90 US$).

"Exposé Album Manager" (www.slooz.com/trinkets.php) von Ivan Dramaliev ist eine kostenlose Flash-Anwendung, die basierend auf XML ansprechende Portfolio-Präsentationen oder Web-Photo-Alben erlaubt. Da die Erstellung der XML-Textdateien nicht jedermanns Sache ist, gibt es einen "Album Manager" für Mac OS und Windows, der alle Files (XML File plus alle Bilder) im passenden Format für "Exposé 4" generiert. Das Resultat: eine Diashow mit einer dynamischen Bilderleiste und eingebauter Diashow, die sich sehen lassen kann. Einzig der erforderliche Klick in die Rechts- und Linkspfeile beim Scrollen in der Bilderleiste ist ein wenig umständlich, der Rest dagegen vorbildlich.

"Zoomifyer 3 for Flash" (www.zoomify.com/flash) von dem gleichnamigen Unternehmen Zoomify (Santa Cruz, Kalifornien, USA) erlaubt die Erstellung von Bildern in Flash, die Zoom und Scrolling erlauben. Damit wird auf einfache Weise möglich, Panoramen zu erstellen. Es werden immer nur soviele Bilddaten geladen, wie für den aktuellen Bildausschnitt und die aktuelle Vergrößerungsstufe benötigt. Möglich wird dies durch eine pyramidale Aufteilung des Originalbildes in unterschiedlich große Kacheln. Die Erstellung des speziellen Dateiformats übernimmt ein Mac- und Windows-Tool ("Droplet Encoder"). Neben einem simplen Player, der wenige Konfigurationsparameter beherrscht, gibt es auch ein Flash Toolkit mit MX Components, das die Einbindung des Dateiformats auch in komplexere Anwendungen erlauben. Das gesamte Toolkit kostet 129 Dollar und ist verfügbar für Windows und Mac OS im Online Store des Herstellers.

 

archive // 2005.02.21 11:07:06 [her]

Flash Tools #03: "mProjector" erlaubt Flash-Standalone-Anwendungen

Ein interessantes Tool namens "mProjector" erlaubt es, auf Macs und Windows-Rechner auf Knopfdruck Standalone-Programme zu generieren, die sich wie reale Anwendungen verhalten und etwa beliebige Fensterformen, Netz-Zugang und Betriebssystem-Funktionen wie File Handling und dergleichen aus einer Box anbieten.

Anders als die Flash Projector Funktion in Flash selbst bietet dieses Tool allerdings auch Zugriff auf System-Ressourcen wie etwa Files oder Netzwerk und kann damit echte Programm-Funktionalität mit Flash realisieren.

Der Hersteller Binarynoise vertreibt das Programm zusammen mit ScreenTime Media (Hersteller von Flash Screensavern) für jeweils 199,00 US$ (Mac bzw. Windows Version) bzw. zusammen für 298 US$ im Online-Vertrieb über die Web-Site. Die Windows-Version läuft übrigens auch problemlos auf dem "Virtual PC".

Die mit "mProjector" generierten Programme dürfen lizenzfrei vertrieben werden, einzig ein Hinweis auf den "mProjector" im Abspann bleibt. Auf der Web-Site des Herstellers finden sich auch einige beeindruckende Demos für Macs und PCs.

Weitere Infos:www.screentime.com/software/mprojector

 

archive // 2005.02.18 10:28:11 [her]

Flash Tools #02: die besten Quellen zum Thema

Das Thema "Flash Authoring" ist ein weites Feld. Wir stellen einige aus der unglaublichen Masse an Büchern zu diesem Thema einige wirklich herausragende Werke für Flash-Profis vor.

"Essential ActionScript 2.0" (Object-Oriented Development with ActionScript 2.0; O'Reilly, Softcover, 502 Seiten, ISBN 0-596-00652-7, 39,95 US$) und "ActionScript for Flash MX" (The Definitive Guide; O'Reilly, Softcover, 1050 Seiten, ISBN 0-596-00396-X, 54,95 US$) von Colin Moock bieten eine komplette Übersicht über die Sprachkonzepte, Klassen und Funktionen. Sie dürfen in keinem Regal eines ernsthaften Programmierers fehlen.

"Macromedia Flash MX Magic" (New Riders, 174 Seiten, Softcover mit CD-ROM, ISBN 0-7357-1377-4, 30 US$) zeigt anhand von 12 realen Projekten, wie etwa dynamisch Objekte geladen werden, wie transparente Flash-Anzeigen realisiert werden, oder wie CSS für Styled Text in Flash verwendet werden kann.

"ActionScript Cookbook" (Solutions and Samples for Flash Developers) von Joey Lott (O'Reilly, Softcover, 869 Seiten, ISBN 0-596-00490-7, 49,95 US$) bietet über 300 Kochrezepte für gängige Probleme wie Zeichnen mit ActionScript, Kontrolle von Movie Clips, Texteingaben und Stringmanipulation und Kommunikation mit Backend-Datenbanken.

 

archive // 2005.02.17 09:24:22 [her]

Flash Tools #01: Swift 3D Xpress 1.0 bietet "3D auf Knopfdruck" in Flash MX 2004

"Swift 3D Xpress" heisst der jüngste Zuwachs von dem 3D-Vektoranimationsspezialisten Electric Rain. Anders als sein großer Bruder "Swift 3D v4" (ein Standalone-3D-Programm) fungiert das Tool als "Flash Command" direkt in Flash MX. Nutzer können mit der Software Zeichnungen und Text auf Knopfdruck in 3D-Animationen umwandeln.

Ähnlich wie auch bei Apples Tools ("Logic", "FinalCut") soll auch hier die Einstiegshürde durch ein spezifisches vereinfachtes Tool geebnet werden und auch der eine oder andere Kunde für die High-End-Variante "Swift 3D 4" gewonnen werden.

"Swift 3D Express" wird als Erweiterung einer bestehenden "Flash MX" Installation installiert. Bei der Installation ist unbedingt zu beachten, dass der Ort der Original-Installation vorausgesetzt wird (beim Mac muss der Ordner "Macromedia Flash MX 2004" im Ordner "Applications" liegen). Ansonsten bekommt der Nutzer nur eine lapidare Meldung: "No installation was necessary. The files to be installed are already on your disk, or are needed for your hardware setup."

Die Generierung einfacher, aber beeindruckender 3D-Effekte funktioniert in der Praxis erstaunlich einfach. Man muss nur das gewünschte Objekt in Flash auswählen (bzw. direkt in der 3D-Erweiterung ein EPS-File importieren) und dann unter Commands "Swift 3D Xpress" auswählen. Die 3D-Eigenschaften (Position, Tiefe) können über Eingabefelder eingegeben werden und in der Preview sofort kontrolliert werden.

Die Animation wird aus einem festen Repertoire durch Click-and-Drag zusammengestellt. Die zeitbasierten Effekte wie Beleuchtungseffekte (mit sich verändernden Lichtquellen) und Bewegungen/Rotationen sowie die Art des "Bevels" (Schrägung bzw. Abrundung der Kanten) können einfach auf die Objekte in der Preview gezogen werden und sofort in der Vorschau angesehen werden. Dabei können auch mehrere Animations-Primitive auf ein Objekt angewendet werden.

Nach dem Rendern wird eine Kopie des 2D-Objektes in der Bibliothek abgelegt. Das Ergebnis ist ein Movieclip oder ein separates SWF-File. Dieses kann jederzeit wieder durch "Swift 3D Xpress" verändert werden.

Fazit. Das Tool wendet sich an Neulinge, die hin und wieder einfache 3D-Effekte generieren müssen, und erlaubt gute elementare Effekte in Flash. Bereits nach kurzer Einarbeitungszeit (d.h. nach Anschauen des Online-Tutorials) können User beeindruckende Effekte generieren. Der einzige Nachteil: jetzt, wo 3D-Effekte in Flash so einfach werden, werden wir leider auch einen Haufen rotierender Logos ertragen müssen. Für anspruchsvollere, komplexere animierte Objekte und Kamerfahrten braucht man indessen auch weiterhin "Swift3D".


Wertung: 7 von 10 Punkten

+ Sehr einfache Bedienung
+ Gute Integration in Flash MX
+ Rendert in Rasterbilder oder Vektorgrafik
– Limitierte Möglichkeiten (kein "Expert Mode")
– Langsames Rendering
– Nur in englisch, keine Demo-Version verfügbar


Profil

Software/Version: Swift 3D Xpress 1.0
Hersteller: Electric Rain, Boulder, Colorado (USA)
Plattformen: Windows 2K/XP, Mac OS X (ab Version 10.2), installiertes Macromedia Flash MX 2004 oder Macromedia Flash MX 2004 Professional
Preis: 129 US$ bzw. 136 Euro (falls in Deutschland erworben)
Vertriebe: Web-Site des Herstellers, Innotech Software GmbH, Ask/Net AG und andere (3DPowerstore, SienerSoft AG, "weltenbauer.")
Weitere Infos: http://www.erain.com/products/Xpress/

 

archive // 2005.02.16 09:13:05 [her]

Apache, PHP4/5 und MySQL am Mac: "Zero Administration" ist kein Schlagwort mehr

Noch nie war es so einfach, am Mac eine komplette aktuelle Entwicklungsumgebung für Web-Server zu installieren. Möglich wird dies durch ein ganz neues Paket von den Machern von Web-Edition, das sich analog zu "LAMP" (Linux, Apache, PHP, MySQL) hier "MAMP" (Macintosh, Apache, PHP, MySQL) nennt. Und das beste: das gesamte Paket kostet keinen Pfennig und ist sogar in deutsch verfügbar.

MAMP kommt anders als andere Distributionen nicht als Geflecht unverständlicher Systemdateien, die sich überall strategisch auf der Platte verteilen, sondern vielmehr als veritable monolithische Web-Anwendung. Nach dem Kopieren des gesamten MAMP-Ordners kann die Applikation "MAMP" in diesem Ordner gestartet werden, welche wiederum Apache und MySQL hochfährt und einige wenige Konfigurationsmöglichkeiten (z.B. die Wahl der Default-Scripting-Sprache: PHP4 oder PHP5) bietet.

MAMP verrichtet alsdann unter "localhost:8888" seinen Dienst. Ein Button führt zu den Administrations-Web-Seiten für die weitere Konfiguration, etwa der Datenbanken und Caches. Auf Knopfdruck kann zwischen PHP 4 und PHP 5 umgeschaltet werden, und phpMyAdmin ist wie diverse Optimierungs-Tools bereits vorinstalliert.

Dieses Paket ist schon fast „genial“ zu nennen. Noch nie war es einfacher, Web-Anwendungen auf dem Mac zu entwickeln. Und wenn man keine Lust mehr hat: einfach den gesamten MAMP-Ordner ab in den Müll, weitere Rückstände bleiben nicht, versprechen die Entwickler.

Weitere Infgos gibt es unter: www.mamp.info

 

archive // 2005.02.14 06:17:27 [her]

Kurioses aus dem Posteingang: Pressemitteilungen an den Chef

Diese wunderschöne Pressemitteilung anläßlich der "3GSM"-Mobilfunkmesse in Cannes können und wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Der erste, der errät, worum es sich bei dieser "babelized" Message (Encoding: "Mobile Cryptography Standard, Level 0") handeln könnte, der gewinnt einen Preis.

„Grüss Gott!

Ich weiß, daß Sie bei 3GSM beschäftigt sind, aber ich hoffe, daß wir in der LageSEIN konnten, eine wenig Zeit mit Ihnen zu verbringen, die zwingenden Ausgaben zu besprechen, die Bereitstellung, Vermittlung umgeben und Herausforderungen in einer Welt 2.5 und berechnen 3.0 (und 4.0).

Schließlich ist es das Geschäft hinter dem beweglichen Geschäft. Wir fingen gerade an, mit Comptel zu arbeiten (Finnland-gegründet) und wir haben einige unwiderstehliche Geschichteideen gekennzeichnet, die um Bereitstellung, Vermittlung und das Berechnen 3GSM gegründet werden.

Nach 25 Jahren in der beweglichen billing/mediation Arena, sind sie in einer einzigartigen Position, zum ein Los durchaus zu kommentieren - besonders, betrachtend, daß sie vorsätzlich durchaus diese letzten drei Jahre gewesen sind, während, die meisten ihren Betriebsmitteln der Erweiterung ihrer globalen Reichweite widmend - aufpassend und die Reaktion auf Industrie neigt - und mehr als 20 prozent ihres Etats in R&D investierend - ein vom höchsten in der Industrie.

Da Sie wissen konnten, hat Comptel durchaus einen "Abdruck" in Deutschland und arbeitet mit Hauptoperatoren, Integratoren und zusammengelaufenen Systeme Firmen.

Von der Perspektive Comptels schließen einige der heißen Themen in dieser Arena ein:

Einzelne geographische Punktvermittlung - ein Hauptnetzwerk-Operator geht wirklich weiter mit über dieser Idee, die jeder nur für Jahre gesprochen hat. Comptel hilft einem Kontinental-gegründeten Hauptoperator tun dies nicht nur für seine westeuropäischen Marktländer, aber auch den östlichen Europäer eine außerdem (sehen Sie bitte Zubehöre als tiefer Hintergrund)

Vermittlung ist mehr als gerade Fallansammlung - welche bewegliche Netzwerk-Operatoren von ihrem Vermittlunglösungen Verkäufer erwarten sollten, während sie ihren Service erhöhen, der Verbrauchern anbietet

Als Teilhaber für Operatoren - wie Comptel hilft, ARPU und Geschwindigkeit Einkommen Ansammlung zu errichten

Traditionelle Gebührenzählung Service-Defizite - wie ` der grossen Jungen nicht die vielen neuen Dienstleistungen anfassen kann, die durch bewegliche und örtlich festgelegte Linie Netzwerk-Operatoren angeboten werden

Konvergenz in der Industrie - wie größere Gebührenzählung Firmen nahtlose Integration, Gleichförmigkeit und Flexibilität ermangeln, kosteneffektive Lösungen zu den beweglichen Operatoren zur Verfügung zu stellen

Unabhängigkeit - wie Comptel in der LageIST zu arbeiten direkt mit Netzen, ohne System Integratoren, speichernde Zeit und Geld für Operatoren durchzulaufen

Durchsickern - wie der beweglichen telcos' nicht alle ihre Dienstleistungen.... dort ist traditionsgemäß in der Industrie 10 berechnen - 15 Prozent "Durchsickern" der Einkommen.

Benutzer des beweglichen Telefons konnten einen Schlag durchaus erhalten, wenn dieser Prozeß durchgeführt wurde.

Konnten Sie bei 3GSM vorhanden sein? Wir könnten ein Telefoninterview sogar aufstellen, wenn Sie stark für Zeit für vor oder nach 3GSM abhängig von Ihrer Verwendbarkeit betätigt werden.

Comptel hat zwei Ansagen (zusammen mit JEDER SONST) bei 3GSM - aber wir denken ein an sie Bären wert spezielle Erwähnung, weil sie direkt die einzelne geographische Punktbewegung beschäftigt.

Was denken Sie?

Vielen Dank,

Stephen“

Also wir haben uns schon unseren Teil gedacht, jedenfalls. Irgendwie.

 

archive // 2005.02.11 09:16:12 [her]

Musik-Tools #05: "Melodyne" bietet völlig neue Audio-Bearbeitungsfeatures

Stellen Sie sich vor, Sie könnten bei beliebigen Samples nachträglich die Noten editieren, wie Sie es von Midi-Sequencern gewohnt sind. Zumindest für monophone Audio-Tracks geht das mit einem revolutionären Windows- und Mac-Tool namens "Melodyne" von dem Münchner Audiosoftwarehersteller Celemony.

Dank ausgefeilter Analyse-Verfahren und einer neuen Technologie namens "Local Sound Synthesis", welche die Korrekturen live in das tatsächliche Audio-Material einrechnet, sind jetzt Wunder möglich wie korrekt singende Nachwuchs-Hupfdohlen aus der hundertsten Staffel von "ABC sucht den Superstar", auch monophone Samples wie etwa Bass Lines können jetzt komplett angepaßt werden, als seien es Midi-Noten – und das, ohne das Timbre und den Charakter der Tonquelle entscheidend zu verändern.

Zu jedem verwendeten Audio-Track wird nach der Erkennung eine separate Datei mit der Endung ".mdd" (Melodyne Description Data) generiert, welche die Ergebnisse der Analysen enthält. Das Melodyne-Projekt selbst enthält neben Referenzen auf diese beiden Dateien auch die ausgeführten Korrekturen und Veränderungen.

In unserem Test haben wir uns die Vocals aus einem GarageBand-Track vorgenommen, in "Melodyne" importiert, die Notenerkennung durchgeführt und anschließend die Einzeltracks leicht korrigiert. Die Bearbeitung selbst ist sehr einfach, hin und wieder ist es erforderlich, die (semiautomatische) Notenerkennung zu korrigieren und ggf. einzelne als zusammen erkannte Noten mit dem Trenn-Tool auseinanderzuschneiden.

In einem ersten Durchgang haben wir die Notenhöhen korrigiert und anschließend die Kurven etwas angepaßt. Anschließend haben wir das Ergebnis wieder als Audio-Files gerendert und neu in GarageBand importiert. Der Export des gesungenen Materials als Midi-File war dagegen wenig zufriedenstellend und erforderte massive Nachbearbeitung.

Ein 170-seitiges Manual führt in die Konzepte ein, erklärt die Integration mit anderen Programmen (ReWire, MIDI-Sync, VST, CoreAudio, ...), erklärt die Bearbeitungswerkzeuge für Arrangement und Notenbearbeitung und erklärt den Import von Audio-Material sowie die Erkennung einer Melodie.

Fazit. Das mit "Melodyne" realisierte Verfahren ist mit Fug und Recht als revolutionär zu bezeichnen. Erstmals wird es möglich, in monophones Audio-Material einzugreifen und Notenwerte, -längen und Phrasierungen individuell zu bearbeiten. Um das Tool, als Midi-Erkennung von monophonem Audio-Material zu verwenden, ist allerdings einiges an Nachbearbeitung notwendig. Semi-professionelle Anwender werden sich vor allem über die Möglichkeit freuen, ihre (monophonen) Loops künftig komfortabel und individuell bearbeiten zu können.


Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Einfache Bearbeitung monophoner Tracks
+ Unterstützt High-End-Files (192KHz, 32bit)
+ Konsistente Integration in bestehende Studio-Umgebungen
+ Deutsche Version mit ausführlichem Handbuch
– Midi-Export erfordert viel Bearbeitung
– Umständlicher Registrationsprozeß (Registration basierend auf Seriennummer *und* Ethernet-Hardware)
– Relativ teuer


Profil

Software/Version: Melodyne 2.6 (getestete Version: 2.5.0.6)
Hersteller: Celemony Software GmbH, München
Plattformen/Anforderungen: Windows 98/SE/ME/XP (Pentium , AMD K6-2, 16bit SVGA 1024x768), Mac OS 9 und X, mindestens 128MB RAM und 400MHz-Prozessoren
Preis: 319 Euro ("Melodyne cre8"), 599 Euro ("Melodyne studio edition")
Vertrieb: Umfangreiches Händlernetz (siehe Web-Site des Herstellers), Web-Shop
Weitere Informationen: www.celemony.com/melodyne/

 

archive // 2005.02.09 09:37:31 [her]

Musik-Tools #04: "GarageBand 2" legt nach und baut aus

Mit "iLife '05" stellte Apple auf der diesjährigen MacWorld Expo in San Francisco – ein Jahr nach dem Start von "iLife" – seine aktuelle Version seiner Digital-Media-Software-Suite vor. Darunter auch eine neue Version von GarageBand, welche jetzt auch den Import von Midi-Dateien und Notendarstellung beherrscht.

Gleich drei verschiedene Wege bietet diese semiprofessionelle Einsteiger-Software GarageBand bei der Erstellung und Aufnahme von Musik: der User kann entweder Loops aus Audio- oder Midi-Files zusammenfrickeln, eigene Midi-Tracks aufnehmen, oder reale Instrumente und Stimmen als Audio-Spur aufnehmen.

Allen, die sich mehr oder weniger ernsthaft mit "GarageBand" auseinandersetzen, dürfte das jüngste Update mehr als willkommen sein, behebt es doch gleich eine ganze Reihe von Schwachstellen der ersten Version.

Die erste betrifft die Tatsache, dass es nicht möglich war, Midi-Dateien aus anderen Programmen wie etwa "Band in a Box" oder einer anderen Audio-Sequencing-Programmen direkt in GarageBand zu importieren. Dazu war eines der Tools "Dent du Midi" oder "EasyBeat" notwendig. Dieser Umweg funktionierte gut, war aber auf Dauer sehr umständlich. Jetzt lassen sich Midi-Files einfach per Drag-and-Drop in GarageBand ziehen, die Software weist dann automatisch jeder Midi-Spur Instrumente und Einstellungen zu.

Die zweite betrifft die Bearbeitung von Midi-Spuren in GarageBand. Bislang hatte der Anwender nur die Möglichkeit, in der "Piano Roll"-Ansicht die einzelnen Noten zu bearbeiten. Jetzt kann auch ein übersichtlicher und ebenfalls scrollender Noten-Editor verwendet werden. Auch diese Funktion wurde direkt aus dem Fundus der GarageBand-Brüder "Logic Express" und "Logic Pro" entnommen.

Des weiteren können jetzt bis zu acht Audio-Spuren parallel aufgenommen werden (entsprechende FireWire-Hardware vorausgesetzt), Stimmung und Geschwindigkeit (Takt) jeder Spur können jetzt individuell angepaßt werden. Darüber hinaus erlaubt ein Stimmen-Transformator ("Vocal Transformer") die Veränderung von Geschlecht und Tonart von Vokalstimmen und ein Editor erlaubt die Qualtisierung von aufgenommenen Audio-Tracks.

Mit den neuen Features wird "GarageBand 2" auch zu einem ernsthaften Kandidaten für die Musikausbildung.

Fazit. "GarageBand 2" ist und bleibt das derzeit komfortabelste integrierte semiprofessionelle Audio-Bearbeitungsprogramm am Mac, das es schafft, die Komplexität eines integrierten Systems bestehend aus Samplern, Software-Synthesizern und einem kompletten Harddisk-Recording-Studio so weit wie möglich vor dem User zu verstecken. Das hier eingeschlagene Konzept dürfte wegweisend für künftige Programme auch im Profi-Segment sein.

Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Sehr einfaches Interface mit vielen Presets zur Auswahl
+ Gute Qualität der Instrumente und Samples
+ Import von Midi-Dateien
+ Erstellung eigener Loops
+ Gutes Preis-Leistungsverhältnis für gesamtes Paket
– Kein Midi-Export
– Kein Handbuch (nur Online-Hilfe)

Profil

Software/Version: GarageBand 2 (Build 28), enthalten in "iLife '05" (iPhoto 5, iMovie HD, iDVD 5, GarageBand 2, iTunes 4.7)
Hersteller: Apple Computer, Cupertino (USA)
Plattformen: Mac OS X (ab Version 10.3.4), ab G3/600 MHz, 256 MB RAM (empfohlen: 512 MB), DVD-Laufwerk
Vertrieb: Über Apple-Reseller, Online Store
Preis: 79 Euro, Update von iLife '04: 19 Euro, gratis beim Kauf eines neuen Apple-Rechners
Weitere Infos: www.apple.com/ilife/garageband/, www.apple.com/de/ilife

 

archive // 2005.02.08 10:00:08 [her]

Musik-Tools #03: "Logic Express 7" bietet abgespeckte Version von Apples virtuellem High-End-Tonstudio "Logic Pro"

Apple hat mittlerweile schon drei Audio-Tools am Start, die sich an unterschiedliche Zielgruppen wenden: "GarageBand 2" aus dem "iLife '05"-Paket (für Einsteiger, Amateure), "Logic Express 7" (für ambitionierte Amateure und Profis) und "Logic Pro 7" (für Profis). Wir schauten uns das neue Mitglied von Apples Produktfamilie an: "Logic Express 7.0.1".

Apple bietet damit ein umfangreiches Tool, das auch "Normalsterblichen" die Benutzung eines umfangreichen virtuellen Tonstudios ermöglicht. GarageBand-User werden sich zunächst einmal in die neue, deutlich komplexere Oberfläche einarbeiten müssen. Sie können aber ihre bestehenden Projekte einfach öffnen und mit "Logic Express" weiter bearbeiten. Auch alle Instrumente, Effekte und Loops aus "GarageBand" und "Soundtrack" können problemlos weiterverwendet werden.

Logic Express bietet 18 zusätzliche Instrumente und 1000 Loops. Naturgemäß gibt es einige Überschneidungen bei den Instrumenten, Effekten und Loops zwischen den drei Programmen (in der Tat handelt es sich bei der "Content CD 2" vorwiegend um GarageBand-Material). Entsprechend bekommen User mit einer bestehenden Installation eine Warnung, dass Daten an verschiedenen Orten redundant vorhanden sind.

Damit sollen User, die bei GarageBand „Blut geleckt haben“, einen attraktiven Einstieg in Apples Profi-Welt haben. Bleibt die offene Frage, wie Apple mit den neuen Features in "GarageBand 2" (Midi Import, Loop-Bearbeitung, Notationsansicht) längerfristig eine ausreichende Differenzierung zwischen nunmehr drei Produkten aufrecht erhalten will. "Soundtrack" wurde ja im Januar eingestellt.

Eine detaillierte Übersicht der unterstützen Features in "Logic Express" und "Logic Pro" (das immerhin 1039 Euro kostet) finden Sie unter http://www.apple.com/de/logicexpress/comparison.html.

Gegenüber "GarageBand" sind vor allem die umfangreichen Track Settings und der Track Mixer mit seinen Master Reglern für Lautstärke und Effekte hervorzuheben, die deutlich mehr Spielraum und Einstellmöglichkeiten bieten. Daneben bietet "Logic" natürlich eine höhere Präzision bei der Bearbeitung und Quantisierung. Für Umsteiger existiert ein separates digitales Handbuch namens „Einführung in Logic für GarageBand Benutzer“, das in das neue Interface und die neuen Möglichkeiten einführt.

Am 19. Januar 2005 stellte Apple ein neues Update der Software vor (Version 7.0.1), das eine ganze Reihe von Bug Fixes und eine bessere Unterstützung von Apple- und Acid-Loops, unterschiedlichen Sample-Raten, sowie konsistentere Bildschirm-Darstellungen enthält und via "Software-Aktualisierung" in Mac OS X installiert werden kann (siehe hierzu auch http://www.versiontracker.com/dyn/moreinfo/macosx/24968).

Fazit. "Logic Express 7" ist eine gute Wahl für alle, die sich ernsthaft mit dem Thema Audio-Produktion für Cross-Media-Produktionen beschäftigen und eine mächtige, aber auch weitgehend absturzsichere Umgebung für MacOS X suchen.


Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Umfangreiche Ausstattung (Sampler, Loops, Effekte)
+ Konfigurierbare Arbeitsumgebung
+ Deutsche Version
+ Kompatibel mit GarageBand und allen wichtigen Audio-Formaten
- Nur wenig gedruckte Dokumentation
– Wenig intuitive Spurkonfigurationen


Profil

Software/Version: Logic Express 7.0.1
Hersteller: Apple Computer, Cupertino, Kalifornien (USA)
Systemvoraussetzungen: Mac OS X (ab Version 10.3), mindestens 512MB Speicher, 4 GB freier Plattenspeicher
Preis: 319 Euro, Update von Logic Express 6: 99 Euro
Vertrieb: Fachhandel, Apple Store
Weitere Infos: http://www.apple.com/de/logicexpress/

 

archive // 2005.02.07 06:46:22 [her]

Der Mac wird zum Schachgroßmeister

Dieses mal wieder eine interessante Randnotiz für Schach-Fans mit Apple-Rechnern: Mit "Sigma Chess 6.1 Pro HIARCS 9.6" bieten zwei Unternehmen in Kooperation das stärkste Schachprogramm an, das jemals auf einem Mac lief.

Spät kommt sie, aber endlich ist sie da: die Rehabilitierung aller Mac-User. Jahrzehntelang hatten Schachfans am Mac das Nachsehen und mußten sehen, dass Weltklasse-Programme nur auf Intel-Kisten liefen. Jetzt endlich hatte Mark Uniacke ein Herz und hat sein jüngstes Update seines bereits seit 18 Jahren (!) weiter entwickelten Programmes "HIARCS" ("Higher Intelligence Automated Response Control System") auf den Mac portiert. Erste Tests zeigen: das Programm ist schnell und intelligent.

„Schach am Mac“ war bislang ein eher übersichtliches Thema. Neben dem in Mac OS X mitgelieferten "Chess" (das auf dem Open Source Klassiker "GNU Chess" basiert) gab es noch einige weitere Programme ("Exachess", "Sigma Chess", "Vektor 3"), aber keines kam an die neuesten PC-Programme heran. Das soll jetzt mit "Sigma Chess 6.1 Hiarcs 9.6 Pro" anders werden.

Der lange Namen verrät es bereits: bei der Software handelt es sich um ein "Bundle" zweier Programme, nämlich "Sigma Chess" von Ole K. Christensen und "HIARCS" von Mark Uniacke. Möglich wird das dank eines neuen Mechanismus namens UCI ("Universal Chess Interface"), einer Art Plug-in für Schach-Software.

"Hiarcs"-Autor und Computerschach-Pionier Mark Uniacke über die Portierung seines Programms: „Mac HIARCS 9.6 ist signifikant stärker als sein Windows-PC-Cousin HIARCS 9. Diese Aussage basiert auf tausenden internen Tests, die wir durchgeführt haben.“

Um dennoch den Spaß gegen das immerhin in der obersten Schachgroßmeisterkategorie spielenden Programms nicht zu vergessen, kann die Spielstärke des Programms exakt eingegeben werden, vom Anfänger (1250 Elo-Punkte) bis zum Schachgroßmeister (über 2750 Elo-Punkte). Die Spielstärke des menschlichen Spielers kann mit dem Elo-System ebenfalls nach einigen Spielen unter Turnier-ähnlichen Bedingungen exakt taxiert werden.

"Sigma Chess 6.1 Lite" ist kostenlos, das wesentlich erweiterte "Sigma Chess 6.1 Pro" wendet sich an ambitioniertere Spieler, bietet eine ganze Reihe von Datenbank-Funktionen à la ChessBase und kostet 20 US$. Dieses Programm enthält ebenfalls schon eine passable "Chess Engine" mit einer Spielstärke von rund 2500 Elo. Bei "Sigma Chess" liegt bereits eine abgespeckte Version von "Mac HIARCS 9.6" bei, die über einen Registrations-Key für 30 Euro zum „Schach-Boliden“ "Sigma Chess 6.1 HIARCS 9.6 Pro" aufgebohrt wird.

 

archive // 2005.02.04 11:36:11 [her]

Musik-Tools #02: Apple bietet viertes Jam Pack ("Symphony Orchestra") für GarageBand

Nach "GarageBand Jam Pack", "GarageBand Jam Pack 2: Remix Tools" und "GarageBand Jam Pack 3: Rhythm Section" bietet Apple jetzt eine vierte Intrumenten- und Loop-Bibliothek namens "GarageBand Jam Pack 4: Symphony Orchestra".

Das Paket bietet mehr als 2000 Orchester-Loops im AIF-Format, alle wichtigen Streichinstrumente (Violinen, Bratschen, Celli und Kontrabässe; jeweils in Variationen mit Staccato, Tremolo und Triller), Blech- und Holzbläser (Flöten, Oboen, Waldhörner, Trompeten, Posaunen, Tubas), sowie neue Keyboard- und Percussion-Instrumente (Orgel, Steinway-Flügel und Cembalo, Kesselpauken, Glocken, Gongs, Celesta, Xylophon, Marimba) in Form von GarageBand-Instrumenten, die auch von Apples "Logic"-Produkten erkannt werden.

Die Instrumente und Loops können in allen aktuellen Apple-Programmen ("GarageBand 1", "GarageBand 2", "Logic Express 7", "Logic Pro 7") genutzt werden und kosten 99 Euro.

 

archive // 2005.02.04 11:01:02 [her]

Musik-Tools #01: Apple zeigt Produkte auf Roadshow

Mit seiner Veranstaltungsreihe "Music on the Mac" will Apple in Wien (16.3.) und Hamburg (24.3.) das Potential seiner neuen Produkte "GarageBand 2", "Logic Express 7" und "Logic Pro 7" demonstrieren.

Diese kostenlose Veranstaltungsreihe soll die musikalischen Horizonte aller Musik-interessierten Mac-Afficionados erweitern, indem sie eine „beeindruckende Reihe integrierter Lösungen von Apple und industrieweit führenden Partnern“ vorgestellt werden, so das Unternehmen.

Gezeigt werden die Möglichkeiten des Mac OS X als Plattform für die Musikproduktion vom Aufnehmen und Komponieren im privaten Rahmen über den Musikunterricht bis hin zu kompletten Studioproduktionen.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltungsreihe gibt es auf der Apple-Website unter www.apple.com/de/series/makemusic/.

 

archive // 2005.02.03 06:04:31 [her]

O'Reilly veröffentlicht Update zu "XML in a Nutshell"

Der O'Reilly Verlag hat die 3. Auflage seines Buches "XML in a Nutshell" veröffentlicht, die umfassend aktualisiert und erweitert wurde.

XML (Extensible Markup Language) setzt sich mehr und mehr im Web als Standard für den Datenaustausch bei Webseiten, drahtlosen Geräten, Voicemail-Systemen oder Webservices durch. An alle, die sich mit dem Text-Markup auseinandersetzen müssen, wendet sich das O'Reilly-Buch. Alle Teilstandards (DTDs, Encodings, XSLT, XPath, XLinks, XPointer, XInclude, CSS, XSL-FO, RDDL, DOM und SAX) werden in diesem Werk kompakt erläutert. Alle Informationen wurden komplett aktualisiert, behandelt wird jetzt beispielsweise auch XML 1.1 und XInclude.

Infos: "XML in a Nutshell" (3. Auflage Januar 2005) von Elliotte Rusty Harold & W. Scott Means (Deutsche Übersetzung von Katharina Udemadu, Kathrin Lichtenberg & Lars Schulten), ISBN 3-89721-339-7, 718 Seiten, 42,00 Euro.

Unterstützen Sie "Screen2.0" und kaufen Sie dieses Buch über diesen Amazon-Partner-Link.

 

archive // 2005.02.02 10:02:24 [her]

Photo Tools #17: Digital Film Tools stellt "Digital Film Lab 2" vor

Der US-amerikanische Video-Filter-Spezialist Digital Film Tools, Hersteller der kürzlich von uns getesteten Tools "55mm" und "Ozone" – stellt heute seine neue "Digital Film Lab 2.0" Plug-ins für After Effects, Final Cut Pro and Avid Editing Systems sowie als Foto-Version für Photoshop-kompatible Programme vor.

Die Filtersammlung simuliert eine Vielzahl von Farb- und Schwarzweiß-Looks, Diffusions- und Farbfilter, Beleuchtungs-Gels, Film-Material und -Labor-Prozesse. Alle Filter-Einstellungen funktionieren im 8- und 16-Bit-Modus.

"Digital Film Lab 2.0" bietet ein komplexes Tool mit einer Vielzahl von Einstellungen (unterteilt in "Color Correct", "Diffusion", "Color Grad", "Gels", "Lab", "Grain" und "Post Color Correct"), über 135 kategorisierte Presets ("Black and White Looks", "Color Looks", "Diffusion", "Grain" und "Temperature") mit aussagekräftigen Namen vereinfachen die Wahl der richtigen Einstellungen und können als Ausgangspunkt für die Erstellung neuer Nutzer-Presets dienen.

Die Filter-Sammlung kostet von 50 US$ (Photoshop), 295 US$ (Avid- und After-Effects-Schnittsysteme), bis zu 1995 US$ (Discreet Flint, Flame, Inferno, Smoke und Fire Systeme).

 

archive // 2005.01.31 12:32:44 [her]

Photo Tools #15: Digitalzeitschrift „Digipix 3 Leitfaden für digitale Fotografie“ als Gratis-Download

Einen „Leitfaden für digitale Fotografie“ bieten der „Arbeitskreis Digitale Fotografie“ und die "European Color Initiative" als PDF-Download an.

Das Werk ist als „digitale Zeitschrift“ („Digipix“) konzipiert und wird unter der Creative Commons License zur freien Verbreitung angeboten (dür Details siehe Lizenzbedingungen).

Während die Aufmachung eher dürftig ist und nur spärlich bearbeitet wurde, können die Inhalte doch punktuell überzeugen und bieten dem Interessierten interessante Informationen, etwa zum Thema „Schärfung von Fotos“.

Aus dem Vorwort:

„Mit der Verbreitung der digitalen Fotografie in den verschiedenen Anwendungsbereichen geht eine große Unsicherheit bei den Fotografen einher, wie das neue Werkzeug sinnvoll genutzt werden kann. Was wird wann wo wie eingestellt und worauf ist zu achten, damit das Ergebnis qualitativ in Ordnung ist? Welche Ausstattung wird benötigt? Was bedeuten Begriffe wie Arbeitsfarbraum, Weißabgleich oder Rohdaten? Eine Menge Fragen, die von den beiden herausgebenden Institutionen adf (Arbeitskreis Digitale Fotografie e.V.) www.adf.de und ECI (European Color Initiative) www.eci.org aufgegriffen und in einem Leitfaden zusammengestellt wurden.

Bereits Ende der 90er Jahre erschien die erste Version des Leitfadens mit der Bezeichnung DIGIPIX als Anleitung für Fotografen aus dem Bereich der aktuellen Bildberichterstattung im Umgang mit digitalen Bildern. Die Initiative wurde damals von den großen Magazinen und Zeitschriften u.a. Stern, Spiegel, Hörzu, Bunte und Fokus ausgelöst, weil diese die Leidtragenden der vielen Fehler waren, die gemacht wurden. Inzwischen hat sich die digitale Fotografie weiter entwickelt und damit haben sich auch die Probleme verlagert. Einige Problembereiche sind weggefallen, einige neue hinzugekommen. Es war an der Zeit auch die 2001 erschienene zweite Auflage zu überarbeiten und um weitere Anwendungsgebiete zu erweitern. Das Ergebnis liegt als "DIGIPIX 3" auf den Webseiten der o.g. Institutionen zum Download bereit und wird hoffentlich für viele Fotografen eine Hilfe bei der Organisation der täglichen Arbeit sein.“

Das 109 Seiten umfassende, dürftig redigierte Werk kann unter www.adf.de/downloads/digipix3.pdf (2,2 MB Acrobat Dokument) heruntergeladen werden.

 

archive // 2005.01.31 01:59:43 [her]

Screen2.0 im Januar: Schwerpunktthema Bildbearbeitung

Willkommen bei Screen2.0, dem Digital Publishing Techlog. Hier finden Sie seit dem 01.01.2005 Interessantes zu den Themen Digital Publishing, Web Engineering und Creative Tools in Form von Tips, News, Rezensionen und Kommentaren – und das mit echtem journalistischem Anspruch. Und wir werden auf das Zitat zitierter Zitate anderer Blogs verzichten. Versprochen!

phototools.jpgUnser Januar-Schwerpunkt-Thema heißt Bildbearbeitung (Photo Enhancement Tools), also alles was für Farbkorrekturen, Linsen-Effekte, Schärfung und Weichzeichnung, Rauschreduzierung oder andere Retusche-Korrekturen von digitalen Fotos notwendig ist.

Gleich zwei exklusive Downloads bieten wir unter der Rubrik "exklusiv" mit dem 217-seitigen englischen Praxisbuch "Photoshop for Digital Photographers" von Dr. John Russ und dem 47-seitigen Kapitelauszug aus "Revolution in the Valley - the Insanely great story of how the Mac was made" (erschienen bei O'Reilly). Nur und exklusiv hier bei Screen2.0!

 

archive // 2005.01.31 01:09:11 [her]

Photo Tools #16: das richtige Tool für den richtigen Zweck

Nach unseren ausführlichen Tests werden wir an dieser Stelle unsere Ergebnisse in Form von Kaufempfehlungen zusammen fassen.

Die Redaktionstipps im einzelnen:



















Aufgabenstellung

Empfohlene Foto-Tools

Tools für Designer

55mm, nik Color Efex Pro

Tools für Fotografen

Power Retouche, Optipix 3, nik Color Efex Pro

Cross-Media-Publishing

nik Sharpener Pro, Optipix 3

Selektive Schärfung

Optipix 3 ("Detail Sharpener"), Photo Retouche, Photoshop: Schärfen mit Protokoll-Pinsel

Automatische Schärfung

nik Sharpener Pro, Photoshop: unscharf Maskieren (USM) im Lab-Helligkeitskanal

Workflow-Tools zur (semi)automatischen Bearbeitung

Optipix 3, Digital ROC/GEM (Airbrush)/SHO Pro

Selektive Farbkorrekturen

iCorrect EditLab Pro, nik Color Efex Pro

Störungen/Bildrauschen entfernen

Dfine, Digital GEM (Airbrush) Pro

Hautglättungen in Portraits

Dfine (Selective/"Skin"), Digital GEM Airbrush, nik Color Efex ("Dynamic Skin Softener"), Photoshop: Protokoll-Pinsel mit Weichzeichner

Rote Augen korrigieren

Photoshop-Schwamm mit Entfärbung

Automatische Farbkorrekturen

Digital ROC Pro

Linsen-Verzerrungen (Krümmungen, falsche Perspektiven, ...) beheben

Andromeda LensDoc

Refokussierung

FocusMagic, Optipix 3 ("Refocus")

Über- oder Unterbelichtung korrigieren

Power Retouche ("Exposure"), Digital SHO Pro

Integrierte Optimierungstools

Extensis Intellihance (Extensis Photo Imaging Suite)

Erstellung von Panoramen aus Einzelbildern

Realviz Stitcher Express

 

archive // 2005.01.28 10:23:34 [her]

Photo Tools #14: Realviz Stitcher Express 1.0 – Profi-Panoramas auch für Amateure

Der französische Panorama-Spezialist Realviz hat mit seinem jüngsten Sproß "Stitcher Express 1.0" ein neues Tool im Portfolio, das auch "Normalanwendern" erlaubt, professionelle Panoramen zu erstellen.

"Express-Software" scheint sich dank Apple ("Logic Express", "FinalCut Express") zu einer echten Mode-Erscheinung zu entwickeln. Allen Produkten gemein ist der Versuch, Profi-Tools "normalen" Anwendern zur Verfügung zu stellen, indem assistierte Arbeitsschritte mit den entsprechenden Hilfestellungen zur Verfügung gestellt werden.

Wie sehr das bei einem Thema wie "Panorama Stitching" notwendig ist, das wird einem klar wenn man sich Produkte wie "Realviz Stitcher 4" anschaut. Fast eine Woche und eine ganze Menge Nachschlagen im Handbuch erlauben es dem ambitionierten Anwender, akzeptable Ergebnisse zu erzielen. Das andere Extrem sind dagegen simple Programme wie das bei Canon-Kameras beigelegte "PhotoStitch" anschaut, das ein sehr simples Interface, aber leider auch qualitativ limitierte Ergebnisse liefert.

Mit "Stitcher Express" versucht Realviz, diese beiden Welten zusammen zu bringen und – es gelingt! Im Prinzip basiert die Software auf Realviz' "Stitcher 4" und wurde in einigen Punkten „abgespeckt“, insbesondere bei den Bildformaten (weniger Datenformate, kein Shockwave-3D-Export, kein VRML) und beim Workflow (keine Hotspots, keine Wahl der Stitching-Methode, kein Batch Processing).

Der Stitching-Prozess gestaltet sich denkbar einfach: der Nutzer wählt die zusammenzunähenden Einzelbilder aus, ordnet diese in einer Montagefläche an, korrigiert gegebenenfalls linsenbedingte Verzerrungen oder gedrehte Bildmotive, markiert – falls notwendig – Bildbereiche, die sich aufgrund bewegender Menschen oder Gegenstände in den Einzelaufnahmen verändert haben, gleicht die Farben der Einzelbilder an, wählt Ausschnitt und Ausgabeformate und rendert das Ergebnis. That's it.

Einzig die aus "Stitcher 4" entlehnten Tastatur-Kommandos für Zoom und Bewegung des Ausschnittes der Montagefläche und zur Rotation der Einzelbilder ist auf den ersten Blick wenig intuitiv, kann aber mit einem Klick auf die Online-Hilfe herausgefunden werden.

Während des gesamten Prozesses glänzt die Software durch implizite Berechnung und Einstellung von Parametern, die eine hohe Qualität gewährleisten. Eine Art Expertensystem garantiert eine (fast) idiotensichere Bedienung. So kann etwa die orthogonale Ausrichtung des Panorama-Ausschnittes nach horizontalen und vertikalen Linien auf Knopfdruck ausgeführt werden. Wer vorher "PhotoStitch" (Canon) oder "PhotoMerge" (eingebaute Photoshop-Funktion) verwendet hat, der wird über die Ergebnisse staunen.

Fazit. "Stitcher Express" ist das derzeit komfortabelste Tool, das die Erstellung professioneller Panoramen erlaubt. Insbesondere das Photographie-"Snapshot"-Rendering mehrerer Fotos kann überzeugen. Einzig die stellenweise langen Rechenzeiten fallen negativ auf; die Ergebnisse dagegen sind makellos, auch wenn hin und wieder mit dem "Stencil" unscharfe Teile beseitigt werden müssen. Sehr gut sind insbesondere die Farbabgleiche der Einzelbilder, unschöne Kanten mit Farbsprüngen gehören jetzt endgültig der Vergangenheit an, sogar wenn die Bilder nicht mit den selben Belichtungseinstellungen aufgenommen wurden.

Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Sehr gute Ergebnisse
+ Viele Ausgabeforate (Photoshop mit Layers und Masken, JPEG, TIFF, QuickTime VR)
+ Stencil zur Beseitigung von Bewegungen im Bild während der Einzelaufnahmen
+ Relativ einfache Bedienung
– Zum Teil unscharfe Artefakte
– Sehr lange Rechenzeit bei Photoshop-Layers
– Keine deutsche Version

Profil

Software/Version: Stitcher Express 1.0.0
Hersteller: Realviz, Sophia Antipolis (Frankreich)
Plattformen: Windows 2000 (Service Pack 2) und XP, Mac OS X, minimal 256 MB RAM und 50 MB Plattenspeicher
Preis: 99 Euro
Vertrieb: Über die Web-Site des Herstellers (inklusive Download-Demos), Innotech u.a.
Weitere Infos: http://www.realviz.com/products/stx/

 

archive // 2005.01.27 10:00:34 [her]

Photo Tools #13: "Photoshop Classic Effects" zeigt, wie's geht

Haben Sie sich nicht auch schon gefragt, wie professionelle Spezialeffekte und Montagen eigentlich gemacht werden? "Classic Photoshop Effects" von Scott Kelby bietet einige Antworten.

Manche Bildeffekte und Techniken sind so populär geworden, dass sie schon heute als „Klassiker“ bezeichnet werden können. Der Herausgeber des US-amerikanischen "Photoshop User Magazine" und Präsident der "Association of Photoshop Professionals" gibt in 9 Kapiteln anhand konkreter Fallbeispiele Tips, wie diese mit wenigen Schritten in Photoshop erreicht werden können. Dabei orientiert er sich an bekannten Klassikern aus Werbung und Zeitschriften, die er nachbaut.

Mehr als 50 konkrete Problemstellungen aus den Bereichen Fotomontage, Schattenwürfe, Texteffekte, Material-Simulation (Gravur, Chrom, Metalleffekte) werden anhand schrittweiser Methodik in einem sehr übersichtlichen Layout-Raster erläutert. Die Kapiteleinteilung mutet zwar ein wenig willkürlich an, lädt aber dadurch zum Stöbern und Entdecken ein.

Fazit. Das in der Addison-Wesley-Reihe "dpi" (Design, Publishing, Internet) erschienene Buch wendet sich an Fotografen und Designer, die schnell Montage-, Compositing- und Retusche-Anforderungen umsetzen können wollen. Praxis-Bücher, die anhand konkreter Beispiele Arbeitsprozesse aufzeigen, gibt es en masse. Doch das vorliegende Buch sticht aufgrund seiner Auswahl der Beispiele und zum Teil erstaunlich simplen, pragmatischen Umsetzung wie eine angenehm hervor, wie es etwa auch eine gute Kochrezepte-Sammlung tun würde.

Wertung: Für jeden angehenden Photoshop-Profi ist dieses Buch eine gute und inspirierende Wahl.

Profil

Titel: Classic Photoshop Effects
Autor: Scott Kelby (Deutsche Übersetzung: Claudia Koch)
Verlag: Addison-Wesley
Vertrieb: Über den Buchhandel, Amazon.de
Preis: 49,95 Euro
Weitere Infos: ISBN 3-8273-2209-X (Softcover, 368 Seiten, Farbe)

Unterstützen Sie "Screen2.0" und kaufen Sie dieses Buch über diesen Amazon-Partner-Link.

 

archive // 2005.01.24 09:56:40 [her]

Photo Tools #12: Kodak bietet semi-automatische Spezialtools zur Bildoptimierung

Kodaks Entwicklungsabteilung hört auf den etwas merkwürdig anmutenden Namen "Applied Science Fiction" (ASF) und bietet vier Spezialtools zur Verbesserung digitaler Bilder. Wir schauten uns die vier Tools "Digital GEM Pro", "Digital GEM Airbrush Pro", "Digital ROC Pro" und "Digital SHO Pro" genauer an. Um es kurz zu machen: IAAA (it's all about acronyms).

Die vorgestellten Tools funktionieren allesamt im 8- und 16-Bit-Modus und konzentrieren sich dabei auf Kompetenzen, die Kodak auch bei der Verarbeitung analoger Bilder aufgebaut hat.

"Digital GEM Pro" reduziert automatisch Rauschen und Körnung

Das Plug-in kennt zwei Modi: "Coarse/Noise" und "Fine/Grain". Diese Modi wählen unterschiedliche Algorithmen zur Bildoptimierung mit unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten aus. Der Claim von ASF ist dabei: "automatically reduces noise and film grain from 8-bit or 16-bit digital images without excessive softening". Und in der Tat ist die Qualität der "Pro"-Version deutlich höher als die der Consumer-Version "Digital GEM".

Neu ist die Möglichkeit, mit "Noise Preview" die Bildbereiche anzeigen zu lassen, welche die Software als Rauschen identifiziert hat. Daneben existieren "Before" und "After" Ansichten, welche das Original und die Effekte der aktuellen Einstellungen zeigen.

Mittels "Blending" kann die Auswirkung auf das Resultat kontrolliert werden, indem die prozentuale Überblendung zwischen Original und bearbeiteter Version eingestellt wird. Als Post-Processing können darüber hinaus Softening- oder Schärfungs-Operationen angewendet werden. Der Nutzer kann dessen Effekte mit "Clarity" und "Radius" kontrollieren.

Die Qualität ist selbst bei stark verrauschten oder grob gekörnten Bildern immer noch beachtlich.

"Digital GEM Airbrush Pro" glättet Hautbereiche automatisch

"DIGITAL GEM Airbrush Professional Plug-In  automatically smoothes and renews skin and other surfaces without blurring or softening important details like hair, eyes, eyelashes, eyebrows, etc.", so der offizielle Text auf der Web-Site des Herstellers.

Die Ergebnisse sind in der Tat auch hier beachtlich, der Name jedoch stark irreführend: das "Airbrushing" wird hier vollständig automatisch vorgenommen, nachdem der User die Einstellungen – also die Art des "digitalen Makeups" – gewählt hat.

Diese Einstellungen betreffen die Bewahrung feiner, mittlerer und grober Details im Bild, die jeweils über Slider eingestellt werden kann. Auch hier kann über die "High Contrast Mask" einsehen, welche Bereiche im Bild von der Glättung betroffen sind und welche nicht. Darüber hinaus können Makeup-Korrekturen jeweils selektiv in hellen oder dunklen Bildbereichen vorgenommen werden.

Ein 100%-Blending des korrigierten Bildes über das Original wirkt aber in den meisten Fällen wenig realistisch (sondern eher Püppchen-mäßig artifiziell), so daß hier besser keine vollständige Glättung vorgenommen werden sollte. Wenn man dies beachtet, dann kann das Tool gute Hilfe leisten bei digitalen Portraits.

"Digital ROC Pro" korrigiert automatisch Farben in Bildern

Das nächste Tool (dessen Akronym vermutlich für "Restauration of Color" stehen dürfte) erlaubt die Korrektur und Wiederherstellung von Farben sowie die Einstellung von Kontrast und Helligkeit in digitalen Bildern, die dabei mindestens 480 mal 480 Pixel groß sein müssen.

Im ersten Schritt analysiert die Software Farbgradienten im Bild und entfernt Farbstiche, -töne oder verlorene Farben durch individuelle Anpassung der Farbkurven für jeden Kanal einzeln. Diese automatischen Korrekturen können dann durch Helligkeits-, Kontrast- und Farbkanalanpassungen noch "feingetuned" werden. Die Einstellung der Kontrast-Parameter "Black Clip" und "White Clip" mutet allerdings wie ein Geduldspiel an, weil die winzigen Felder wenig benutzerfreundlich gestaltet sind und darüber hinaus auch noch ein "semi-intelligentes Eigenleben" besitzen. Hier wären die Entwickler mit einem normalen Slider wesentlich besser beraten gewesen.

Das Farbkorrektur-Verfahren funktioniert gut für Tageslicht- und Kunstlicht-Bilder, scheitert aber relativ schnell bei Nachtbildern, wo ein geringer Kontrast durchaus gewollt ist. Absolut beeindruckend war die vollautomatische Korrektur eines Bilds vom Corcovado (Rio de Janeiro), das mit einer Digital Ixus V2 irrtümlich mit der Einstellung "Kunstlicht" aufgenommen wurde (und das an einem Sonnentag), daher einen massiven Blaustich aufwies und dem Photographen ziemlich schlechte Laune bescherte.

"Digital SHO Pro" optimiert Schatten und Highlights automatisch

Das letzte Plug-in in unserer Testreihe (dieses mal ein Akronym vermutlich für "Shadow and Highlight Optimizer") schließlich soll automatisch die Details in Schatten und Highlights zeigen.

Ein Rettungsversuch für ihre unter- oder überbelichteten Bilder ist das Tool allemal wert. Die Ergebnisse sind auch hier wie überhaupt immer Geschmackssache, aber sicher ein guter Ausgangspunkt, um zu dunkle oder zu helle Bereiche doch noch zu retten.

Slider für "Highlight Control" und "Shadow Control" erlauben die Definition durch den Nutzer, welche Bereiche er als Schatten oder Highlights sieht. Seine Einstellungen kann er als Schwarz-Weiß-Bild jederzeit einsehen. Auch die Bildquelle ("Film", "Digital Camera") beeinflußt die Qualität des Ergebnisses entscheidend.

Fazit. Alles in allem ist die hier vorgestellte professionelle Filtersammlung von Kodak ein interessanter Ansatz, fast automatisch Bilder zu verbessern. Durch die Art der Problemstellung und des quasi-automatischen Ansatzes wenden sich die Tools auch in der "Pro"-Variante eher an ambitionierte Amateure als an Profis. Sie könnten eine sinnvolle Anschaffung von Labors oder Studios sein, die viel mit "semi-optimalem Bildmaterial" umgehen müssen, um dieses aufzubereiten.

Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Einfache Bedienung
+ Unterstützt 8- und 16-Bit-Farbtiefen (bis auf "Digital SHO Pro")
+ Meist gute Ergebnisse
– Zum Teil umständliche Eingabe (z.B. Kontrastangaben von Weiß- und Schwarzpunkt)
– Nur in englisch
– Ziemlich teuer

Software/Version: Digital GEM Pro 1.0.1, Digital GEM Airbrush Pro 1.0.1, Digital ROC Pro 1.0.3 und Digital SHO Pro 1.0.2
Hersteller: ASF, Kodak's Austin Development Center, Austin, Texas (USA)
Plattformen: Windows, Mac OS X (Photoshop-Plugin-kompatible Bildverarbeitungsprogramme)
Preise: jeweils 99,95 US$ pro Tool
Weitere Infos: http://www.asf.com/

 

archive // 2005.01.21 12:10:47 [her]

Photo Tools #11: exklusiv auf Screen2.0 – komplettes digitales Buch "Photoshop for Digital Photographers" [english]

DigiPhoto.jpgUnsere "exklusiv"-Serie geht weiter mit einem veritablen englischsprachigen Praxisbuch von John Russ mit dem Titel "Photoshop for Digital Photographers" (217 Seiten inklusive Inhaltsverzeichnis, zahlreichen Farbabbildungen und ausführlichem Index). Dieser Download wird aufgrund seiner Größe nur für beschränkte Zeit zur Verfügung stehen!

Aus Platzgründen bieten wir hier eine Version, in der die Beispiel-Fotos und Screenshots nur in Bildschirmauflösung vorhanden sind, das Original hat beachtliche 362,4 MB und wird gratis auf der "Optipix 3"-Filter-CD von Reindeer Graphics verteilt.

Dr. John Russ ist Adjunct Professor, Materials Science and Engineering Department, North Carolina State University, und hat zahlreiche Bücher zum Thema Digital Imaging verfaßt, darunter "The Image Processing Handbook" (4th edition, CRC Press, 2002), "Image Analysis of Food Microstructure" (CRC Press, 2004), "Forensic Uses of Digital Imaging" (CRC Press, 2002), "Computer Assisted Microscopy" (Plenum Press, 1990), "Practical Stereology" (2nd Edition, Plenum Press, 2001) und "Fractal Surfaces" (Plenum Press, 1994).

Hier können Sie das Buch als geziptes Acrobat-PDF-Dokument (14,9 MB) herunterladen. Wir danken Dr. John Russ für die großzügige Bereitstellung seines Werkes zum Download.

 

archive // 2005.01.20 12:49:23 [her]

FileMaker bietet Gratis-Anwendungen für Filemaker Pro 7

Der Datenbankspezialist Filemaker bietet mit "FileMaker Applications" drei kostenlose Anwendungen für alle registrierten FileMaker-Pro-7-Nutzer in Deutschand, Österreich und der Schweiz.

Wer bis zum 23. März 2005 eine FileMaker-Pro-7-Retail-Lizenz erwirbt und diese online registriert, erhält drei FileMaker-Anwendungen im Wert von etwa 200,- Euro zum kostenlosen Download, so das Unternehmen. Kunden, die bereits im vergangenen Jahr eine FileMaker-Pro-7-Lizenz erworben haben und das Angebot nicht mehr wahrnehmen können, bietet FileMaker das Application-Bundle im FileMaker-Webstore unter www.filemaker.de/store bis zum 23. März 2005 als Download-Version mit 50 Prozent Preisnachlass.

Interessierte Nutzer bekommen dann die drei von FileMaker entwickelten Anwendungen "FileMaker Tasks" (Aufgabenverwaltung für Nutzer und Gruppen), "FileMaker Meetings" (Einladungen, Termine, Sitzungsprotokolle, Aufgabenlisten) und "FileMaker Work Requests" (Auftragsverwaltung mit Reportings), die Hand in Hand mit FileMaker Pro 7 arbeiten und individuell angepaßt werden können.

Weitere Informationen: www.filemaker.de/applications

 

archive // 2005.01.20 12:25:26 [her]

Photo Tools #10: nik Multimedia bietet komfortable Tools für Farbmanipulation, Rauschreduzierung und Schärfung

Mit "nik Sharpener Pro", "nik Color Efex" und "Dfine" bietet nik Multimedia gleich drei professionelle Produkte für die Verbesserung von Bildschärfe, Farben und Bildrauschen/Details, die durch Qualität und komfortable Bedienung überzeugen.

Dfine 1.0: Bildstörungen entfernen

"Dfine" entfernt unerwünschte Bildstörungen wie Luminanz- oder Farbrauschen, wie es Digitalkameras typischerweise unter ungünstigen Lichtbedingungen produzieren. Daneben kann das Tool neben der Beseitigung von JPEG-Kompressionsartefakten auch Details, Farben und Licht verbessern.

Der eigentliche Clou ist neben der ausgefeilten Intelligenz der Software, dass sie Standard-Digitalkameras in Form von charakteristischen Profilen direkt unterstützt, welche die Algorithmen weiter optimieren können. Die Kameraprofile müssen allerdings separat erworben werden und kosten ab 30 Euro aufwärts.

Neben dem klassischen Filter-Ansatz bietet "Dfine Selective" auch die Möglichkeit, in einzelnen Bildbereichen (etwa Haut, Haare, Himmel, Schatten, Hintergrund) mit einem Pinsel selektive Optimierungen vorzunehmen. Dabei werden zunächst wie gehabt die Filter-Einstellungen vorgenommen, in eine Kopie eingerechnet und stehen dann der interaktiven Manipulation zur Verfügung.

Die Ergebnisse dieser Rauschreduzierung sind in den meisten Fällen beeindruckend.

nik Sharpener Pro 1.0.5: automatische, selektive Cross-Media-Schärfe-Optimierung

"nik Sharpener Pro" zieht – anders als die Konkurrenzprodukte – auch das Ausgabemedium in Betracht und optimiert ein Bild speziell für das jeweilige Ausgabemedium (Internet, Inkjet, Laserdrucker oder Offset-Druck). Damit ist dieses Tool konkurrenzlos in der Print-Aufbereitung von Digital-Fotos. Das sehr teure Tool rechnet sich letztlich nur für die professionelle Cross-Media-Präparierung von Bildern (Preprint) und weniger für Designer, Fotografen oder gar Hobby-Anwendungen.

Dabei entscheidet ein Expertensystem basierend auf Analyse bzw. Eistellungen eines Users (Höhe und Breite der Ausgabe, Bildquelle: Dias, Lo-Hi-Scans, Digitalkameras, Ausgabe-Auflösung und -Qualität, Bildqualität), welche Schärfe-Parameter (Schwellenwert, Intensität und Radius) für ein gegebenes Szenario optimal ist. Dabei wird die Schärfung adaptiv an verschiedene Bildbereiche angepaßt. Auf diese Weise soll der Himmel oder wenig kontastreiche Bereiche wie Rasen weniger geschäft werden als einzelne Objekte mit klaren Kanten. Diese so genannte "Fence and Folio Protection" soll die "Über-Schärfung" von Bereichen mit niedrigeren Kontrasten vermeiden. Ebenso werden mit "Hue Protection" aus anderen Filtern wie "Unsharp Mask" (im RGB-Modus) bekannte Farb-Artefakte weitgehend vermieden.

Das funktioniert in der Praxis in den meisten Fällen gut, der Nutzer kann den Grad der Schärfung zusätzlich über drei Presets, die virtuellen Personen mit unterschiedlichem Gesdchmack – Anna, John und Zap – zugeordnet werden (die im Handbuch charakterisiert werden als „behutsam“, „ausgeglichen“, „stark“). Allerdings erlauben diese drei Presets keine weiteren Eingriffe durch den Nutzer, sollten die Effekte bei „behutsam“ (Anna) immer noch zu stark sein.

nik Color Efex Pro 2.0: professionelle Foto-Filter

"nik Color Efex Pro" schließlich bietet eine ganze Reihe interessanter Farbeffekte für Bilder. Die drei verschiedenen Varianten "Standard", "Select" und "Complete" unterscheiden sich in der Anzahl Filtern, die beigepackt sind (19, 45 und 75). Die Sammlung tritt damit wohl am ehesten gegen "55mm" von Digital Film Tools an, deren Filter allerdings primär aus dem Film- und Videobereich kommen.

Eines der interessantesten Filter in der Sammlung ist "Polarization" (enthalten in "nik Color Efex Pro Select" und "nik Color Efex Pro Complete"), das zumindest annähernd die Effekte eines Pol-Filters nachbildet (natürlich ohne die nachträgliche Beseitigung von Reflektionen) und auf diese Weise intensivere Farben und reduzierten Dunst ermöglicht, ohne dabei die Farben zu verfremden.

Die Sammlung lädt zum Experimentieren ein und überrascht durch ungewöhnliche Bildeffekte, die von subtil bis brachial reichen. Natürlich genügen nicht alle Ergebnisse professionellen Bedürfnissen; ein wenig Erfahrung mit den Filtern ist schon erforderlich, um schnell zu akzeptablen Ergebnissen zu kommen.

Fazit. Jedes dieser hochspezialisierten Tools besticht durch seine extrem einfache Bedienung. Die drei Produkte bieten das mit Abstand komfortabelste Interface aller Tools, die wir im Rahmen unseres Themenschwerpunktes getestet haben. Allerdings würden Profis an einigen Stellen sich wünschen, mehr Eingriff-Möglichkeiten in eine in den meisten Fällen ziemlich intelligent agierende Software zu haben, um so etwa Schärfe-Effekte abzuschwächen, um noch realistischere Ergebnisse zu erzielen.

Wertung: 9 von 10 Punkten

+ Hervorragendes Interface (auch in deutsch)
+ Unterstützt 8- und 16-Bit-Bilder in fast allen Farbsystemen (RGB, CMYK, LAB, ...)
+ Einfache Installation und Bedienung
+ Ausgefeiltes Handbuch mit zahlreichen Online-Tutorials und Beispielen
– Zum Teil keine Feinkontrolle (etwa beim Schärfen)
– Teuer, kein Bundle-Angebot

Profile

Software/Version: Dfine 1.0, nik Sharpener Pro 1.0.5, nik Color Efex Pro 2.0
Hersteller:nik Multimedia, Hamburg/San Diego, Kalifornien (USA)
Plattformen: Adobe Photoshop-Plug-in-kompatible Bildbearbeitungsprogramme
Betriebssysteme: Windows 98/ME/NT/2000/XP, Mac OS 9, Mac OS X
Vertrieb: Web-Site des Herstellers
Preise: Dfine: 115,94 Euro, nik Sharpener Pro: 99,90 bis 359,00 Euro (je nach Ausgabemedien), nik Color Efex Pro: 115,94 bis 347,94 Euro (je nach Filterumfang: 19 bis 75 Filter)
Weitere Infos: http://www.nikmultimedia.com/

 

archive // 2005.01.19 10:46:12 [her]

Photo Tools #09: die besten Quellen zum Thema

Screen2.0 stellt die besten Informations-Quellen (Bücher, Web-Sites und PDF-Dokumente) zur Bearbeitung digitaler Fotos vor.

"Digital Photography: Expert Techniques" (Professional Tips & Workflow Strategies ) von Ken Milburn, erschienen in der Serie "O`Reilly Digital Studio" (englisch, 467 Seiten, Softcover, ISBN 0-596-00547-4, 44,95 US$) beschäftigt sich ausführlich mit dem Fotografieren mit digitalen Kameras und dem anschließenden Bearbeiten der Bilder mit spezialisierten Tools (schwerpunktmäßig mit "Adobe Photoshop CS"). Zahlreiche Beispiele illustrieren die in diesem sehr empfehlenswerten Praxisbuch vorgestellten Techniken.

"Creative Bits" (Your Daily Fix of Graphic Design and Mac OS X) ist ein Blog (www.creativebits.org), das sich fast ausschließlich den letzten Tips für Photoshop-CS-Power-User widmet. Beinahe jeden Tag bietet die Site erstaunliche Shortcuts oder Workarounds für gängige Probleme.

"Photoshop Wow!" (Deutsche Ausgabe des Photoshop 7 Wow Book) von Jack Davis (deutsch, 469 Seiten, Hardcover, durchgehend farbig, ISBN 3-8273-2104-2, 59,95 Euro), erschienen beim Addison-Wesley-Verlag (Pearson Education), widmet sich mehr oder weniger effektvollen künstlerischen Bearbeitungen von digitalen Bildern (Maleffekte, Filter, Text- und Grafikeffekte, Retusche, Farbmanagement und Kombinieren von Bildelementen) in Adobes Bildverarbeitungsprogrammen "Photoshop" und "ImageReady".

"Digital Photography Hacks" (100 Industrial-Strength Tips & Tools) von Derrick Story, erschienen in der Hacks-Reihe des US-amerikanischen O`Reilly Verlages (englisch, 309 Seiten, Softcover, ISBN 0-596-00666-7, 29,95 US$), bietet jede Menge unkonventioneller Tips aus den Bereichen Digitalkameras, Aufnahmen bei Tageslicht und Nacht, Kopieren und Drucken am Computer, Photoshop, Lo-Fi-Bilder mit Handy-Kameras und Wochenend-Projekte wie Galerien oder Panoramas. Prädikat: ebenfalls sehr empfehlenswert!

"Photoshop for Digital Photographers" (A Practical, Hands-on Guide For Digital Photographers Using Adobe Photoshop To Adjust, Enhance and Print Optimized Images) von dem Bildbearbeitungsspezialisten John Russ ("The Image Processing Handbook", "Forensic Uses of Digital Imaging") ist ein 217-seitiges (!) englisches Praxisbuch im PDF-Format, das anhand von detaillierten Beispielen die einzelnen Aspekte bei der Bildbearbeitung beleuchtet. Dieses Buch liegt kostenlos allen "Optipix 3" (die übrigens John Russ' Sohn programmiert hat) CDs in digitaler Form bei. Screen2.0 wird in Kürze eine exklusive Online-Version zum Download bereitstellen, die vom Autoren persönlich autorisiert wurde.

"The Digital Fine Print Workshop" von George DeWolfe (2004) ist ein 76-seitiges englisches PDF-Dokument, das ebenfalls der CD-Version von "Optipix 3" beiliegt. Es erklärt aus Profi-Fotografensicht den optimalen Workflow bei der Optimierung für Fotos, die später gedruckt werden sollen. Es orientiert sich bei den einzelnen Schritten an Funktionen aus "Photoshop" und "Optipix 3".

"The Image Processing Handbook" von dem bereits oben erwähnten Spezialisten John C. Russ (englisch, Fourth Edition, CRC Press, über 1900 Farbbilder, ISBN 0-8493-1142-X, 139,95 US$) ist ein Lehrbuch für alle, die sich mit den technischen Details, Limits und Implikationen der Bildbearbeitung eingehender beschäftigen wollen.

 

archive // 2005.01.17 10:34:42 [her]

Photo Tools #08: Andromeda Software bietet mit "Photographic Tools & Lens Effects Collection" spezialisierte Einzel-Tools

Das kalifornische Unternehmen Andromeda Software bietet mit "LensDoc", "VariFocus", "RedEye Pro", "Perspective" und "ScatterLight" gleich eine ganze Reihe interessanter spezialisierter Photoshop-Plug-ins zur Bearbeitung von Fotos. Zusammen hört die Sammlung auf den Namen "Photographic Tools & Lens Effects Collection".

"LensDoc" (kurz für "Lens Doctor") korrigiert durch Linsen verursachte Verzerrungen in Bildern (Barreling/Pincushioning, perspektivische Verzerrungen und Rotation), die gerade Linien gebogen erscheinen lassen und vorher parallele Linien verschieben. Im Gegensatz zu "Lens Correction" in der Filtersammlung "Power Retouche" können hier im "Novice Mode" präzise Referenzpunkte platziert werden, die gerade oder parallele Referenzlinien definieren, auf deren Basis Verzerrungen beseitigt werden sollen. Eine Lupe erleichtert die pixelgenaue Positionierung der Punkte. Dieses Verfahren ist sehr schnell, intuitiv und präzise in der Praxis. Darüber hinaus können im "Expert Mode" die Parameter auch über Slider verändert werden.

"VariFocus" erlaubt "selektive Unschärfe-Korrekturen", die beispielsweise nur eine zu fokussierende Person scharf darstellt und den Rest graduell unschärfer werden läßt. Mit wenigen Handgriffen lassen sich Spot- oder Selektions-Masken erstellen, die scharfe bzw. unscharfe Bereiche definieren. Im Gegensatz zu anderen Filtern (etwa "Defocus" von Digital Film Tools in der "55mm" Filtersammlung) lassen sich Unschärfe-Effekte mit Hilfe einer Maske kontinuierlich verändern. Der Hauptschwachpunkt dabei ist allerdings das winzige Preview-Fenster, mit dem es gänzlich unmöglich ist, Effekte tatsächlich vor der Anwendung abzuschätzen.

"RedEyePro" erlaubt die Entfernung von roten Augen, die durch den Einsatz von Blitz entstanden sind. Dabei steht ein "Novice Mode" zur Verfügung, der vollständig rot verfärbte Iris korrigieren kann, und ein "Expert Mode", der auch die Umfärbung von Teilen der Iris erlaubt und nicht nur auf rote Augen beschränkt ist (die Augen der Katzen etwa reflektieren in grün im Blitzlicht). Photoshop-Profis können sich natürlich auch weiterhin des Schwamms bedienen und mittels "Sättigung verringern" schnell (und darüber hinaus kostenlos) ähnliche Effekte erzielen.

"ScatterLight" schließlich erlaubt die Anwendung von Soft-Filtern und Sternen-Effekte für Lichtquellen in Bildern. Die Effekte sind in vier Kategorien ("DreamOptic", "SoftFocus", "SoftDiffuser" und "StarLight") unterteilt. Das Ergebnis: gesoftete Bilder mit "romantischem Look".

Nicht getestet haben wir im Rahmen dieser Review das Filter "Perspective", welches – nomen est omen – die realistische perspektivische Verzerrung von Bildteilen erlaubt. Für Bildoptimierung selbst hat das Tool allerdings keine Relevanz.

Fazit. Eine interessante Sammlung für das semiprofessionelle Umfeld. Schade, dass weder größere Previews noch 16-Bit-Unterstützung vorhanden sind. Damit scheidet das Tool für professionelle Bildbearbeitung aus. Allerdings können vor allem "LensDoc", "ShatterLight" und "RedEyePro" durch einfache Bedienung überzeugen. "LensDoc" ist in seiner Art absolut konkurrenzlos.

Wertung: 7 von 10 Punkten

+ Einfache Interfaces ("Novice Mode")
+ "Expert Mode" für Fein-Tuning
– Bildausschnitte sehr klein, können nicht vergrößert werden
– Leider nur in englisch
– Filter funktionieren nur im 8-Bit-Modus

Software/Version: Photographic Tools & Lens Effects Collection (LensDoc 1.3, RedEyePro 1.11, ScatterLight Lenses 1.2, VariFocus 1.11x, Perspective 1.1)
Hersteller: Andromeda Software, Thousand Oaks, Kalifornien (USA)
Plattformen: Windows, Mac OS 9, Mac OS X (Photoshop-6-Plugin-kompatible Bildbearbeitungsprogramme)
Preis: 230,30 US$ (einzeln: LensDoc 98 US$/Euro, RedEyePro 39 US$/Euro, ScatterLight Lenses 98 US$/Euro, Perspective 58 US$/Euro, VariFocus 49 US$/Euro)
Vertrieb: Über Web-Site des Herstellers (Free Demos, Download, Packaged Product), Innotech Software (nur Einzelprodukte)
Weitere Infos: http://www.andromeda.com/

 

archive // 2005.01.17 03:27:12 [her]

Neue O'Reilly Bücher zum Umstieg auf PHP5

Die Praxisbücher "Umsteigen auf PHP5" und "Einführung in PHP5" sind jetzt in deutscher Übersetzung erschienen.

PHP ist mittlerweile die verbreitetste Server-Technologie zur Realisierung von Web-Anwendungen. Seit kurzem ist die neueste Version 5 offiziell verfügbar. Neben objektorientierten Erweiterungen bietet das PHP-Update zahlreiche neue Module und Funktionen im Bereich XML, MySQL und textbasierten Datenbanken ("SQLite"), die einen Umstieg mittelfristig aus verschiedenen Gründen lohnenswert machen.

O'Reilly bringt gleich zwei neue Bücher zum Thema "PHP5" in deutscher Sprache heraus: "Einführung in PHP 5" von David Sklar (deutsche Übesertung von Lars Schulten; 366 Seiten, ISBN 3-89721-392-3, 29 Euro) bietet einen Einstieg für PHP-Neulinge und versucht anhand kleiner praxisorientierter Teilprobleme mit Übungen und Lösungen Aspekte der Programmierung zu erklären. "Umsteigen auf PHP 5" von Adam Trachtenberg (deutsche Übersetzung von Sigrid und Ulrich Speidel; 330 Seiten, ISBN 3-89721-391-5, 34 Euro) hat ebenfalls einen praxisorientierten Ansatz und wendet sich an erfahrene PHP4-Programmierer. Hier soll die Frage beantwortet werden: Was bietet PHP5 neues, wie nutzt man die neuen Features in der Praxis?

 

archive // 2005.01.14 01:38:41 [her]

Photo Tools #07: Interview mit Chris Russ, Autor der Filtersammlung "Optipix 3"

Mit Chris Russ, Autor der Filtersammlung "Optipix 3" und bereits seit 20 Jahren in diesem Bereich tätig, sprach Eckehart Röscheisen über die technologischen Hintergründe der Bildbearbeitung.

Screen2.0: "Refocus" is propably the most remarkable plug-in in your "Optipix 3" collection. What is the basic difference between your product "Refocus" and "Focus Magic" (www.focusmagic.com)?

Chris Russ: I don't know exactly what Focus Magic is doing. It appears to be some kind of iterative deconvolution.

Screen2.0: How does "Refocus" work in principle?

Russ: We're doing Weiner Deconvolution with a Gaussian-shaped Point Spread Function and showing a live preview so people can interactively find a setting that works for them.

Screen2.0: That is really a lot of math stuff. Who is interested, may find more background on the algorithms used here: http://ict.ewi.tudelft.nl/old/html/education/courses/et4_085/sheets/WDMF.pdf. What exactly is a Point Spread Function?

Russ: A Point Spread Function (PSF) is what you get when you photograph a point (make a black point on a white sheet of paper). Ideally this should be one pixel. However, it will often spread out to neighboring pixels. This effect is often seen with headlights when driving at night. It is caused by either a filter or more likely the sides of the aperture in the lens, but what would ordinarily be a single point (like a star) is spread out. By modeling this function we can mostly undo the effects, as long as the noise is minimal.

Screen2.0: What are the principle trends that you see in image processing?

Russ: Because computer power has increased so much in recent years, it is now possible to provide FFT (Fast Fourier Transformation algorithms needed to effectively process the images) tools that are fast. When I was a graduate student, we would perform FFTs that took over a week to run on our lab computer. Now, equivalent FFTs can run in seconds.

I would expect to see more of these techniques that were previously computationally prohibitive work their way into the mainstream. The biggest challenge is to present a user interface (UI) that is usable. I certainly cannot present a photographer with the Power Spectrum, but there are some extremely powerful techniques that he could use with one, including halftone removal, better blurring and sharpening, noise removal, etc.. If I can only find a way to reduce the process to two or three sliders...

Screen2.0: What is the main challenge in developing algorithms like "refocussing" images?

Russ: One of the biggest problems with deconvolution is handling noise. The equation involves division -- often division with a noisy small number. The artifacts that one sees as a result look like "ringing" around the edges of objects. They can also look like "ripples." Anything that you can do to get a better image, e.g. shooting RAW, using a lower ISO and a longer exposure, brighter lights, and frame averaging, make a difference in your eventual ability to deconvolve.

An example is the Hubble Telescope. When it was first launched, it had the wrong optics (actually the mirror was formed using the wrong function). Roughly 85% of the light coming in was out-of-focus. However, they managed to get good images anyway. How was this possible? We knew exactly what the error in the mirror was -- we could deconvolve with the correct Point Spread Function and get a good image. Now that Hubble has a correcting optic in the light path, it is collecting ALL of the light and the images are that much better, but for those years before the first servicing mission they were able to use the telescope productively.

Screen2.0: When can your "refocussing by deconvolution" plug-in be succesfully applied?

Russ: If the image has a lot of noise in it, you will not get good results.

Last week I had a forensic examiner ask me about deconvolving a video image. On a good day, you might have 5 or 6 bits of real information in a video frame. This one had even less. There was no way we were going to get a good image. What you see in the movies is simply Science Fiction.

Screen2.0: Why does refocus require images be smaller than 4000 by 4000 pixels? That's a real constraint with today's digital cameras, for example the 12 megapixel models.

Russ: Because a 4000x4000 image will round up to 4096x4096 (FFT's require powers-of-two: 256x256, 512x512, 1024x1024, etc) and internally we use approximately 128 bytes per pixel for a color image. This translates to 2GB of RAM or Virtual Memory. The next size up would use an 8192x8192 FFT and approximately 8GB of RAM, which is more than a single application can use.

I am investigating ways around the limit, but they are either extremely difficult to code (using tiles makes matching the color/contrast settings in each tile difficult) or very slow (using my own Virtual Memory).

There is a lot of demand to make it work with larger images. I am working on it.

Screen2.0: Do you have any particular tips in using "Refocus"?

Russ: The plugin works pretty well, actually. :) I've noticed that Adobe uses very soft bicubic functions for resizing, and that if you use Refocus with settings 0.5 for radius and 0.1 (or less) for noise you can sharpen the images quite a bit after changing Image Size. This is true for making images smaller as well as larger. Generally, you will get better results in 16-bits.

Screen2.0: Your "Optipix 3" bundle has a lot more to offer than refocusing images. What makes your package unique compared to other products like "Power Retouche" or "FixerBundle"?

Russ: I'm an engineer, not a marketeer, so I really couldn't tell you why we're better or worse than other folks. However, I've tried to put together a package that works well, covers a lot of bases (building HDR images, compressing them to something useable, sharpening, etc.), and provides a useful workflow at a reasonable price.

That is the key: Workflow. I try to tell people that if they're spending a lot of time in Photoshop repeating the same steps over and over, then they have a good candidate for automation. People should unload the repetitive tasks to the computer so they can do what they're good at -- in this case taking pictures or composition or enhancement.

This is also a request -- if you have repetitive things that should be automated, I'd like to hear about them. I write custom plugins, too. This is one of the reasons behind my free plugin "Select Edges." I got irritated with the process of using Adobe's Find Edges function to select just the edges of an image so I could use Unsharp Mask afterwards and created this plugin. We had over 20,000 downloads in the first month, so I guess I wasn't the only person who was irritated.

Screen2.0: What ist the focus with your scientific imaging products?

Russ: "Fovea Pro" turns Photoshop into a complete and inexpensive Quantitative Image Analysis system. One of our competitors is "Image Pro Plus" (approximately US$ 5000). It is expensive and hard to use. Everybody already has Photoshop and it is an ideal platform for doing scientific processing and measurement. The only thing you cannot do in Photoshop is automate a stage or camera to acquire a lot of images.

Screen2.0: How do you think scientific algorithms from "Fovea Pro" have influenced your "Optipix 3" bundle?

Russ: Tremendously. Optipix is a spin-off of many things that we've learned from our scientific line. (I've been writing scientific image processing software since 1979 on the Apple . My father is the author of "The Image Processing Handbook.") Since I'm also a photographer, this was my attempt to customize the scientific tools for other photographers and make them a lot easier to use.

 

archive // 2005.01.11 01:36:03 [her]

Photo Tools #06: "iCorrect EditLab Pro 4.5" korrigiert schnell und zuverlässig Farben

Das bis dato mit Abstand ausgefeilteste Tool zur effizienten Korrektur von Farben und Kontrasten stammt von der PictoColor Corporation und hört auf den Namen "iCorrect EditLab Pro 4.5".

Zunächst wird das Bild auf Wunsch automatisch analysiert und korrigiert. Danach kann das Bild in vier einfachen Schritten optimiert werden. Im ersten Schritt ("Color Balance Tool") wird die Farbbalance wieder hergestellt, indem der User auf "neutrale Farben" (also Weiß-, Grau- und Schwarztöne klickt), danach können die Punkte für Schwarz, Weiß und 50% Grau (also der Helligkeitsbereich) gesetzt werden, bevor mit verschiedenen Reglern die globalen Parameter Helligkeit, Kontrast und Sättigung eingestellt werden können. Zuletzt bietet das Tool die Möglichkeit, selektiv Farbbereiche wie Hauttöne, blauer Himmel oder Grünzeug zu korrigieren. Dazu bedient sich die Software sogenannter "Memory Colors" (gespeicherter Farben), auf deren Basis die angeklickten Referenzbereiche im Bild automatisch korrigiert werden.

Das Profi-Werkzeug unterstützt auch Batch Processing und Automatisierung und kann auf diese Weise in Workflows eingebunden werden. Neben den Korrektur-Tools erlaubt "iCorrect EditLab Pro" auch die Erstellung eigener ICC-Farbprofile, die zum Beispiel allen Bildern zugewiesen werden können, die in einem ähnlichen Kontext aufgenommen wurden, und so die gemachten Korrekturen implizit ausführen.

Außer "EditLab" bietet das Unternehmen auch für rund 150 US$ ein Plugin namens "inCamera" an, das es erlaubt, basierend auf fotografierten oder gescannten Referenz-Charts ("GretagMacbeth ColorChecker", "IT8 Target") automatisch Farbprofile zu erstellen.

Fazit. Alles in allem ist das nicht ganz billige Tool das mit Abstand effizienteste Instrument, um Farben von Hand zu kalibrieren und die Sicherheit zu haben, dass das Ergebnis tatsächlich relativ nahe am Original ist. Das Tool ist immer dann gefragt, wenn möglichst realistische Ergebnisse gefordert sind.

Bewertung: 9 von 10 Punkten

+ Sehr einfache Korrekturen mit Referenzpunkten und Slidern
+ Einfache Erstellung eigener Farbprofile
+ Übersichtliche Menüführung
- Nicht ganz billig
- Nur in englisch

Software/Version: iCorrect EditLab Pro 4.5
Hersteller: Picto Corporation, Burnsville, Maine, USA
Preis: 149,95 US$ (Download), Bundle mit "inCamera": 249,95 US$, Update: 59,95 US$
Plattformen: Windows, Mac OS (Photoshop-Plugin-kompatible Bildbearbeitungsprogramme)
Distribution: Über Web-Site des Herstellers und als Packaged Version
Weitere Infos: http://www.picto.com/

 

archive // 2005.01.10 10:30:37 [her]

Photo Tools #05: Optipix 3.0 bietet wissenschaftliche Präzisionstools auch für Fotografen und Designer

Als "Abfallprodukt der Raumforschung" sollte man "Optipix 3.0" von dem amerikanischen Unternehmen Reindeer Graphics nicht abqualifizieren, obwohl das Unternehmen eine ganze Reihe komplexer Bildbearbeitungssysteme für den wissenschaftlichen Bereich ("Fovea", "IPTK") anbietet und daher viele aktuelle Forschungsergebnisse in diesem Bereich direkt in Software umsetzt.

Neben einigen "Standard-Filtern" wie

  • "Auto Contrast"
  • "Detail Sharpener"
  • "Edge Enhancer"
  • "Grain Maker"
  • "JPEG Cleaner" (beseitigt Relikte aus der JPEG-Kompression)
  • "Power Median"
  • "Safe Median" (reduziert Bildrauschen bei Beibehaltung der Details)
  • "Safe Sharpen"
– welche alle durch exzellente Qualität überzeugen, bietet das auf den ersten Blick ziemlich unscheinbar wirkende Paket auch einige interessante weitere Tools an, welche man bei Digitalfoto-Filtern eher selten findet: "Nudge", "Layer Modes" und "Blend Exposures" erlauben die Überlagerung von Bildreihen, die mit verschiedenen Belichtungseinstellungen ("Bracketing") aufgenommen wurden. Das Resultat ist ein Bild das in der Qualität deutlich besser als die Ausgangsbilder sind und daneben erheblich weniger Rauschen aufweist.

Daneben bietet die Filtersammlung mit "Interactive Interpolation" die Möglichkeit, ein hochvergrößertes Bild durch Regler stark zu verbessern und mit "Refocus" ein Tool zur Beseitigung von verschwommenen Bereichen ("Blurs") aus dem Bild. "Refocus" ist wie "Focus Magic" (http://www.focusmagic.com/) kein Tool, das "nur" schärft und Kanten betont, sondern die Effekte von Blurring intelligent reduziert.

Da die Filter allesamt eher wissenschaftlich angehaucht sind (mal ehrlich: welcher Nicht-Spezialist weiß sofort etwas mit "Safe Median" anzufangen?), bietet "Optipix 3.0" auch eine komfortable Sammlung von Photoshop-Aktionen an, die "One-Click"-Optimierung von Bildern anbieten, darunter
  • "Optimize Image"
  • "Portrait Enhancement"
  • "Reduce Dynamic Range" (Präparation von Digitalbildern für Print)
Daneben hilft ein kompaktes und hilfreiches Handbuch kompetent weiter und gibt viele Tipps zur richtigen Strategie bei der Bild-Optimierung oder bei der Erstellung eigener Optimierungs-Workflows. Neben den Handbüchern liefert die CD-Version von "Optipix 3" gleich zwei komplette PDF-Bücher mit Tips zur Bildbearbeitung (siehe unsere demnächst erscheinenden Literaturtips).

Fazit. Wer sich nicht durch die Terminologie einschüchtern läßt und ein bißchen Experimentierfreude mitbringt, der wird von diesen Filtern nicht enttäuscht. An einigen Stellen (etwa der Beseitigung von Bildrauschen mit "Safe Median") wird der geneigte User über die erreichte Qualität staunen, die sogar Tools wie "Dfine" übertreffen kann. Er muß dafür allerdings stellenweise auch längere Rechenzeiten in Kauf nehmen. Vor allem die Aktionen sind ein schneller Weg, gute Bilder mit einem einzigen Klick für die weitere Bearbeitung zu präparieren. Das Tool wendet sich aber primär an den versierten Photoshop-Profi.

Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Sehr gute Qualität
+ Cutting Edge Algorithmen mit vielen Kontrollmöglichkeiten
+ Mitgelieferte Photoshop-Actions für automatisierte Bearbeitung erlauben "One-Click"-Optimierung
- Kleine Preview, kein "Hand Cursor" zum Verändern des Ausschnitts
- Wissenschaftliche englische Bezeichnungen von Filtern und Parametern
- Zum Teil zu umständliche Buffer-Operationen

Software/Version: Optipix 3.0
Hersteller: George DeWolfe/Chris Russ, Reindeer Graphics, Asheville, North Carolina (USA)
Plattformen: Alle Photoshop-Plug-in-kompatiblen Bildbearbeitungsprogramme
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X
Vertrieb: Packaged Product, über die Web-Site des Herstellers (inklusive Demos)
Preis: 149,95 US$ (Aktionspreis bis 31.01.2005: 134,95 US$), Update von Version 2: 75,00 US$
Weitere Infos: http://www.reindeergraphics.com/optipix/

 

archive // 2005.01.08 04:57:19 [her]

Photo Tools #04: "55mm" bietet Film-Effekte auch für Fotos

Für Photoshop-Anwender hat das US-Unternehmen Digital Film Tools seine Postprocessing-Tools für Filme in After Effects, Final Cut und Discreet-Systeme auch als "Foto-Version" auf den Markt gebracht.

Auf den ersten Blick gewöhnungsbedürfgtig ist dabei die Begriffswelt, die sich naturgemäß an der Filmwelt anlehnt. So heißen Alphakanäle hier etwa "Matte" und nicht "Maske".

Auf den zweiten Blick überzeugen die Effekte durch eine hohe Qualität und erzeugen in den meisten Fällen schnell ästhetisch zufriedenstellende Resultate. Diese aus der Fimbearbeitung bekannte Effizienz macht die Filtersammlung besonders für Werbeagenturen und Lifestyle-Designer interessant.

44 digitale Optik-Filter im 8- und 16-Bit-Modus simulieren bekannte Kamera-Filter, Spezial-Linsen, Labor-Prozesse, diverse Lichtquellen oder Filme unterschiedlicher Körnung, dienen zur schnellen Generierung von Masken und zur exakten selektiven Korrektur von Farben in einem Foto. Gerade diese Anlehnung an reale Effekte macht diese Filter-Sammlung so spannend und effektiv für Fotografen.

Zur individuellen Bearbeitung von Farbzonen bietet "55mm" ein Tool namens "Ozone", das sich an das Zonensystem von dem berühmten Fotografen Ansel Adams anlehnt und die individuelle Einstellung von Parametern wie Helligkeit, Kontrast, Gamma und Farbanteilen für einen bestimmten Helligkeits- oder Farbbereich erlaubt. Auf diese Weise ist es erstmals möglich, mit wenigen Klicks etwa nur Wolken und Himmel intensiver zu färben.

Fazit. Der Film-Postprocessing-Ansatz für Fotos ist auf den ersten Blick eher ungewohnt, führt aber aufgrund der aussagekräftigen Benennung der Filter und des guten Handbuchs schnell zu sehr ansprechenden Resultaten. Vor allem das an Ansel Adams angelehnte Zonensystem zur Manipulation von bestimmten Regionen basierend auf Helligkeit, Farbwert oder Sättigung ist ein sehr effektives Tool zur Bearbeitung von Bildbereichen und wohl einzigartig in seiner Art.

Wertung: 8 von 10 Punkten

+ Reiche Auswahl an realistischen Effekten
+ Effizienter Einsatz, gute Resultate
+ Viele Einstellmöglichkeiten
+ Einfache Installation
– Begriffswelt aus der Filmbearbeitung
– Nicht alle Einstellungen sind intuitiv
– Nur in englisch

Software/Version: "55mm" 4.0
Hersteller: Digital Film Tools, Los Angeles, USA
Plattformen: Windows, Mac OS X (Photoshop-Plugin-kompatible Bildbearbeitunsgprogramme)
Vertrieb: Digital (Download plus Seriennummer) über die Web-Site des Herstellers
Preis: 150 US$ (Upgrade von V2.0: 75 US$)
Weitere Infos: http://www.digitalfilmtools.com/

 

archive // 2005.01.07 10:01:29 [her]

Photo Tools #03: "Focus Magic" von Acclaim Software verbessert unscharfe Bilder

K(l)eine Wunder kann "Focus Magic" von der neuseeländischen Company Acclaim Software vollbringen. Die Software verwendet forensische Verfahren, um verwackelte oder unscharfe Bilder zu verbessern und dadurch wieder Details zurück zu holen.

Laut Acclaim-CEO Eric Schwerzel wird bei der 2003 erstmals veröffentlichten Software "Focus Magic" ein mathematisches Verfahren angewendet, das sich von "Sharpen" und "Unsharp Mask" dadurch unterscheidet, dass es den Prozess umzukehren versucht, durch den das Bild unscharf wurde. Diese Verfahren waren bislang nur hochspeziellen wissenschaftlichen und forensischen Systemen vorbehalten.

Die Software macht es sich zunutze, dass sich der verwackelte Motivrand durch einen Hell-Dunkel-Kontrast bemerkbar macht. An dieser Stelle kann sie ansetzen und den Umriss betonen. Zuvor muss ihr aber noch ein Parameter übergeben werden: Die Stärke des unscharfen Bereichs (Anzahl Pixel) bzw. die Richtung der Verwackelung.

Fazit. Mit diesem Verfahren dürfte das Programm das einzige seiner Art sein. Es funktioniert zufriedenstellend bei geringen Unschärfen durch falsche Fokussierung oder Verwackelung und kann dort sehr gut verwendet werden, bevor Bilder verkleinert werden, um so eine deutlich höhere Bildqualität in den Details zu erreichen. Sie ist kein Ersatz für ein Stativ, aber kann doch das eine oder andere mäßig unscharfe Bild verbessern.

Note: 7/10 Punkte

+ Einfaches Interface
+ Gute Ergebnisse bei geringer Unschärfe
– Naturgemäß viele Artefakte, vollbringt keine Wunder

Profil

Software/Version: Focus Magic 3.0
Hersteller: Acclaim Software, Auckland (NZ), Austin/Texas (USA)
Betriebssysteme: Windows (Standalone, Photoshop-Plugin), Mac OS X (Photoshop-Plugin)
Vertrieb: Über Web-Site des Herstellers
Preis: 45 US-$ (Demo-Version auf Web-Site)
Weitere Infos: http://www.focusmagic.com/

 

archive // 2005.01.06 02:55:51 [her]

Photo Tools #02 – Interview mit "Power Retouche" Autor Jan Esmann: "I believe in conscious control with intuitive tools" [english]

esmann.jpgEckehart Röscheisen sprach mit dem Maler Jan Esmann, Autor der professionellen Filtersammlung "Power Retouche" über die Hintergründe eines außergewöhnlichen Projekts für Profi-Fotografen. "Screen2.0" veröffentlicht das Interview in der Originalsprache Englisch.

Screen2.0: How comes that a talented painter works on complex algorithms for professional image manipulation based on optical parameters? Why did you start this project?

Jan Esmann: I started because I was continually frustrated because of difficulties correcting scans of my paintings in Photoshop. So I decided that rather than be frustrated I should try and do something about it. I have programmed for fun so taking that step was no so big. The first plugin I made was that sharpener because i set as a goal to figure out how to make an unsharp mask that did not create negative edgelines. I managed a simple solution and thought others might be interested too. So I created a simple webpage and waited for a response. Also I created the photo-mode saturation and the color corrector.

It turned out that a number of photographers found my approach interesting so we began emailing. They suggested plugins that could handle things photoshop could not, or at least tools that could do it with greater ease. This gave birth to the radial density corrector, the "Toned Photos" plugin and the exposure editor.

Then it was obvious that I had a talent being able to translate my experience with painting and color theory (which has always fascinated me) into useful plugins. Apparently I could make tools intuitive, that were in Photoshop nerdy or complicated, so I decided to start a proper company and also to translate the plugins to Apple's Mac OS X.

So you see, it really just happened somehow by itself. Not that it did not take effort and time and I have in fact two full time jobs: painting and programming.

Screen2.0: What makes this set of filters unique in your view?

Esmann: What makes the filters unique is that they do what you want – and that you are offered controls that make explicit what you as a photo editor intuitively want to do, yet may perhaps not be quite conscious of. This I have only been able to do because I have trained myself to be so conscious about what I do, when I paint, so I know what you need to be able to do with color, exposure, etc.

The general bonus of "Power Retouche" is, that the filters all aim at having no destructive or detrimental side effects. Photoshop CS's new Shadows/Highlights function is nice, but it creates halos. So I tried to make a filter for HDR (High Dynamic Range) compression that does not create halos nor flatten the highlights. Similarly the sharpener makes no edgelines. The saturation tools does not chop the image up into primaries, like Photoshops saturation does, and so on.

Screen2.0:What do you think of integrated "quick fix" tools like "Intellihance" (Extensis) or "Auto Eye" (Aufo FX)?

Esmann: As for integrated quick fix tools, I am not a fan. I am a craftsman and believe in conscious control with intuitive tools that help you become conscious about what you want to do. Photoshop of course started the auto correction scheme with Autolevels and later Autocontrast, but I have never liked them.

 

archive // 2005.01.04 11:13:36 [her]

Exklusiv auf Screen2.0: Kapitelauszug aus "Revolution in the Valley - The insanely great story of how the Mac was made" [english]

revolution.gifExklusiv auf Screen2.0 bieten wir vorab einen kompletten 49-seitigen (!) Kapitelauszug aus dem aktuellen englischsprachigen Buch über den Mac von Andy Hertzfeld (siehe Review), erschienen im O'Reilly Verlag. Das Kapitel 4 ist überschrieben mit "He can who thinks he can and he can't who thinks he can't" und beschreibt die Phase kurz vor Launch des Macintosh im Jahre 1984.

Hier können Sie das gesamte Kapitel als Acrobat PDF Datei (1 MB) herunterladen.

Unterstützen Sie "Screen2.0" und kaufen Sie dieses Buch über diesen Link.

 

archive // 2005.01.03 02:40:04 [her]

Photo Tools #01: Power Retouche 5.6 – hochwertige Spezialtools für Profis

Diese bereits 2001 gestartete Sammlung des dänischen Malers und Kunstrestaurators Jan Esmann (http://www.janesmann.com/) mit inzwischen 20 Filtern wendet sich an Photo-Profis, welche die volle Kontrolle bei der Bearbeitung haben und lieber mit einzelnen Bearbeitungsschritten anstelle mit All-in-One-Filtern vorgehen wollen.

Die Filter im einzelnen:

  • "Antialiasing" (Kantenglättung in pixeligen Bildern)
  • "Black&White Studio" (Umwandlung in Schwarzweiß, inklusive Simulation von Film-Material wie "Pan F+")
  • "Black Definition" (Separate Kontrolle des virtuellen Schwarz-Kanals)
  • "Brightness" (Helligkeitseinstellung bei voller Bewahrung der Farben)
  • "Color Correction" (Selektive Farbkorrekturen nach RGB-Wert, Sättigung und Helligkeit)
  • "Contrast" (Einstellung des Schwarz-Weiß-Kontrasts)
  • "Dynamic Range Compression" (Aufhellung dunkler Bereiche und Abdunkeln heller)
  • "Edgeline" (Extraktion von Kantenlinien)
  • "Exposure" (Belichtungskorrekturen)
  • "Golden Section" (Hilfslinien für den "Goldenen Schnitt")
  • "Lens Correction" (Korrekturen von Barreling und Distortion)
  • "Noise Filter" (Glätten von Rauschen und Körnung)
  • "Posterize" (Farbreduzierung mit verschiedenen Modi)
  • "Radial Density" (Readiale Bearbeitung von Belichtung und Helligkeit)
  • "Saturation" (Selektive Einstellung der Sättigung)
  • "Sharpness" (Mächtige Schärfen-Werkzeuge mit vier verschiedenen Methoden)
  • "Soft Filter" (Weichzeichnung z.B. von Portraits)
  • "Toned Photos" (Umwandlung in Duotone mit vielen Presets)
  • "Transparency" (Macht Farb- oder Helligkeitsbereiche transparent)
  • "White Balance" (Nachträglicher Weißabgleich)
Bei fast allen Filtern können die zu verändernden Farb- und Helligkeitsbereiche und eine Vielzahl optischer Parameter interaktiv eingestellt werden. Insbesondere bei Farb- und Belichtungskorrekturen weiß das Tool zu glänzen. Diese Filter sind keine bloße Duplizierung von Photoshop-Standard-Tools wie manche anderen Foto-Filter, bekannte Seiteneffekte werden durch intelligente Algorithmen so weit wie möglich vermindert, was aber den Nachteil von langer Rechenzeit und vielen Trial-and-Error-Schritten mit sich bringt.

Fazit: eine umfassende Fotolabor-Sammlung für Profis und ambitionierte Amateur-Fotografen, die das letzte aus ihren Bildern herausholen wollen und genügend Experimentierfreude für subtile Manipulationen mitbringen. Diese Filter sind jeden einzelnen Euro wert und helfen ganz nebenbei einem "hungernden Künstler" in Kopenhagen.

Note: 9 von 10 Punkten

+ Mächtige Profi-Werkzeuge für 8- und 16-Bit-Bilder sowie alle Farbmodi (RGB, Graustufen, Duotone, CMYK, Lab, Mehrkanal)
+ Sehr gute Ergebnisse mit reduzierten Seiteneffekten
+ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
– Nur in englisch
– Nicht geeignet für "Quick Fix"-Liebhaber und Anfänger

Profil

Software/Version: Power Retouche Pro 5.6
Kategorie: Profi-Filtersammlung für Photoshop-Plug-in-kompatible Programme (Photoshop Elements, Paintshop Pro, PhotoPaint, PhotoImpact, ...)
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X
Hersteller: Jan Esmann, Kopenhagen (DK)
Vertrieb: Digitale Distribution (über Web-Site des Herstellers)
Preis: komplett 81 Euro (8-Bit-Version) bis 142 Euro (16-Bit-Version), einzeln 32 bis 75 Euro pro Filter
Infos: http://www.powerretouche.com/

 

archive // 2005.01.01 10:56:42 [her]

Buchvorstellung: Was Sie schon immer über den Mac wissen wollten ...

Andy Hertzfeld, seines Zeichens einer der Ur-Software-Entwickler für den Apple Macintosh Anfang der 80er-Jahre (und verantwortlich für viele Funktionen, die Mac-Anwender auch heute noch verwenden), sammelte über Jahre hinweg auf seiner Web-Site www.folklore.org mittels "Collective Storytelling" Anekdoten rund um die Entstehung des Macintosh und eines jungen, aufsteigenden Unternehmens namens Apple Computer.

revolution.gif

Mit diesem Material dürfte es ihm nicht besonder schwer gefallen zu sein, im Oktober 2003 den US-Verleger Tim O'Reilly (Inhaber des gleichamigen Verlages) zu einer Buchversion zu überreden. Diese ist im Dezember 2004 endlich auf den Markt gekommen, unter dem reißerischen Titel "Revolution in the Valley - the insanely great story of how the Mac was made".

Doch das Buch kann halten, was der Titel verspricht, weil es Hertzfeld gelungen ist, neben rund 70 Anekdoten auch Entwickler-Dokumente, Notizen, Bilder, Screenshots, Ausdrucke und Statements aus dieser Zeit zusammen zu tragen. Anekdotisch, mithin eklektisch, aber immer sehr unterhaltsam zeichnet Hertzfeld ein Portrait der Zeit zwischen 1979 und 1984, zwischen Genie und Wahnsinn, zwischen Enthusiasmus und Ego-Trips, zwischen Trial und Error, bevor alles dominierendes Marketing und "globale Produkt-Strategien" die Kontrolle übernahmen.

Der Hardcover-Band ist eine gelungene Dokumentation einer Pionierzeit, als der Personal Computer erfunden wurde – und die grafische Bedienung mit Maus, Menüs, Windows und Icons gleich mit –, als die Entwicklung von eigenwilligen Freaks wie Andy Hertzfeld, Bill Atkinson (dem Schöpfer von QuickDraw und MacPaint), Burrell Smith (dem Schöpfer des ersten Macintosh), Steve Wozniak (dem Hardware-Guru hinter den ersten Apple-Computern) und von charismatischen Leadern wie Steve Jobs und Bill Gates (übrigens einer der ersten externen Software-Entwickler für den Mac) geprägt wurden.

Prädikat: Unterhaltsam bis lehrreich, und das nicht nur für erklärte Mac-Afficionados.

Titel: Revolution in the Valley - the insanely great story of how the Mac was made
Autor: Andy Hertzfeld (Vorwort von Steve Wozniak)
Verlag: O'Reilly Verlag
Form: Hardcover, 297 Seiten
Erscheinungsdatum: Dezember 2004 (1. Auflage)
Vertrieb: Buchhandel (ISBN 0-596-00719-1), amazon.de
Preis: 24,95 US$ (24 Euro)
Weitere Infos: http://www.oreilly.com/catalog/revolution/

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